Film- und Seriensettings zu denen ihr gerne RPGs gesehen hättet

Und eine eigene Note und Kreativität sind nicht möglich, wenn Bilder benutzt werden?

Mir ist ein gut gewähltes Bild ja allemal lieber als eine schlechte Zeichnung oder, noch schlimmer, eine lange Beschreibung.

Zumal doch die absolute Mehrheit (ich nehme an, irgendwas im Bereich von 100%) deutlich von Figuren aus Film und Literatur inspiriert sind. In verschiedenen Ausmaßen. Normalerweise wird dann etwas gemischt oder abgeändert, damit es nicht ganz so schrecklich auffällt. Mir erscheint nicht logisch, ausgerechnet das Äußere eines Charakters da ausnehmen zu wollen.
Wer jetzt ausgrechnet Jack Sparrow spielen will, hat meines Erachtens ein ganz anderes Problem.
Aber warum man jetzt kein Bild von Luca Brasi nehmen darf, wenn man einen Giovanni spielt, erschließt sich mir nicht.
Und den Schritt, jemandem, der seinen alternden Cowboy in nem Bild von Sam Eliott wiederfindet, "mangelnde Kreativität" zu unterstellen, finde ich auch... vermessen.
 
Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und sage: Jeder SL arbeitet mit Bildern (im übertragenen Sinne und oft im auch im wörtlichen) aus Filmen, Serien, Comics oder Büchern.
Warum sollten das die Spieler (im wörtlichen Sinne) nicht auch können bzw. dürfen?
 
Und eine eigene Note und Kreativität sind nicht möglich, wenn Bilder benutzt werden?

Habe ich das gesagt?

Mir ist ein gut gewähltes Bild ja allemal lieber als eine schlechte Zeichnung oder, noch schlimmer, eine lange Beschreibung.

Zumal doch die absolute Mehrheit (ich nehme an, irgendwas im Bereich von 100%) deutlich von Figuren aus Film und Literatur inspiriert sind. In verschiedenen Ausmaßen. Normalerweise wird dann etwas gemischt oder abgeändert, damit es nicht ganz so schrecklich auffällt. Mir erscheint nicht logisch, ausgerechnet das Äußere eines Charakters da ausnehmen zu wollen.
Wer jetzt ausgrechnet Jack Sparrow spielen will, hat meines Erachtens ein ganz anderes Problem.
Aber warum man jetzt kein Bild von Luca Brasi nehmen darf, wenn man einen Giovanni spielt, erschließt sich mir nicht.
Und den Schritt, jemandem, der seinen alternden Cowboy in nem Bild von Sam Eliott wiederfindet, "mangelnde Kreativität" zu unterstellen, finde ich auch... vermessen.

Du findest das also vermessen. Interessant. Ich habe mir meine Aussage nochmal durchgelesen und für mich liest sie sich nicht wie eine Proklamation, eher wie eine harmlose Meinungsäußerung. Wäre jetzt nicht so, als führte ich einen Kreuzzug gegen Charakterbilder aus Film und Fernsehen.

Gut gewählte Bilder sind mir auch lieber, allerdings empfinde ich es nicht "als gut gewählt" das letzte Klischee aus der Grabbelkiste auszukramen, weil man findet, dass der Prinz von New York aussehen sollte wie Shia LaBeouf.

Es mag vorkommen, dass man gewisse Stereotypen vor Augen hat und gewisse Typen, die auch in Filmen und Büchern verarbeitet werden, finden sich sicher auch in den meisten Charakterkonzepten - trotzdem empfinde ich die Verwendung von typischen Schauspielerbildern uninspiriert. Es hat allerdings auch immer mit dem Setting und der Epoche zu tun. Wenn ich einen ägyptischen Hohepriester um 2000 v. Chr. spielte und dann ein Bild von Johnny Depp nehme, ist das in meinen Augen unpassend (es sei denn es findet sich möglicherweise ein Bild, wo er gerade zufällig aussieht, wie ein ägyptischer Hohepriester...).

Kurz gesagt: Luca Brasi mal als Charakterbild für einen Giovanni verwenden? Okay. Muss jeder Giovanni aussehen wie der Klischee-Mobster? Bitte nicht.


Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und sage: Jeder SL arbeitet mit Bildern (im übertragenen Sinne und oft im auch im wörtlichen) aus Filmen, Serien, Comics oder Büchern.
Warum sollten das die Spieler (im wörtlichen Sinne) nicht auch können bzw. dürfen?

Das ist tatsächlich weit aus dem Fenster gelehnt. Im Gegensatz zu dir und RockyRacoon habe ich übrigens noch keine pauschalisierenden Aussagen getroffen. Überlegt euch mal, warum euch meine Aussage aufstößt und ob ihr nicht vielleicht diejenigen seid, die etwas zu dogmatisch an die Sache rangehen. Dem steht eine bloße Meinungsäußerung meinerseits gegenüber.

Weder habe ich nämlich geschrieben, dass Schauspielerbilder immer uninspiriert und unkreativ sind, noch, dass ich es irgendjemandem verbieten würde - von dürfen kann also schonmal garkeine Rede sein.

Ich persönlich benutze auch als SL nicht gerne Bilder aus Film, Fernsehen, Comics und Büchern. Das heißt im Gegenteil (für die Schwarzweißdenker "wenn A nicht ist, muss B" betone ichs nochmal...) nicht, dass ich krampfhaft versuche "originell" zu sein, ich mache mir bei Beschreibungen allerdings eher Gedanken darüber, welche Assoziationen ich in meinen Spielern hervorrufen will. Und das sind eben selten Assoziationen a la "stellt ihn euch vor wie Brad Pitt in Fight Club", sondern eher Emotionen, die geweckt werden und bestimmte Charakterzüge, die man vielleicht durch Geschichten kennt oder sogar im Alltag erlebt. Das ist mir lieber. Das heißt natürlich nicht, dass ich abstreite, in der Beschreibung sicher auch von mehreren Quellen und Vorlagen inspiriert zu sein.


Allgemein: Ich empfinde als Fehlschluss, zu glauben, dass durch die zwangsweise verlaufende Inspiration von Figuren eine eigenständige Originalität auszuschließen ist - und man dann einen Schritt weiter geht und sagt "die Charaktere sind doch eh inspiriert / beeinflusst durch die Vorbilder. Kann man doch gleich auch die entsprechenden Bilder nehmen". Wenn ich eine Figur für ein Theaterstück oder ein Drehbuch entwerfe, mache ich mir natürlich Gedanken darüber, wie die Züge sind - und natürlich ist diese Figur von gewissen Vorlagen inspiriert. Die Kunst der Originalität ist, wie gesagt, in meinen Augen die Fähigkeit, ein Abziehbild und zu starkes Klischee zu vermeiden. Mit Kopien können auf der Bühne oder im Film gewisse Aussagen und Zitate vollzogen werden, die im Rollenspiel aber erfahrungsgemäß eher stören.

Wenn also jetzt Jemand ein Bild von Johnny Depp nimmt, ist das für mich erstmal ein empirischer Indikator, dass da nicht allzu viel Mühe in die Konzeption gesteckt wurde. Ich habe, vor allem früher, oft erlebt, dass solche Charakter dann auch im Spiel krampfhaft an die entsprechenden Vorlagen (Rollen etc.) angelehnt wurden und das führt auch meist nur zu Chaos. Also neige ich dazu, zu bitten, das Bild außen vor zu lassen und mir einfach zu beschreiben, wie der Charakter in der Vorstellung des Spielers aussieht bzw. welche Eigenschaften erfüllt. Allein dabei kommen meist schon völlig andere Ergebnisse bei raus und das zuerst gewählte Bild entlarvt sich als Platzhalter, weil sich nicht allzu viel Mühe gegeben wurde.

Trotzdem kann natürlich ein genialer Charakter dabei rauskommen, wenn ich ein Bild einer bekannten Persönlichkeit als Richtwert annehme. Aber selbst das geschieht in meiner Erfahrung meist dann, wenn das Bild mit der Zeit in den Hintergrund tritt und nicht dominant bleibt. Letztlich ist es eine Frage des Geschmacks und auch in vielerlei Form Thema wissenschaftlicher Debatten über Figurenkonzenption. Auch in der subjektiven Wahrnehmung kann ein Film, ein Buch oder ein Stück auf der Bühne punkten, wenn die Figuren originell sind - und andererseits können als originell gedachte Figuren wie Abziehbilder rüberkommen. Natürlich ist es auch möglich, dass ich mir selbst ein sehr eigenständiges Bild male, den Charakter dann aber im Spiel in einer sehr klischeehaften Form verkörpere.

