Fanpro Newsletter Juli 2005

Odin

einäugig
Teammitglied
Registriert
23. April 2003
Beiträge
6.887
So, hier mal wieder die Aventurien-relevanten Teile des aktuellen Fanpro-Newsletter!

Aus dem Vorwort:

Um es noch einigermaßen Geheimnis voll zu machen, nur in Kürze
folgendes:
„Der Weg nach Drakonia" kündigt sich an. Näheres dazu wird in den
kommenden Tagen und Wochen bei uns im Forum und auf der Webseite zu
lesen sein. Man darf also gespannt sein ...


DSA:

Eigentlich habe ich ja mal wieder gar keine Zeit, weil ich heute auf
einen Mittelaltermarkt nach Siegen will. Aber wenn ich es nicht
schaffe, vorher meinen Beitrag für den Newsletter abzuliefern, dann
werde ich wieder mal von Danny gehauen. Und das will ich nun wirklich
nicht.
( Anm. Danny: Ich tu' jetzt mal so, als hätte ich das überlesen und
lasse es mal so stehen ... *g* )

Beginnen wir also wie üblich mit dem Rückblick. „Karawanenspuren" ist
seit ein paar Tagen lieferbar und wird auch schon fleißig verkauft.
Der „Meister der Dämonen", zweiter Teil der Gezeichneten-Kampagne, hat
zwar bereits unsere „heiligen Hallen" Richtung Drucker verlassen, aber
er wird noch knappe zwei Wochen brauchen, bis er in die Läden kommt.
In Richtung Vollendung ebenfalls weit fortgeschritten ist die
Regional-Spielhilfe „Land der Ersten Sonne"; sprich: die Innen-
Graphiken sind bei Caryad, Florian Stitz und Sabine Weiss in Arbeit,
die Texte werden ab heute gesetzt, womit unsere geplanten Druck- und
Erscheinungstermine auch – vorbehaltlich aller Weltuntergänge und
außerirdischen Invasionen – eingehalten werden können.
Ebenfalls schon recht weit sind wir mit den „Fremden Gefährten". Der
Abenteuerwettbewerb um den Goldenen Becher 2004 hatte als Vorgabe,
dass die Helden sich mit der Kultur einer exotischen Rasse auseinander
setzen müssen. Die drei Siegerabenteuer, die nun gemeinsam in einem
Band veröffentlicht werden, haben hierzu Achaz, Goblins und Yetis
ausgewählt. Und allen drei Autoren ist es gelungen, diesen
„Fremdwesen" zu Lebendigkeit und eigener Kultur zu verhelfen. Eine
schöne Zusammenstellung, die wieder einmal Platz für spannendes
Rollenspiel bietet.
Daniel Jödemann lässt die Helden in „Echsenbrut" die Aufgabe zukommen,
ein „Findel-Ei" zum Stamm seiner Eltern bringen zu lassen. Neben den
Problemen, die eine Reise in die Echsensümpfe schon an sich zu bieten
hat, müssen die Helden auch noch dafür sorgen, dass das Ei nie zu sehr
abkühlt – und befürchten, dass das Achaz-Kind vorzeitig schlüpft. Aber
selbst, wenn sie das richtige Echsendorf gefunden haben, sind damit
noch längst nicht alle Probleme gelöst.
„Schrecken im Eis" von Armin Bundt schildert einen Yeti-Überfall auf
ein Schiff in der Firuns-Straße, bei dem einige Menschen entführt
werden. Bei der Verfolgung werden die Helden lernen, dass es auch
unter Yetis solche und solche gibt.
Den ersten Preis des Wettbewerbs hat Andreas Höllerer mit „Unter
Goblins" bekommen. Hier werden die Helden von einer Goblin-Schamanin
gebeten, tief in das unwegsame Eherne Schwert vorzudringen, bis zu
einem einsamen Tal, das den Goblins als heilig gilt. Denn Träume haben
der Schamanin eingeflüstert, dass böse Menschen versuchen, dieses
Heiligtum zu missbrauchen. Nebenbei können die Helden lernen, dass die
Goblins auf ihre Art sehr ernstzunehmende Persönlichkeiten sind, die
zwar manche Dinge ganz anders sehen als Mensch, Elf oder Zwerg, sich
aber nichtsdestotrotz ihren Respekt verdienen.

