Brainstorming Fraktionen in einer Cyberpunkwelt im Jahre 2121

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Ich bin gerade dabei ein neues Cyberpunksetting aufzusetzen. Dabei bin ich gerade dabei, mir Gedanken über die Weiterentwicklung der Fraktionen auf der Welt zu machen - also Nato, Uno, IS und Pazifische Bündnisse und so weiter und natürlich auch der Konzerne.

Man muss vielleicht dazu sagen, dass wir - die Menschen - es nicht vermocht haben, den Klimawandel aufzuhalten, die Küsten überflutet sind, es sehr viele Wirtschaftsflüchtlinge (~50 bis teilweise bis zu 80% Nomaden) gibt und die Normalos in den höher entwickelten Zivilisationen, also die die noch übrig geblieben sind, als Wilde gelten. Diese vermehren sich per künstlicher Gebärmutter, haben unterschiedliche "Rassen" entwickelt, die es ihnen gut besorgen. Natürlich gibt es auch noch die Völker, die ungefähr auf unserem Stand leben, weil sie die alten Sachen von uns übernommen haben, Diesel fahren und teilweise sogar ein wenig in die Mad Max Richtung abfahren, so mit Warlords in Wüsten und sowas zum Beispiel.

Ich kann gerne noch weitere Details erzählen. Ich habe halt wenig Lust, Würfel oder Karten zu befragen, sondern versuche einfach mal über unsere Community Vorschläge einzusammeln, die ich verwenden könnte. Dabei sind Namen schon etwas Wert.
 
OffTopic
An der Beschreibung klingt eigentlich gar nichts nach Cyberpunk.


Nato, Uno und IS wirds 2121 nimmer geben, zumindest nicht in einer Form die wir auf den ersten Blick wieder erkennen. Für die meisten Konzerne gilt das gleiche. Den Pazifik wird es noch geben (da bin ich mir 95% sicher) aber die Bündnisse die es im Moment da gibt fallen schon genau so schnell auseinander wie sie verhandelt werden, es ist nicht abzusehen dass auch nur eins davon bis 2050 eine Rolle spielt.
Denk dir doch einfach frei was aus, was ist sonst der Sinn davon ein Setting so weit in die Zukunft zu setzen?

Was ist bei dir ein Normalo? Sowas wie auf unsrem Stand oder die mit künstlichen Gebärmuttern? Was meinst du mit "denen wird es gut besorgt"? Sind sie gut versorgt oder bekommen sie aufs Maul?
 
Ich merke schon, ich muss mich genauer erklären. Slangausdrücke funktionieren nur in Gruppen, in denen man sich ansatzweise kennt.

Es ist auch kein Cyberpunk im Stil der 80er, sondern eher ein Szenario, dass die Tragödie des Cyberpunk wiederspiegelt - die Abhängigkeit des Menschen von seinen Erfindungen, der Technik, die soweit geht, dass er kein Teil der funktionierenden Gemeinschaft mehr ist, wenn er nicht mitzieht - zB. sich verdrahten lässt - bzw. davon gänzliche ausgeschlossen wird, sein Geburtsrecht verloren hat und nicht mehr als "gleichwertig" betrachtet wird.

Normalos sind die Menschen, die noch normal gezeugt und geboren wurden im Gegensatz zu der Gemeinschaft der übermenschlichen Rassen. Letztere hat für alles "Dienerrassen" und dabei werden halt auch Gelüste befriedet - deshalb "ordentlich besorgt", etwa wie Xerxes Entourage in 300. (Nebenbei ist Rasse in dem Fall sogar passend, weil es sich um Züchtungen handelt.)

Du hast sicherlich recht damit, dass kein Bündnis für immer hält. Sie alle unterliegen einem steten Wandel. So gibt es ständig Zu- und Abgänge. Aber sowas wie eine Weltorganisation, wie die UN, wird zumindest einen Nachfolger haben. Die Namen der Bündnisse stehen vielmehr für die Idee, die dahinter steht oder stand. Die Nato gibt es ja auch noch, obwohl der Gegner jetzt ein anderer ist, insofern hat sie ihr Verfallsdatum überdauert - immerhin besteht das Bündnis bald 70 Jahre.

Hast Du oder jemand anderes vielleicht coole Ideen für Bündnisse oder Kulturen? Ich dachte mir gestern, ich könnte durchaus in der Wildnis der Redzone sowas wie eine Mad Max Kultur unterbringen, in ein "König Kretschmann" noch immer Diesel fährt ^^
 
In sachen Bündnisse und Pakte schau dir einfach mal Front Mission an.

