Tellurian
Ex-M0derat0r
- Registriert
- 15. Februar 2006
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Heavy Smog's Timeline wird umgeschrieben. Mit dem Ergebnis das die Volksrepublik deutlich anders und deutlich stärker da stehen wird als bisher.
Der Chinesische Bürgerkrieg verlief anders. Nicht die Pazifikküste bricht weg, sondern die Uigurengebiete und Tibet. Und "wegbrechen" heißt hier eher "langer, zermürbender Guerillakrieg ethnischer Stadtkämpfer gegen die Volksbefreiungsarmee".
Der Zeitrahmen bleibt ungefähr gleich. Die Ausmaße sind anders.
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Der Bürgerkrieg verläuft eher in den Bahnen einer gescheiterten Revolution. China bekommt in der frühen Phase der Subsaharakriege mächtig einen aufs Maul, woraufhin die Führung in Beijing beschließt, sich mehr auf die Erschließung der Landeseigenen Ressourcen zu stützen.
Ungefähr zeitgleich erschüttert das Bekanntwerden von Internierunglagern für politische Dissidenten die Öffentlichkeit, und nachdem die Führung der KP in den 20ern mehr Offenheit und Transparenz gewagt hat, werden nach diesem Skandal die Zügel wieder stärker angezogen, aber vor allem in den Metropolen ist der Geist aus der Flasche, und die ersten - noch leicht zu kontrollierenden - Unruhen ziehen durch die Großstädte.
Kurze Zeit später machen Gerüchte von groß angelegten Umsiedlungsaktionen von Uigurischen Siedlungen in der entlegenen westlichen Provinz Xinjang die Runde.
Als indische Reporter von den unmenschlichen Zuständen in Zwangsumsiedlungslagern und vereinzelten Strafaktionen gegen die Uigurischen und Tibetanischen Minderheiten in Xinjang und der Autonomen Region Tibet berichten, brechen in den östlichen Provinzen heftige ethnische Unruhen aus, die von der Befreiungsarmee brutal niedergeschlagen werden.
Allerdings waren diese Ausschreitungen nur der Anfang. Die drastisch verschärfte Informations- und Bürgerrechtspolitik der KP als Reaktion auf Nachriten der Zwangsumsiedlungen und Internierungslager, sowie die im Zuge dieser Verschärfungen beschlossene Zerschlagung der in den 20ern erstarkten Demokratiebewegung führten zu einer Eskalation der Zustände in den östlichen Ballungsgebieten. Streiks, Unruhen und Massendemonstrationen waren die Folge im Osten der Volksrepublik, während die unterdrückten Minderheiten im Westen in ihrer Verzweiflung zum bewaffneten Widerstand übergingen, und einen lange anhaltenden, zermürbenden Guerillakrieg mit der Befreiungsarmee liefern sollten.
Beijing reagierte auf die Situation unmittelbar mit harter Hand. Demonstrationen wurden blutig niedergeschlagen, streikende Betriebe wurden mit Waffengewalt befreit und mit Ersatzarbeitern besetzt.
Diese Taktik der weiteren Eskalation ging jedoch nur insoweit auf, als dass der politische Widerstand sich zunehmend in den Untergrund verlagerte, die Situation in den Ballungsräumen weiterhin mehr als angespannt blieb.
Dies machte sich vor allem auch in der Wirtschaft schnell bemerkbar, wobei der Bürgerkrieg tatsächlich eine mittelgroße Weltwirtschaftskrise auslöste, als die Börsen Chinas kurzerhand einbrachen.
Die Führungsspitze der KP lenkte hier ein, und begann mit einer Mischung aus Zugeständnissen, Duldungen und abgestuften Strafmaßnahmen und Polizeiaktionen deaskalierend auf die Situation zu reagieren. Mit sich langsam einstellendem Erfolg - in den östlichen Ballungsräumen.
Der Guerillakrieg im äußersten Westen sollte noch über Jahre hinweg anhalten. Außerdem hatte der Bürgerkrieg langfristig dazu beigetragen, eine "konterrevolutionäre" (Linie der KP) bzw. "Revolutionäre" (Linie des Untergrunds) Untergrundbewegung zu schaffen, die bis heute überlebt hat und die der Beijinger Führung bis heute immer wieder Probleme bereitet.
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Daraus folgen natürlich für die ganze Regionen andere Voraussetzungen.
Allem voran die South East Asian Defense Alliance sieht dadurch deutlich anders aus, da es in Südostasien keine chinesischen Splitterstaaten zum verbünden gibt.
