Serien für Spielleiter
Ein [Friday Five] von Infernal Teddy, der keinen Fernseher besitzt
Ja, wie da oben schon steht, ich besitze keinen Fernseher, schon seid zehn Jahren nicht mehr. Ich gucke aber erstaunlich gerne Serien, vor allem intelligente Serien - ich kaufe eher eine Serie auf DVD als einen Film. Und ab und an kommt eine gute Serie vorbei mit klasse Storytelling, gutes Pacing, und richtig kreativen Ideen, und das alles verpackt in wunderschönen Bildern. Eine Serie, die mich nicht nur unterhält sondern auch auf coole Ideen bringt zum Leiten, oder die mir hilft meine Abenteuer besser und interessanter zu gestalten. Hier mal fünf Stück die mir gefallen haben:
1.) Babylon 5: Okay, ja, diese Serie ist schon "ein wenig" älter, aber dennoch ein Meilenstein des Fernsehens, sowohl von der Tricktechnik her als auch vom Storytelling. B5 war die erste Serie mit durchgängiger Handlung von der ersten Folge an bis zum Ende der Serie - jede Serie die es heute im Fernsehen gibt mit durchgängiger Handlung hat dieser viel zu verdanken. Die ersten glaubwürdigen Aliens in Film und Fernsehen, und das waren Hauptcharaktere.
Was mit die Serie beigebracht hat: Handlung. Mehr als alle Abenteuer, Romane oder sonstiges habe ich von B5 gelernt wie wichtig eine durchgehende Handlung für eine Kampagne sein kann, selbst wenn man eine Sandbox baut. Wie wichtig es ist das die Spielwelt kohärent ist. Und das selbst Kleinigkeiten scheinbar ohne Zusammenhang wichtig sein können.
2.) Buffy: Witzig, actionreich, respektlos und geniale Dialoge - das beschreibt Buffy: Im Bann der Dämonen ganz gut. Gut, die Masken waren nicht unbedingt die Besten, und über die erste Staffel reden besser nicht (Der einzige Grund warum die Serie fortgesetzt wurde war das der Hauptdarsteller der Vampire: the Masquerade-Serie umkam), aber dennoch - Buffy gehört zum Besten was in den Neunzigern rauskam.
Was mir die Serie begebracht hat: Charaktere. Joss Whedon ist es mit dieser Serie gelungen, Charaktere grob zu skizzieren, und sie dennoch glaubwürdig zu zeichnen, jenseits von Stereotypen - wer sich seine Methoden anschaut und ein wenig übt hat gute Chancen seine NSCs interessanter und glaubwürdiger zu gestalten.
3.) Doctor Who: Okay, I take it you've realized I like this... Ein verrückter Zeitreisender mit einer Blauen Kiste die innen größer ist als außen reist von seltsamer Gegebenheit zu Beinahekatastrophe, immer begleitet von irgendwelchen netten Erdlingen, und versucht Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Dr. Who ist die älteste kontinuierliche SF-Serie der Welt, ähnlich unsterblich wie Perry Rhodan.
Was mir die Serie beigebracht hat: Drei dinge, vor allem die neue Serie. Zum einen das man selbst aus den verrücktesten Ideen spannende Geschichten machen kann wenn man nur will, dann wie man selbst die lächerlich aussehendsten Wesen glaubwürdige Antagonisten machen kann (EX-TER-MI-NATE!), und das auch Dinge die wie Monster aussehen nicht Monster sein müssen.
4.) Rome: Die eindeutig beste historische Serie die bisher gedreht wurde. Von Cäsars Auszug aus Gallien und Rückkehr nach Rom bis zu seiner Ermordung (Staffel 1) und danach bis zu Augustus' Sieg über Mark Anton (Staffel 2) beleuchtet diese Serie alle Aspekte der römischen Gesellschaft dieser Zeit - Politik, Kriegsführung, Kriminalität und vieles mehr. Und als Fokuscharaktere haben wir zwei einfache Legionäre.
Was mir die Serie beigebracht hat: Einerseits wie man eine historische Kampagne aufziehen kann, und das man sich gewisse Freiheiten mit der Geschichte erlauben kann, anderseits wie eine politische Kampagne in einer an der Antike angelehnte Setting aussehen kann.
5.) The West Wing: Ein politisches Drama das eigentlich nicht wirklich politisch ist, sondern sich mit den Leuten die das Weiße Haus am laufen halten. Ich bin gerade mitten drin (GENAU in der Mitte um genau zu sein), und verstehe vollkommen das diese Serie jede Menge Preise gewonnen hat. Glaubwürdige Charaktere, etwas idealistische Politik und ein relativ realistische Darstellung dessen was im Hintergrund der Politik passiert.