Oceania Cooperative Union

The Oceania Cooperative Union (OCU) is a supranational union of countries in Southeast Asia, Oceania, and Australia. The OCU capital, where the OCU Central Parliament operates, is Canberra, Australia.[17] The union's roots date back to 2006, when the Association of Southeast Asian Nations reorganized itself into the Bangkok Economic Alliance. The alliance is later renamed into the Oceania Cooperative Union in 2019 and finally consolidates as a political union in 2026.

In the localized version of Front Mission 3, the OCU's full name is presented as "Oceana Community Union". The localized versions of subsequent games use the current naming convention instead.

United States of the New Continent

The United States of the New Continent (USN) is a supranational union of North and South American countries. The USN capital, where the USN Central Government operates, is Washington DC. The union's roots date back to 2011, when its relations with Australia began to sour over the detention of an Australian ship named "The Trinidad".[8] The United States and Canada begin negotiations on merging with South American countries after the Republic of Zaftra is formed in 2015. These talks culminate in the creation of the USN five years later.

In the localized versions of Front Mission First, Front Mission 4, and Front Mission Evolved, the USN is presented as the Unified Continental States (UCS). The localized version of Front Mission 3 retains the original naming convention.

European Community

The European Community (EC) is a supranational union of nations in Europe. The capital, where the EC Central Assembly operates, is Paris, France. The union's roots date back to the European Union's (EU) genesis in 1993. In the late 1990s, the EU's founding member-states began to convince other European countries to join their banner. The EU is renamed as the European Community in 2005 as the last of the non-EU countries agree to join the bloc.[18]

Organization of African Consolidation

The Organization of African Consolidation (OAC) is an alliance of African countries. The union's roots date back to 2026, when the EC and the OCU assists the African nations to merge as a super-state. Unlike the other unions, the OAC is divided into five regional blocs – the South African United States (SAUS), Union of North African States (UNAS), West African States Community Union (WA), the Community of Central African States (CA), and the East African Community (EA).[19]

Republic of Zaftra

The Republic of Zaftra is a supranational union consisting of Russia and the Commonwealth of Independent States. The Zaftran capital, where the Zaftra Central Administration operates, is Moscow, Russia. The union's roots date back to the end of the USSR in 1991. The former Soviet republics struggled to survive on their own after it collapsed, facing economic hardships and civil conflicts.[20] In an attempt to remedy their issues and make capitalism work, the splinter states reformed as the Republic of Zaftra in 2015.

Republic of Ravnui

The Republic of Ravnui is Belarus renamed after it secedes from the Commonwealth of Independent States rather than join the Republic of Zaftra in 2015.[21] The nation's capital is Minsk.

People's Republic of Da Han Zhong

The People's Republic of Da Han Zhong (DHZ) is formed from the presumably peaceful reunification of China and Taiwan. The nation's capital is Beijing.
 
Wäre eine Idee, danke!

Ich will auf jeden Fall eine dynamische Welt erzeugen. Wie gesagt sind um die Hälfte der Menschen von der Klimakatastrophe betroffen und als Flüchtlinge unterwegs, in Lagern interniert oder Leben vielfach in riesigen Slumstädten.

Der Wirtschafts- und Bodenkonflikt zwischen China und anderen Nachbarstaaten scheint mir sehr interessant. Indien/Pakistan usw. Ich glaube daran werde ich mich orientieren, so viele Konfikte wie möglich aufbrechen. Viele Staaten sind wahrscheinlich gegenüber dem Weltkapital gescheitert und existieren so nicht mehr bzw. sind in privater Hand gelandet.

Diese Vermutung gefällt mir: Die Länder, die nützliche Bodenschätze haben, werden gekauft und vom Kapital besetzt und die anderen versinken in Kleinkriegen, werden von Warlords langsam ruiniert. Hier und da gibt es Orte, die auch für die Warlords schwer zugänglich und deshalb uninteressant sind. Dort wird es ein paar NGOs geben, ähnlich religiösen Gemeinschaften zuvor. Vielleicht existiert dort sogar eine Art Tourismus?

Was meint Ihr denn, was mit den großen Religionen passieren wird? Ich meine die haben ja schon Jahrhunderte überlebt.
 
Die großen Religionen wirds weiterhin geben. Je beschissener es einem Menschen geht um so verzweifelter wendet er sich der Religion zu.
Warum soll es sie auch nicht geben? Solange es nicht etwas gibt was die Glaubensrichtungen (Christentum, Islam, Hinduismus) in Frage stellt (Aliens, Goblinisierung, Magie, Drachen uswusf) oder unnötig machen (Leben in Utopia wo man alles hat dank Replikator und nicht altert und krank wird dank zellerneuerungstank).
 
100 Jahre sind so gut wie nichts !

Gut - gemessen an der Lebenszeit eines Menschen können 100 Jahre schon eine ganze Menge sein. ;)
Aber für umwälzende Veränderungen, wie die, die Du im Auge zu haben scheinst, kommen mir 100 Jahre verdammt wenig vor.

