Serie [Isaac Asimov] Foundation Zyklus

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Der Foundationzyklus von Isaak Asimov wird ab Sommer gedreht werden. Anscheinend wurde die Serie ursprünglich von HBO geplant, wird jetzt jedoch von Apple produziert werden?

https://www.thewrap.com/interstella...ing-foundation-series-for-hbo-wbtv-exclusive/
https://variety.com/2018/tv/news/apple-foundation-isaac-asimov-series-1202749126/
https://www.serienjunkies.de/news/foundation-dreharbeiten-starten-sommer-95162.html
foundation-series.jpg
 
Verspricht interessant zu werden zumal Asimov recht intelligente und nachdenkliche und trotzdem leicht verdauliche SciFi schrieb
 
Vor allem wegen der drei Gesetze der Robotik kann man das ohne Übertreibung behaupten:

Wiki schrieb:
Isaac Asimov (englisch [ˈaɪzək ˈæzɪmɔv]; * 20. Dezember 1919jul./ 2. Januar 1920greg. in Petrowitschi, Sowjetrussland (heute Russische Föderation) als Исаáк Ю́дович Ази́мов(Isaak Judowij Asimov); † 6. April 1992 in New York, Vereinigte Staaten) war ein russisch-amerikanischer Biochemiker, Sachbuchautor und einer der bekanntesten Science-Fiction-Schriftsteller seiner Zeit. Zusammen mit Arthur C. Clarke und Robert A. Heinlein wird er oft als einer der „Big Three“ der englischsprachigen Science-Fiction aufgeführt.

Der 200ertjährige, I Robot, Die phantastische Reise sind bestimmt jedem bekannt.
 
Bewegter Bildschirmschoner ohne Handlung - wird den Romanen in keinster Weise gerecht. Völlig verfehlter Ansatz die eher dröge und langatmige NICHT-Handlung, sondern "zukünftige Geschichtsschreibung" der Romane zu einem Action-Sci-Fi-Kram zu verdaddeln.
 
Das Problem bei einer Verfilmung der Foundation-Romane ist, daß sie ähnlich wie Tolkiens Silmarillion, eher eine Art "fiktive Historie mit eingeflochtenen Spielszenen und Anekdoten" darstellen, keine wirklich durchgängige, charakterbezogene Handlung.
In einer Serie will man aber Identifikationsfiguren, die über die diversen Folgen und Staffeln erhalten bleiben, und nicht jede Folge einen komplett neuen Cast an Darstellern einführen.
Man hätte Foundation besser als "fiktives Dokumentarspiel" mit eingeflochtenen Spielszenen, "Reportagen" aus den Medien der jeweiligen Zeit usw. aufbereiten können. Da hätten dann auch "Info-Dump"-Sequenzen reingepaßt. Das ganze aufgemacht wie ein populärwissenschaftlicher Historien-Kanal-Beitrag.
Aber offenbar wollte man eine ACTION-Serie aus einem Stoff machen, der so gut wie gar keine Action enthält. Selbst die heftigsten Gemetzel sind eher als Mauernschau, als lapidarer Bericht, was passiert ist, nicht als spannende mitreißende Kriegsromanhandlung geschildert worden.
Foundation KÖNNTE man verfilmen, aber NICHT SO, wie es hier gemacht wurde.
 
Man hätte Foundation besser als "fiktives Dokumentarspiel" mit eingeflochtenen Spielszenen, "Reportagen" aus den Medien der jeweiligen Zeit usw. aufbereiten können. Da hätten dann auch "Info-Dump"-Sequenzen reingepaßt. Das ganze aufgemacht wie ein populärwissenschaftlicher Historien-Kanal-Beitrag.
Das ging mir auch durch den Kopf. Handlung im Fernsehen, Erklärungen über Minisodes im Netz.
 
Das ging mir auch durch den Kopf. Handlung im Fernsehen, Erklärungen über Minisodes im Netz.

Ware dumm soetwas tun. Dann floppt es garantiert weil der Nicht Nerd dem möglicherweise sowas (Scifi) gefällt geht anschliessend bestimmt nicht ins Netz um sich dann noch irgendwelche Netzonly Mini Erklärepisoden zu gönnen.
 
Aber man hätte eine dichte Geschichte erzählen können. Zum Beispiel ab Episode 3 beginnen. Oder erst eine Geschichte im Kaiserhaus erzählen und dann eine von der Foundation? Im Grunde ist es doch egal, wann man darüber erfährt und die Minisodes könnten als Minifilm auch ins Fernsehen.
 
Wie gesagt dieses Krossmarketing (Serie+Comic+Webcomic+Youtubezeichentrickfolgen+Miniwebfolgenuswusf) funktioniert nur für Nerds (deren Marktkraft winzig ist) und nicht für die breite Masse.
 
Auch wenn die Umsetzung vielleicht ihre Schwächen hat, die Geschichte ist alleine von ihrer Komplexität her toll zu verfolgen. Ähnlich wie bei Riverdale, hat man halt unglaublich viel Material, auf das man zurückgreifen kann. Sie steigern sich. Würde mich nicht wundern, wenn die nächsten Staffeln deutlich besser werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die Serie (als Unterhaltungsprodukt) deutlich besser als die Bücher.

Was aber damit zu tun hat, dass die Bücher (wie bereits oben gesagt) keine Geschichte im eigentlichen Sinn erzählen sondern fiktive Geschichte beschreiben.

Was mir allerdings etwas negativ aufgefallen ist, ist dass die Foundation als Gruppe nicht wirklich interessant ist.

Der Plot ist relativ platt und gerade Gal und Salvor hatten zwar gute Ansätze, aus denen jedoch (noch?) nichts gemacht wurde. Die genetische Dynastie ist deutlich spannender, auch wenn das natürlich eine Horde Unsympathen sind.

Ich denke aber auch, dass dort noch viel Potential ist.
 
Ich bin jetzt durch die zweite Staffel durch und bin nach wie vor begeistert. Ich hätte auch lieber eine Dune-Serie erlebt als einen Film. Es ist aber kein "Game of Thrones" im Weltall - überhaupt gar nicht. Der Twist ist völlig anders.

 
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