Für mich, sehr subjektiv, ist das kein erstrebenswertes Ziel im Rollenspiel und es stört meinen eigenen Vorstellungsraum, wenn allzu unpassende Konzepte, Beschreibungen und / oder Bilder für bestimmte Settings benutzt werden. Sehr kritisch wird das vor allem, wenn man (wie bei den erwähnten Online-Runden) dann einen ganzen Kader von Hollywoodstars und Models in teilweise absurder Charakterkonzeption vorfindet. Wenn Prinz Joaquin Phoenix da über einen Hofstab von Sheriff Orlando Bloom, die Geißel Megan Fox und die Primogene Jason Isaacs, Catherine Zeta Jones, Jared Leto und Jared Padalecki regiert (nicht zu vergessen der unglaublich mysteriöse Assamit) - dann ist das einfach nicht mein Ding. Wer damit Spaß hat und wen das nicht stört, der soll aber doch bitte damit glücklich werden.
 
Also es gibt situationen z.B auf Cons wo eigendlich keine Zeit bleibt einen Charakter aufzubauen, wo es durchaus sinn macht einen Charakter so ikonografisch Eindeutig wie möglich zu spielen. Einmal muss man den Charakter nur maximal 8 Stunden ertragen zum andern nur wenige (zehn, zwanig) Mitnuten um in der Runde seinen Platz zwischen den Anderen zu finden.

Funky Colts ist für ein derartiges Spiel ein gutes Beispiel. Die Artworks der Beispiel Charaktee erzählen eigendlich schon die ganze Geschichte der Figur, weil sie alle recht eindeutig getroffen sind. Und es geht ganz neben bei in dem Spiel auch um das Hauptthema des Freds ... ... Serien nachspielen...
 
Das ist tatsächlich weit aus dem Fenster gelehnt. Im Gegensatz zu dir und RockyRacoon habe ich übrigens noch keine pauschalisierenden Aussagen getroffen. Überlegt euch mal, warum euch meine Aussage aufstößt und ob ihr nicht vielleicht diejenigen seid, die etwas zu dogmatisch an die Sache rangehen. Dem steht eine bloße Meinungsäußerung meinerseits gegenüber.

:rolleyes: :ROFLMAO:
 
Haha ja dann bin ich auch mal ganz relativistisch und sage:
War ja alles nur meine Meinung -ganz subjektiv versteht sich-, könnte ja vielleicht auch ganz anders sein. Vielleicht meine ich das ja auch gar nicht so, sondern ganz anders. Und bitte nicht widersprechen, ist ja wie gesagt nur meine ganz persönliche, völlig undogmatische Meinung. Nicht Haltung, das wäre etwas anderes.

Nein ernsthaft, du hast jetzt so weit relativiert, dass ich dir gar nicht mehr sinnvoll widersprechen kann. So dogmatisch bin nicht mal ich.

Auch wenn ich dieses selektive Abheben auf Bilder immer noch seltsam finde.
 
Hattet ihr nen schlechten Tag oder seid ihr Beiden immer so mies drauf?

Ich habe darauf hingewiesen, dass ihr mir in euren Antworten Pauschalaussagen unterstellt habt, die von meiner Seite niemals kamen. Dabei habt ihr sogar auf Basis dieser Unterstellungen "diskutiert" was noch einmal absurder ist. Wie soll ich mit euch da auch diskutieren? Ihr habt ja den Aussagen widersprochen, die ihr aufgestellt habt. Da kann ich nur noch einmal darauf hinweisen, dass meine Aussagen nicht so gemeint waren, wie sie bei euch ankamen (oder wie ihr sie gerne hättet, um euch mit mir zu streiten) und letztlich habe ich versucht, nochmal sehr ausführlich meinen Standpunkt klarzumachen, weil er offensichtlich falsch aufgenommen wurde.

