Jäger

Skar

Dr. Spiele
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Im Requiem-Buch werden sowohl von der Kirche bezahlte Vampirjäger und auf eigene Faust operierende Jäger genannt.

Was haltet ihr von solchen Ansätzen? Setzt ihr solche Antagonisten im Rollenspiel ein? Und wenn ja welche der beiden bevorzugt?
 
kommt auf die chronik drauf an..aber aus beiden varianten kann man was machen ^^ ..von der kirche bezahlte jäger sind doch stylisch..ganu wie diejenige die auf eigene faust handeln
 
Gerade bei letzteren würde ich aber darau achten, sie nicht zu platt sondern mit einer guten Motivation hinter ihrem Handeln auszurüsten (irgendwie kommt mir Boondock Saints wieder in den Sinn *gg*)
 
@Memmoch: der Film war cool

@topic: ich würde eher die Bezahlten Jäger einsetzen, die sind einfacher in eine Chronik einzubauen. Für die unbezahlten muss auch überlegt sein wie sie von den Vampiren erfahren haben.
 
Im Übrigen müssen die bezahlten Jäger ja nichtmal unbedingt von der Kirche bezahlt werden, es können ja auch Privatmänner oder andere Organisationen als Auftraggeber fungieren. Aber ich mag die Jäger aus Eigenmotivation lieber, weil da die Gefahr geringer ist, sie zu einfachen kampfsauigen Ex-Marines verkommen zu lassen und es meiner Meinung nach leichter ist, ihnen ein Profil zu geben.
 
Ich werde wohl Jäger in die Chronik einbauen, falls meine Spieler irgendwann mal zu was Übernatürlichem werden. Welche Art ist dann wohl ne Bauchentscheidung, beides ist cool.

Ein Jäger z.B. der mal in der Situation der Spieler war und sich dann anders Entschieden hat/ein anderes Schicksal hatte (erster Kontakt mit Übernatürlichem z.B. dadurch das Vampire die Schwester getötet haben, Nachforschungen, dann erfahren der Wahrheit und der Entschluss Blutsauger zu jagen).

Oder halt der Jäger, der von der Kirche o.ä. eingewiesen wurde, die Wahrheit erfuhr und da jetzt Geld mit macht.

Wobei ich denke der zweite Fall ist mehr so der Instant-Gegner, der Erstere ist ein tiefgründiger Charakter, den man lange Zeit in einer Chronik einbauen kann (evtl. sogar in Anlehnung an die "Hunter" Regeln ein wenig stärker als normale Menschen).

greetz

Tram
 
Hm, wie wäre es, wenn du mal ein paar Worte über die Möglichkeiten verlieren würdest, die du darin siehst, damit andere Forenuser auch was von haben.
 
z. B. eine gewisse spannung wenn man neue vampire kennelernt die ihn erkennen könnten, oder immer wieder der selbsthass der durch bricht und der hass auf andere... was passiert z. b. wenn er einen gleichgesinnten trifft oder die "VII", wie wird er reagieren... vielleicht will er auch die menschheit klar machen wer er ist... oder vielleicht treibt ih sein selbsthass dazu, golconda zu erreichen oder jedenfalls danach zu streben und verdammte such die diesen vermeindlichen zustand erreicht haben...
und sonst lass deine fantasie spielen...
 
oder vielleicht treibt ih sein selbsthass dazu, golconda zu erreichen

Wenn du so Probleme mit deiner Existenz als Untoter hast, das du dich selbst nach Jahren nicht anpassen kannst, so empfehle ich ein Sonnenbad, keine jahrhundertelange Selbstquälerei.
Die bleibt nämlich Leuten mit einem Ziel vorbehalten, für das es sich zu "leben" lohnt...

Silver, suicide is painless...
 
vielleicht will er ja leben, aber bloß nicht so... daran mal gedacht?
supa idee silvermaine, wirklich! ich glaub das mach ich gleich!
 
