Dissoziative Aspekte "töten"?

Kalliope

Kainit
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27. Februar 2012
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Es ist wiedermal soweit. Hier kann gehausregelt und diskutiert werden bis der Arzt kommt!>D
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Also, ich schätze mal, ich bin hier weder die Einzige, die Bloodlines gespielt hat, noch die Einzige, der schonmal Charaktere mit gespaltener Persönlichkeit begegnet wären.
Die Frage, die mir da nun neulich in den Sinn kam -und zu der es meines Wissens nach keine direkte Reglung im Canon gibt, sollte ich irren freue ich mich über Korrektur- ist nun:
Kann man tatsächlich eine einzelne Teilpersönlichkeit "auslöschen" durch einen symbolischen "Mord" wie einen Schuss ins Herz/Kopf/ just name it oder nicht?
Kann man damit eventuell eine unliebe Persönlichkeit loswerden ohne den gesamten Charakter gleich zur Hölle zu schicken?
Wenn ja, wie sollte soetaws gehandhabt werden?
Oder besser: Wie würdet ihr damit umgehen?
Müsste sich Malk Mr Dissoziative dann eine neue Persönlichkeit mit der Zeit "zulegen", wenigstens wenn dies nicht die einzige Zusatzpersona gewesen ist?
Oder würdet ihr das als "tot ist tot und fertig" abhandeln?
Speziell bei einer bloß dualen Persönlichkeit: Müsste dann einfach eine neue Störung als "Ersatz" gewählt werden, als hätte man die Störung "weggekauft"? (sowas meine ich schonmal irgendwo gelesen zu haben, weiß aber nichtmehr ob Canon oder Hausregel)

Ich bin mal auf eure Meinungen und Ideen gespannt.^^
 
Rein regeltechnisch ist die dissoziative ("gespaltene") Persönlichkeitsstörung Teil des Clansfluchs und kann durch nichts endgültig beendet werden, eben höchstens, wie du es schon andeutest, ausgetauscht. Ich könnte mir vorstellen, dass es je nach Charakter durchaus passt, wenn eine zerstörerische Persönlichkeit nach langem Kampf ausgelöscht wird, allerdings würde ich mit dem entsprechenden Spieler dann über mögliche Konsequenzen sprechen. Tiefe Schuldgefühle könnten eine Folge sein, die dann in katatonischen Zusammenbrüchen münden, gerade wenn die ausgelöschte / getötete Persönlichkeit eine Art Beschützerrolle übernahm (was oft der Fall ist). Paranoia im Bezug auf die Rückkehr wäre auch denkbar, zumal mit potentiellen Blackouts verbunden ja nie Sicherheit bestehen kann, dass diese Persönlichkeit wirklich "weg" ist.

Selbst dann halte ich es für ein gutes Stilmittel, wenn diese Persönlichkeit nicht vollends ausgelöscht ist und vielleicht irgendwann zurückkomt (mit Absprache des Spielers, versteht sich), was die Verzweiflung und Unabwendbarkeit, vor allem aber auch Unkontrollierbarkeit von Wahnsinn und Fieber ganz gut darstellen würde - Themen und Stimmungen, die perfekt zur WoD und zu Vampire passen.

Eine weitere Konsequenz dieses "Zurückkommens" könnte dann sogar durchaus sein, dass sie sich so in den Vordergrund drängt, dass die andere, zuvor vermeintlich "siegreiche" Persönlichkeit immer seltener zum Vorschein kommt und "verdrängt" (aber sicher auch nie ganz vernichtet) wird.
 
Also, grundsätzlich finde ich die Idee gar nicht schlecht. Allerdings glaube ich nicht, daß die Initiative zu einem solchen "Teilmord" vom Malk selbst ausgehen würde, außer die betreffende Teilpersönlichkeit ist ohnehin suizidal veranlagt; obendrein hängt das Ganze natürlich auch davon ab, ob die einzelnen Persönlichkeiten voneinander wissen. Wenn jede Persönlichkeit der Ansicht ist, daß sie die alleine existierende ist, käme logischerweise auch nicht das Bedürfnis aus, potentielle "Nebenbuhler", die quasi die Psyche des Malks mitbewohnen, auszuschalten.

