Spielfilm Jane Bond

G

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Guest
Das musste ich einfach aufgreifen:

Seit sie aus Starbuck eine Frau gemacht haben, kann mich eigentlich nix mehr erschüttern.
Wobei, der neue Bond steht ja bald an..

Whow. Kurz drüber nachgedacht... und das wäre auch mal was gewagtes.

Nachdem sie mit Idris Elba (womit er dann zum zweiten mal nach Roland Deschain die Farbe wechselt) schon mal einen dunkelhäutigen Schauspieler ins Spiel gebracht haben, fände ich einen weiblichen Bond gar nicht mal soo schlimm.

Auch eine Frau kann ein Frauenheld - oder dann eine Mähherheldin? - sein. Es würde zwar an den Grundfesten des Bond Mythos rütteln, könnte aber funktionieren.

Siehe hier:
http://aplus.com/a/If-James-Bond-was-female-who-should-play-the-role
 
Die Idee wird ja schon seit Monaten diskutiert. Ich mag sie nicht. Sie können natürlich gerne eine Jane Bond Reihe als andere Person starten, würd ich mir auch angucken. Oder mal einen intersexuellen Bond, diese Leute kommen doch ohnehin viel zu kurz.
 
Generell funktioniert die Bond-Struktur mit jeder Figur, ob die nun schwarz oder weiblich. Es ist eine Frage des Geschmacks und letztendlich eine der moralischen Vorstellungen. Man sollte halt erklären können, warum Bond so und so aussehen muß, denke ich - wenn man darauf keine gescheite Antwort hat, ist man wohl als Sexist/Rassist entlarvt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell funktioniert die Bond-Struktur mit jeder Figur, ob die nun schwarz oder weiblich. Es ist eine Frage des Geschmacks und letztendlich eine der moralischen Vorstellungen. Man sollte halt erklären können, warum Bond so und so aussehen muß, denke ich - wenn man darauf keine gescheite Antwort hat, ist man wohl als Sexist/Rassist entlarvt ;)
Das ist ja so ein "ich wills allen rechtmachen"-Post. Liest sich zumindest so.

Bond ist klassisch zumindest ein britischer Gentlemen, ob der weiß sein muss, sei mal dahingestellt, aber Medien arbeiten nun mal mit - und funktionieren über - Stereotypen.
Damit zu brechen kann einen Reiz ausmachen, sähe ich jetzt aber zB bei einem Asiaten nicht.

Jane Bond könnte ich mir dagegen sehr gut vorstellen. Und sowas wäre meiner Meinung auch ein Weg das Bond-Universum sinnhaft zu vergrößern.

Aber alles in allem lasst uns lieber Kingsman gucken.... ;)
 
Oke, dann sollte man das jedoch mit (mehr) Humor nehmen und das auch in die Ankündigungen einfließen lassen.
Kingsman war - soweit ich mich noch entsinne - auch eher humorvoll angelegt.

Warum nicht ein paar Komiker einsetzen. Kann mich an Szenen in Roger Moores Zeiten erinnern, wo es fast wie in einem Slapstick abging.
Auch Louis de Funes' Phantomas könnte eine Wiederbelebung vertragen - aber woher nimmt man nur einen solchen Komiker her?
 
Würd ich anschauen aber nru wenns dann wirklcih ein weibliches Gegenstück zu Bond ist. Sie müsste also eine von diesen untragbaren Kampfemenazen sein die der Meinung ist das Frauen den Männern überlegen sind und Männer eigentlich nur zum reproduzieren gebraucht werden. Eine waschechte Sexistin also so wie James eben auch ein typischer männlicher Sexist ist.
Natürlich müsste Jane Bond diese Charakterzüge nicht den ganzen Film über hinaushängen lassen aber es muss gut angedeutet werden.
 
