Die englischen Stinkfens

Chris McCoy

Fianna und Khan
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3. August 2007
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Ich bereite gerade ein Abenteuer vor, in dem ich die Charaktere in die Stinkfens schicken will. Da das ja als toxische Zone deklariert ist, suche ich noch ein paar Inspirationen, was ich so für kleine Überraschungen auf dem Weg geben kann. Das SOX Buch hilft nur bedingt weiter, da das ja keine radioaktiven Hinterlassenschaften sind, die da gewirkt haben, sondern die schwarze Flut. Ok, bei uns haben wir die Nordsee noch nicht ganz umkippen lassen, wie es im normalen Setting beschrieben wird. Aber ich gehen mal davon aus, dass alle Städte, die es in den Stinkfens gibt, offiziell Geisterstädte sind und dass dort nur wenige Leute leben, wenn überhaupt. Im Grunde liegt das ja im Mangel von Nahrung und (trinkbarem) Wasser. Oder kann es dort Bereiche geben, wo man Nahrung erzeugen kann?
Gruß Christian
 
Für die erste englische Ausgabe von SR gab es ein London Sourcebook, in dem auch die Stinkfens beschrieben wurden. Dieses Buch wurde aber nie ins Deutsche übersetzt.

Im Grunde liegt das ja im Mangel von Nahrung und (trinkbarem) Wasser. Oder kann es dort Bereiche geben, wo man Nahrung erzeugen kann?
Mit Magie lassen sich bestimmt ein paar Bereiche entweder reinigen und von entsprechenden negativen Einflüssen abschirmen.

Die PCs könnten in den Stinkfens Ökoschamanen, Druiden und Salzwasserseeschlangen begegnen. Ebenso toxischen Schamanen und Ghulen (speziell Fomorern).
 
Schmuggler und anderes zwielichtiges Gesindel könnten die eigentlich als unbewohnt geltende Zone als Operationsbasen/Rückzugs- und Unterschlupfmöglichkeiten nutzen.

Oder die Charaktere treffen gerade auf eine Gruppe Handlanger der Unterwelt, die eine Leiche, die niemals gefunden werden darf, an die agressiven Critter verfüttern wollen und gar nicht erpicht auf Gesellschaft sind - natürlich sind sie gut bewaffnet, da man sich ja nicht unweit der Fütterung aufhalten kann. Wirkt aber (und u.ä. Begegnungen) je nach persönlichem Geschmack etwas bis sehr konstruiert.
 
Sind die Wege in die Stinkfens eigentlich bewacht, bzw ist die Zone irgenwie abgeriegelt? Ich nehme mal nicht an, dass die ne Mauer drum gezogen haben. Aber sicher werden ein paar Patrouillien da durch ziehen, oder?
Oder dass ab und zu ne Drohne drüber zischt und schaut, ob sich was verändert hat.
Das Ziel wird sich wohl in Norwich, was ja mitten in der Zone liegt, befinden. Also müssen sich die SCs erstmal dahin durchschlagen, da sie wohl mit dem Schiff von Hamburg dort hin fahren. Fliegen wird wohl ausfallen, weils weniger heimlich ist und das Flugfeld des Ortes dürfte nach 60 Jahren nur noch bedingt als Landebahn taugen. Also mit dem Schiff ans Land und dann wohl mit einem geländegängigen Fahrzeug weiter.
 
Ich würde es schon so ein bißchen ähnlich wie SOX sehen... Primär aufpassen, daß nix ausbüchst, wenn ein paar Irre da rein wollen, sollen sie, allerdings bleiben sie dann auch drin. Sollte aber primär auf Critter, Giftgeister und sowas konzentriert sein, also eher Patrouillen drumrum als wirklich durch. Luftüberwachung einigermaßen da, schon um sicherzugehn, daß da keiner seinen Müll ablädt, der es wagt, den verantwortlichen Stellen die 'Abfallabgabe' zu verweigern oder sowas. Wenn es natürlich da ein paar Außenposten von Umweltforschern oder etwas lichtscheuere Konzernforscher gibt, die von der vorherrschenden Moral... mißverstanden werden, dann werden die sich schon zu schützen wissen und zusehen, daß keiner merkt, daß sie da sind, der nicht woanders hinsieht, wenn man ihn schmiert oder ein bißchen Druck macht, so ähnlich wie Niedertracht das schon erwähnt hat, wie ich grade sehe.

Mit Magie reinigen ist auch möglich, ist aber denke ich mal ziemlich kleinschrittig, sowie zeit- und energiefressend. Auch die Jungs dürften auf mehr als ein Picknick vorbereitet sein. Ich weiß nicht, irgendwie stell ich mir das ein bißchen wie Stalker ohne Radioaktivität, dafür mit Geistern und schwarzem Sumpf vor...
 
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