Ohne besonders dramatisches Ereignis, wie Einschlag eines Meteors, Überfall durch Außerirdische, Ausbruch eines Killervirus oder einen mit atomaren Waffen ausgetragenen Konflikt, dürfte sich in dieser Zeit nicht allzu viel an den bekannten Verhältnissen ändern.

Nationalstaaten, Vereinte Nationen, Militärbündnisse und multinationale Konzerne wird es genauso geben, wie es sie heute auch schon gibt.
Von Religionen, die bereits locker Jahrtausende weggekaut haben, ganz zu schweigen.

Auch die überfluteten Küsten dürften ein wenig länger auf sich warten lassen.
Gängige Klimamodelle gehen von einem Anstieg des Meeresspiegels um nicht mehr als 4 Meter in den nächsten 1000 Jahren aus. Das ist eine Null mehr, als bei dem Zeitraum, der uns zur Verfügung steht und wirklich bis zum Hals steht uns das Wasser auch dann noch nicht.

Wenn vor allem klimatische Veränderungen für das skizzierte Szenario verantwortlich sein sollen und es dennoch bei den 100 Jahren bleiben soll, würde ich in jedem Fall ein besonders Katastrophales Ereignis einbauen, das diesen Zustand hervorgerufen hat.

Was Deine Frage nach Fraktionen betrifft. Das organisierte Verbrechen habe ich bisher in keinem Post finden können.

Angesichts eines Szenarios, in dem in Überfluss und Wohlstand lebende Eliten ihrer Lebensgrundlage beraubte Mitbewohner im Elend vegetieren lassen, mag das Motiv des organisierten moralischen Verbrechens bereits recht gut abgedeckt sein.

Bei dem Punkt organisiertes Verbrechen geht es mir allerdings viel mehr um Verbrechen im Sinne der Rechtsordnung, die die herrschenden Gewalten umsetzen. Handel mit Medikamenten, illegalen Implantaten, Menschen- und Organhandel könnten genauso darunter fallen wie Flucht- und Immigrationshilfe.
Je nach vorherrschender Gesetzeslage.

Menschenrechtsorganisationen, sowohl pazifistisch als auch militant agierende, könnten eine Reihe weiterer Fraktionen stellen.

Mit den 100 zur Verfügung stehenden Jahren hast Du ein sehr enges Zeitfenster!

Eventuell könnte es eine gute Idee sein, nicht zu versuchen die Welt und ihre Fraktionen willkürlich zu setzen, sondern sich die Welt durch Erzählung ihrer Vorgeschichte selbst entwickeln zu lassen. Etwa indem Du chronologisch besondere Ereignisse und Reaktionen der beteiligten Akteure beschreibst.

In diesem Fall müsstest Du nicht versuchen vorab zu überlegen, ob Fraktionen wie "... Nato, Uno, IS und Pazifische Bündnisse und so weiter und [...] Konzerne" noch immer existieren, sondern könntest am Ende der Vorgeschichte stattdessen ganz einfach eine Bestandsaufnahme durchführen.

Gerade bei einem so kurzen Zeitraum wirst Du meines Erachtens ohnehin nicht darum herum kommen einen kurzen Abriss der Vorgeschichte zu geben, weil die Spieler sicher danach fragen werden.

Hast Du bei nicht aus ihrer Vorgeschichte entwickelter Welt den Soll-Zustand erst einmal mühsam erstellt, steht Dir die schwierigste Aufgabe erst noch bevor.
Nämlich den Verlauf der Geschichte so hin und her zu biegen, dass Du in der gesetzten Zeit tatsächlich vom Ist-Zustand zum gewünschten Soll-Zustand kommst.

Diese Arbeit hättest Du Dir mit dem Ansatz Entwicklung aus der Vorgeschichte nicht nur erspart, voraussichtlich könntest Du so auch ein glaubhafteres und in sich stimmigeres Ergebnis erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade die Entwurzelung der Welt wie wir sie kennen, scheint mir reizvoll zu sein. Ich werde auf jeden Fall an diesem katastrophalen Zustand der Meere rütteln. Mag vielleicht ein Mythos sein - mit maximal knappen zwei Metern wird bis Ende 2100 wissenschaftlich gerechnet - aber es ist ein Horrorszenario, dass nur zu gerne von den Medien gemalt wird und vom Pöbel aufgegriffen.

Und ja, es mag ein kleines Fenster sein, aber Du gehst ja auch davon aus, dass keine Kriege stattfinden werden. Kriege können in kürzester Zeit alles ruinieren.

