Die Vermessung der Welt

Hab gestern erst den TV Trailer gesehn und kann mir keinen reim drauf halten was ich von dem Film halten soll.
Den Schnitt nach was auf einem normalen 2D Bildschirm zu sehen war fürchte ich das sie es mit 3D Übertreiben... dises direkt in die Kammera was die ganze zeit im Trailer zu sehen bekommt... hat zu sehr was von diesem Jahrmarks 3D wo das das 3D als Atraktion über die Handlung geht....

... die Handlung an sich hätte das warscheinlich garnicht nötig gehabt.
Wobei da bin ich mir noch extrem Unsicher.. weil der Trailer ja zu viel Handlungsfetzen und Wurstzipfel zeigt...
(Oder zu wenig Wurstzipfel??? Will ich einen 3D Film in dem ein Wurstzipfel auf mein Gesicht gerichtet wird? NEIN !)
 
Ich habe mir den Film heute Nachmittag angeshen.

Das Kino war wie bei einer 16:00 Vorführung zu erwarten nahezu leer was mir persönlich sogar immer ganz recht ist.

Wie die Vorschau schon erwarten läst:
Ja der Film ist in Schnitt, Farbe und vor allem der Perspektive überzeichnet, was eine eigene Ästetik erzeugt und warscheinlich wirklich nur in 3D voll zum tragen kommt. Genau so verhällt es sich mit der Darstellung der Charaktere die allesamt auf eine Sympatische weise leicht naiv und farbenfro gespielt werden.

Ich kenne leider die Literraturvorlage nicht,
Die Handlung bringt einem die Lebensläufe von Carl Friedrich Gauß und und Alexander von Humboldt die sich zumindest im Film in ihrer Jugend durch Zufall treffen und deren Leben dann im Alter wieder zusammentreffen.
Dabei erzählt der Film von der Amazonas Expediton Humboldt*s und seinem Gefährten Aimé Bonpland der dabei ein wenig die komische Nebenrolle spielt und dem Leben Gauß als Landvermesser und Professor.

Der Film besticht in erster Line durch seine Farbenfrohe darstellung der Flusslandschaft Südamerkas mit seiner Plfanzen und Tierwelt, sowie der Detailieren und reich ausgestatten Darstellung des Deutschlands zur Zeit Preußens.

Besonders in erinnerung geblieben ist mir eine gewisse Szene bei der es um die Behandlung von Zahnschmwezen ging. . . und die 3D Darstellung einiger Damen der Naturvölker. Eine "Wurst" oder einen Zipfel musste ich mir dabei jedoch nicht ansehen.

Und ja, der Film hat beinahe alle Ecken, schwächen aber vor allen Stärken eines Deutschen Films.

Zumindest hat der Film mich noch mal dazu gebraucht mich heute Abend noch einmal mit den Lebensläufen von Gauß und Humbold zu befassen.
 
Nach dem ich mich zumindest auf Wickipedia mir mal die Zusammenfassung des Romans angesehn habe, ist der Film doch deutlich zusammengekürzt. So taucht Eugen Gauß im Film eigendlich nur in einer Nebenhandlung auf, was aber wohl doch eine größere Gesellschaftskritik gegen Preußen darstellt die ich so - aus der Handlung des Film herraus- nicht ganz nachvollziehen kann in wie weit die Parollen und seine Uniform jetzt teil einer Rebellischen Bewegung waren, da sich spontan auch nicht so viel über den Historischen Eugen Gauß finden läst.
 
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