Inquisitionskampagne

Hesha

Godfather of Hartwurst
Registriert
5. Juni 2005
Beiträge
9.781
Hallo!

Ich bin gerade dabei eine neue Kampagne für meine Spielerschaft vorzubereiten und schwanke noch zwischen zwei Konzepten... entweder eine zwielichtige Schatzjäger/Einbrecher-Runde in Havena und Umland oder aber eine... ja... Geister-, Untoten-, Dämonen-, Paktiererjägerrunde (gibt es da einen sinnvollen Sammelbegriff? Inquisitoren sind ja irgendwelche Praioten).

Mit dem ersten Konzept komme ich soweit klar, aber bei der Inquisitionsrunde weiß ich noch nicht welche Professionen sich anbieten würden. Ich hätte es gern möglichst offen, sodass sich eine spannende Mischung ergibt... eingefallen, um böse Sachen kaputt zu machen, sind mit bisher Rondrageweihte, Bannstrahler, Bann-Magier und Golgariten... nur scheint es so, dass Bannstrahler in der Runde echt Probleme mit jedem Magier hätten... habt ihr ne Idee was für Professionen in so einer Runde gut wären?
 
AW: Inquisitionskampagne

Schmeiß den Bannstrahler raus und pack nen Krieger mit Praios-Akoluthestatus dran, der auf dem Weg zum Sonnenlegionär ist. Ansonsten, wenn man kirchliche Zusammenarbeit haben will, kann auch noch nen Hesindegeweihter dazu, immerhin hat die Hesindekirche mit den Mitgliedern der argelianischen Gerichtshöfe absolute Experten für magische Verbrechen. Neben dem Bannmagier bieten sich ansonsten natürlich noch Hellsicht oder sogar Kampfmagier an (Die beiden garethischen Akademien sind ja z.B. so Blütenweiß, dass ein Praiosgeweihter der nicht all zu radikal ist mit dem entsprechenden Magier ganz gut leben könnte.)
 
AW: Inquisitionskampagne

Okay, das klingt doch schonmal gut... Wenn wir mal von 5 Helden ausgehen, welche 5 Charaktere würdest Du für die Runde vorschlagen?
 
AW: Inquisitionskampagne

Hmm kommt etwas drauf an, will man die Zusammenarbeit der Kirchen eher betonen:
-Nen Praios-Inquisitor (Angehend oder Vollstatus, je nach Menge der Start-AP), vermutlich zumindest dem Volk gegenüber Kopf der Truppe, sollte eine entsprechend hohe Bildung und Durchsetzungsfähigkeit aufweisen.
-Ein Rondrageweihter als starker Schwertarm der Truppe
-Ein (geweihter) Golgarit, als zweites Kampfschwergewicht und natürlich ideal für Untoten und Geisterplots.
-Ein Hesindegeweihter, vor allem als Ermittler und Universalgelehrter (Auch Alchemie etc. sind da ganz gut untergebracht). Wahlweise auch nen Hellsichtmagier auf dem Weg zur Hesinde-Spätweihe.
-Ein Perainegeweihter (Therbuniter), zum einen um den Rest der Truppe in Nullkommanix wieder auf die Beine zu bringen und zum anderen um quasi den Gerichtsmedizinerpart zu übernehmen. (Sollte man tatsächlich mal was mit Lykanthropie machen, kann er als einer von ganz wenigen sogar das aufheben, wenn auch hochstufig und sauteuer.)

Wenn man eher eine Kirche stärker betonen will, kann man die Rollen eben auch anders besetzen, stark Praioslastig würde man den Ronnie eben gegen nen (angehenden) Sonnenlegionär austauschen, den Hesindianer gegen z.B. nen Romilyser Hellsichtmagier und den Therbuniten entweder gegen nen profanen Heiler oder nen weißen Heilmagier.
Eher Hesindelastig würde der Hesindegeweihter als Angehöriger des Argelianischen Gerichts die Führungsrolle übernehmen und der Ronnie gegen nen Krieger mit Akoluthestatus und Mitgliedschaft im profanen Zweig der Draconiter ausgetauscht, etc.

Die Zusammensetzung oben wäre jetzt was für halbwegs ausgeglichene Mysterie/Detektiv-Plots mit ordentlichem Kampfanteil.
 