Das nächste Projekt, an das wir uns setzen, ist ein Abenteuer von
Tobias Hamelmann: „Die Wandelbare". Im Zentrum der Handlung steht ein
hesindianisches Mysterium, an dem die Kirche der Göttin der
Wissenschaft und Magie schon lange herumrätseln. Nun scheint die
Lösung auf einmal recht nahe ... doch dann geschehen gänzlich
unvorhergesehene Dinge, die schon den Mut und die Entschlossenheit
wahrer Helden erfordern, um hinter die Geheimnisse hinter den
Geheimnissen zu schauen.
Weiter geht es dann mit den „Skaldensängen", der schon seit längerem
angekündigten Anthologie zu der Regionalspielhilfe „Unter dem
Westwind". Die meisten der enthaltenen Kurzabenteuer hängen zusammen
und können als Kampagne gespielt werden, sind aber auch eigenständig
spielbar.
„Rückkehr des Kaisers" – was soll ich dazu noch sagen? Der dritte und
abschließende Band um das „Jahr des Feuers" ist bereits fertig
geschrieben, und wieder warten ein paar fulminante Entwicklungen und
überraschende Wendungen auf die geplagte Heldengruppe. Und: Nein, ich
werde an dieser Stelle natürlich nicht verraten, wer denn das
namensgebende Kais ist, das zurückkehrt. Kandidat(inn)en gibt es aber
in ausreichender Menge ...
Der Text des Abenteuers ist bereits fertig geschrieben und wird
derzeit noch von der Redaktion gegengelesen. Mit etwas Glück ist der
Band Ende August lieferbar.
Mit dem Abschluss der Kampagne ist die Entwicklung in Albernia und
Nordmarken so weit abgeschlossen, dass der Zustand sich in nächster
Zeit nicht mehr grundlegend ändern wird. Daher wird diesen Regionen
gemeinsam mit Kosch und Windhag der nächste Regionalband gewidmet: „Am
großen Fluss", das damit auch die alte „Albernia-Box" ablöst.
Doch damit greife ich doch schon weit vor und überlasse nähere
Einzelheiten lieber dem August-Newsletter.

Ich wünsche eine schöne Zeit,

Ihr Florian Don-Schauen
[ mailto:florian@fanpro.com ]


Armalion:

Liebe Armalion-Spieler!

Das Playday-Turnier am 11. Juni sah insgesamt 13 Teilnehmer und kann
damit als voller Erfolg gewertet werden. Nach drei Turnierrunden
konnte sich Oliver Lück als Turniersieger durchsetzen - herzlichen
Glückwunsch!

Das nächste Turnier findet bereits am 9. Juli auf dem Feencon
(http://www.feencon.de) in der Stadthalle Bonn Bad Godesberg statt.
Beginn ist um 11:00 Uhr. Gespielt wird mit 1200 Punkte-Armeen, es
gelten die aktuellen Turnierregeln: Persönlichkeiten dürfen nicht
verwendet werden. Gemischte Armeen sowie selbsterstellte Helden und
Einheiten sind nicht erlaubt. Keine Armee darf insgesamt mehr als 15
AE/KE aufweisen. Der Gesamtpunktwert eines Helden ergibt sich aus
seinem Punktwert plus dem Wert seiner Ausrüstung, seinem Seelenpakt,
Charakteroptionen und Reittier (bzw. Reitmonster). Pro Armee ist ein
Held erlaubt, der insgesamt bis zu 250 Punkte wert sein darf. Die
anderen Helden dürfen einen Wert von jeweils 150 Punkten nicht
überschreiten. Einer der Helden muss als Anführer der Armee
herausgestellt werden – er muss dazu nicht über das Talent
„Kriegskunst" verfügen. Pro Armee ist maximal ein gehörnter Dämon oder
ein Dschinn erlaubt. Jede Armee (außer Heldengruppen) muss außerdem
mindestens eine Einheit aufweisen, die bei der Armeeorganisation
keinen Einschränkungen unterliegt. Exotenbonus: Ist ein Spieler der
Einzige, der mit seinem Armeetyp antritt, so erhalten alle seine
Figuren einen Bonus von +1 auf BW, AT und PA (max. 18 bei AT&PA).