Im Gegenzug habt ihr euch die Freiheit genommen, ziemlich allumfassende Aussagen darüber zu treffen, wie weit der Inspirationsgrad der Figuren von Vorlagen bestimmt wird und wie hoch der Anteil der Spielleiter (und Spieler) ist, die sich bewusst dieser Vorlagen bedienen. Das sind allerdings, im Gegensatz zu subjektiven Äußerungen über Präferenzen am Spieltisch, sehr streitbare Thesen.

Auch wenn du, LushWoods es vorziehst (und ich weiß, das zeugt vermeintlich in einem Forum von Überlegenheit und Kompetenz), nur einen sehr bestimmten Teil aus meiner Aussage herauszuziehen und dich darüber lustig zu machen und du, Rocky, eine Relativierung darin zu sehen und diese dann als Fluchtversuch aus der Diskussion zu entlarven glaubst: an meiner grundlegenden Meinung bezüglich Film- und Serienbilder im Gebrauch für Spielercharaktere und NSCs hat sich nicht das Geringste geändert. Eurer Einwände war ich mir auch schon im Voraus bewusst und habe sie nie bestritten. Und wer aufmerksam liest, wird auch feststellen, dass Seuchenrabes Anmerkung sich nicht im Geringsten damit beißt. Wenn noch weiterer Diskussions- und nicht nur Meckerbedarf zum Thema besteht, kann man das ja sicher nochmal gesondert behandeln (per Thread oder Nachricht). Soweit sind wir hier nämlich mittlerweile ziemlich off-topic und auch fertig.

Einen schönen Tag noch :)
 
Ich mochte ja das "Setting"aus der, so weit ich weiß, letzten Coriulanus Verfilmung, diese Amalgam aus altem Rom und moderner USA hatte schon was. Obwohl man da wahrscheinlich viel Arbeit rein stecken müsste um ein einigermaßen glaubhaftes Setting zu bekommen. Und so ganz viel hätte es dann wohl auch nicht mehr mit dem Film zu tun. Aber eine shakespearesche Nöte könnte bleiben. Allgemein, sollten sich mehr Settings, nach Shakespeare anfühlen, aber das ist ein ganz anderes Thema.
 
Das Thema über das für, wider und wie man Charaktere spielt die offensichtlich (oder nicht) eine Vorlage habe übergehend, zurück zum eigentlichen Thema,

Es gibt genug Regelmaterial da draußen. Da kann es doch wohl nicht so schwer sein, für wirklich jede Serie, die jemals existierte oder existieren wird, ein passendes System rauszufinden.
Die allermeisten Regeln die sich da draußen finden beschäftigen sich mit Fantasy und mit direkten, oftmals physisch, um nicht zu sagen gewalttätigen, Auseinandersetzungen. Beschäftigt sich ein Regelsystem einmal nicht mit Fantasy, ist es dennoch oftmals entweder auf die physischen Auseinandersetzungen fokussiert, oder aber es geht um Ermittlungen. Wobei es hinsichtlich der Gestaltung von Detektiv Sachen oftmals noch mehr Kritik als alles andere gibt. Dann findet sich ggf. noch das ein oder andere womit man eher das gestalten einer Serie spielen kann, als die Serie selbst, und dann wird es eng.

Imho ist das Problem nicht das man das Setting nicht bespielen könnte, sondern das es mit der Serie nicht klappt.
Das Setting lässt sich irgendwo ziemlich einfach fast überall drauf pappen.
Das Problem ist dann der Serien bzw. Film Inhalt. Das heißt wenn in der Serie nicht gerade jede Folge, oder jede zweite, eine physische Bedrohung überwunden wird, wenn nicht die Ermittlung eines Kriminalfalls im wöchentlichen Vordergrund liegt, hat man ein Problem [Das gleiche gilt für Filme].

