Fragen des Inneren Selbst

Fertigkeit, Bewusstsein, Erkenntnis, streben wir nicht alle danach?
Es liegt an uns. Jeder hat es in der Hand, aber was kommt heraus?

Ist viel lernen wirklich gut, wenn man nicht damit umgehen kann?
Wer kann sagen, ob die Verantwortung aussreicht? Ist das Gewissen groß genug?
Zerstören ist so einfach, mit dem richtigen Wissen. Und hinterlässt teilweise nie wiedergutzumachenden Schaden. Bloße Hände brechen Knochen mit Leichtigkeit. Worte, Worte verletzen, oft mehr als Hände. Heilen ist schwer. Handeln, etwas zu tun, oder nicht zu tun, wird verletzen, immer wieder, irgendwen.

Wenn der Sturm vorbei ist, erkennt man nur zu oft, dass man nicht heilen kann, was man zerbrochen hat.
Schuld nagt am Selbstvertrauen, und es wird nie aufhören. Manche Fehler werden ein Leben lang bleiben.
Alles ,was einen in Bahnen hält, ist das Gewissen und die Überzeugung, aus denen Selbstbeherrschung und Disziplin wächst.
Gewissen, Verpflichtung, Ehre. Was bleibt, wenn man es für niemanden mehr empfindet?
Kann ich mir vertrauen? Die Emotionen lassen das Gewissen wackeln. Es schwebt das Gewand der Überzeugung über der brodelnden Lava der Gefühle, bereit jederzeit verschluckt und verbrannt zu werden.

Was wird passieren, wenn es hineinfällt? Ein psychisches Wrack? Eine zerrütteter Geist? Ein Monster ohne Gewissen? Keine dieser Möglichkeiten ist vertretbar, aber ist es nur die Angst davor, die einen abhält?

Loslassen, ja, Loslassen, sollte man zumindest manchmal besser können. Aber was wird passieren? Was wird passieren, wenn man vom Begehren abläßt? Verliert man dann nicht auch einen Teil seiner Persönlichkeit? Oder ist es nur eine Ausrede, um sich davor zu drücken diszipliniert an seiner Überzeugung und Selbstbeherrschung zu arbeiten? Eine Aussrede um den inneren Dämonen nachgeben zu können? Oder gar eine Methode, um sich die eigene Schwäche nicht eingestehen zu müssen?

Zweifel, Zweifel und Fragen, die nie aufhören werden....

Und nur eine Person die es entscheiden kann.