Fae und Arcadia in der Wod

Registriert
6. Januar 2010
Beiträge
464
Hallo Jungs und Mädchen,
Ich bräuchte mal ein paar settingübergreifenden Infos aus Changeling, Fae und Werewolf.

Was bisher geschah: Ich habe mich entschlossen in meiner xOver Chronik auch (etwas zu) Feen einzubauen. Dabei will ich aber richtige Feen und nicht diesen Überlebenskampf von 'Changlings in der Menschenwelt' thematisieren. Ich brauch keine Werte oder Regeln oder so einen Kram, sonderen die eher schwierig zu findenen Hintergrundinfos.

Das wichtigste sind erstmal die 'Umstände' zu Arcadia. Ich habe Teile von Changeling gelesen und wenn ich das bisher richtig verstanden habe ist Arcadia selbst von der Welt abgeriegelt, war aber 1969 kurz wieder erreichbar, was zu der Rückkehr der Sidhe führte?
Die Sidhe selbst sollten dann doch noch Feen sein, oder nicht? Die aber nicht mit dem Haus Sidhe aus Changeling verwechselt werden sollten, die - offensichtlich - Changelings sind.
Soweit sogut.
Warum ist Arcadia nun erneut von dem Rest der Welt/Umbra abgeschnitten?
Gibt es noch eine Möglichkeit dahin zu kommen?
Zählt es überhaupt als Im Umbra gelegen, oder ist es mal ganz was anderes?
Welche Rolle spielt das Umbrareich 'Gateway of Arcadia' aus Werewolf?

Das ganze ist etwas xOver-lastig geschrieben, aber ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel, ich glaube hier erreiche ich eher die richtigen Leute, als im allgemeinen Forum.
Gott, ich kann die ganzen Fragen kaum ausformulieren, daher solls ersteinmal dabei bleiben. Der Rest wird sich schon ergeben.

cheers
 
Die Sidhe kamen 1969 tatsächlich körperlich auf die Erde, konnten aber in diesem Umfeld nicht lange überleben. Da sie nie den "Changeling Way" (die Verschmelzung von Menschen- und Feenseele) gelernt hatten, mussten sie sich Körper auf die einzige Art aneignen, die sie konnten - indem sie den Vorbesitzer (die menschliche Seele) rausschmissen. Deswegen sind Sidhe empfindlicher gegenüber Banalität (ihnen fehlt der stabilisierende Einfluss der Menschenseele) und werden auch nicht wiedergeboren (bzw. höchstens als Gemeine, wenn sie sich auf den "Changeling Way" einlassen).

Damit die Menschenseele nicht unbeaufsichtigt herumirrt (und sich eventuell den Körper wieder zurückholt) wurden die Seelen in die Obhut der "Seelenhüter" (Keremet, siehe "Denizens of the Dreaming") gegeben, welche sich um die Seelen kümmern.

Als Grund warum Arcadia angeriegelt ist, wird des Öfteren angedeutet das dort ein Haus der Sidhe gewaltsam(?) die Macht an sich gerissen hat und die restlichen 13 Häuser in die Verbannung geschickt hat.

Der "Arcadia Gateway" aus Werewolf führt offiziell zu einem der zahlreichen "Falschen Arcadias" im Deep Dreaming, welche Changelings verwirren und in die Irre führen (da diese Reiche allerdings aus Träumen und Erinnerungen an das echte Arcadia geschaffen wurden, können sie durchaus die eine oder andere nützliche Information über Beschaffenheit und Zustand der Feenheimat enthalten).
 
Weil du mich angeschrieben hast - hier meine kurzen Antworten auf deine Fragen:

---

> Warum ist Arcadia nun erneut von dem Rest der Welt/Umbra abgeschnitten?
Ein Mysterium niemand weiß es. Allerdings wurde zum Ende der Buchreihe ein weiteres mal das Tor nach Arcadia geöffnet.
Ergänzend zu dem was alexandro schon geschrieben hat, gibt es Vermutungen, dass eine Endschlacht der Tuatha Dé Danann und den Fomorians bevor steht und sich ihre Krieger (Kithain vs. Adhene) im Dreaming und auch in der mundanen Welt offen bekriegen werden.

> Gibt es noch eine Möglichkeit dahin zu kommen?
(da muss ich passen)

> Zählt es überhaupt als Im Umbra gelegen, oder ist es mal ganz was anderes?
Arcadia gehört ins Dreaming und das ist etwas anderes als das Umbra der Garou. Es gibt zwar Pfade, die diese Dimensionen miteinander verbinden, aber eigentlich sind es komplett andere Welten (Umbra = spirituelles Abbild; Dreaming = Welt der individuellen und kollektiven Träume).

