Daring Tales [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Greifenklaue

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Kurzum, die Übersetzung des ersten Teils klingt nicht schlecht, wer schon was zu berichten hat, raus damit! Ich selbst bin interessiert an dem Buch, weiß aber noch nicht so recht, ob es das ist, was ich suche.
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Die Übersetzung des ersten SAMMEL-Bandes "klingt nicht schlecht"? Wenn Du bereits die Übersetzung kennst, wieso dann die Frage, was da drin stehen mag?

Ich wüßte auch gerne, WIE GUT die deutsche Übersetzung die Pulp-Action-Genre-Stimmung sprachlich rüberbringt. Inhaltlich findet man mehr zu den DTAs hier via Google-Site-Suche:

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t37226-pulp-satt-von-triple-ace-games.html
http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t50630-wie-spielt-man-die-daring-tales-richtig.html
http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t61441-abenteuer-von-tag-alle-so-linear.html
http://www.blutschwerter.de/f320-sa...lungsregeln-sind-sie-passend.html#post1399925
http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t42418-hohe-tpk-gefahr.html
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

OKay, ich hab es blöd vormuliert. Die News, dass es rauskommt, klingt nicht schlecht ;) Ich hab mir das Buch noch nicht gekauft.

Per Google nurauf BS zu suhen, darauf bin ich in der Tat noch nicht gekommen, *hust* - ja die BS-Suchfunktion ...

Ich bin insbesondere an folgenden Punkten interessiert:

- Kann man die Reihe ergebnisoffener gestalten (ohne Riesenprobleme)?
Z.B. was automatisches Entkommen der Schurken oder die (Nicht-)Tödlichkeit bei SC angeht.

- Hast Du es By-the-book gespielt oder inwiefern Veränderungen vorgenommen?
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Klar! Dich zwingt ja keiner mit den vorgefertigten Figuren zu spielen. Man muss auch nicht mit den DTA-Pulpregeln spielen. Allerdings muss der SL sich dann selber ein eigenes Layout der Kampagne zurechtlegen, um keine Kontinuitätsprobleme zu bekommen. Ist aber machbar und sogar empfohlen, wenn man eh nur einen Teil der Abenteuer durchspielen möchte. ;)

Wir haben nur ein paar der Abenteuer durchgespielt, da sie zumindestens by-the-Book schnell öde wurden. Ohne das Korsett sind sie aber noch recht spassig, wenn auch arg linear. Popkornkino halt!
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Per Google nurauf BS zu suhen, darauf bin ich in der Tat noch nicht gekommen, *hust* - ja die BS-Suchfunktion ...
Das Google-Fu ist schwach in diesem da. ;)

- Kann man die Reihe ergebnisoffener gestalten (ohne Riesenprobleme)?
Z.B. was automatisches Entkommen der Schurken oder die (Nicht-)Tödlichkeit bei SC angeht.
Ergebnisoffen, wenn die Szenenfolgen HART GESCRIPTET sind? - Wohl kaum.

Wenn man anfängt die Spieler nicht via der "Nummern-Show" durchs "Programm" zu führen, sondern ihnen mehr (für mich: die ÜBLICHEN) Freiheiten zu erlauben, dann muß man halt ganze Teile wegschmeißen und selbst schreiben. - Je nach Findigkeit und Selbstständigkeit der Spieler ist das nun einmal mehr oder weniger an Arbeit.

Was das "automatische Entkommen" anbetrifft: Wenn genau dieser Oberschurke entkommen MUSS, damit die anderen zwei Drittel des Szenarios funktionieren, dann wäre es schon nicht so schlau ihn per Freak-Roll-Damage in der ersten Szene des Abenteuers unrettbar und unabstreitbar(!) umkommen zu lassen.

Man KANN die Tödlichkeit, genauer: die NICHT-Tödlichkeit für die SCs schon ändern. - Meine Meinung: Man SOLLTE das auch tun. Denn die DTA-Pulp-Regeln enthalten einige wirklich NICHT empfehlenswerte Änderungen, wie z.B. daß Schaden von Unterlingen NICHT explodieren kann, daß die Spielercharaktere vor jedem Kampf Bennies in den Arsch geschoben bekommen, usw.

Mehr dazu nach Deiner nächsten Frage:

- Hast Du es By-the-book gespielt oder inwiefern Veränderungen vorgenommen?
Das ERSTE Abenteuer haben wir nach den DTA-Pulp-Settingregeln by the book gespielt. Dann war die UNZUFRIEDENHEIT aufgrund UNTERFORDERUNG der Spieler offenbar.

Die DTA-Pulp-Settingregeln sind "für die Doofen"! - Für Spieler, die NICHT findig sind, sondern einfach nur von einer Szene in die nächste kutschiert werden wollen und dort ihre Verfolgungsjagd oder ihren Kampf runterwürfeln wollen - und zwar RISIKOLOS, weil Unterlinge kaum bis garkeinen Schaden machen, weil es Bennies REGNET wie beim sommerlichen Starkregen, und weil selbst Pech oder komplette Doofheit der Spieler, die zu Wunden oder Außer Gefecht führten, automatisch und ohne Zutun, ohne Mühe, ohne Nachdenken der Spieler abgemildert werden.

Klingt langweilig?

IST langweilig!

Wir hatten als erstes die Henchmen/Mook/inkomptente gefahrlose Luschen-Regel gekippt.

