Herbst 1963 eine Oneshot Abenteuer Idee

AW: Herbst 1963 eine Oneshot Abenteuer Idee

Muss man dann Nazis nehmen? Ginge das nicht auch anders? Nazis sind so over the top. Die lenken nur vom Thema ab. Es reichen ja die kleinen Perversionen und Ekelhaftigkeiten im Alltag.
Vielleicht finden die Charaktere ja auch nach und nach raus was die anderen verbrochen haben.
Ein Spieler bekommt das Opfer das alle Täter zusammenführt und die Täter werden nach und nach entlarvt. Sie alle haben etwas getan dass mehrere Leben zerstört hat. Und ein Spieler ist eben das letzte noch lebende (oder bei Verstand seiende) Opfer, konfrontiert alle mit ihren Taten und dem was sie vielleicht auf einer zweiten Ebene einander angetan haben. Und wer sich nicht selbst zerfleischt wird vom Opfer gemeuchelt.
 
AW: Herbst 1963 eine Oneshot Abenteuer Idee

Muss man dann Nazis nehmen? Ginge das nicht auch anders? Nazis sind so over the top. Die lenken nur vom Thema ab.
Müssen nicht, aber ich finde es hat durchaus einen besonderen Reiz ältere Person (oft werden 20-30 Jährige gespielt) in einer Zeit, die die eigenen Eltern noch selbst erlebt haben zu spielen.

Ein Spieler bekommt das Opfer das alle Täter zusammenführt und die Täter werden nach und nach entlarvt. Sie alle haben etwas getan dass mehrere Leben zerstört hat. Und ein Spieler ist eben das letzte noch lebende (oder bei Verstand seiende) Opfer, konfrontiert alle mit ihren Taten und dem was sie vielleicht auf einer zweiten Ebene einander angetan haben. Und wer sich nicht selbst zerfleischt wird vom Opfer gemeuchelt.
Das klingt für mich nach jeder hatte nach einem Alkoholgenuss einen Filmriss und hat in der Zeit des Blackouts irgendetwas schlimmes getan, an das er sich nicht erinnert. Da kann man alles schön auf den Alkohol schieben.
Des weiteren ist mit einem Opfer der Ausgang oft recht klar. Dieses läuft Amok oder rächt sich an den Tätern.
 
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Müssen nicht, aber ich finde es hat durchaus einen besonderen Reiz ältere Person (oft werden 20-30 Jährige gespielt) in einer Zeit, die die eigenen Eltern noch selbst erlebt haben zu spielen.
Ja natürlich. Aber es gab ja auch in der Nachkriegszeit (und gibt es auch heute) genug Möglichkeiten für widerliche Verbrechen. Die Nazis ziehen nur die Aufmerksamkeit auf sich und weg vom eigentlichen Fokus.

Das klingt für mich nach jeder hatte nach einem Alkoholgenuss einen Filmriss und hat in der Zeit des Blackouts irgendetwas schlimmes getan, an das er sich nicht erinnert. Da kann man alles schön auf den Alkohol schieben.
Des weiteren ist mit einem Opfer der Ausgang oft recht klar. Dieses läuft Amok oder rächt sich an den Tätern.
Nein ich rede schon von ganz bewusst begangenen Verbrechen.
Jeder Spieler würde halt ein "dunkles Geheimnis" bekommen. Beim Opfer wäre das eben dass er alle zusammengefunden hat um sich an ihnen zu rächen. Alle Geheimnisse hätten was miteinander zu tun. Aber nicht jeder Charakter würde jeden anderen kennen. Könnte ja auch eine Familie sein die zu Weihnachten zusammenkommt oder so... Gab es da nicht mal einen Dogma-Film?

Wenn es dir nur um die Charakterstudie geht dann geht es natürlich auch ohne Opfer. :) Vielleicht ist ja auch jeder das Opfer eines anderen.
 
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Nein ich rede schon von ganz bewusst begangenen Verbrechen.
Jeder Spieler würde halt ein "dunkles Geheimnis" bekommen. Beim Opfer wäre das eben dass er alle zusammengefunden hat um sich an ihnen zu rächen.
Die Idee hat was für sich, denn die Spieler bestimmen ihr Geheimnis. Ich komme mir so vor wie jeder Spieler schreibt ein Geheimnis/ungeahndetes Verbrechen für seinen PC, bei dem mindestens ein Mensch zu schaden gekommen ist auf einen Zettel und gibt diesen dem SL. Der SL liest alle Zettel durch und verteilt die Auswirkungen der Zettel jeweils einem anderen PC als Geschädigten zu.

Dass die Spieler die Geheimnisse/Verbrechen bestimmen können ist in zweifacher Hinsicht ein Problem. Ich als SL weis vorher nicht, was an Geheimnissen/Verbechen kommt. Zum anderen werden die Geheimnisse/ verbechen wohl im seltenesten Fall den PC, sondern eher seine Angehörigen (Eltern, Geschwister, eigene Kinder), Verwandten oder Partner betreffen.
Wenn ein PC Arzt als Geheimnis/Verbrechen schreibt: hat übermüdet einen Patienten opereriert und durch Übermüdung einen Fehler gemacht, so dass der Patient ein Leben lang ein Krüppel ist, kann ich das schlecht einem anderen PC aufhalsen. Wie das Verhältnis des PCs zum geschädigten Angehörigen ist oder war, falls das Geheimnis/Verbrechen diesen umgebracht hat, weis ich auch nicht z.B. meinen Vater mochte ich eh nie, ist gut dass er durch das Verbrechen so früh gestorben ist

Alle Geheimnisse hätten was miteinander zu tun.
Das ist extrem schwierig zu bewerkstelligen. Besonders wenn die PCs sich nicht kennen sollen. Ingesamt klingt mir dass nach einer SR Mission, nach der man nach der Mission einen Blackout hat und nicht mehr weis, was man gemacht hat. Nun muss versuchen herauszubekommen, was man kriminelles gemacht hat.

Vielleicht ist ja auch jeder das Opfer eines anderen.
Das hetzt die Spieler aber möglicherweise gegeneinander auf.
 
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Das hetzt die Spieler aber möglicherweise gegeneinander auf.
Ist das nicht das Ziel der Übung?

Ach ich seh grad...

Kern des Abenteuer soll folgendes sein: Die Spieler haben ein Leben und eine Erinnerung, die sie für gut halten. Dann erfahren sie dass ihr geliebtes Leben nur eine Fälschung ist und sie in ihrer Vergangenheit eigentlich ganz anders waren und Dinge getan haben, die sie heute nicht mehr tun würden. Wie gehen diese Pcs dann damit um.

Vielleicht wissen sie noch sehr genau was sie getan haben, aber nicht wie SCHLIMM es wirklich war. Und jetzt werden sie auf ganz persönlicher Ebene mit der Auswirkung konfrontiert.
 
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