> Welche Rolle spielt das Umbrareich 'Gateway of Arcadia' aus Werewolf?
Laut WtA ist es ein Pocket Realm und hat nichts mit dem Dreaming zu tun. Wo alexandro seine Erklärung her hat, weiß ich nicht. Ich hab Arcadia Gateway immer als eine Region verstanden, in der sich ein Paar mächtige Changelings vor der munanen Banalität versteckt haben und ihr Ding machen oder ein wenig irre (= Bedlam) geworden sind.

---

Bei dem Thema merke ich wieder mal, wie sehr ich dem Storytelling der nWoD gefolgt bin und mich mittlerweile davon losgelöst habe, die Texte in den Büchern als Vorgaben zu verstehen. Stattdessen würde ich auch den Hintergrund von CtD und WtA als Inspiration sehen. Etwas, dass ich individuell auf ein Abenteuer oder eine Chronik anpassen kann.
Mit den Verknüpfungspunkte wie Tribe Fianna, House Fiona, Fomori, Fomorians, House Balor, Pfade zwischen Umbra und Dreaming und all dem Kram lassen sich so viele Angebote für die SpielerInnen stricken.

Wenn du in die Richtung weiter überlegen willst, dann kann ich gerne meinen Ideen dazu beitragen.
 
Ich würde auch darüber nachdenken die richtigen Fae eher als Incarna aus den Umbrae, also beispielsweise Götter aus dem keltisch-irischen Pantheon zu verstehen, also z.B. Lugh, die Morrigan oder Beli. Wenn man davon ausgeht das diese "Götter" zu einer gewissen Zeit als Vertreter der "alten Magie" aus dem Tellurischen in die Umbra verbannt wurden und sich dort angesiedelt haben wären die "einfachen" Feen Diener aus der Zeit vor dem was vor dem Christentum kam - eine Verbindung zu diesen könnte über eines der fast vergessenen Häusern des Ordens des Hermes kommen, Haus Merinita jetzt Ex Miscellanea. Die haben noch uralte Pakte mit diesen Feenwesen die Du meinst und ihr Niedergang begann mit dem Verschwinden ihrer Verbündeten Feen. Merinita wäre also sehr interessiert wenn diese mächtigen Verbündeten wieder zurückkämen und daher bereit einige Risiken auf sich zu nehmen um das zu erreichen, was wiederum einige der verbündeten Traditionen nicht wünschen würden.
Weiterhin hatte ein weiteres Haus des Ordens zu den Feen gute Beziehungen - Haus Diedne´ das Dank der Tremere ausgelöscht wurde. Der ein oider andere alte Freund auf Seiten der Fae könnte ungehalten sein über die Warlocks und nach Rache streben.
 
Danke erstmal soweit. Das hilft bereits.
Nin, ich werde erneut auf dich zurückkommen, wenn ich Inspiration oder Hilfe bei der Umsetzung brauche. Danke. Diesmal werde ich auch keine drei Jahre warten. ;) Kann das leider nicht hier offen erörtern, weil ein bis mehrere Spieler das hier mitlesen.

So, nun weiter.

@totz
Ich würde Feen ungern einen Incarna-Machtgrad geben. Nur weil sie vollständig unmenschlich sind - nicht so wie die meisten spielbaren Charaktere der WOD - macht sie das nicht automatisch mächtig. Sie waren einfach 'ortsfremd' auf der Erde, von der sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht ursprünglich stammten. Doch diese 'Verbannung' wie auch immer sie stattgefunden haben mag, hat sie nicht hilflos ins Umbra geworfen. Sie hatten ihre Reiche in ihrer Heimat - von der ich mir gerne vorstelle, dass sie mehr ist als ein Umbrarealm - und sind dorthin zurück.
Tatsächlich habe ich sogar einen Ex Miscellanea Magus, aber wir legen so wenig Wert auf Traditionen wegen des xOvers, da hilft es wenig. Aber ein Plan B ist es allemal.

Werde mich jetzt erstmal ein wenig ins Dreaming einlesen und schauen wo da die Unterschiede/Widersprüche zum Umbra liegen.
Ich hab mich noch nicht entschieden, ob ich die Inkonsequenz mag, das Dreaming nicht ins Umbra zu legen.
Hatte das bisher immer recht präzise im hohen Umbra angesiedelt. Mh.
 
