AW: eigene Vampire-Version
@ Mr.Toxex
Sag mir einen Post, in dem ich nicht sachlich argumentiert habe, ohne vorher angegriffen worden zu sein.
Es tut mir Leid, wenn ich Leute falsch behandelt habe, aber wenn man nicht völlig sachlich bleibt, führt das bei mir oft dazu, dass sich mein Standpunkt verhärtet.
@ Vlad_Burns
Da muss ich Mr Toxex im Großen und Ganzen Recht geben. Im Forum wimmelt es von Threads von dir, in denen du so gut wie alles an Vamire 1.0 in Frage stellst
Was, wie gesagt, in jedem Fall als positiv zu werten ist, da sonst keine neune Erkenntnisse zu Stande kommen.
Und natürlich stelle ich insbesondere die Dinge in Frage, die ich nicht verstanden habe oder/und denen ich nicht zustimme. Bei den anderen wäre das recht überflüssig.
(sind Nosferatu überflüssig? Kann man die Clans in Kategorien pressen? Wieso Humanity, etc…)
Das ist dann aber ein Missverständnis. Ich halte Nosferatu nicht überflüssig, ich halte sowohl hässliche Vampire als auch Informanten für sinnvoll, nur möchte ich es gerne mal ausprobieren, diese im
Mittelalter in zwei Clans zu stecken. In der Neuzeit halte ich es z.B. für sehr sinnvoll, dass viele Nosferatu am PC hocken, eben weil sie nicht so gesellschaftsfähig sind durch ihre Benachteiligung.
Auf alle Threads hast du reichlich Antworten und Vorschläge erhalten. Ich kann mich allerdings nicht so recht erinnern, dass du einer Argumentation gefolgt wärst, sondern du bleibst bei deiner vorgefertigten Meinung und schießt immer nur dagegen.
Ich hinterfrage solange, bis ich vom Gegenteil
überzeugt bin. Ich frage lieber dreimal nach, um mir dann hinterher auch sicher zu sein, dass die andere Meinung richtig ist. Wenn ich nur ein Argument höre, könnte die nächste Meinung mein Ergebnis ja schon wieder ändern und das wäre sehr schlecht.
- ich bin mir im Moment noch nicht sicher, ob man eine Blutlinienschwäche mit "im Sarg schlafen" umsetzen kann
- ich halte es in Maskerade nicht mehr für blöd, dass Fleischformen 1 und Verdunkelung 3 im Verhältnis so sind, wie sie sind
In Kategorien pressen möchte Clans auch nicht. Zumindest nicht mehr, als man muss, um sie zu beschreiben. Was macht denn die "Kategorie" Ventrue aus? Da sieht man doch schon, dass es sich um eine Kategorie handelt. Oder sind alle Clans, abgesehen von ihrer Clansschwäche und ihren Disziplinen gleich?
Wenn man sie dann aber irgendwie beschreibt, macht man aus ihnen eine Kategorie, einen Stereotyp. Das ist unvermeidlich, sagt aber nicht aus, dass es nicht
viele Ausnahmen geben kann.
Wenn mir ein Spieler sagt, er mag gerne Fantasy und Mystery, mag bei Herr der Ringe am Liebsten Gandalf und die Oberelfe (Galadriel?), dann sollte ich ihm doch wahrscheinlich am Besten einen Charakter geben, der dazu passt. Nun kann ich sagen, ich gebe ihm einen Charakter, der etwas mit Fantasy, Mystery, Gandalf und Galadriel zu tun hat, oder ich abstrahiere davon und sage "mystisch". Wahrscheinlich ist das doch die Komponente, die dem Spieler gefällt (sonst ggfs. mehr nachfragen). Um jetzt zu wissen, welcher Clan sich am Besten eignet, muss ich nun aber wissen, welcher Clan sich eben für Mystisches eignet. Genau das sind die als mystisch "klassifizierte" Clans. Es macht doch sicherlich mehr Sinn, dem Spieler z.B. einen Kappadozianer zu geben (wenn der Clan ansonsten passt), als einen Brujah. Es ließe sich sicherlich auch irgendwie ein mystischer Brujah bauen, aber das andere ist einfach einfacher und passender, also warum nicht das nehmen?
Die Frage "warum Menschlichkeit" sollte doch eigentlich jeden Menschlichkeits-Fan erfreuen. Die meisten Leute, die gerne diesen Konflikt ausspielen, dürften sich doch auch für die Frage interessieren, was eigentlich Menschlichkeit ausmacht.
Zur „Rettung“ von Vampire muss ich sagen, dass mir in meinen 22 Jahren Rollenspielerfahrung kein System untergekommen ist, bei dem unsere Runden so langen und anhaltenden Spielspass hatten wie bei Vampire (auch nicht mit anderen WW Produkten wie Werwolf).
Ich gebe zu, dass Vampire im Vergleich zu anderen Rollenspiel gut abschneidet. Aber es ist statistisch gesehen unwahrscheinlich, dass es nicht noch besser geht, insbesondere wenn man es nicht am Durchschnitt misst, sondern an einer einzigen Spielgruppe bzw. ein paar weiteren, die vielleicht interessiert sind.