Die Mafia, das organisiertes Verbrechen sind Vorstufen unserer Gemeinschaft. Sie selber nennen sich Oberhäupter, sie sind jedoch Diktatoren und Tyrannen. Genau ins Detail gehen, was alles an Verbrechen dort geschieht, war mir bislang nicht so wichtig, weil die Niederungen des menschlichen Wesens uns durchaus bekannt sind. Da trifft sich jede Couleur. Aber wie Du sagst, es gibt ja durchaus moderne Verbrechen, die es vor noch nicht mal 100 Jahren noch nicht mal ansatzweise gab, wie den illegalen Organhandel - der für die Elite keine Rolle mehr spielt. Über moderne Verbrechen habe ich mir bislang nur wenig Gedanken gemacht, gerademal ein wenig, was für Drogen im Umlauf sein könnten oder vielmehr, wie sie eingenommen werden. Informationen werden sicherlich immer wichtiger werden.
 
Ohne besonders dramatisches Ereignis, wie Einschlag eines Meteors, Überfall durch Außerirdische, Ausbruch eines Killervirus oder einen mit atomaren Waffen ausgetragenen Konflikt, dürfte sich in dieser Zeit nicht allzu viel an den bekannten Verhältnissen ändern.
Das kann ich nur bestätigen. Obwohl der Große Krieg wohl verloren gehen wird bin ich mir sicher auch in 100 Jahren - also 2017 - wird das Deutsche Kaiserreich (seit immerhin 46 Jahren ein Nationalstaat) fortbestehen und über sein Kolonialreich von Afrika bis zum Pazifik herrschen. Allerdings werden wir es bis dahin unserem immerwährenden Erbfeind Frankreich gezeigt haben und nur noch das weltumspannende Britische Empire wird ein ernstzunehmender Gegner sein - außer die Sowjetunion findet zurück zum Zarentum.
Die aufgebrachte Idee eines Völkerbundes erscheint mir dabei ebenso lächerlich wie die Idee Flugzeuge könnten Zeppeline ersetzen oder jemand könnte Interesse daran haben, dass das gemeine Volk Telefone hat. Oder Radios. Oder Penicillin. Oder eine Alphabetisierungsrate von 97%. Oder Feminismus, allgemeines Wahlrecht, Religionsfreiheit ... ;)
 
Ein paar spontane Gedanken:

Die Prognosen über den Anstieg des Meeresspiegels sind derzeit sehr unklar. Wenn die Menschheit viel Pech hat, könnten einige Faktoren zusammen den Anstieg plötzlich dramatisch beschleunigen. Man weiß nicht, wie schnell das Eis schmelzen wird und wie sich dann die Meeresströmungen verhalten. Man kann nicht einschätzen, wie viel Methan aus Gesteinsschichten freigesetzt wird, die bisher durch den Permafrost bedeckt waren und Methanhydrat eingelagert haben. Ebenso ist Methan ein Produkt beim Fracking und bei der Gasverbrennung. Methan ist ein sehr starkes Treibhausgas.

Inwieweit sich die Bündnisse, Staaten etc. verändern, hängt sicher von dem gesamten Katastrophenszenario ab. Wie stark steigt der Meeresspiegel mit welchen Folgen? Wie heftig treten in welchen Regionen Stürme, Starkregen, Dürren etc. auf? Wie sieht es mit Trinkwasser und Grundwasser aus? Verfügbar, sauber, nutzbar etc.?

Ich persönlich glaube, dass zusätzlich Kriege eine sehr entscheidende Rolle spielen werden. Mit Waffengeschäften wird sehr viel Geld verdient. Große Waffendeals können einen Staat nicht nur Milliarden Gewinne bescheren, sondern sichern auch eigene Arbeitsplätze und Einflüsse. Wenn kleine Staaten oder Gruppen sich bekämpfen, werden sie getrennt und geschwächt.
Ferner werden viele Staaten massiv in das eigene Militär investieren. Das eigene Land kann beschützt und andere Länder überfallen werden, um Bodenschätze zu plündern, Bündnisse zu destabilisieren etc. Im Grunde ein Kolonialismus. Ist auch heutzutage leider nichts ungewöhnliches.

Gleichzeitig werden durch die vielen Waffen, z.B. Handfeuerwaffen in den USA, vermehrt bürgerkriegsartige Zustände entstehen. Es sind schon jetzt so viele Ängste und Differenzen vorhanden. Naturkatastrophen, Nahrungsknappheit etc. werden diese massiv verstärken. Je mehr Waffen es gibt, desto mehr können diese auch eingesetzt werden.

Vielleicht werden Staaten auf reiche Eliten reduziert, bestehend aus Millionären und Milliardären, die sich Sklaven in Form von Soldaten und Arbeitern halten.