Danke erstmal soweit. Das hilft bereits.
Werde mich jetzt erstmal ein wenig ins Dreaming einlesen und schauen wo da die Unterschiede/Widersprüche zum Umbra liegen.
Ich hab mich noch nicht entschieden, ob ich die Inkonsequenz mag, das Dreaming nicht ins Umbra zu legen.
Hatte das bisher immer recht präzise im hohen Umbra angesiedelt. Mh.

Es wäre auch konstruierbar, dass beide Dimensionen aufeinander liegen. Während die Garou die spirituelle Seite von Menschen und Dingen wahrnehmen, erleben die Changelings das wovon diese Wesen träumen.
Oder ein Werwolf Umbra, durch das Traumblasen ziehen. Sie verlassen den Ort der Menschen und schweben immer weiter in das Dreaming. Wo sich die Blasen gruppieren und eine eigene Welt bauen. Arcadia als die super Seifenblase. :D
 
Ich habe mir das immer so zurechtkonstruiert:

Schattenlande - Welt des Vergangenen (Abbild von zerstörten/toten Dingen und Wesen unserer Welt)
Umbra - Welt des Gegenwärtigen (Abbild von lebendigen/unmittelbar relevanten Dingen und Wesen unserer Welt)
Dreaming - Welt des Möglichen (Abbild von Wünschen, Träumen und anderen zu realisierenden Dingen und Wesen, welche keine direkte Entsprechung in unserer Welt haben)

Je tiefer man in das jeweilige Reich vordringt, desto stärker verwischen die Grenzen zu den anderen beiden Reichen (wenn man unter die Schattenlande in das Labyrinth vorstößt, manifestieren sich die Verbindungen zur lebenden Welt als Harrowings (also verzerrte Abbilder der lebendigen Welt - wie im Umbra) - im Sturm und den fernen Gestaden dagegen können die Wünsche und Träume der Geister sehr reale Formen annehmen (Dreaming)).

Das ist nicht ganz das, was WW in den Büchern geschrieben hat, aber da sich der Kram sowieso widerspricht, ist mir das auch relativ egal.
 
Zusammenkonstruiert hatte ich mir nur das, was in meinem letzten Post stand.

Wo das mit dem Arcadia Gateway und dem Dreaming stand, da müsste ich nochmal nachschauen (wäre auch nicht das erste Mal, dass die Infos aus Changeling sich mit den Infos aus den anderen WoD-Linien widersprechen...).
 
Ich hab mir Werewolf ehrlich gesagt nicht angeschaut, aber das Umbra von Magus (Reich der bewussten und unbewussten Ideen) und das Dreaming hab ich eigentlich schon immer als das gleiche gesehen.
Während die Garou die spirituelle Seite von Menschen und Dingen wahrnehmen, erleben die Changelings das wovon diese Wesen träumen.
Kannst du mir erklären, wo du da die konkreten Unterschiede definierst (Ehrlich interessiert)? Für mich bedeutet beides, dass es durch die Wünsche, Vorstellungen und Emotionen der Menschen geschaffen wird.
 
So. Ich hab in meiner bisherigen WOD-Laufbahn fünf Umbrabücher gelesen. Ein 2nd Edition aus Magus und zwei rev. aus Werwolf und Magus und die jeweiligen rev. GRW der Systeme. Das beste, treffenste und leichtverständlichste zu diesem Thema ist ein Buch, dass zu 85% das Dreaming behandelt und das Umbra nur nebenbei erklärt...
Hach, White Wolf.

Wiedemauchsei. Das Dreaming ansich existiert wohl parallel zum Umbra auch wenn Reisemöglichkeiten von einem zum Anderen besteht.
Das zwingt mich zwar zum Umdenken, aber passt mir recht gut, da ich das Umbra inzwischen irgendwie als recht gesichtslos ansehe und das Dreaming ungern als einfaches Umbrareich abgestempelt hätte.

Euer 'Disput' ist eher ein Schluss von alexandro.
In Dreams and Nightmares steht, dass aus den Träumen und Wünschen der Changelings oft Reiche im Dreaming entstehen, die Arcadia recht ähnlich sind, aber eben nur Wunschdenken sind. Der Gateway to Arcadia ist zwar im Umbra statt im Dreaming angesiedelt, aber dennoch nichts Anderes als das spirituelle Abbild eines Verlangens unterstützt durch die Schaffenskräfte ins Umbra (freiwillig oder unfreiwillig) gelangter Changelings.
Allerdings hat das Umbra im Gegensatz zum Dreaming einen anderen 'Nebeneffekt'. Changelings in Dreaming verfallen aufgrund der Abwesenheit von Banality in Bedlam. Das Existiert im Umbra so nicht, allerdings findet bei zu langem Aufenthalt im Umbra eine Entkörperung statt, die es dem Besucher nach einer gewissen Zeit verbietet auf die Erde zurückzukehren. Genau das trifft auf die 'Changelings' - so man sie noch so nennen kann - im Gateway to Arcadia zu. Selbst wenn sie wollten könnten sie nicht mehr zurück. Nicht auf die Erde und (vermutlich) auch nicht mehr ins Dreaming.