Ich würde eine auf diese Weise ausgelöschte Persönlichkeit auf jeden Fall durch eine neue ersetzen, die in irgendeiner Weise mit mit dem Todesereignis in Verbindung steht. Wenn dieser symbolische Mord also beispielsweise durch einen Kopfschuß vollzogen wurde, könnte die neue Persönlichkeit unterbewußt panische Angst vor Schußwaffen haben und womöglich nicht mal größter Gefahr eine Pistole in die Hand nehmen. Ist der Mord in einem Park geschehen, könnte sich der Malk - wenn die betreffende Persönlichkeit die Oberhand hat - zwanghaft zu Parks und Gärten hingezogen fühlen und seine Opfer nur noch an solchen Orten jagen. Im Extremfall könnte man die Psyche des Malkavianers sogar immer weiter zersplittern und mit jedem Mord an einer Persönlichkeit zwei neue auftreten lassen - der Spiegel wird in immer kleinere Scherben zerschlagen und zeigt immer neue Facetten eines wahnsinnigen Geistes.
Letztlich könnte der Malk dadurch in ein regelrechtes Karussell aus Persönlichkeiten geraten oder vielleicht auch eine Sucht danach entwickeln, sich nach und nach immer neuer Persönlichkeiten zu entledigen, in der Hoffnung, irgendwann "ganz" zu sein, nur noch eine eigene Persönlichkeit zu haben - ein Ziel, das er natürlich nie erreichen kann.
 
Würd das auch so halten. Es ist glaub ich eh fast immer der Fall, dass sich nach und nach weitere Persönlichkeiten spalten. Von daher würde ich dem Spieler die Genugtuung geben die eine ausgelöscht zu haben nur um über eine weiter zu stolpern.

Ganz davon ab, würd ich das aber nur mit gaaaaaaanz wenigen Leuten überhaupt machen, denen ich zutraue das auch hin zu bekommen. Gibt ja nichts schlimmeres, als wenn sich dann alles gleich anfühlt da an Persönlichkeit.
 
Euch beiden erstmal vielen Dank für eure wirklich interessanten, konstruktiven Antworten.=)

@Arngeir: Sollte der Malk wirklich aus eigenem Antrieb versuchen den inneren Psychopathen bspw loszuwerden finde ich die Idee mit der panischen Furcht vor dessen Rückkehr ungemein interessant, logisch als fortführender Ansatz und sicherlich auch spielerisch sehr, sehr interessant!
Die eventuel fortschreitende Verdrängung des schuldbeladenen, anderen Aspekts scheint mir auch sinnig und unterstreicht den persönlichen Horror ausgesprochen adequat. Ich glaube, du hast mich da auf Ideen für meinen eigenen Charakter gebracht...^^

@Midwinter:
Natürlich wäre es im Falle einer klassischen gespaltenen Persönlichkeit geradezu widersinnig, wenn sich der Charakter gezielt einer seiner Seiten entledigen wollte.
Er weiß ja im Regelfall vom anderen nichts, immerhin ist die durch Herr der Ringe und Gollum bekannt gewordene Ausprägung der Störung ein Fall für sich und ausgesprochen selten.
Aber konkret könnte es durchaus auch der Fall sein, dass in einem Malk 2 Personen "hausen", von denen eine tatsächlich ein wertvolles Mitglied der Domäne ist und die andere... nun, ein absolut destruktiver Psychopath, der es irgendwann derart übertreibt, dass er für die Gesellschaft, die Maskerade und die Camarilla einfach icht mehr tragbar ist.
In diesem Falle scheint es aber auch unsinnig beide zum Tode zu verurteilen.
Meine Überlegung wäre hier, dass unter Umständen die Möglichkeit bestünde -ev. mit Hilfe eines anderen, dem Irrsinn oder der Beherrschung mächtigen Chars- eine Seite symbolisch zu töten um die andere somit zu "befreien", ihr keinen direkten Schaden zuzufügen und die unmittelbare Gefahr dennoch zu bannen.

Dass dies nun allerdings ein weiteres Zerspringen des Spiegels, wie du vorgeschlagen hast, nach sich ziehen könnte, ist eine Überlegung, die mir sehr gut gefällt.
Ich schätze spätestens nach der "Vernichtung" der zweiten Seite wird man der anderen klar machen, was mit dem Kainiten vor sich ging, wenn er nicht bereits vorher immerhin ahnen konnte (oder aus Therapiesitzungen weiß?) dass da noch mehr als er selbst in seinem Kopf steckte.
Eine sich daraus manifestierende Zwangsneurose in Form von psychischer Selbstverstümmlung finde ich ausgesprochen interessant und sicherlich auch gut umsetzbar.
Die Sucht den Kampf um den Körper voranzutreiben und die einen das eigentlich selbstzerstörerische Verhalten nicht als solches erkennen lässt und einen nie enden wollenden, sinnlosen Kampf um sich selbst begründet...
Vermutlich wird der Charakter dann zwar irgendwann unspielbar, aber die Idee imponiert mir wirklich sehr!:D
 
Die Störung an sich ist für mich auch eine ziemliche Gamebreaker-Falle. Zum Einen, weil sie oft recht ausgelutscht wirkt und zum anderen, weil es wirklich schwierig ist, sie interessant und spannend rüberzubringen.