Ebenfalls in diesem Jahr stehen noch das Ratcon-Turnier (27. August
2005) und die 7. Deutsche Meisterschaft auf dem Dreieich-Con (19.
November 2005) an. Weitere Infos hierzu gibt es in den nächsten
Newslettern.

Christian
[ mailto: christian@fanpro.com ]


Romane:

Liebe Lesende,

die Urlaubszeit steht vor der Tür und mit Ihr die Staus, überfüllten
Züge und Freibäder. Also die ideale Zeit um sich ein Buch zu schnappen
und zu lesen. Da bietet sich natürlich das frisch wieder-erschienende
„Greifenopfer" (ISBN 3-89064-544-6, 62. DSA-Roman) von Thomas Finn an.

<<<Dreizehn Jahre sind vergangen, seit die Orks zu Tausenden Tod und
nacktes Grauen über die Städte der Menschen brachten. Als der junge
Greifwin ins tributpflichtige Lowangen zurückkehrt, um das Erbe des
Vaters anzutreten, stößt auf ein Netz aus Mord, Hörigkeit und Intrige
Welche Gier und welche Schuld schmieden Orks und Menschen aneinander?
Und welches unsägliche Geheimnis birgt die Stadt am Svellt? >>>

Das ist der erste ehemalige Heyne-Titel, den FanPro neu aufgelegt hat.
Natürlich werden da noch weitere Bücher folgen. Als nächstes, das sei
hier schon einmal verraten, wird ein Roman von Ulrich Kiesow
nachgedruckt. Welcher das sein wird, möchte ich jetzt noch nicht
verraten, aber wenn Sie unsere Internetseite im Auge behalten ...
Ansonsten gibt es ja in ca. einem Monat einen neuen Newsletter. Dort
werden Sie dann erfahren, um welchen Roman es sich handelt. Bis dahin
darf natürlich munter geraten werden.



So, das wars. Mich persönlich interessiert ja vor allem, was mit dem ominösen "Weg nach Drakonia" gemeint ist! Ob das wohl schon das angekündigte "The next big thing" wird?
 
Hä? "Weg nach Drakonia"? Habe ich das was überlesen?
Vielleicht heißt es auch "Weg mit Drakonia"! :D

Jedenfalls mag ich solche AB nicht, in denen Gobbos mehr Persönlichkeit und so gegeben werden soll. Man kann in gewisser Hinsicht doch ruhig mal etwas fantasylastiger sein und wenigstens etwas a bisserl weniger beleuchten als notwendig. Wieviele Abenteuertypen würden nicht auf die Barrikaden gehen, wenn sie erführen, dass sie Gobbopack helfen sollten? Aber neee... "die haben auch Charakter... die wollen auch nur leben... lernt die doch mal kennen... heititei." :D
Gobbos sind für mich in der Hierarchie kulturschaffender Völker ganz weit unten und sind mE keine nähere Betrachtung wert. Interessanter fände ich es da, wenn mal ein AB mit einem Gobbo-Aufstand und einem Kriegszug selbiger gegen bewohnte Lande stattfände, um mal mehr Schlacht-AB´s wie "Zug der 1000 Oger", "Rausch der Ewigkeit" oder die neuste Kampagne zu bringen, anstatt stets solche Kennenlern- und Psyche-verstehen-AB´s von reinen Schundkreaturen zu bringen. Wenn es wenigstens Altehrwürdige Achaz, Trolle oder Yetis sind, o.k., aber Gobbos sind Affen! :D
Gobbos helfen! Nenene, ich glaubs nicht!
Wann kommt wohl das versteht-doch-mal-den-tiefgründigen-Charakter-von-Zantim-AB heraus? ;)
 
Genau!
Waren das noch schöne Zeiten, als Goblins höchstens als Aufwärmmonster hinter der ersten Dungeon-Tür darauf warten durften, von dahergelaufenen Helden für eine handvoll APs weggemetzelt zu werden!
 