Im Moment beschäftige ich mich wieder mehr in den Grundregeln aus Changeling, und obwohl dieser Teil vermutlich auf kurz oder lang geklärt wird, stelle ich mir die ganze Zeit folgende Frage: Was passiert mit 'enchanted' Menschen, die durch einen chimärischen Angriff verletzt werden oder sterben? Diese Frage scheint mir sehr wichtig für eine xOver Chronik.
 
(...) stelle ich mir die ganze Zeit folgende Frage: Was passiert mit 'enchanted' Menschen, die durch einen chimärischen Angriff verletzt werden oder sterben? Diese Frage scheint mir sehr wichtig für eine xOver Chronik.

Ohne richtig nachzulesen:
So lange die Verzauberung aktiv ist, ist schimärischer Schaden gleichbedeutend mit realem (tendenziell wohl tödlichem) Schaden.
Schimärischer Tod führt zum Koma-Zustand des Betroffenen (siehe "Mist Chart")
 
Kannst du mir erklären, wo du da die konkreten Unterschiede definierst (Ehrlich interessiert)? Für mich bedeutet beides, dass es durch die Wünsche, Vorstellungen und Emotionen der Menschen geschaffen wird.

Mal abgesehen davon, dass es durchaus zu Überschneidungen kommen kann und dass Wünsche/Vorstellungen was anderes sind als Emotionen.

Das Dreaming bildet das ab, wovon Menschen träumen. Auf der Ebene, die der normalen (mundanen) Welt am nächsten ist, kann das der individuelle Traum einer Person sein. Mit Traum ist hier nicht ihr Wunsch oder ihre Fantasie gemeint, sondern das, was in ihrem Kopf so los ist während sie schläft.
Je tiefer in das Dreaming vorgedrungen wird, gelangst du zu allgemeingültigeren Träumen.
Die Substanz der Träume ist abhängig von der Tiefe. Je dichter und individueller sie sind, umso zerbrechlicher sind sie. Kollektive Träume schaffen demnach tendenziell statische Orte und eine richtige Landschaft.

Das Umbra dagegen ist so etwas wie ein esoterisches, spirituelles Abbild (definiert durch die Triade: Wyld, Weaver, Wyrm).
Hast du einen Ort der Technologie, dann sammeln sich auf der anderen Seite Spinnen-Geister, die die Struktur verstärken. (Weaver)
Eine Person, die abgrundtief böse ist, zieht einen bösen Geist an. Vielleicht verbindet sie sich mit ihm zu einer Einheit und bedroht beide Welten zugleich. (Wyrm)
Eine wilde Landschaft, frei von dem Einfluss der Menschen (etwas, das es im Dreaming nie geben könnte, es sei denn du gehst davon aus, dass auch Tiere oder Pflanzen träumen), ist im Umbra urtümlich und nicht reglementiert. (Wyld)
 
So, da bin ich wieder.
Mehr Fragen.
Der Mist-Chart erschließt sich mir immer noch nicht so vollkommen.
Wenn die Verzauberungzeit eines Nichtchangelings abgelaufen ist, fällt er dann immer ins Koma, oder bezieht sich die Spalte nur auf einen potentiellen 'Tod' des Verzauberten innerhalb der Dauer?
Was passiert mit dem schimärischen Schaden? Verschwindet der einfach? Ist das so eine 'Ach es war nur ein Traum'-Situation?

Habe unter Anderem die Regeln zur Gewinnung von Glamour gelesen. Die sind ja schon recht komplex.
Was für einen Stellenwert hat dieser Umgang mit Träumern in eurer Chronik?
Spielt ihr da viel aus, oder ist es mehr ein 'Dein Künstler hat ein Gemälde fertig gestellt, du bekommst nun Glamour'?
 