Hey, warum nicht eine MMA Kämpferin wie Gina Carano oder eine Bodybuilderin ^^

Toni-West-Beste-Natural-Bodybuilderin-der-Welt.jpg
 
Bond als Frau.. nein geht gar nicht, man muss nicht jeden Scheiss gendern.
Es ist kein Bond mehr wenn er nicht der Frauenvernaschende Vodka Martinitrinkende mit Gadgetsspielende Gentlemen ist.

Idris Elba als Bond? Warum nicht.
 
Häh, was ist denn das für ein Unterschied, ob ich einen Schwarzen nehme oder eine Frau?
Was heißt denn "Gendern"? Der Antwort der Sexisten auf Gleichberechtigung? Ist das nicht Sexismus auf Englisch?
 
Gendern heißt in diesem Zusammenhang, dass irgendwelche Leute ne Sexismusdebatte aufmachen, wo keine ist und deshalb beispielsweise der Ansicht sind, dass ne Jane Bond ne gute Idee wäre. Immerhin braucht es auch starke Frauen blablabla und alle Männer, die das anders sehen sind Schweine und alle Frauen, die das anders sehen sind indoktriniert und kaum zu retten.

Was wäre das für ein Unterschied fragst du? Also, es wäre per Definition nicht mehr James Bond. Exakt dasselbe nochmal zu machen, mit der Veränderung eines Details nennt sich in der Malerei "Nachbild", in der Filmkunst "wenig Einfallsreichtum". Die Frage ist ja, was würde die Veränderung dieses Details für einen Vorteil mit sich bringen? Welche Veränderung würde welches Problem beleuchten? Und wie wäre es im gesamtgesellschaftlichen Kontext zu interpretieren. Und ne Jane Bond oder n Black Bond oder n TransBond oder n Asian Bond wäre eben ein Geheimagent, der bis auf dieses eine Merkmal keinen Unterschied machen würde (böse Menschen fangen, die auf globaler Ebene Schaden anrichten). Da wäre nix gewonnen. Unabhängig davon, dass es Potential hätte, ganz schnell in die Comedy bzw. den Klamauk abzudriften. Und das ist eigentlich nie eine gute Entwicklung. Die unterschiedlichen Interpretationen von Bond von Connery, über Moore, bis hin zu Craig sind ja auch dem Zeitgeist geschuldet und nicht bloß die Aussage "Ey, lass den mal n bisschen witziger machen".
Es gibt und gab immer wieder starke Frauenfiguren und auch entsprechende Darstellerinnen. Darunter Sigourney Weaver, Jody Foster und Demi Moore und wenn Hollywood mal von diesem Teeny-Trilogy Pferd absteigen und wieder ordentliche Filme drehen würde, dann könnte es auch in Zukunft wieder starke Frauenfiguren geben, mit eigener Marke, eigenem Stil, ohne im Schatten einer bereits etablierten Figur verharren zu müssen, oder schlimmer noch daraus hervorzugehen.
 
Nö, sehe ich nicht so. Nur weil Du meinst, Kartoffeln müssten gelb sein, schmecken blaue nicht schlechter.

Habe ja oben schon gesagt, daß man eine ziemlich gute Erklärung dafür braucht, um nicht sexistisch/rassistisch zu sein, weil das Konzept unabhängig von der Figur funktioniert. Und ob es da jede Menge Punkte gäbe, die man "beleuchten" könnte, mehr als die gleiche Figur zu nehmen. James Bond bewegte sich lange Zeit am Rande zum Klamauk und das war auch gut so, weil die Figur schon veraltet war, als sie erfunden wurde. Man hatte sich ganz bewusst darüber lustig gemacht - gerade wenn Du Connery erwähnst, war sein letzter Bond vollständig als Comedy angelegt worden.

M wurde ausgewechselt, warum nicht 007.
 
