Gun Heaven Enttäuschung

AW: Gun Heaven Enttäuschung

Du kanst mir gerne Unwissenheit unterstellen, aber ich bin seit Anno '93 dabei, habe 3 Verlagswechsel und 4 Editionen mitgemacht, fahre seit über 10 Jahren auf Cons, wo ich diverse Autoren getroffen habe, bin seit Ende der 90er in den deutschen Verlagsforen unterwegs, kaum weniger lange bei DS und bin nicht zuletzt seit fast 3 Jahren im Shadowrun Support Team*. Und ich versicher dir, das es hinter der glänzenden Fassade von Shadowrun anders aussieht, als man nach außen hin glauben macht. Da ändern auch deine persönlichen Angriffe auf unterstem Niveau nichts dran, sorry.

*) Die obige Aussage ist rein privat.
 
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Dazu kommt, dass das was zum Beispiel Chris hier massiv verärgert (Fakten zu kontemporären Waffen falsch) vielen Leuten schlicht egal ist.
+1

Ich liebe zwar den realen Bezug von Shadowrun, aber niemand in meiner PnP Umgebung ist Waffennarr genug, um solche Unterschiede auch nur zu bemerken. Wir wollen ja Spaß damit haben, und wenn sich der Realitätsbezug auf den Namen beschränkt, ja mein Gott.
Ich kanns verstehen, aber es ist weiß Gott nicht mein Problem.
 
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@Doc:Freut mich, dass du lange dabei bist, ich habe auch noch die deutschen und englischen Erstausgaben rumliegen, fahre auch seit Jahren auf Cons und sehe seit 4 Jahren regelmaessig die Leute im Rahmen des GenCon. So what? Und das es intern immer auch Knies gibt Stelle ich gar nicht in Frage, genausowenig wie die Frage ob Catalyst Geld braucht (tun sie), oder ob diese Produkte zum Geldverdienen da sind (sind sie). Ich Stelle lediglich fest dass deine Kernausage im letzten Post (kein anderer Verlag...) hahnebuechener Unsinn ist. Das zweitens alle deine Vergleichsverlage aus dem deutschen Raum sind (wo das Pdf-Modell vorsichtig gesagt entweder noch nicht angekommen oder schon gescheitert ist) und dass Du drittens deine Beschwerde über das Marktgebahren eines englischsprachigen Verlags auf deine Deustch zentrierten Erfahrungen aufbaust. Sorry für den persoenlichen Angriff, aber entweder bist Du nicht willens oder nicht in der Lage eine Argumentation aufzubauen die für das Thema relevant ist. Ich ziehe weder deine Erfahrung in Zweifel noch behaupte ich das alle Leute bei CGL furchtbar nett sind. Ich ziehe allerdings die Schlussfolgerungen zum Thema unethisches Geschaeftsgebahren und Geldschneiderei in Zweifel und behaupte dass sie in einem unzureichenden Marktverstaendnis begründet sind. Argumente dafür: Siehe oben.
 
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Kein Verlag der überleben will, kann sich allzu viel "Dienst am Hobby" erlauben. Verlage haben feste Kosten, die gedeckt werden wollen, Mitarbeiter wollen bezahlt werden. Also sieht man zu, was man heraus schlagen kann. Manche machen das relativ offensichtlich, andere vielleicht nicht ganz so. Auf CGL schimpfen, gleichzeitig aber bei Ulisses von "hat den Bogen da in meinen Augen einfach besser raus" zu sprechen zeugt ziemlich von rosarot eingefärbter Verlagsfanbrille. Gerade DSA ist doch mit kostensenkendem, absichtlich forciertem redaktionellen Qualitätsverlust gerade in aller Munde, von der wirklich extremen Geldschneiderei durch die breite Palette an eigentlich total sinnlosen Ergänzungsbänden ganz zu schweigen.

Ja, wenn ich etwas kaufe, erwarte ich zum gezahlten Preis einen entsprechenden Gegenwert. Entspricht in meinen Augen der Nutzen für mich nicht den Kosten, kauf ich's nicht. Aber bei all dem halte ich durchaus im Auge, daß die Verlage in erster Linie versuchen müssen, die Kosten wieder rein zu holen, denn sie sind (Überraschung!) keine Wohlfahrtsunternehmen. Das sollte man als Kunde trotz allem bedenken, bevor man einen Verlag runter zu putzen versucht. Egal welchen.
 
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Vielleicht kann ma aus der debatte kurz den folgenden Punkt raus ziehen: Bei vielen aktuellen Produkten heißt es in Zukunft, entweder als pdf publizieren oder gar nicht.

Die Verlage haben halt nur den finanziellen Rückhalt um eine begrenzte Anzahl von Hardcopies zu produzieren. Neben den konkreten Kosten für die eigentlich Produktion (Autoren, Redaktion, Layout, Druck) kommen halt eine Reihe von Faktoren wie marketing, Lagerkosten und Refinanzierung.

Aus meiner Sicht haben die meisten Verlage eher einen möglichen Überschuss an Material, hauptsächlich durch freie Autoren. Wenn man dies nützen will, muss man unweigerlich auf pdfs ausweichen.
Natürlich finanzieren sich die Verlage damit. Und vor allem ist es für diese sehr praktisch, das die Einzelinvestition drastisch sinkt und die einzelnen Produkte kurzfristig refinanziert sind.

Ob sich das einzelnen pdf/ebook lohnt, ist halt eine Individuelle Frage. Aber seien wir ehrlich – wer Realismus und genaue Recherchen schätzt, weiß von beginn, das man dies bei SR nicht erwarten muss. Dann ist man mit gun^3 (von BTRC), Ultramodern Firearms (CEE) oder GURPS aufgehoben.

ps: Zumindest haben sie die MP-7 aufgenommen und somit etwas das in den letzten 20 Jahren wirklich neu entwickelt worden ist (neben der FN P90). Ok, auch in dem Fall sind Infos eher ... irreführend.
 
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Sind so fehler wie 500g schwere Pistolenmagazine (leer!) auch noch drin? Die schleifen sichd ann schon durch die 4,5te Edition.
 
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Die Problematik hat man einfach gelöst, indem man generell auf Gewichtsangaben verzichtet hat. ;)
 
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Was ja generell eine gute Idee ist, dann wird nicht immer bis aufs Gramm rumgerechnet. Da muss dann der SL mal eingreifen, wenn Sam Samurai die Taschensturmkanonen einpackt und dann noch das HMG von der Wand nimmt.
 
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Soweit ich mich erinnere war die ganze Gewichtsgeschichte damals einfach so grob granular, es gab fast nichts was unter einem lb (0.5kg) gewogen hat...
 
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Ich müßte jetzt in einer Kiste nachschaun, aber ich erinnere mich an angaben wie 0.05 für Wurfsterne, 0.1 für Messer... Ich hatte damals den Verdacht, das es sich im deutschen um 1:1 von lbs in kg umgerechnete Angaben handelt, bis ich die englischen Werte gesehen habe. Nu ist ja auch egal, bei Magazinen ist der limitierende Faktor eher Platz in der Tasche als Gewicht...
 
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Ich als SL generiere die Waffenwerte selbst und nehme die Angaben im Arsenal oder Gun Heaven als Anhalt. Manche Sachen muss man halt wegen der Balance etwas abschwächen.

Ich habe GunHeaven gekauft. Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe...
 
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