Die SEADA-Staaten sind 2070: Japan, die vereinigte Republik Korea, Hongkong, Singapur, Thailand und Australien. Dieser Staatenbund versteht sich sowohl als Wirtschafts- wie auch als Verteidigungsbündnis gegen China und die USA in der Region. Die SEADA wurde schon vor der Wiedervereinigung Koreas in den späten 20ern ins Leben gerufen, mit Japan, Australien und Singapur als Gründungsmitgliedern.
Hong Kongs Unabhängigkeit gestaltet sich damit auch weitaus schwieriger als bisher.
Bzw. gibt der Auseinandersetzung zwischen der SEADA und der VR sehr viel mehr Gewicht.
Hong Kong ist damit nicht RICHTIG unabhängig, sondern bleibt eine Sonderrechtszone der VR, in der die KP jedoch so gut wie nichts zu sagen hat - muss sie auch nicht, schließlich ist Hong Kong zu stark vom Festland abhängig als dass man es sich gänzlich mit Beijing verscherzen möchte.
Dennoch ist Hong Kong Teil der SEADA und wird von Truppen der SEADA Marine verteidigt. Dies ist ein Teil der Zugeständnisse die gegen Ende des Bürgerkriegs gemacht wurden.
Wirklich interessant wird die ganze Sache bei der Frage nach dem Sillicon Valley Blast und den Folgen daraus.
Als Urheber des schwersten Terroranschlags in der Geschichte bekannten sich taiwanesische Seperatisten, die sich damit an den USA dafür rächen wollten, ihr Land feige den Kommunisten der VR überlassen zu haben. In den 40ern waren China und Taiwan in einer Reihe von diplomatischen Konferenzen überein gekommen, das Taiwan im Jahre 2071 zur Provinz Taiwan - wenn auch mit Sonderrechtsanspruch - der Volksrepublik China werden würde.
Die Vereinigten Staaten hatten sich an diesen Konferenzen als Mittelsmann beteiligt.
In Folge des 'Blasts besetzen PMCs im Auftrag der USA Taiwan. Die "Taipeh Police Action" führt die Welt einmal mehr an den Rand eines Atomkriegs, der darauf folgende - bis in die Gegenwart der 70er anhaltende - Handelskrieg zwischen den USA und China in eine weitere schwere Weltwirtschaftskrise.
Taiwan befindet sich bis heute in einem schwierigen Zustand.
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Ich weiß grade nicht genau ob mir noch wichtige Punkte durch die Lappen gegangen sind.
Außer der "Lage der Nation 2070" in China. Und was das für das Weltraumprogramm bedeutet.
Der Chinesische Bürgerkrieg verlief anders. Nicht die Pazifikküste bricht weg, sondern die Uigurengebiete und Tibet. Und "wegbrechen" heißt hier eher "langer, zermürbender Guerillakrieg ethnischer Stadtkämpfer gegen die Volksbefreiungsarmee".
Der Zeitrahmen bleibt ungefähr gleich. Die Ausmaße sind anders.
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Der Bürgerkrieg verläuft eher in den Bahnen einer gescheiterten Revolution. China bekommt in der frühen Phase der Subsaharakriege mächtig einen aufs Maul, woraufhin die Führung in Beijing beschließt, sich mehr auf die Erschließung der Landeseigenen Ressourcen zu stützen.
Ungefähr zeitgleich erschüttert das Bekanntwerden von Internierunglagern für politische Dissidenten die Öffentlichkeit, und nachdem die Führung der KP in den 20ern mehr Offenheit und Transparenz gewagt hat, werden nach diesem Skandal die Zügel wieder stärker angezogen, aber vor allem in den Metropolen ist der Geist aus der Flasche, und die ersten - noch leicht zu kontrollierenden - Unruhen ziehen durch die Großstädte.
Kurze Zeit später machen Gerüchte von groß angelegten Umsiedlungsaktionen von Uigurischen Siedlungen in der entlegenen westlichen Provinz Xinjang die Runde.
Als indische Reporter von den unmenschlichen Zuständen in Zwangsumsiedlungslagern und vereinzelten Strafaktionen gegen die Uigurischen und Tibetanischen Minderheiten in Xinjang und der Autonomen Region Tibet berichten, brechen in den östlichen Provinzen heftige ethnische Unruhen aus, die von der Befreiungsarmee brutal niedergeschlagen werden.
Allerdings waren diese Ausschreitungen nur der Anfang. Die drastisch verschärfte Informations- und Bürgerrechtspolitik der KP als Reaktion auf Nachriten der Zwangsumsiedlungen und Internierungslager, sowie die im Zuge dieser Verschärfungen beschlossene Zerschlagung der in den 20ern erstarkten Demokratiebewegung führten zu einer Eskalation der Zustände in den östlichen Ballungsgebieten. Streiks, Unruhen und Massendemonstrationen waren die Folge im Osten der Volksrepublik, während die unterdrückten Minderheiten im Westen in ihrer Verzweiflung zum bewaffneten Widerstand übergingen, und einen lange anhaltenden, zermürbenden Guerillakrieg mit der Befreiungsarmee liefern sollten.
