Aventurien Haltet ihr euch an den offiziellen Hintergrund?

Wie genau haltet ihr euch an den offiziellen Hintergrund?

  • Gar nicht

    Stimmen: 1 4,2%
  • Sehr wenig

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kaum

    Stimmen: 1 4,2%
  • Ein bißchen

    Stimmen: 9 37,5%
  • Genau

    Stimmen: 7 29,2%
  • Sehr genau

    Stimmen: 1 4,2%
  • Extrem genau

    Stimmen: 1 4,2%
  • Ich spiele nicht DSA

    Stimmen: 4 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    24

Supergerm

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2. Juni 2008
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17.989
Wie haltet ihr es denn so mit dem offiziellen Aventurien (bzw. Myranor/Uthuria)?

Ignoriert ihr es völlig, da ihr in einer anderen Fantasywelt spielt und DSA nur wegen der Regeln verwendet?
Habt ihr vielleicht einzelne Aspekte (z. B. Götternamen) in die andere Spielwelt übernommen?
Übernehmt ihr nur die Karte und macht sonst, was ihr wollt?
Macht es euch nichts aus, wenn die Charaktere, nachdem ihr mit ihnen gerade die Simyala-Kampagne gespielt habt, ins Bornland reisen und dort Graf Uriel immer noch Notmark beherrscht?
Ist es für euch okay, nach der Drachenchronik die Phileasson-Saga zu spielen?
Beachtet ihr vielleicht die Regionalbände genau, ignoriert aber den Aventurischen Boten?
Könnt ihr damit leben, wenn der Spielleiter das Zollhaus in der Helbrache nach Albernia verlegt?
Oder findet ihr es so richtig doof, wenn die Helden für Jurga Trondesdottir Tar Honak eins auswischen sollen?
Bekommt ihr einen echten Haß auf den Spielleiter, wenn ihr in einem Abenteuer, das zur Zeit Kaiser Pervals spielt, in einem Schwarzmagierturm das Liber Methelessae oder das Buch der Leiber findet?
Ärgert es euch, wenn ihr Widersprüche zwischen den einzelnen Quellenbüchern entdeckt?
Sucht ihr sie vielleicht sogar aktiv?
Seid ihr so richtig angepißt, wenn der Meister Thesia von Ilmenstein zur Hete macht?
 
Ich spiele DSA nur Oldschool,also vor Borbarad mit dem abgestürtzten Raumschiff in der Gor und Myranor ist eine Ferne welt welche meine Charaktere durch das Tor der Welten besucht haben. Dafür ist dort wo heute Offiziell Myranor ist das Güldenland welches ich nach der Beschreibung nutze wie es in der damaligen Aventurienbox auf 5-6 Seiten beschrieben wurde (Schlangenmenschen riesige Städte uswusf..^^).
Wobei aber das Finale der Gruppe natürlich die Borbarad Kampagne sein soll (Die Bücher waren teuer genug also werden sie auch gespielt!)
Deswegen gibt es immer wieder mal neben den Obscuren Klassikern (SChiff der verlorenen Seelen) auch mal Abenteuer die Personen enthalten welche für die Kampagne relevant sind (Hexennacht, Verschwörung von Gareth, Seelen der Magier, in den Fängen des Dämon, Göttin der Amazonen uswusf) und zwischen drin wird noch die Phillisache gespielt. Zeitlich richten wir uns nach meiner timeline das heist ich habe die Abenteuer so platziert wie die Charaktere durch Aventurien reisen. Deswegen werden bei mir die beiden Grangor Abenteuer auch fast direkt hintereinander spielen und nicht mit 10? (oder15?) Jahren Abstand.
Achja wir spielen nach DSA 3 regeln.
 