WENN sie dann aber gut kommt, ist sie richtig gut.
 
@Caninus:
Kann dir da nur rechtgeben, schwierig ist es mit Sicherheit.
Aber ich denke es gibt immer Leute die es besser hinbekommen als andere.
Siehe Fishmalk-Problematik. Natürlich fallen die immer besonders auf, aber deswegen sind noch nicht alle Malk-Chars unnötige, rumzappelnde, absolut storyirrelevante Idioten, die verzweifelt versuchen in einem auf Horror und Tragik ausgelegten RPG eine humoristische Note zu ergänzen....

@Arngeir:
Geb ich dir auch recht. Ausgelutscht wirkt es sicherlich häufig, gerade wenn es nicht gut gespielt wird...ABER eine Störung zu spielen ist immer die Haupthürde eines Malks.
Denke das muss man zum Einen etwas üben und sich zum andern wirklich tiefgreifend mit beschäftigen. Dann kann das durchaus funktionieren.
Und wenn es das tut, vermute ich doch mal schwer ist es sicher ein Konzept, dass sich von all den schlecht dargestellten und bloß oberflächlich betrachteten Störungen durchaus abhebt.
Und ja, das kann dann wirklich richtig gut wirken, darauf muss man dann hoffen. Wobei da dann auch Feedback der Mitspieler unabdingbar is um zu sehen wies kommt...
 
Hmm.. deinen letzten Satz seh ich ein bisschen anders. Leider ist 'gespaltene Persönlichkeit' die Nummer 1 unter den Malk Geistesstörungen, weswegen man sich erstmal natürlich gar nicht damit abhebt, wenn man es nicht wirklich besonders gut macht und vor allem mit den Vorurteilen aller anderen klar kommen muss, die davon ausgehen, dass es nur wieder einer 'dieser' Malks ist, denen auch nichts besseres eingefallen ist. Ist halt leider so.
Da kommt es in der Regel viel, viel cooler, wenn man sich mal etwas mehr mit anderen Sachen beschäftigt und etwas wählt was nicht bekannt ist.
 
@Arngeir:
Geb ich dir auch recht. Ausgelutscht wirkt es sicherlich häufig, gerade wenn es nicht gut gespielt wird...ABER eine Störung zu spielen ist immer die Haupthürde eines Malks.
Denke das muss man zum Einen etwas üben und sich zum andern wirklich tiefgreifend mit beschäftigen. Dann kann das durchaus funktionieren.
Und wenn es das tut, vermute ich doch mal schwer ist es sicher ein Konzept, dass sich von all den schlecht dargestellten und bloß oberflächlich betrachteten Störungen durchaus abhebt.
Und ja, das kann dann wirklich richtig gut wirken, darauf muss man dann hoffen. Wobei da dann auch Feedback der Mitspieler unabdingbar is um zu sehen wies kommt...

Es ist zwar, wie Caninus richtig sagt, wirklich eine der verbreitetsten Störungen, die man so allenthalben antrifft - aber es stimmt, richtig ausgespielt, kann sie spannender sein, als andere. Es ist in meinen Augen wichtig, ihr nicht zu viel "Spotlight" im Spiel zu schenken, vor allem nicht im Wechselspiel mit anderen Charakteren. Der Malkavianer darf sich auch nicht allein darüber definieren, sonst wirds schnell langweilig. Aber in erster Linie muss es natürlich für den Spieler funktionieren und spannend sein und das kann es schon, wenn man mal den ein oder anderen Twist einbringt.

Es ist halt schwierig, wenn man sich ansieht, zu welchen Spielsituationen es führen kann. Ein "deine andere Persönlichkeit gefällt mir besser.." kann in der einen Runde ein Brüller, in der anderen ein Stimmungsstörer- bis zerstörer sein, je nachdem, wie die Messlatte liegt. Ich habe mich selbst noch nie an eine solche Störung rangetraut, da war ich schon ganz gut mit posstraumatischem Stress und anderen Persönlichkeitsstörungen (sadistisch..) bedient.
 