AW: Inquisitionskampagne

Es gibt im Horasreich doch diese CSI-Magier. Die beschäftigen sich mit Anatomie und plötzlich ausbrechenden (dämonischen) Krankheiten. Ich kome gerade nicht auf die Akademie.
 
AW: Inquisitionskampagne

Ich bin, ehrlich gesagt, überrascht! Ich dachte bisher nicht, dass Geweihte, von ein paar Ausnahmen abgesehen, stark/effizient sind und hätte insgesamt weniger Geweihte in der Gruppe erwartet. Hast Du die vielen Geweihten aus Stimmungsgründen ausgewählt oder gedacht ich will eine Geweihtenrunde? Im Grunde geht es nämlich erstmal nur darum, welche Gruppenkonstellation am besten für den Kampf gegen besagte Schädlinge wäre.
 
AW: Inquisitionskampagne

Warum nicht gleich ne komplette "Praios-Truppe"?
Natürlich mit nem Inquisitor als Anführer, seinem Novizen, einem unglaublich weißen Magier (die beiden Garether Akademien bieten sich da wirklich an), vielleicht sogar "Pfeil des Lichts", Sonnenlegionär(en) für die kämpfende Fraktion und alle anderen Spezialisten (Heiler, Wildniskundiger, was man halt sonst noch braucht) sind Bannstrahl-Akoluthen. Ach ja, für die Gelehrten-Fraktion dann ein Mitglied vom Orden des Hüters oder nen Ucuriaten.
 
AW: Inquisitionskampagne

Ich bin, ehrlich gesagt, überrascht! Ich dachte bisher nicht, dass Geweihte, von ein paar Ausnahmen abgesehen, stark/effizient sind und hätte insgesamt weniger Geweihte in der Gruppe erwartet. Hast Du die vielen Geweihten aus Stimmungsgründen ausgewählt oder gedacht ich will eine Geweihtenrunde? Im Grunde geht es nämlich erstmal nur darum, welche Gruppenkonstellation am besten für den Kampf gegen besagte Schädlinge wäre.

Karmaenergie kann schon sehr nützlich sein. Wenn du dann noch die Kämpferischen Verianten nimmst (Golgarit, Geweihter Bannstrahler) hast du eine nette kombination. Und vor allem die Möglichkeit mit der Objektweihe nach Bedarf Waffen zu weihen. Bei der Hesinde und Perainekirche wäre ich aber auch eher skeptisch. Bei einer meiner Gruppen ist ein Perainepriester mit dabei, der eigentlich auch nur durch KE im Kampf nützlich ist. Aber das ist auch eine Frage wie du steigerst. Gerade einem Geweihten der Jagd auf unheilige Wesen macht kann ja niemand eine schwere Rüstung und gute Waffe verwehren. Und wenn er dann noch zusätzlich seine karmalen Kräfte einsetzt ist er wieder auf einer Stufe mit Golgarit und Praiosgeweihten. Bei Anfängercharakteren müsste man den Geweihten einer an und für sich friedlichen Kirche eben ein wenig durch Vorteile in Richtung Kampf trimmen.

Eine exklusive Praios-Truppe fände ich aber auch sehr nett. Genug Kandidaten unter den Professionen gibt es ja.
 
AW: Inquisitionskampagne

Magier aus Brabak, Perricum und Punin (am besten alle drei in einer Gruppe), Geweihte Draconiter, Borongeweihte (insbesondere Golgariten), Rondra-, Kor- Ingrimm-, Angrosch, Firun-, Ifirn- und Praiosgeweihte. Druiden- und Geoden. Hexen aus der verschwiegenden und der wissenden Schwetsernschaft. Elfische bzw. Halbelfische Kämpfer, Wildnisläufer, Zauberweber und eventuell Legendensänger. Das wären so meine ersten Gedanken.
 
AW: Inquisitionskampagne

Mhmmm... ich hätte damals bei meiner Erschaffung wirklich nicht den Nachteil "Unstet" nehmen sollen! Aber die 25 GP waren so verlockend... wie dem auch sei, ich bin zu dem Schluss gekommen, dass mir eine derartige Gruppe zu "abgebrüht" wäre und ich doch etwas bodenständiger an die ganze Sache herangehen möchte. Eine Gruppe Deserteuere/Veteranen aus dem Albernen Unabhängigkeitskrieg ist sicher auch reizvoll und etwas flexibler einsetzbar.
 