50 bis 80% Nomaden, so wie von dir beschrieben, erscheinen mir deutlich zu viel. Ich stimme den Vorschreibern zu, dazu müsste schon einiges richtig heftig schief gehen, also z.B. global richtig üble Umweltbedingungen mit heftigsten Wetterphänomenen. Vielleicht würden die Menschen dann schon wieder enger zusammenrücken; zumindest teilweise.
Realistischer erscheinen mir bewaffnete Grenzkonflikte oder Abwehr von Flüchtlingen mit militärischen Mitteln.
Bei 80% Nomaden würde es kaum noch richtige Staaten geben, sondern eher kleine Stadtstaaten, die sich und diverse wichtige Gebiete militärisch zu schützen versuchen.
 
@Arashi: Aber das ist ja genau meine Rede!
Sowohl erster als auch zweiten Weltkrieg fallen ja gerade in die Kategorie "besonders dramatisches Ereignis", von der ich sprach oder vielmehr schrieb.

Als Ergebnis der Pariser Friedenskonferenz entstand der Völkerbund ja gerade als Reaktion auf das katastrophale Ereignis erster Weltkrieg.
Darüber, ob es ohne dieses Ereignis je dazu gekommen wäre kann man nur spekulieren.
Immerhin die "lächerliche Idee" eines Völkerbundes stand auch im Jahre 1917 spätestens seit den Haager Friedenskonferenzen bereits für knappe 20 Jahre auf dem Tisch.

Gleiches gilt für die Aussöhnung mit dem Erzfeind Frankreich. Sie ist ein Resultat des dramatischen Ereignisses zweiter Weltkrieg.
Auch hier können wir nur spekulieren, ob und wenn mit welcher Geschwindigkeit dieser Prozess ohne das genannte katastrophale Ereignis in Gang gekommen wäre.

Den Glauben an den Fortschritt der Technik würde ich nicht ganz so pessimistisch einschätzen. Bereits 1865 etwa schickte Jules Verne in seinen Romanen Reisende zum Mond.

@Flugzeug: Der Traum vom Fliegen dürfte beinahe so alt wie die Menschheit sein. Die Gebrüder Wright führten den ersten erfolgreichen Flug mit einem motorisierten Flugzeug bereits im Jahre 1903 durch.

@Radio: Bereits im Jahre 1896 also gute 20 Jahre vor 1917 stellte Guglielmo Marconi einen Patentantrag für seine Sender- und Empfangseinheit.

@Penicillin: Louis Pasteur (1822-1895) und Robert Koch (1843-1910) bereiteten der modernen Medizin bereits lange vor 1917 den Weg. Auch wenn sie seinerzeit mit anderen Mitteln wie etwa Impfung arbeiteten, so dürften sie doch vor allem von der Vision getrieben gewesen sein, bekannte Krankheiten zukünftig mit wissenschaftlich fundierten Methoden bekämpfen zu können.

@Frauenwahlrecht: Auch hier finden sich Indizien einer gesellschaftlichen Entwicklung, die vor das Jahr 1917 datieren. Neuseeland 1893 / Australien 1902 / Norwegen 1913. Und hey selbst in Saudi-Arabien dürfen sich Frauen seit 2015 bei Kommunalwahlen beteiligen.
 
@Brameier
Die 80% beziehen sich zum Beispiel auf Australien, wo 80% der Bevölkerung an den Küsten lebt. Aber Du hast sicherlich recht. Man kann nicht davon ausgehen, dass sofort alle ins Auto steigen - obwohl es bestimmt jede Menge Leute gibt, insbesondere in den USA, wie Harley es gerade gezeigt hat.

Sagen wir 50 bis 80% der Menschen leben in "Unsicheren Verhältnissen"
 
"Unsichere Verhältnisse" hört sich passend an. Die Menschen werden sich wohl entlang der neuen Küstenlinien wieder ansiedeln. Es verschiebt sich dann halt alles, zumindest wenn es die Möglichkeiten zulassen. Vielleicht wird es auf der Welt viele diktatorische (Stadt-) Staaten geben. Die Bedingungen werden sich je nach Kontinent/Gegend bestimmt deutlich unterscheiden. Es wird wahrscheinlich teils schon große Flüchtlingsströme geben, die aus Krisengebieten fliehen, um woanders bessere Bedingungen zu finden, damit sie sich dort wieder niederlassen können. Vielleicht wird so eine Flucht in slumartigen Randgebieten großer, hochtechnisierter Ballungszentren enden, die diktatorisch von einer reichen Führungsschicht regiert werden. Wohin sollen sie auch sonst? Es sind überall andere Menschen (z.B. in Mitteleuropa) und nur begrenzte Ressourcen. Die Menschen werden bemüht sein, ein Dach über den Kopf zu haben und ausreichend Nahrung /Wasser zu bekommen. Nomaden ziehen ja durch die Gegend, um dort die Ressourcen zu nutzen (und teilweise auszuschöpfen), um danach wieder weiter in bessere Gegenden zu ziehen. Sie folgen der Nahrung, z.B. Tierherden. Bei einer hohen Bevölkerungszahl wird dies kaum möglich sein. Sicherlich könnte es plündernde Kriegsklüngel geben, aber nur mit begrenzter Personenzahl. Zumal bewohnte Gebiete mit besseren Lebensbedingungen sicherlich hart verteidigt werden. Es könnte große "Nahrungsmittelanlagen" geben (welcher Art auch immer), die vom (Stadt-) Staat militärisch gesichert werden. Spannend und entscheidend wird sicherlich die zukünftige Technologie sein, ebenso wie der Zustand der Umwelt/Natur.
 