Beijing reagierte auf die Situation unmittelbar mit harter Hand. Demonstrationen wurden blutig niedergeschlagen, streikende Betriebe wurden mit Waffengewalt befreit und mit Ersatzarbeitern besetzt.
Diese Taktik der weiteren Eskalation ging jedoch nur insoweit auf, als dass der politische Widerstand sich zunehmend in den Untergrund verlagerte, die Situation in den Ballungsräumen weiterhin mehr als angespannt blieb.
Dies machte sich vor allem auch in der Wirtschaft schnell bemerkbar, wobei der Bürgerkrieg tatsächlich eine mittelgroße Weltwirtschaftskrise auslöste, als die Börsen Chinas kurzerhand einbrachen.
Die Führungsspitze der KP lenkte hier ein, und begann mit einer Mischung aus Zugeständnissen, Duldungen und abgestuften Strafmaßnahmen und Polizeiaktionen deaskalierend auf die Situation zu reagieren. Mit sich langsam einstellendem Erfolg - in den östlichen Ballungsräumen.
Der Guerillakrieg im äußersten Westen sollte noch über Jahre hinweg anhalten. Außerdem hatte der Bürgerkrieg langfristig dazu beigetragen, eine "konterrevolutionäre" (Linie der KP) bzw. "Revolutionäre" (Linie des Untergrunds) Untergrundbewegung zu schaffen, die bis heute überlebt hat und die der Beijinger Führung bis heute immer wieder Probleme bereitet.
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Daraus folgen natürlich für die ganze Regionen andere Voraussetzungen.
Allem voran die South East Asian Defense Alliance sieht dadurch deutlich anders aus, da es in Südostasien keine chinesischen Splitterstaaten zum verbünden gibt.
Die SEADA-Staaten sind 2070: Japan, die vereinigte Republik Korea, Hongkong, Singapur, Thailand und Australien. Dieser Staatenbund versteht sich sowohl als Wirtschafts- wie auch als Verteidigungsbündnis gegen China und die USA in der Region. Die SEADA wurde schon vor der Wiedervereinigung Koreas in den späten 20ern ins Leben gerufen, mit Japan, Australien und Singapur als Gründungsmitgliedern.
Hong Kongs Unabhängigkeit gestaltet sich damit auch weitaus schwieriger als bisher.
Bzw. gibt der Auseinandersetzung zwischen der SEADA und der VR sehr viel mehr Gewicht.
Hong Kong ist damit nicht RICHTIG unabhängig, sondern bleibt eine Sonderrechtszone der VR, in der die KP jedoch so gut wie nichts zu sagen hat - muss sie auch nicht, schließlich ist Hong Kong zu stark vom Festland abhängig als dass man es sich gänzlich mit Beijing verscherzen möchte.
Dennoch ist Hong Kong Teil der SEADA und wird von Truppen der SEADA Marine verteidigt. Dies ist ein Teil der Zugeständnisse die gegen Ende des Bürgerkriegs gemacht wurden.
Wirklich interessant wird die ganze Sache bei der Frage nach dem Sillicon Valley Blast und den Folgen daraus.
Als Urheber des schwersten Terroranschlags in der Geschichte bekannten sich taiwanesische Seperatisten, die sich damit an den USA dafür rächen wollten, ihr Land feige den Kommunisten der VR überlassen zu haben. In den 40ern waren China und Taiwan in einer Reihe von diplomatischen Konferenzen überein gekommen, das Taiwan im Jahre 2071 zur Provinz Taiwan - wenn auch mit Sonderrechtsanspruch - der Volksrepublik China werden würde.
Die Vereinigten Staaten hatten sich an diesen Konferenzen als Mittelsmann beteiligt.
In Folge des 'Blasts besetzen PMCs im Auftrag der USA Taiwan. Die "Taipeh Police Action" führt die Welt einmal mehr an den Rand eines Atomkriegs, der darauf folgende - bis in die Gegenwart der 70er anhaltende - Handelskrieg zwischen den USA und China in eine weitere schwere Weltwirtschaftskrise.
Taiwan befindet sich bis heute in einem schwierigen Zustand.
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Ich weiß grade nicht genau ob mir noch wichtige Punkte durch die Lappen gegangen sind.
Außer der "Lage der Nation 2070" in China. Und was das für das Weltraumprogramm bedeutet.