Was mir die Serie beigebracht hat: Ich bin noch nicht sicher, aber ich würde diese Serie als Basis sehen für den Aufbau einer politischen Kampagne, einer bei der die Spieler vielleicht nicht die Mächtigen Macher sind, aber im Hintergrund die Fäden ziehen und dafür sorgen das die Macher ihre Arbeit machen können - und vielleicht selbst irgendwann an die Macht kommen.Den Artikel im Blog lesen
Ein [Friday Five] von Infernal Teddy, der keinen Fernseher besitzt
Ja, wie da oben schon steht, ich besitze keinen Fernseher, schon seid zehn Jahren nicht mehr. Ich gucke aber erstaunlich gerne Serien, vor allem intelligente Serien - ich kaufe eher eine Serie auf DVD als einen Film. Und ab und an kommt eine gute Serie vorbei mit klasse Storytelling, gutes Pacing, und richtig kreativen Ideen, und das alles verpackt in wunderschönen Bildern. Eine Serie, die mich nicht nur unterhält sondern auch auf coole Ideen bringt zum Leiten, oder die mir hilft meine Abenteuer besser und interessanter zu gestalten. Hier mal fünf Stück die mir gefallen haben:
1.) Babylon 5: Okay, ja, diese Serie ist schon "ein wenig" älter, aber dennoch ein Meilenstein des Fernsehens, sowohl von der Tricktechnik her als auch vom Storytelling. B5 war die erste Serie mit durchgängiger Handlung von der ersten Folge an bis zum Ende der Serie - jede Serie die es heute im Fernsehen gibt mit durchgängiger Handlung hat dieser viel zu verdanken. Die ersten glaubwürdigen Aliens in Film und Fernsehen, und das waren Hauptcharaktere.
Was mit die Serie beigebracht hat: Handlung. Mehr als alle Abenteuer, Romane oder sonstiges habe ich von B5 gelernt wie wichtig eine durchgehende Handlung für eine Kampagne sein kann, selbst wenn man eine Sandbox baut. Wie wichtig es ist das die Spielwelt kohärent ist. Und das selbst Kleinigkeiten scheinbar ohne Zusammenhang wichtig sein können.
2.) Buffy: Witzig, actionreich, respektlos und geniale Dialoge - das beschreibt Buffy: Im Bann der Dämonen ganz gut. Gut, die Masken waren nicht unbedingt die Besten, und über die erste Staffel reden besser nicht (Der einzige Grund warum die Serie fortgesetzt wurde war das der Hauptdarsteller der Vampire: the Masquerade-Serie umkam), aber dennoch - Buffy gehört zum Besten was in den Neunzigern rauskam.
Was mir die Serie begebracht hat: Charaktere. Joss Whedon ist es mit dieser Serie gelungen, Charaktere grob zu skizzieren, und sie dennoch glaubwürdig zu zeichnen, jenseits von Stereotypen - wer sich seine Methoden anschaut und ein wenig übt hat gute Chancen seine NSCs interessanter und glaubwürdiger zu gestalten.
3.) Doctor Who: Okay, I take it you've realized I like this... Ein verrückter Zeitreisender mit einer Blauen Kiste die innen größer ist als außen reist von seltsamer Gegebenheit zu Beinahekatastrophe, immer begleitet von irgendwelchen netten Erdlingen, und versucht Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Dr. Who ist die älteste kontinuierliche SF-Serie der Welt, ähnlich unsterblich wie Perry Rhodan.
Was mir die Serie beigebracht hat: Drei dinge, vor allem die neue Serie. Zum einen das man selbst aus den verrücktesten Ideen spannende Geschichten machen kann wenn man nur will, dann wie man selbst die lächerlich aussehendsten Wesen glaubwürdige Antagonisten machen kann (EX-TER-MI-NATE!), und das auch Dinge die wie Monster aussehen nicht Monster sein müssen.
4.) Rome: Die eindeutig beste historische Serie die bisher gedreht wurde. Von Cäsars Auszug aus Gallien und Rückkehr nach Rom bis zu seiner Ermordung (Staffel 1) und danach bis zu Augustus' Sieg über Mark Anton (Staffel 2) beleuchtet diese Serie alle Aspekte der römischen Gesellschaft dieser Zeit - Politik, Kriegsführung, Kriminalität und vieles mehr. Und als Fokuscharaktere haben wir zwei einfache Legionäre.
Was mir die Serie beigebracht hat: Einerseits wie man eine historische Kampagne aufziehen kann, und das man sich gewisse Freiheiten mit der Geschichte erlauben kann, anderseits wie eine politische Kampagne in einer an der Antike angelehnte Setting aussehen kann.
5.) The West Wing: Ein politisches Drama das eigentlich nicht wirklich politisch ist, sondern sich mit den Leuten die das Weiße Haus am laufen halten. Ich bin gerade mitten drin (GENAU in der Mitte um genau zu sein), und verstehe vollkommen das diese Serie jede Menge Preise gewonnen hat. Glaubwürdige Charaktere, etwas idealistische Politik und ein relativ realistische Darstellung dessen was im Hintergrund der Politik passiert.
Was mir die Serie beigebracht hat: Ich bin noch nicht sicher, aber ich würde diese Serie als Basis sehen für den Aufbau einer politischen Kampagne, einer bei der die Spieler vielleicht nicht die Mächtigen Macher sind, aber im Hintergrund die Fäden ziehen und dafür sorgen das die Macher ihre Arbeit machen können - und vielleicht selbst irgendwann an die Macht kommen.Den Artikel im Blog lesen