- Registriert
- 16. Januar 2003
- Beiträge
- 69.713
Ich glaub da bist du auf dem Holzweg, bzw solltest dir die andere Seite der Medaille ansehen.Fans glauben oft, sie hätten eine Marke erst groß gemacht, wären also eine Gruppe, die besondere Rücksicht verdienen würde. Das erstere mag stimmen, zum zweiten sage ich: scheiß auf die Fans, Fans töten Fortschritt, Entwicklung, Veränderung.
'Kulturschaffende' können soviel schaffen, wie sie wollen. Ohne Menschen, die dies würdigen und bewahren, ist es gar keine Kultur.
Und da kommen eben Fans, Subkulturen, Gemeinschaften, Hobbies ins Spiel. Und je mehr man sich mit einem Thema beschäftigt, desto mehr geht es in die Identität mit ein.
Die kann man aber nicht mal eben von heute auf morgen auf links ziehen. Das ist immer ein Prozess. Daher ist das konservativ-bewahrende auch vorherrschend. Es geht um Meinungen und Überzeugungen. Die wirft man nicht mal eben in die Tonne, sondern beharrt und schützt diese, eben weil sie einen selbst ausmachen.
survival of the fittest hin oder her. Erstmal schützen, bevor man sich direkt mit dem Wind dreht. Ob es dann bis zur Borniertheit geht, liegt dann wohl wieder an Einsicht und Bildung.
Und: das betrifft sämtliche Fankulturen, nicht nur unsere.