Serie Elementary

G

gelöscht 1

Guest
Wer hats gesehen?

Ludcy Lui als Dr. Watson und ein Holmes der gerate auf Entzug ist.

Fühlte sich an wie eine Mischung aus Monk und Dr. House. War nix für meinen Geschmack.
 
Haben es gestern ebenfalls gesehen...

... sie haben sich definitiv keinen Gefallen getan, ebenfalls eine Sherlock-in-der-Modernen Version zu machen. Man merkt, dass der Serie die Rollenspiellänge fehlt, um Sherlocks extrem sprunghaftem Wesen genug Zeit zu lassen, dass es nicht gehetzt wirkt. Und das war die Serie: gehetzt. Es wirkt gehetzt, wie sich Sherlock umsieht (was die britische Serie vermieden hat), die Entscheidungen sind absolut sprunghaft, es ist ein Durchwinken. Man baut wenig Sympathien auf, gerade nicht zu Watson. Und viele Szenen wirken auch eher lieblos arrangiert.
Imho hätten sie einfach andere Protagonisten-Namen nehmen sollen, und es als weiteren Monk, House, Mentalist usw. Spin Off laufen lassen sollen. Den zwingenden Vergleich mit der BBC-Produktion besteht die Serie nicht.

Ich werd mir dennoch die nächsten Folgen auch ansehen.
 
+1. Wird vielleicht mal aus Langeweile geguckt, zu einer meiner Lieblingsserien wird es aber definitiv nicht.
 
Prinzipiell finde ich die Serie nicht schlecht, bin aber auch der festen Überzeugung, daß der Bezug zu Sherlock Holmes die Erwartungen zu hoch schraubt bzw. in die falsche Richtung lenkt. Und das einzige "Gimmick", das vom berühmten Namen profitiert (der weibliche Watson), ist zwar mal was anderes (in Holmes-Verfilmungen), aber auch nicht wirklich neu. Insgesamt ist die Serie eine schmuddligere, düsterere, ernstere und weniger psychotische Version von Monk.
 
Ich fands nett bis gut.

Aber eben nicht wirklich "Holmes", als eher eigene Serie hätte es mir wohl sehr gut gefallen (ich mochte die hektik, dadurch wirkte "Holmes" so richtig manisch) und sah sie als absichtlich.

nebenbei: Lucy Liu altert wirklich ausgesprochen gut. Nur ums mal gesagt zu haben. ^^
 
Man baut wenig Sympathien auf, gerade nicht zu Watson. Und viele Szenen wirken auch eher lieblos arrangiert.
Watson bekommt deutlich mehr Profil und weckt auch deutlich mehr Sympathien, je länger die Serie läuft. Das manchmal sehr lieblose Arrangement und das imho oftmals lustlos wirkende Spiel von Aidan Quinn ziehen sich aber weiter durch.

Die Serie wird durchaus im Verlauf der Staffel besser - vor allem wenn man beginnt, Holmes und Watson nur noch als Namen zu sehen und nicht mehr an die Vorlage anlehnt bzw. damit (und anderen Holmes-Inszenierungen) vergleicht.
 
Ich verfolge normalerweise keine Krimiserie dauerhaft.
Das heißt während mich Mafia-Dramen, Science Fiction und Urban Fantasy Serien oftmals halten schaffen normale Dramen, Comedy Serien oder Krimi Serien nicht.
Obwohl ich über Elementary eher zufällig stieß (ich verwechselte es mit Evolution) hat mich Elementary doch derart gepackt das ich bisher noch fast jede Folge weitesgehend zeitnah zu der amerikanischen Ausstrahlung beschaffte und verfolgte.

Mir persönlich gefällt dabei die Interpretation von Watson als weiblichen Charakter, erstaunlicherweise Lucy Lius Schauspiel und darüber hinaus sieht sie auch noch gut aus. Ohne das man sich, zumindest bisher, darauf verlegte die Figur zu Holmes in's Bett zu schreiben. Ist imho einmal recht erfrischend anzusehen. Zumal man, rein gefühlt, gerade in den amerikanischen Serien, im Krimi-Genre, eher einen Mangel an intelligenten, selbstständigen, weiblichen Charakteren hat. Klar es gibt da noch Abby bei NCIS, aber irgendwie ist das ja auch eher mau.

Ich persönlich empfinde die Version auch nicht als Abklatsch der britischen Variante.
Was daran liegen könnte das ich mir diese erst gar nicht angeschaut hat, nachdem sich Moffat - in meinen Augen - bei der letzten Staffel Doctor Who massiv Credit abgebaut hat. Nachdem was der da an hanebüchenden Unsinn verbrach hatte ich keine Lust mehr auf irgendwas anderes von ihm.
Nun und ich mag Elementary obwohl mir House bei weitem zu unsympathisch ist und Monk doch etwas zu neurotisch / Colombo-artig.
 