Eine Umsetzung von House scheitert nicht nur daran das die Spieler nicht so gewitzt-zynisch sind wie der Hauptcharakter und die Serie sehr stark auf die Figur fokussiert ist - auch wenn beides Gründe sein können - sondern das die meisten, mir bekannten Rollenspiele es nicht schaffen den dramatischen Mittelpunkt der Serie zu erfassen, geschweige den für das Spiel relevant wiederzugeben.
Schließlich geht es bei House (von den paar Folgen die ich kenne) genauso wenig um das heilen von Patienten wie bei Grey Anatomy (was ich besser kenne und nicht so auf eine Folge fokussiert ist). Natürlich gibt es pro Folge einen Patient, bis eine ganze Menge Patienten, aber im Grunde geht es doch nicht um eine dramatische, wissenschaftlich-korrekte Bekämpfung der Charaktere, sondern mehr - neben ein bisschen Doktor-Posen - um Beziehungen der Ärzte, persönliche Dramen, Missverständnisse, [Krankenhaus-]Politik etc. ..
Etwas das nur schwer bis gar nicht mit "Schlag X tot", "Kombiniere Fakten" oder "Heile einen Patienten" erfasst ist.

Wenn man Dexter nimmt hat man ein ähnliches Problem, ich habe nicht viel von der Serie gesehen, allerdings hat der Kerl in den paar Folgen die ich schaute keinen [während man zusah] umgebracht. Er hat etwas geplant, dann gab es eine zur Schau Stellung des Tatorts, wo sich der Protagonist wegen der eigenen Intelligenz auf die Schulter klopfte, dann ermittelte der Protagonist in Richtung eines neuen / anderen Serienmörder, anschließend gab es etwa "Hobby verstecken vor der Familie" und dann wurde der nächste Mord geplant.
Das hat nun mit dem Sabbat wie er bei V:tM beschrieben wird ziemlich wenig zu tun, bis ich würde wagen zu sagen, gar nichts.
Die Hauptfigur ist kein Vampir, die Hauptfigur ist auch weder optisch noch in ihren Umgangsformen entartet (das heißt er kann normal als Ermittler arbeiten), man sieht keine Morde, ... allez. Was hat das mit dem Sabbat zu tun beziehungsweise wo bildet V:tM den das nun ab?

Naja, nun oder nehmen wir mal mein aktuell liebstes Steckenpferd, Boardwalk Empire, The Mob Doctor oder andere Mafia-Serie oder Filme.
Nu und da vielleicht als Beispiel das jeder gesehen haben könnte, Der Pate.
Dazu gibt es auch ein Spiel, das auch "Der Pate" heißt. Ich mag das Spiel, weil es gut in die Handlung des Films reingesteckt wurde. Das heißt man macht in dem Spiel all die Sachen die im Paten nur erwähnt wurden oder nur kurz gezeigt. Das heißt man verdrischt die Jungs die die Tochter von Bonsera dem Bestatter misshandelten, man schneidet dem Pferd den Kopf ab und schleppt diesen in's Schlafzimmer, man übernimmt mit Waffengewalt die Drehscheiben der anderen Familien, Jagd deren Villen hoch und überfällt Banken, man fährt sogar Vito in's Krankenhaus und es gab eine Schießerei im Krankenhaus. Zwischendurch darf man Banken überfallen, Läden erpressen und Mordaufträge erledigen.
All das was im Film nicht oder nur sehr kurz zu sehen war.
Naja und wenn es da nicht zu sehen war, handelte der Film vermutlich auch nicht davon.
Trotzdem bekommt man dann Spiele die im Grunde GTA simulieren zugesteckt wenn man sagt man möchte ein RPG zu "Der Pate" oder auch zu "Boardwalk Empire" haben. Wo dann das was im Film oder der Serie, teilweise wenn es hoch kommt, 10% ausmacht, regeltechnisch auf 90% Spielinhalt anschwillt. Wovon 5% ein social combat system sind wo man schlieh' Zähn' von kriegt und 5% Politik sind was hinten und vorne nicht passt.
 
Aber es muss doch bestimmt ein gutes Detektiv-System da draußen geben. Und ein gutes Beziehungsdrama-System.
Für meine, nur weil ich sowas aus reiner Faulheit nicht mit dezidiert da drauf zugeschnittenen Systemen spiele, heißt das ja nicht, dass es die nicht gibt.
Lush?
Du kennst doch jedes System... gibts da was für Teylen? Was gutes?

Vielleicht wäre auch ein anderer Thread ganz sinnvoll: "Ich möchte x spielen, welches System soll ich nehmen?"
 
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