Sehr schwer zu sagen. In einem weiten Sinne halten wir uns schon an den offizellen Hintergrund. die beiden wichtigen Ausnahmen:
a) Wenn ich leite, leite ich ergebnisoffen, das heißt nur weil der Hintergrund und das AB verlangen, das etwas passiert oder nicht passiert, läuft das noch lange nicht so, wenn etwas anderes erspielt wird.
b) Zeitliche Abfolgen von ABs werden nur bedingt beachtet, ein Abenteuer, das offiziell im Boron 1027 spielt kann durchaus nach einem kommen, das offiziell im Praios 1030 spielt, solange die Zusammenhänge nicht offensichtlich unsinnig dadurch werden. Indirekt bedeutet dies natürlich eine Riesen-Veränderung, da z.B. in unserem Aventurien in unterschiedlichen Ländern NSCs und Ereignisse zeitlich aktiv und relevant sind, die im offizellen Aventurien mehr oder weniger weit auseinander liegen. Im großen Bild kann das also einen großen Unterschied machen. Praktisch hat das im Spiel meist wenig Auswirkungen.
 
Vom Ausgangspunkt her ja, aber die Entwicklung ist bei uns auch offen. Die Zeitfolge ist recht egal. Aber in letzter Zeit haben wir ohnehin meistens in den Dunklen Zeiten oder Myranor gespielt, wo es ja bei weitem nicht so viel ausgebauten Hintergrund gibt. Tja und sonst - was im Spiel passiert passiert eben. Je nach Aventuriengruppe kamen dabei auch öfter mal andere Ergebnisse als im offziellen Material. Dann hat man wenisgtens mal was Besonderes.
 
Ich kenne den offiziellen Hintergrund ziemlich gut und würde ihn auch genau beachten, wenn ich Spielleiter wäre.

Die DSA-Runde, bei der ich mitspiele (trifft sich nur selten) spielt zur Zeit Kaiser Pervals, da man so vermeiden kann, daß andere Spieler, die in einer anderen Runde die 7-Gezeichneten-Kampagne spielen, nichts von den späteren Ereignissen erfahren.
 
Mhh ja, auch eine sehr gute Möglichkeit. Wir hatten um Widersprüche zu vermeiden seionerzeit auch eine 7G Gruppe, die vor und dann natürlich während Borbarad angesiedelt war und eine aktuelle Gruppe für alles danach.

An sich bekennt sich die Redaktion ja auch zu einem Multiversum, sodass abweichende Kausalitätsstänge soger inGame mit dem Hintergrund in Einklang gebracht werden können.

Im Ergebnis hatte ich ja bei jedem Gruppenwechsel ohnehin wieder ein "reset" zu den offiziellen Büchern.
 
Ich halte mich in meinen Runden recht genau an die Vorlagen, zumindest solange, bis es den Bedürfnissen und Erlebnissen der Spielgruppe entgegenläuft, dann hat natürlich die Runde Vorrang.
Lange Zeit habe ich nur in der prä-Borbarad-Zeit gespielt (grob zwischen Answinkrise und 7G), dann mit Orkland, Phileasson und G7 (ja, zum Großteil waren das dieselben Helden...) eine Megakampagne und jetzt momentan sind wir im Svellttal nach der 3. Dämonenschlacht und vor dem Jahr des Feuers. Aktuelle Ereignisse (sprich: Aventurischer Bote) werden nicht gespielt, vielleicht mal in ein paar Jahren, wenn man weiß, wie sich das entwickelt hat. Ansonsten gerne "zeitlos", aber stark am Hintergrund orientiert.
 
Das denke ich auch. Ich finde das Regelsystem in Ordnung, aber ich würde z. B. nie Warhammer oder Midgard mit den DSA-Regeln spielen. Dafür hat das System doch zu viele Macken.
 
Ich spiele meist weit in der Vergangenheit, nehme die Welt so wie sie zum Zeitpunkt des Spielbeginns ist auch sehr genau (d.h. wenn die Spieler in eine Stadt kommen schaue ich im Wiki wer zu der Zeit dort Vogt/Graf/Baron war und verwende diese Person), aber sollte die Runde dann zeitlich so lange laufen, dass der Metaplot relevant wird, ignoriere ich ihn. Ich ignoriere ihn ohnehin, weil ich ihn scheiße finde.
 
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