Dann hatten wir das Bennie-per-Gießkanne-Prinzip zum Teufel gejagt. - Hauptproblem war, daß man KEINEN ANREIZ hatte die Hindrances der SCs auszuspielen um damit Bennies zu bekommen, weil man die Bennies nur für's Sesselwärmen und Würfelschütteln bekommt. Das ist BESCHEUERT und führt effektiv zu einer Demotivation und zu extrem FLACH gespielten Charakteren, weil einfach eine Szene nach der anderen runtergejubelt wird und der Resourcen-Refresh wie Weihnachten nach jeder Szene bzw. jedem Akt kommt.

Das Entkommen der Oberschurken haben wir beibehalten. Wie auch die Szenen-Struktur. - Warum? - Weil wir uns beim Spielen der DTAs halt auf massivstes Railroading und eine "Enjoy the Ride"-Haltung geeinigt hatten. Sooooo "wichtig" ist eine DTA-Kampagne aus vorgefertigen bei uns nie gewesen, als daß man dafür massig eigene Umarbeitungen vornehmen wollte.

Wenn ich es WIRKLICH ergebnisoffen halten möchte, dann kaufe ich mir nicht solche Railroading-"Gleispakete".

Für sich genommen stellen die DTA eben typischen MODERN stilisierten Pulp-Action-Stoff dar. Mit Pulp-Action-Abenteuern im Stile der alten Romanvorlagen hat das NICHTS zu tun, eher mit Indiana Jones Filmen. - Man wird ständig, wirklich STÄNDIG von einer Verfolgungsjagd zum nächsten Kampf, der mit einer Verfolgungsjagd fortgesetzt wird, usw. gejagt.

Das ist ein oder zwei Male ganz nett. Aber als Kampagne mit halbwegs zügiger Folge der Spielsitzungen kommt schnell trotz der vielen Action (oder gerade WEGEN der vielen Action, die man auf dem Railroading-Gleis schon kommen sieht) schneller Langeweile auf, als bei einer normalen Plot-Point-Kampagne oder einer gescripteten Kampagne.

DTAs sind halt FAST-FOOD-Abenteuer. Ab und an mal ganz lecker, aber eigentlich immer dasselbe. Und man bekommt es schnell über.
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dann ist das wohl in der Tat nix, was ich suche. Schade. Ich war eigentlich ziemlich angtan von den Plot-Point-Kampagnen, aber Necropolis und Sundered Skies hatten es mir aus verschiedenen Gründen nicht zugsagt. Hoffe ich mal auf Necessary Evil.

Ich werd mir DToA aber auf der RPC trotzdem zulegen, allein schon als Ideenbruch.
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Ich war eigentlich ziemlich angtan von den Plot-Point-Kampagnen, aber Necropolis und Sundered Skies hatten es mir aus verschiedenen Gründen nicht zugsagt. Hoffe ich mal auf Necessary Evil.

Also wenn du auf gute Plot Point Kampagnen scharf bist dann sei dir mal 50 Fathoms ans Herz gelegt.
Necessary Evil gibt zwar auch einiges her aber da muss man einiges noch an Eigeninitiative hinzufügen und auf jeden Fall das schwache Ende abändern bzw. anpassen.
Solomon Kane sollte aber noch erwähnt werden, das hat auch eine sehr gelungene PPK. Vor allen Dingen zieht die sich über ne schon recht geraume Zeitspanne. Da kommt man recht weit über Legendary hinaus wenn man es lange genug überlebt.^^
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Necessary Evil ist auch keine richtige PPK. Gerade der aufgezwungene Anfang hat es uns vergällt.

50 Fathoms und Solomon Kane sind einem wirklich wärmstens ans Herz zu legen - wenn einem die Genres liegen.
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Necessary Evil ist auch keine richtige PPK. Gerade der aufgezwungene Anfang hat es uns vergällt.
Wobei man dazu sagen muß, daß wir direkt davor eine Kampagne mit MAXIMALER Spielerselbstbestimmung beendet hatten, bei der die eigentlichen Treiber im Setting die SCs waren.

Dann in eine reine (und langweilige) Auftrags-Szenario-Kampagne der "Macht, was ich Euch sage, oder ihr sterbt!"-Subtiliätsschule zu wechseln, war schon grausig.

Und was hatten wir als SuperSCHURKEN als ERSTES gemeinsames Ziel?

Klar! Wie LEGEN WIR Dr. D UM?

Von solch einer NULL lassen WIR uns doch nichts sagen. - We are SUPERVILLAINS! We take NO shit from anybody!
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Das wichtige für mich ist, dass es Deutsch ist. Bin zwar in der Lage, auch Englisches zu erfassen (...), aber gerade beim Spielleiten mit komplett und mehrmals Lesen und bis ins letzte Detail erfassen, da stellt _für mich_ eine deutsche Version einen Mehrwert da. Daher Necessary Evil ;)
 
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Wer sagt, dass NE JEMALS übersetzt wird?
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Wer sagt, daß ... - Ach was! Ihr wißt schon, was ich sagen möchte. NE. Übersetzung. Keine Schnittmenge.

Sollte es da was NEUES geben, wäre ich schon angetan. Necessary Evil zu übersetzen traue ich PG eher zu sprachlich passend hinzubekommen. Und das Original ist schon KLEINFORMATIG, so daß man nicht auch noch "um-layouten" muß.
 
AW: [Erzähl mir von] Daring Tales of Adventure

Deutschland ... Comics ... Superhelden ... Rollenspiel. Passt mal mal wenig bis garnicht!

Chancen für eine deutsche Übersetzung sehe ich ebenso als sehr gering an. Zumindestens bei dem Tempo, das sie bei PG vorlegen.

Aber du hast Recht mit den eigentlich geringeren Übersetzungsproblemen. Beim Layout wäre ich mir aber nicht so sicher... ;)
 
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