AW: Fanpro Newsletter Juli 2005

Wem darf man eigentlich noch einen auf die Rübe geben ohne ein schlechtes Gewissen zu kriegen? ;(
 
AW: Fanpro Newsletter Juli 2005

Bist du dir da sicher? Irgendwo habe ich mal was klingeln hören von wegen die können nicht anders und so.
 
AW: Fanpro Newsletter Juli 2005

Was Du hast klingeln hören war, dass Dämonen nicht böse sind, sondern einfach nur gaaaanz anders. Sie tun nur das, was sie tun müssen, weil sie Teil des absoluten Chaos sind und somit die Ordnung vernichten müssen.
Aber es hieß nichts davon, dass man sie nicht hassen und erschlagen darf. ;)
 
AW: Fanpro Newsletter Juli 2005

Ja siehst du die können gar nicht anders und nur weil jemand anders ist darfst du ihm doch nicht wehtun. Wir sollten uns mit ihnen zusammensetzen und darüber diskutieren. :ROFLMAO:
 
AW: Fanpro Newsletter Juli 2005

Das klingt ja geradezu danach, als hättet ihr zu DSA3 Zeiten Goblindörfer geplättet! Nicht sehr heldenhaft! Natürlich kann man Orks, Goblins und wasweißichsonstnoch auf die Zähne haun, wenn es einen angreift. Dämonen (zumindest die Schwartvögel unter den Dämonen) greifen einen ja eh immer an, oder?

Davon abgesehen halte ich Goblins, natürlich im von "Wie exotisch darf's denn sein?" gesetzten Rahmen für wertvolle Spielercharaktere. Ich habe zum Beispiel einmal einen Goblin-Stammeskrieger gespielt und die ganze Gruppe hatte großen Spaß daran, einen andersdenkenden Freund zu haben. Vom Punktwert her (Goblins kosten ja 0 GP sind aber - rechnerisch - nur -8 GP wert...) sind sie natürlich mies, aber ich finde das Wese der Goblins sehr reizvoll.

Wer Goblins und Ork nur wegschnetzeln will kann ja auch Baldur's Gate oder Diablo zocken... Ich finde es nicht verkehrt dass auch die ewige "Strauchdieb-Rasse" individuen mit Persönlichkeit hervorbringt und gerade wenn sie auf eine Gruppe mit 2-3 starken Kämpfern treffen sind auch Wegelagerer durchaus bereit zu verhandeln...
 
AW: Fanpro Newsletter Juli 2005

Aaach, Hesha! Das war doch nur so herumgepöbelt, aber zu Deiner Frage: nein. Wir haben nie Gobbodörfer geplattet und im Kampf unterlegene Goblins, die aufgaben, auch die Flucht erlaubt. Ich finde nur solche Kennenlern-Abenteuer höchst problematisch, denn gerade Orks und Goblins haben sich durch ihre Natur bedingt sehr viele menschliche Feinde gemacht und somit dürfte es vehement schwierig bis unmöglich sein, eine ganze SC-Gruppe zu kreieren, die aufrichtiges Interesse an Kultur und Denkweise von Goblins hat. Klar kann man auch mal einen Goblin spielen, wenn die Gruppe ihn akzeptiert und keine Teilnehmer mit gewissen Vorurteilen aufweist und wenn die zu bestehenden Abenteuer in goblinfreundlichen Gebieten stattfinden. Doch finde ich den Goblin als hinterhältigen, feigen und diebischen Stereotypen-NSC wesentlich interessanter und das muss nicht gleich bedeuten, dass er Kanonenfutter ist, denn auch Goblinhorden können den einen oder anderen Erfolg verbuchen, wie auch die Orks das Svelltland einnahmen. Die Zeit der Goblins muss nur noch kommen. ;)
Es muss auch nicht heißen, dass Goblins nicht individuell sein dürfen. Auch unter jenen gibt es Unterdrückte, Anführer, Schamanen und was weiß ich nicht, aber so weit zu gehen, dass man in einem Abenteuer Goblins helfen muss/soll, würde ich nicht. Wieviele Charaktere würden das schon akzeptieren, sich mit Goblins zu verbünden?
 
Zurück
Oben Unten