Die Frage ist ja, was würde die Veränderung dieses Details für einen Vorteil mit sich bringen?
Man kann damit das Bond-Universum weiter ausbauen. Mehr Filme machen, vielleicht neue Zielgruppen ansprechen, alte wiedererwecken.
Und wie wäre es im gesamtgesellschaftlichen Kontext zu interpretieren.
James Bond wird generell nicht im gesamtgesellschaftlichen Kontext interpretiert. :)
 
M wurde ausgewechselt, warum nicht 007.
Weil es dann kein James Bond mehr wäre. Sondern irgendwas anderes was versucht James Bond zu kopieren weil man keine Ideen mehr hatte.
Dir ist doch nämlich schon klar das die Figur auch gleichzeitig der Titelträger der Serie ist. "James Bond - Moonraker", "James Bond - 007 jagt Doktor NO", James Bond - Casino Royal", da ist es auch egal ob M, 006 oder Q männlich/weiblich/schwarz/blau/Marsianer/Asiate/Wikinger oder Eisbär ist, solange DER Namensgeber JAMES Bond (nachdem die Filmserie benannt ist) ein Kerl ist.
Aber gut in deinen Augen ist das ja wieder Sexistisch wenn man eine "Jane Bond" scheisse findet.
 
Eben: Gegen ne Reihe Agent X mit ner Hauptdarstellerin hätte ich ja nix. Und wie gesagt Hare: Bond war immer im Zeitgeist zu betrachten, ähnlich wie Comics. Gibt zig Batman Interpretationen und trotzdem gehts bei dem klassischen Batman um Bruce Wayne den Milliardär,der als Fledermaus verkleidet Verbrecher jagt. Brucy rauszunehmen und komplett durch ne Frau zu ersetzen (nicht zu ergänzen) würd bestenfalls als Elseworlds Story taugen. Einfach mal was komplett neues machen, das fänd ich persönlich viel angemessener. Ich will auch keinen Alien Reboot, bei dem Ripley n Kerl ist. Is auch Scheiße!
Und nein: Sowas ist nicht sexistisch. Das ist generell das Problem mit Gender Studies, immer alles als sexistisch anzusehen. Das nervt.
 
Das musste ich einfach aufgreifen:



Whow. Kurz drüber nachgedacht... und das wäre auch mal was gewagtes.

Nachdem sie mit Idris Elba (womit er dann zum zweiten mal nach Roland Deschain die Farbe wechselt) schon mal einen dunkelhäutigen Schauspieler ins Spiel gebracht haben, fände ich einen weiblichen Bond gar nicht mal soo schlimm.

Auch eine Frau kann ein Frauenheld - oder dann eine Mähherheldin? - sein. Es würde zwar an den Grundfesten des Bond Mythos rütteln, könnte aber funktionieren.

Siehe hier:
http://aplus.com/a/If-James-Bond-was-female-who-should-play-the-role

Umm. Bond ist zu 99% ein kaltblütiger, unbarmherziger Killer.
Da war mir Agent 47 lieber. Der versteckt sich nicht als Mr. Nice Guy.
Und Agent 80 wäre dann eh besser als Bond es je werden kann.

 
Ich finde man könnte ja durchaus zum Sexismus /Rassismus stehen und entsprechend - durch die Blume - erklären, warum Bond so und so funktioniert und nicht anders - aber es bleibt dennoch eine reaktionäre Einstellung, da gibt es nichts dran zu rütteln, ist so. Das war lediglich meine Kritik daran.
 
euch ist schon klar, dass es um eine parallele Figur INNERHALB des Bondverse geht und keinen geschlechtsgewandelten James Bond? Dagegen kann man ja eigentlich keinen Einwand erheben.
(ich fand nebenbei auch den M-Wechsel doof und den Wechsel bei Felix Leiter. Mich irritiert sowas, weil es die Stringenz kaputt macht).

Davon ab gibt es in Bond durch die Jahrzehnte sowieso genug Beispiele für starke Frauen. Da sehen manche Gender-Ideologen leider den Wald vor lauter Bäumen nicht.
 
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