1of3
Gott
- Registriert
- 28. April 2006
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- 2.604
AW: Die vielen Würfel machen mir Angst
Das ist noch nicht mal Statistik. Das ist Wahrscheinlichkeitstheorie. Statistik geht los, wenn man nicht weiß, wie die Dinger verteilt sind und das ausprobiert. Also genau anders rum.
Kurz gesagt: Fast jede Wahrscheinlichkeitsverteilung hat einen Erwartungswert. Das ist nicht der Wert, der am häufigsten vorkommt, sondern der "gewichtete Mittelwert" der Ergebnisse.
Kann man sich ein bischen so vorstellen, wie bei einem normalen Mittelwert. Wenn man sonst von n Werten den Mittelwert ausrechnet, addiert man sie und teilt dann durch n.
Jeder Wert hat also den gleichen Anteil am Ergebnis, nämlich genau ein n-tel.
Beim "Erwartungswert" ist der Anteil der einzelnen Ergebnisse nicht unbedingt gleich. Statt dessen bekommt jeder Wert (z.B. jedes Würfelergebnis) ein Gewicht zugeordnet. Das ist seine Wahrscheinlichkeit.
Man rechnet:
ERG_1* P(ERG_1) + ERG_2* P(ERG_2) + ... + ERG_n* P(ERG_n)
Wobei P grade die Funkteion ist, die einem Ereignis seine Wahrscheinlichkeit zuordnet. (Eigentlich gehören da noch Mengenklammern in die Formel, aber die verwirren erstmal nur.)
Für alle Wahrscheinlichkeitsverteilungen gilt, dass, wenn man die einzelnen Wahrscheinlichkeiten aufaddiert, genau 1 herauskommt. Deshalb spricht man eben von einem gewichteten Mittelwert: Wenn man 1/n n-mal addiert kommt ebenso 1 heraus.
Deshalb kann man auch für den W10 den Erwartungswert ausrechnen. Das sieht sogar aus wie ein normaler Mittelwert:
1 * 1/10 + 2 * 1/10 + ... 10 * 1/10 = 5,5.
Offenbar sieht man aber, dass der Erwartungswert gar nicht selbst auftreten muss. Man kann nicht 10,5 würfeln.
Wenn du also sagst, du hättest Verteilungen mit einem Ewartungswert lieber, erfüllt der W10 das. Du müsstest schon sehr obskure Zufallsgrößen betrachen, damit man keinen ausrechnen kann. Mit nur endlich vielen Ergebnissen (also Würfeln) geht das jedenfalls nicht.
Das ist noch nicht mal Statistik. Das ist Wahrscheinlichkeitstheorie. Statistik geht los, wenn man nicht weiß, wie die Dinger verteilt sind und das ausprobiert. Also genau anders rum.
Kurz gesagt: Fast jede Wahrscheinlichkeitsverteilung hat einen Erwartungswert. Das ist nicht der Wert, der am häufigsten vorkommt, sondern der "gewichtete Mittelwert" der Ergebnisse.
Kann man sich ein bischen so vorstellen, wie bei einem normalen Mittelwert. Wenn man sonst von n Werten den Mittelwert ausrechnet, addiert man sie und teilt dann durch n.
Jeder Wert hat also den gleichen Anteil am Ergebnis, nämlich genau ein n-tel.
Beim "Erwartungswert" ist der Anteil der einzelnen Ergebnisse nicht unbedingt gleich. Statt dessen bekommt jeder Wert (z.B. jedes Würfelergebnis) ein Gewicht zugeordnet. Das ist seine Wahrscheinlichkeit.
Man rechnet:
ERG_1* P(ERG_1) + ERG_2* P(ERG_2) + ... + ERG_n* P(ERG_n)
Wobei P grade die Funkteion ist, die einem Ereignis seine Wahrscheinlichkeit zuordnet. (Eigentlich gehören da noch Mengenklammern in die Formel, aber die verwirren erstmal nur.)
Für alle Wahrscheinlichkeitsverteilungen gilt, dass, wenn man die einzelnen Wahrscheinlichkeiten aufaddiert, genau 1 herauskommt. Deshalb spricht man eben von einem gewichteten Mittelwert: Wenn man 1/n n-mal addiert kommt ebenso 1 heraus.
Deshalb kann man auch für den W10 den Erwartungswert ausrechnen. Das sieht sogar aus wie ein normaler Mittelwert:
1 * 1/10 + 2 * 1/10 + ... 10 * 1/10 = 5,5.
Offenbar sieht man aber, dass der Erwartungswert gar nicht selbst auftreten muss. Man kann nicht 10,5 würfeln.
Wenn du also sagst, du hättest Verteilungen mit einem Ewartungswert lieber, erfüllt der W10 das. Du müsstest schon sehr obskure Zufallsgrößen betrachen, damit man keinen ausrechnen kann. Mit nur endlich vielen Ergebnissen (also Würfeln) geht das jedenfalls nicht.