@Caninus:
Mag sein.
Ich kann halt nur sagen, dass ich eine Malk mit gespaltener Persönlichkeit spiel und das bisher mal nie auf genervtes Augenverdrehen gestoßen ist...was ich mal als positiv deute.
Mittlerweile is meine Kleine sogar Hüterin.:D
Was mir bei dem Charakter halt aufgefallen ist, ist dass ich selten dazu komme meine Störungen offensichtlich auszuspielen, was nicht heißt, dass sie nicht zum tragen kommt sondern einfach eher subtil bleibt. Da ich Stress als festen "Auslöser" für meinen Personenwechsel hab und unsere Chronik irgendwie IMMER unter Strom steht, hat eigentlich fast immer die Psychopathenseite die Oberhand.
Und ja, ich hab auch diese "klassische Dualität" drin, sprich eher schwacher, schüchterner Teil und den psychopathischen "Beschützer" - dessen Gehabe allerdings auch der eigentliche Grund für meine Frage war, da ich ich ungerne den ganzen Charakter wegen dem Psycho killen will, aber schon richtig gehend "Angst" vor dem nächsten Spielabend hab.:D xD

Wenn mal die eher schwache Seite da ist, merkt man es eigentlich recht offensichtlich. Sie ist eigentlich immer etwas "verpeilt", eher schüchtern, sehr, sehr umgänglich und kunstinteressierte Tremerehasserin bzw hat eine ausgeprägte auf Angst basierende Apathie den Hexern gegenüber.
Die andere ist halt eher korrekt, nüchtern, eiskalt, wenn dann gekünstelt aber doch sehr betont freundlich und hilfsbereit, eigentlich an allem desinteressiert, die vampirische Variante eines Misanthropen (Misvampyr?oO) und wartet nur auf die nächste Gelegenheit die Domäne...naja, sagen wir "in Flammen aufgehen zu lassen" nachdem sie schon maßgeblich am letzten Prinzensturz beteiligt gewesen ist.
Dass sie nicht gut auf ihre andere Seite mit den schwachen Nerven (auf meinen InTime-Nervenzusammenbruch bin ich immer noch stolz!^^°) zu sprechen ist, ist vermutlich absehbar.

Ich kann jetzt sicher nicht beurteilen wie gut der Charakter wirklich gespielt ist und wie er auf euch wirken würde, aber was ich wirklich für sehr, sehr wichtig beim spielen halte, ist, dass die Persönlichkeit an einem Spielabend am besten noch keine 5 mal wechselt, eher weniger.
Und vor allem nur wenn dazu ein Grund besteht. Immerhin entsteht der Wechsel ja dadurch, dass eine dissoziative Persönlichkeit je nach Situation einfach bestimmte "Schubladen öffnet" und da herausnimmt, was gerade am besten passt.
Deswegen wird eine psychopathische Persönlichkeit z.B. sicher niemals beim Wäschemachen aktiv sein und die schüchtern-naive Künstlerseele nicht wenn man sich grade mit Sabbatis/Werwölfen/was auch immer prügelt.
 
Rein regeltechnisch ist die dissoziative ("gespaltene") Persönlichkeitsstörung Teil des Clansfluchs
Langsam:
Bloß weil ein Malk eine gestpaltene Persönlichkeit besitzt muss das nicht sein Clansfluch sein. Sei Clansfluch könnte auch "manisch depressiv" sein und die Persönlichkeitsstörung ist einfach eine weitere Störung.

Hab selbst so nen NSC bei mir in der Chronik, wo die Spieler eine befreundete Malkavianerin glücklich gemacht haben und sie jetzt stabil ihre Störung im Griff hat... die eine von vielen - aber eben nicht ihren Fluch.

Die Bloodlines-Malk(s) - also beide Hälften - sind auch einzeln für sich genommen mMn gestraft genug für einen Malkavianer.

Könnte halt sein, dass der eigentlich Clansfluch dann z.B. die Nymphomanie war, die sie nur in der einen Rolle auslebte. Wenn sie dann diese Rolle tötet, wird auf einmal die verbleibende seriöse Hälfte nymphoman.
 
Langsam:
Bloß weil ein Malk eine gestpaltene Persönlichkeit besitzt muss das nicht sein Clansfluch sein. Sei Clansfluch könnte auch "manisch depressiv" sein und die Persönlichkeitsstörung ist einfach eine weitere Störung.