Das ist in groben Zügen genau das, was mir auch durch den Kopf ging. Ich finde die Bezeichnung von Grün, Gelb und Roter Zone ganz plakativ, anstatt Industrie-, aufstrebende Industrienation oder Entwicklungsland. Diese Bezeichnungen verdeutlichen den Umgang der Menschen untereinander und weniger die wirtschaftlichen Verhältnisse. Damit können die Spieler mehr anfangen.

Ich hatte mir auch vorgestellt, dass große Kriege ähnlich - wie zu Zeiten der Feudalherrschaft - nur von reichen Clans bzw. Staaten oder Konzernen getragen werden können. Nur dadurch, dass Waffen und Menschen "billiger" sind als Lebensraum und Vorräte, würden die ärmeren Regionen im bürgerkriegsähnlichen Zuständen versinken. Vielleicht gibt es sowas wie religiös motivierte Kämpfe, weil Religion bzw. Demagogie sehr billig für Zustrom an Kämpfern sorgt. Eine Art Renaissance der Religions- und Rassenkriege könnte ich mir gut vorstellen. Die großen Menschenrechtsorgas sind zwar vorhanden, aber mittellos. Keiner hat Geld für Charities. "Blauhelme" gibt es kaum noch. Kaum jemand traut sich mehr, sich gegen die Großen zu erheben. Viele sind mehr oder weniger Vasallenstaaten mit irgendwelchen Rängen, Zulieferer und Kriegsbüttel (mit Römischen Reich im Hinterkopf).

Ein witziger Einfall wären gezüchtete Kampfbestien, die man in Regionen entlässt, um dort nach deren Einsatz leichtes Spiel zu haben - so eine Art Kriegsmonster, biologische Kriegsführung alla Alien. Könnten auch Naniten sein, die die Leute zu willenlosen Monstern machen - auch das wäre eine Herangehensweise. (Siehe Syrien und der Einsatz chemischer Waffen). Diese sterben dann wegen biologischer Uhr einfach ab und die Invasoren können einmarschieren.
 
Sowohl erster als auch zweiten Weltkrieg fallen ja gerade in die Kategorie "besonders dramatisches Ereignis",
Jap.
von der ich sprach oder vielmehr schrieb.
Ich sage: Nein. Du schriebst von Alieninvasionen, Atromkriegen und Killerviren. So beschissen das Miterleben der Weltkriege war ist das für mich nicht die gleiche Liga existenzieller Bedrohung für das Überleben der Menschheit. Aber seis drum, im Großen und Ganzen sind wir uns einig. Große Veränderungen brauchen große Gründe, da gebe ich dir recht. Ich bin eben der festen Überzeugung in 100 Jahren Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und gesellschaftlicher Entwicklung lässt sich das aufkommen großer Gründe nicht umgehen. Wenn du von 1917 je 100 Jahre zurück gehst und die Welt anschaust gibt es immer wieder Änderungen auch wenn es wohl weniger gravierende im gleichen Zeitraum werden je früher man kommt (sehr platt und verkürzt gesagt). Aber hier gehts ja in die Zukunft mit mehr Technik und Globalisierung also wird es eher mehr.
Zu den Beispielen: Du hast eventuell "das gemeine Volk" überlesen ^^ Wenn die reichsten 1% ein Radio hatten macht für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung kaum einen Unterschied, wenn nur die Ärmsten 1% keines haben ist das eine Umwälzung, genauso wenig wie Anflüge von Feminismus im 19 Jh. das gleiche sind wie die Massenbewegungen ab Mitte des 20. Jh.
@BrameierDie 80% beziehen sich zum Beispiel auf Australien, wo 80% der Bevölkerung an den Küsten lebt.
Zur Info: Im Studium hab ich gelernt, dass 50% der Menschheit weltweit in Küstennähe leben. Wie "Küstennähe" dabei genau definiert ist weiß ich leider nicht, aber ich gehe davon aus Hamburg zählt dazu, Hannover nicht.
 
Genau. Ich habe sogar im Hinterkopf gehabt, dass es 2/3 sind, deshalb bin ich auf 50% zurück gegangen.