Der Mist-Chart erschließt sich mir immer noch nicht so vollkommen.
Wenn die Verzauberungzeit eines Nichtchangelings abgelaufen ist, fällt er dann immer ins Koma, oder bezieht sich die Spalte nur auf einen potentiellen 'Tod' des Verzauberten innerhalb der Dauer?
Beispiel:
Wurde ein Mensch mit Banalität: 7 verzaubert, dann hat er nachdem der Effekt abgeklungen ist, eine traumartige Erinnerung und ist sich nicht sicher, ob das was er da vage erinnert überhaupt passiert ist.
Stirbt die selbe Person während der Verzauberung aufgrund von schimärischem Schaden, dann fällt sie für die Dauer von zwei Wochen in ein Koma. Danach sind ihre Erinnerungen wie oben beschrieben.

Was passiert mit dem schimärischen Schaden? Verschwindet der einfach? Ist das so eine 'Ach es war nur ein Traum'-Situation?
So handhabe ich das zumindest.
Manchmal gibt es zusätzlich zu dem schimärischem Schaden aber auch mundanen.
Beispiel:
Der oben schon erwähnte Mensch wurde mit einem schimärischem Degen, der als mundanes Pendant ein Spazierstock darstellt, erstochen. Dann entdeckt das Opfer nach 14 Tagen nicht eine Einstichstelle eines Degens, sondern den Bluterguss, der durch einen spitzen Stock verursacht wurde.

Habe unter Anderem die Regeln zur Gewinnung von Glamour gelesen. Die sind ja schon recht komplex.
Was für einen Stellenwert hat dieser Umgang mit Träumern in eurer Chronik?
Spielt ihr da viel aus, oder ist es mehr ein 'Dein Künstler hat ein Gemälde fertig gestellt, du bekommst nun Glamour'?
Geschmacksache. Ich bevorzuge Ausspielen plus Wurf.
 
Aber was ist wenn Körperteile durch schimärische Aktionen abgetrennt werden?

Für verzauberte Menschen ist das nicht so spannend. Wenn die Verzauberung aufhört, ist auch der Effekt abgeklungen. Eventuell verbluten sie an der Wunde und wachen dann nach dem Koma - intakt - wieder auf.

Für Changelings gibt es ein entsprechendes Flaw, das dieses Thema anspricht. Wenn z.B. ein Bein des Feenanteils fehlt, braucht der Changeling ein Krücke oder er nutzt die beiden mundanen Beine (wofür es dann natürlich Banalität gibt).
Was passiert, wenn ein verstümmelter Changeling einen schimärischen Tod erleidet?
Erwacht er dann mit intaktem Feenschein (mit dem Tod werden alle Zähler wieder auf Null gestellt) oder bleibt der Schaden für immer (bis zur nächsten Reinkarnation)?

Aus Gründen der Dramatik tendiere ich ja zu bleibender Verstümmelung (vielleicht sogar über den aktuellen Lebenszyklus hinaus, wenn das der Story dient).
 
Ist es realistisch möglich mehr als einen Lebenszyklus zu spielen?
Nach dem Tod einer Fee wird die Seele doch in ein ungeborenes Kind übertragen und nicht nur in ein noch nicht 'Erwachtes' (wie auch immer das im Deutschen heissen mag), oder? Dann müsste man die 3 bis 12(?) Jahre doch erst überbrücken, bis es erneut durch seine Chrysalis geht, oder nicht?
 
Ich habe mir hier ein paar der älteren Threads angeschaut und bin da noch auf etwas gestoßen.

Wenn mein Changeling eine schimärische Rüstung trägt, hat sie dann nur Einfluss aufs Soaken, wenn mein Aggressor sie auch wahrnehmen kann?

Außerdem finde ich im Regelwerk keine Aufschlüsselung der Schadenstypen. Kann ein Changeling außer Schlagschaden und schimärischem Schaden noch was anderes soaken? Wo finde ich im 2nd dazu Quellen?
 
Wenn mein Changeling eine schimärische Rüstung trägt, hat sie dann nur Einfluss aufs Soaken, wenn mein Aggressor sie auch wahrnehmen kann?

Schimärische Rüstung hilft nur gegen schimärische Waffen, mundane Rüstung nur gegen mundane Waffen.
(Rüstungskombinationen sind natürlich möglich.)
Die Wahrnehmung ist nicht entscheidend.

Außerdem finde ich im Regelwerk keine Aufschlüsselung der Schadenstypen. Kann ein Changeling außer Schlagschaden und schimärischem Schaden noch was anderes soaken? Wo finde ich im 2nd dazu Quellen?

"Soak", Seite 237
Damage: "Sources of Injury und Healing", 246 ff.

Ich würde daraus lesen, dass du bei allen drei Schadensarten einen Soak Wurf machen darfst.
 
Zurück
Oben Unten