Rund um Filme/Serien Filme ohne Happy End.

Twilight.
Edward und Bella werden nicht verspeist. Schade.
Das schreibe ich natürlich hauptsächlich deswegen, damit der Thread nicht unterhalb meines Radars fliegt, falls mir - abseits der bereits existierenden Beispiele hier -, noch mal ein richtiger Film einfallen sollte, der ohne Happy End auskommen muss,
Ich schreibe es aber auch ein bisschen, weil es wahr ist.
 
The Grey
-Liam Neeson steht am Ende alleine dem Alphawolf gegenüber. Sogar wenn er überlebt, macht der Rest des Wolfsrudels mit ihm kurzen Prozess.
The Hole
- Alle tot nur die Psychopathin überlebt.
Predators
- Die Überlebenden bleiben auf dem Planeten gefangen, bis sie irgendwann doch noch von den Predators umgebracht werden.
Ladder 49
- Joaquin Phoenix stirbt.
The Ring
- Der Geist ist nicht am Ende und sie müssen eine Kopie machen, damit der Junge überlebt.
The Grudge
- Der Geist gewinnt.
Wenn der Wind weht
-Ein Film, der es wirklich schafft, mir einen Tag zu verderben.

Und von diesen Filmen kann ich wegen der Enden auch nur Predators gut finden. The Ring war ok (zumindest die amerikanische Fassung. Das japanische Original finde ich von der Machart her zu billig. Außerdem sehen die Opfer für mich alle gleich aus).

Ich hasse die richtigen Bad Ends, wo es so richtig scheiße aussieht für die Protagonisten. Irgendwie denke ich dann die ganze Zeit über die Fehler der Protagonisten nach. Predators hatte nicht eins von diesen harten Bad Ends und Gangs of New York auch nicht.
 
Starship Troopers.

Der Krieg ist auch am Ende nie zuende. Menschliches Leben ist nach wie vor bedeutungslos. Die falsche Frau überlebt.

Alien vs. Predator 2

Der Film hat nicht bloß kein Happy End, der hat auch keinen Happy Start oder Happy Middle Teil. Der überschlägt sich einfach mit schrecklichen Szenen, die ständig noch einen drauf setzen.

Sweeney Todd

Der Barbier bringt schlussendlich die eigene Frau um, ohne es zu wissen.
 
"The Road" hat leider auch kein Happy End. Wobei ja der ganze Film eigentlich darauf hinarbeitet, dass er kein Happy End haben kann.
 
Ich würde auch mal behaupten, viele der Biographischen Filme haben kein wirkliches Happy End.

z. B.

J. Edgar
Im Prinzip Begründer des FBI, wie wir es heute kennen. Faszinierende Person, aber irgendwie deshalb kein Happy End, weil ich zu keinem Zeitpunkt mit ihm tauschen wollte.

Frost/Nixon
Gleich in Anlehnung an J-Edgar - obwohl Frost einen überragenden Sieg feiert demaskiert er damit das Wunschdenken, dass der Politiker zum Wohl des Volkes handelt.

Capote
Truman Capote halt. Intelektuelles Genie, von der Gesellschaft nie ganz verstanden

und andere... aber das liegt wohl daran, dass wir eher als tragisch empfundene Leben oder Umstände interessanter finden als glückliche Leben/Umstände, wenn es um reale Personen geht. Oder weil wir auch hinter mächtigen/berühmten Personen gerne sehen, dass nicht alles Gold war, was glänzte.
 
:D ok...es war schon leicht vorhersehbar, dennoch unerwartet in Hinsicht auf das neue Glück der Beiden...

Weiß grad nicht, ob es schon genannt wurde und bin auch zu faul nachzusehen, aber noch ein Film ohne Happy End...bzw mit nem unhappy Ende für eine Person (Mutter): Silent Hill!
 
Dagon (frei nach Schatten über Innsmouth)
Außer Du bist der Ansicht, daß sich irgendwie doch noch alles zum Guten wendet, wenn der Filmheld, nachdem alle Freunde unter extrem grausamen Umständen verstorben sind ihm offenbart wurde, daß ihm einmal Kiemen und Tentakel wachsen werden, mit der Tussi, die gerade eben noch seine Geliebte geopfert hat, die nächsten paar Millionen Jahre dem Inzest fröhnen kann

The Day After (Was erwartet man auch von einem Film zum Thema Atomkrieg)
Threads (Wie vor, nur noch extremer)
Operation Walküre (Halt das historisch korrekte Ende)
 
Dagon (frei nach Schatten über Innsmouth)
Außer Du bist der Ansicht, daß sich irgendwie doch noch alles zum Guten wendet, wenn der Filmheld, nachdem alle Freunde unter extrem grausamen Umständen verstorben sind ihm offenbart wurde, daß ihm einmal Kiemen und Tentakel wachsen werden, mit der Tussi, die gerade eben noch seine Geliebte geopfert hat, die nächsten paar Millionen Jahre dem Inzest fröhnen kann

Ich würde es als Happy End werten :D
 
Swafnir schrieb:
"The Road" hat leider auch kein Happy End. Wobei ja der ganze Film eigentlich darauf hinarbeitet, dass er kein Happy End haben kann.
Den finde ich ein besonders schönes Beispiel, weil er so von hinten durch die Brust ins Auge geht.

Vordergründig ist es ja erstmal irgendwie ein Happy End.
Klar, der Mann ist tot. Aber der Junge hat ne Adoptivfamilie gefunden und die haben sogar ne Tochter. Das ist doch mal gut. Vielleicht kriegen die ja mal irgendwie Kinder und wenn es freundliche Reisende da draußen gibt, gibt sind vielleicht doch nicht alle Menschen Kannibalen und Psychopathen geworden.
...
...
Und dann wird einem klar, dass der Mann und der Junge die ganze Zeit nur von Konserven gelebt haben, weil auf der Welt wirklich NICHTS mehr wächst. Das bedeutet, die Familie ist über kurz oder lang zum Verhungern verdammt. Und alle anderen auch.
Das ist mal deprimierend.
 
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