AW: Inquisitionskampagne

Ich bin, ehrlich gesagt, überrascht! Ich dachte bisher nicht, dass Geweihte, von ein paar Ausnahmen abgesehen, stark/effizient sind und hätte insgesamt weniger Geweihte in der Gruppe erwartet. Hast Du die vielen Geweihten aus Stimmungsgründen ausgewählt oder gedacht ich will eine Geweihtenrunde? Im Grunde geht es nämlich erstmal nur darum, welche Gruppenkonstellation am besten für den Kampf gegen besagte Schädlinge wäre.

Kommt natürlich immer etwas drauf an womit der SL jetzt so zu werfen gedenkt. Wenns nur auf Kampf rausläuft sind Praiot, Hesindianer und Therbunit natürlich nur nachgeordnet nützlich. Aber gerade wenns ausgewogen sein soll hat der Praiot sowohl die Autorität als auch die Möglichkeiten (heiliger Befehl) um (gewöhnliche) Leute auszuhorchen, wenn auch nicht subtil, daneben sind einige seiner Liturgien eben ziemliche Hämmer gegen Magie und Dämonen.
Der Hesindegeweihte verfügt ebenfalls über ein ziemliches Arsenal um mit Magie fertig zu werden, (komm mal als Magier durch "Argelions Mantel" durch, wenn den nen kompetenter Hesindianer benutzt hat. "Argelions Spiegel" schlägt sogar ausdrücklich den Invercano) daneben über die Fähigkeit zur Magie-Analyse und gewöhnlich eben auch einfach einen Sack voll mundaner Wissensskills.
Den Therbuniten will man einfach dabei haben, wenn mans potentiell auch mal mit Miskhara-Dämonen oder Lykanthropen zu tun haben könnte. Mal abgesehen davon, dass er den "CSI"-Part (Akademie Vinsalt übrigens) übernehmen kann.
Nen ordentlich gepimpter Ronnie ist mit das härteste was sich auf nen Schlachtfeld stellen kann, insbesondere wenn mans mit Dämonenbrut zu tun hat.
Golgarith --> Untote, hmm tja muss man das noch weiter kommentieren?

Magier sind, wenn man sich die Dämonenregeln mal genau durchschaut abgesehen von ausgemachten Exorzisten und Kampfmagiern (merke nicht Schadensmagiern) eigentlich nur begrenzt gut im Kampf gegen Dämonen (Einfach mal die Liste der Immunitäten/Resistenzen gegen verschiedene Merkmale bei den allgemeinen Dämoneneigenschaften durchsehen). Vor allem, dass die ihre MR auch gegen Schadenszauber als MR nutzen können, sorgt meist dafür, dass der übliche Flammenlanzen-Werfer schon nen recht ordentlichen ZfW braucht ehe da was passiert, dazu kommt, dass elementbasierte Angriffe bei profaner Immunität des Dämons auch nur halben Schaden anrichten. Resistenzen gegen magischen Kram hats ganz gern mal, gegen Geweihtes ist bei Dämonen hoch selten (eigentlich nur bei NL-Dämonen verbreitet)
Gegen einen kompetenten Brabaker oder Perricumer ist allerdings wenig zu sagen, wenns darum geht die Biester los zu werden auch nen Garether oder Bethaner mit dickem Gardianumwert und nem Flammenschwert ist sicherlich gut in der Lage es mit Dämonen auszuschießen.
Wenns tatsächlich um Gruppeneffizienz geht sollte tunlichst nicht mehr als ein Exorzist dabei sein, da die als Punktegräber und Spezialisten außerhalb ihres Spezialgebietes für nicht viel taugen.

Die Finger lassen würde ich von Bannstrahlern, die Jungs haben selbst mit dem strahligsten Weißmagier noch Probleme und sind im wesentlichen ein glorifizierter Lynchmob. Der profane Bannstrahler ist auch nicht besser als ein Soldat und den Geweihten bekommt man auch ohne den Fanatiker-Aufschlag. Der Bannstrahler macht bestenfalls aus Stimmungsgründen Sinn, wenn man ne Praios-Only Runde will.
 
Zurück
Oben Unten