Hab selbst so nen NSC bei mir in der Chronik, wo die Spieler eine befreundete Malkavianerin glücklich gemacht haben und sie jetzt stabil ihre Störung im Griff hat... die eine von vielen - aber eben nicht ihren Fluch.

Die Bloodlines-Malk(s) - also beide Hälften - sind auch einzeln für sich genommen mMn gestraft genug für einen Malkavianer.

Ja klar, natürlich ist das möglich - ich ging nur erstmal davon aus, dass es sich bei der Störung auch um die im Clansfluch "vorgesehene" handelt.
 
Schon klar.
Wollte das nur gerade im Bezug auf Bloodlines erwähnt haben. Das muss da eben nicht falsch sein.
 
Die Bloodlines-Malk(s) - also beide Hälften - sind auch einzeln für sich genommen mMn gestraft genug für einen Malkavianer.
Nur aus Neugier: Inwiefern war denn d.E. Therese genug gestraft für ne Malk?

@Topic
Wenn die andere Persönlichkeit der Hauptfluch ist, dann sollte es schon sinnig sein, wenn der ersetzt wird. Zunächst einmal sollte hier die einie Persönlichkeit wissen, dass es da noch die andere gibt. Ist m.E. zwingend vorausgesetzt, dass der Char selbst die andere Persönlichkeit töten muss, wie in Bloodlines oder Fight Club. Dann bliebe die Frage, welche Störung nun? Wie wäre es damit, wenn die andere Persönlichkeit nicht ganz so tot ist. Sie wird nie (?) wieder die Kontrolle übernehmen, aber sie könnte als eine Art Geist (imaginärer Freund triffts vielleicht besser) ständiger Begleiter des Chars sein, und den SC regelmäßig mit ihren eigenen Ansichten quälen/beeinflussen.
 
Ich empfehle den Film "Identität"...prima für das Ausschalten multipler Persönlichkeiten...

Na ja, nur in einem one-shot mit dem entsprechenden Spieler. Für die anderen Spieler dürfte das ziemlich auszehrend sein, wenn der Fokus so lange nur auf dem Innenleben eines Charakters liegt. Das kann funktionieren, wenn alle mitziehen, dann müsste man aber schon eine gute Geschichte aufziehen, die ähnlich gut durchdacht ist.
 
Also ich denke das ist unproblematisch den anderen Teil zu töten.
Ich denke auch nicht, dass man wieder eine neue Persönlichkeit entwickeln müsste.
Der Clanfluch ist irre sein. Nicht gespalten.

Dieser eine überlebende Teil des Charakters hat doch vorher vermutlich etwas symbolisiert.
Vielleicht die energetische Seite, vielleicht die unschuldige, vielleicht die "normale".
So oder so diesen Aspekt würde ich bis ins irre hinein überbetonen.
Selbst wenn das wirklich der normale besonnene Teil war: Danach fehlt dem Charakter genau das was der andere ausgemacht hat. Wenn der andere vorher ein Schisser war, dann kann der überlebende Teil keine Angst mehr haben. Er geht ruhig in die Höhle des Löwen und kann die eigentlich zu einem gewissen Maß gesunde Angst einfach nicht mehr nachempfinden.
 
Nur aus Neugier: Inwiefern war denn d.E. Therese genug gestraft für ne Malk?
Sie redet sich den Missbrauch durch den Vater als Liebesgeschichte schön und meint dass eine Tochter da brav und gehorsam sein muss - und erschießt ihn mit einer Schrotflinte als sie ihn mit einer anderen Frau (naja, Jeanette,...) erwischt.

Das klingt schon ungesund, ohne dass sie ne zweite Persönlichkeit hat.
 
Hab auch gerade das hier noch im Bloodlines-Wiki entdeckt:
(Gibts eigentlich irgendwas, wozu es kein eigenes Wiki gibt?)

Besides Therese's split personality, Therese and Jeanette seem to have their own mental illnesses. Jeanette is a hypersexual nymphomaniac, which explains why she still fornicates, whereas Therese seems to suffer from obsessive compulsive disorder as she shuns physical contact, indicated by Jeanette who says Therese won't drink blood out of anything other than a wine glass and her disdain for sex, as well declaring many things as unclean, including Nosferatu.
Bin also wohl nicht der einzige, der das so sieht. Hier wird noch eine andere mögliche Geistesstörung genannt.
 
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