Wenn dir Elementary gefällt, solltest du dir wirklich mal den ersten Sherlock-Film anschauen.

Ich hoffe, dass sich Elementary wirklich macht. Ich war von er Grundidee her schon sehr angetan.
 
nach Folge 2+3 bleibt mir besonders im Gedächtnis, dass ich immer das Gefühl habe, die Charaktere rennen von einer Szene in die nächste. Sowohl als Schauspieler als auch bei Story.
Es mag sein, dass es ein Stilmittel ist, insbesondere um dem Zuschauer offen zu legen, dass er Sherlock nie hinterherkommen kann, aber für mich hat das irgendetwas Unbefriedigendes. Die ruhigen Momente gibt es nur im Metaplotbereich, wohingegen der Fall meist auf plötzliche Erkenntnisse von Holmes basieren, die ich zum einen vorher nicht ansatzweise erkennen konnte und die zum anderen auch nicht so präsentiert werden, dass ich mir nicht vorkomme, als dass ich einfach nur bedient werden muss. Ich habe als aktuelle Vergleichssendung "Unforgettable", und da habe ich wesentlich eher das Gefühl, dass mir, wenn ich wirklich sehr gut aufpasse, viele der Infos einer Szene zum selbst zusammenbasteln geliefert werden, die dann in der Retrospektive für alle gezeigt werden - und das habe ich bei "Elementary" einfach nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich als Zuschauer miteinbezogen werde (klingt das irgendwie absurd?).
Ändert sich das noch?

Auf der anderen Seite macht sich Lucy Liu alias Joan Watson wirklich schon; ihre Figur ist wirklich sehr schön zu beobachten.

Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
 
Mich haut das Buch auch nicht um, jedoch kenne ich den Schauspieler von "Eli Stone", die erste Staffel fand ich sehr gut.
Es ist ganz interessant zu beobachten, welche Marotten dieser Sherlock Holmes hat, obwohl ich es noch lustiger gefunden hätte, wenn er sich für Sherlock gehalten hätte, also wirklich verrückt und genial gewesen wäre und Lucy Liu für Watson hielte . . . aber gut, sie heißen halt so
 
Mir gefallen vor allem die Marotten der Charaktere. Holmes Versuche Watson wie sein Hausmädchen zu behandeln und sie vor Dritten auch so zu bezeichnen machen mir Spaß und Watson mit ihren Problemen wegen des Kunstfehlers gibt dem Char einen netten Spin, wobei es natürlich ähnlich ist wie der BBC - Watson mit seinem Golfkriegstrauma und damit ein wenig abgekupfert.
Außerdem war die Sache mit der Selbsthypnose während der Therapiesitzung wirklich dermaßen arrogant das ich mich schief gelacht habe.
 
Das. Die Szene hat mir auch mein Getränk in die Nase getrieben.
Watson/Liu ist wirklich gut, Holmes schwnkt zwischen etwas bemüht und ziemlich genau so wie ich mir einen original "Holmeslike" heutzutage vorstellen würde.

Ich finde die "Hektik" übrigens immer noch angemessen. Es gibt ja weiß Gott genug lahme, detailverliebte Krimiserien da mag ich die Abwechslung.
Werds auf jeden Fall erstmal weiter schauen.
 
Scheinbar kann man die Serie immerhin besser diskutieren als so manch eine andere Serie :D

Ansonsten, schaut wer die deutsche Fassung?
Ich muß zugeben das ich doch lieber die englische seh ^^;
 
ich schau sie mir auf Deutsch an und die Synchronisation ist wirklich ordentlich geworden.

Klar, mann kann immer rummachen, dass im Deutschen Sachen verloren gehen - aber grade bei der Redegeschwindigkeit (hab ich schon erwähnt, dass alles irgendwie husch-husch wirkt? ^^ Ja, ich reite drauf rum) ist die Deutsche Fassung echt unanstrengender :)
 
Ich bin spät dran, ich weiß. Aber ich hab jetzt damit angefangen und suchte gerade die erste Staffel durch. Bin bei der Hälfte und schwer begeistert. Als jemand, der die Bücher kennt, aber nicht die schnarchigen alten Verfilmungen habe ich schon damals bei der RDJ-Version die Kritik nicht verstehen können. Und hier auch nicht.
Das ist Holmes. Aber selbstverständlich! Und Johnny Lee Miller ist einfach eine irre gute Besetzung. Vinnie Jones als "M" war doch auch große Klasse.
Meine Lieblingsszene bisher:
H: "I ordered Coffe. What is this?"
W: "It's tea."
H: "I'm British. This is no tea!"
 
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