Zur "küstennähe" - der Begriff Küste ist wie folgt definiert:
Als Küste wird der Grenzraum der sich wechselseitig beeinflussenden Ökosysteme von Land und Meer bezeichnet. Abhängig von der Küstenform ist dieser Raum von unterschiedlicher Breite. Er kann sich an Flachküsten (z. B. der Nordseeküste) mitunter über mehr als 100 km erstrecken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Küste

100 km ist ein ordentliches Stück landeinwärts und küstennähe ist demfolgend der Einflussbereich in dem das Ökosystem Meer - insbesondere für das Wetter - noch eine Rolle spielt. Für Deutsche vielleicht schwer vorstellbar, weil ganz Nord und teilweise auch Nord-West-Deutschland in diesem Bereich liegen. Wenn man sich vor Augen hält, wie viel sich im Inneren der Landmassen befindet, kann man sich jedoch ausmalen, die küstennahen Regionen sind ein Bruchteil dessen, was die Erde an trockenen Plätzen zu bieten hat.
Hinzu kommt dann noch der Klimafaktor, der die Kulturen dazu bringt, sich immer in milden Regionen nieder zu lassen und es natürlich dort zu mehr Andrang kommt - wie zum Beispiel Rund ums Mittel- und das Schwarze Meer.
Dazu kommt noch die Ignoranz der Menschen bezüglich Gefahren, wie zum Beispiel von Vulkanen. Wenn man dem Rechnung trägt, werden jede Menge Menschen einfach abwarten, bis nichts mehr geht und nicht - wie es eigentlich vernünftig wäre - sich im Vorfeld einen sicheren Platz suchen. Es kommt wahrscheinlich sogar so, dass Häuser in strandnähe günstig verscherbelt sogar noch Leute am Ende anziehen werden.
 
Überbevölkerung durch verringerten Lebensraum; da müssen natürlich Lösungen her…

Eine realistische Gefahr der nahen Zukunft könnten (oder werden?!) sicherlich auch radioaktiv verseuchte Zonen sein. Selbst ohne Atomwaffeneinsatz. Es gibt genug altersschwache Kernkraftwerke. Durch Unfälle, Anschläge oder natürliche Umweltereignisse könnten Kernschmelzen ausgelöst werden.
Vielleicht hat man aber auch in hundert Jahren die technischen Möglichkeiten, die Kraftwerke nicht nur sicherer zu machen, sondern auch alten Atommüll als Energiequelle zu recyceln. Ob diese Technik aber weltweit eingesetzt werden könnte, bleibt abzuwarten.

Ein weiteres Problem kann in einigen Gegenden (z.B. Kalifornien, Teile von Afrika, Südeuropa) vor allem die Wasserknappheit durch Dürren oder das Absinken des Grundwasserspiegels werden. Das betrifft sowohl Trinkwasser als auch Nutzwasser für die Landwirtschaft. Manche Städte müssten verlegt werden, falls sie es nicht schaffen z.B. riesige Meerwasser-Entsalzungsanlagen zu bauen und das Wasser auf weiten Wegen zu den Städten (und den landwirtschaftlichen Gebieten) zu transportieren.

Zum Rollenspiel: Man kann sich in solchen Zukunftsszenarien verlieren. Das merke ich bei mir. Ich könnte mich in der Gestaltung der komplexen Welt verlaufen und es dadurch möglicherweise nicht schaffen, das Ganze auf eine spielbare Ebene in die Rollenspielgruppe zu bringen (falls das überhaupt das Ziel ist). Daher müsste ich mir überlegen, was konkret ich eigentlich mit den Mitspielern spielen will. Was soll ihre Rolle sein? Auf was haben sie Lust? Welche konkreten Abenteuer und Settings stelle ich mir vor, die auch auf längere Sicht spannend bleiben? Sollen die Spieler flüchtende Outlaws sein, die ums Überleben kämpfen und von Ort zu Ort ziehen? Oder gehören sie zur dekadenten Oberschicht und haben vom Leben außerhalb ihres Habitats keine Ahnung? Oder arbeiten sie als Söldner oder Polizei für die Oberschicht, um die Ordnung zu bewahren? Oder arbeiten sie für den Widerstand im Untergrund? Oder für kriminelle Organisationen? Usw. (Ähnliche Szenarien gibt es im Grunde im klassischen Shadowrun; nur, dass dort noch die Magie erwacht ist). Wenn hier konkretere Ideen auftauchen, würde ich den Grad der Umweltprobleme und damit auch politische Umwälzungen passend dazu überlegen und festlegen. Ein Ereigniszeitstrang könnte dann sicherlich auch erstellt und dadurch das Ganze in einen größeren Zusammenhang gesetzt werden.
 
Wie viele Menschen genau in Küstennähe wohnen und wie breit genau die Küstenzone ist, ist glaube ich gar nicht von so großer Bedeutung.