Silver hat nicht unrecht; der Char sollte schon einen verdammt guten Grund haben, warum er sich mit dem Fluch seines Requiems abplagt (und Selbsthass zähle ich nicht wirklich darunter).
Wenn man dann noch mal in Betracht zieht, wie geradezu unglaublich schwer Golconda zu erreichen (und noch schwerer zu bewahren) ist (immer unter der Vorraussetzung, das der Charakter überhaupt davon erfährt), wäre eine "Ich will so nicht weiterexistieren!"-Einstellung weitaus warscheinlicher. Zumal Selbstmord für einen Vampir alles andere als schwer ist ("Ein letztes mal die aufgehende Sonne sehen...").

Hinzu kommt nun noch, das man doch einen gewissen inneren Einklang erreicht haben sollte, bevor Golconda überhaupt in greifbare Nähe rückt, und massivster Selbsthass ist dazu eine denkbar schlechte Vorraussetzung...

freundlichst,
Kelenas
 
lasst mich doch meine ideen so leben, wie ich will....
das waren nur ausschlaggebende Ideen, keine fertig ausgearbeite chronik elemente...
 
Ich will es dir auch nicht unbedingt miesmachen, sondern nur darauf hinweisen, das es ein verdammt schwieriger Hochseil-Akt ist, den du da wagst, und das auf einem unangenehm dünnen Seil.

Ich würde einfach empfehlen, das >Vampirjäger zum Vampir geworden<-Konzept für's erste beseite zu legen, und etwas einfacheres zu wählen.

freundlichst,
Kelenas
 
Hab andere konzepte in der mache(siehe hier ) , aber der vampjäger wird mir bestimmt noch irgendwann in einer schönen "offener kampf"-Chronik spassbereiten. evtl. auch eine Chronik nur üder "VII" -anhänger...
 
Das Problem, dass ich bei Jägern immer wieder habe ist, wovon die eigentlich leben, wenn sie eben nicht gerade von der Kirche oder sonst wem bezahlt werden. Naja und dann muss man versuchen sie irgendwie zu 'schützen'... ich meine, als Normalsterbliche sind sie Vampiren gegenüber ja meistens im Nachteil und soviele geweihte Waffen werden in den meisten Metropolen auch nicht herumfliegen, als dass man eine ganze Gruppe damit versorgen könnte. Jäger brauchen also entweder einen Hinterhalt, oder einen übernatürlichen Verbündeten. Vielleicht ein anderer Vampir, der dann auch gleichzeitig hilft die ungeliebten Blutsauger zu erkenne, so ala 'Angel'. Magi scheinen für die Rolle wohl flach zu fallen, da sie ja ihre Kräfte den normalen Menschen nicht offenbaren dürfen (schade eigentlich) und Werwölfe... hm, ich weiß jetzt nicht genau wie da die Möglichkeiten sind, aber DAS wäre bestimmt eine schlagkräfte Unterstützung für die Jäger.
 
Das kennt man doch aus Blade. Jedem besiegten Vampir wird die Uhr und die Börse geklaut... :D
 
Es muß ja auch nicht bei Uhr und Börse bleiben, wenn man schon dabei ist, kann man auch die ganze Zuflucht ausrauben, bevor man sie ansteckt. Dabei sollte man dann vielleicht auch nicht die Moral aus den Augen verlieren, wenn man bereit ist ein anderes Wesen kaltblütig zu ermorden (selbst wenn es ein Vampir ist), dann fallen ein paar Banküberfälle oder gestohlene Autos auch nicht mehr ins Gewicht.

Jetzt aber mal ganz einen anderen Vorschlag: Wer sagt denn, daß alle Jäger die Jagd "zum Beruf machen". Der Großteil der Jäger rutscht meiner Meinung nach mehr oder weniger unwillentlich in den ganzen Kram hinein und hält es dann für seine "Aufgabe" dem Treiben der Monster ein Ende zu machen.
Solche Leute haben ganz sicher einen mehr oder weniger normalen Beruf (angefangen beim Buchhalter über den Fitnesstrainer bis zum freien Redakteur) und schlagen sich Nächte oder Wochenenden mit der Jagd um die Ohren.
Auf diesen Aspekt wird im Rahmen von Jäger: Die Abrechnung (bzw. Hunter: The Reckoning) relativ intensiv eingegangen, wenn man also davon ein paar Bücher rumliegen hat, kann man das prima adaptieren.

Bis dann, Bücherwurm
 
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