Klimatische Bedingungen, die einen so dramatischen Anstieg des Meeresspiegels hervorriefen, würden sicher auch eine ganze Reihe anderer Nebenwirkungen mit sich bringen, die auch weite Teile des Landesinneren mehr oder minder unbewohnbar machen. Wirbelstürme etwa, die von @Brameier angesprochen Verknappung von Trinkwasser oder die Ausbreitung von Sümpfen und Wüsten.

Problematisch an einer nicht durch eine große oder eine Reihe kleiner plötzlicher Katastrophen hervorgerufenen Veränderung der Lebensbedingungen sehe ich noch immer den Umstand, dass diese trotz drastisch beschleunigter Darstellung natürlicher Vorgänge noch immer verhältnismäßig langsam voranschreiten würde.

Was ich damit meine ist, dass den Bewohnern das Wasser bei aller Beschleunigung nicht schlagartig bis zum sprichwörtlichen Hals stehen wird, sondern ihnen noch immer eine relativ lange Vorbereitungszeit zur Verfügung steht.
Zeit um bereits lange vor dem Eintreffen der ersten Wassermassen Dämme zu bauen, Industrieanlagen zu verlagern, gefährliche Giftstoffe und Chemikalien rechtzeitig außer Reichweite zu bringen und weiter ins Landesinnere umzusiedeln.

Ganz anders bei einem plötzlichen und für alle unerwarteten Ereignis. Steigt der Meeresspiegel nicht "gemächlich" über 100 Jahre, sondern von heute auf morgen, fallen schlagartig alle genannten Optionen weg.
Hier bieten sich nicht nur @Brameier 's radioaktiv verseuchte Zonen, Kernschmelzen überfluteter Reaktorkerne und ganze mit Giftmüll verseuchte Landstriche als Auslöser für die anvisierten dramatischen Umwälzungen an, auch Hungersnöte, die Ausbreitung von Seuchen und ein vollständiger Zusammenbruch der Wirtschaft könnten diesen Effekt verstärken und zu bewaffneten Konflikten führen.

Nach dieser Abschweifung ganz kurz zum eigentlichen Thema des Threads zurück. ;)

Künstliche Intelligenzen sind mir als weitere Fraktionen eingefallen, die meines Erachtens in einem Cyberpunk Szenario nicht fehlen sollten.
 
Meine Gedanken dazu:

IS: Befindet sich jetzt schon im Todeskrampf wird bestenfalls noch einige Monate Aktiv sein und dann als Fußnote in die Archive der Geschichtsschreibung eingehen.

UN: Ist heute schon eine Strohpuppen Organisation mit so wenig politischem Einfluss, dass sie eigentlich Niemand bemerkt. Es wird sich allerdings auch niemand die Mühe machen, die UN zu zerschlagen. Viel zu unwichtig und keine Gefahr für die eigenen Interessen.
Ich erinnere nur an den letzten Golfkrieg, bei dem die USA ohne UN Resolution einmarschiert sind und der Präsident öffentlich verkündet hat: Die UN hat keine Bedeutung.
Und er hatte recht. Das Verhältnis zwischen UN und USA war hinterher nicht anders als vorher.
Die UN hat die USA nicht ausgeschlossen, keine Sanktionen verhängt, und erst recht nicht die Blauhelme in die USA geschickt, um diesen Schurkenstaat unter Kontrolle zu bringen.

Der Steigende Meeresspiegel ist kein großes Thema. Die Menschheit wird das machen, was sie schon seit hunderten von Jahren tut Dämme bauen oder umsiedeln. Jeh nachdem was praktischer ist. Nur dass wir heute viel bessere Maschinen zum Dämme bauen haben. Wir schaffen es eine vollständige künstliche Insel in Form einer Palme aufzuschütten. Da wird es ja wohl kein Problem sein ein paar Küstenstädte vor dem Absaufen zu bewahren. Die einzige Frage ist die Finanzierung.

Abgesehen davon bedeuten geschmolzene Polkappen auch neues Land.
 
Die Inseln sind aber winzig und die Kosten stehen in keinem Verhältnis. Zudem musste man "scharfen Sand" kommen lassen, weil der billige, rundgeschliffene Sand wie aus Meer und Wüste nicht hält, schnell wieder ins Meer zurück geschwemmt wird. In dem Zusammenhang möchte ich kurz auf Dokus über den Sandmangel hinweisen. Es gibt da ganz viele Probleme, die man als Laie übersieht.

Wenn das so einfach wäre, hätte Holland schon eine Sandbrücke nach England gebaut und Sylt würde nicht verschwinden. Die Polynesier erwarten schon ihren neuen Messias, der ihnen die Lösung zum Erhalt ihrer Inseln vorschlägt ;)



Warum hat man den Welthunger noch nicht besiegt? Warum müssen Leute zu uns flüchten, wenn man den Grund so einfach beseitigen könnte?
 
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