Um ihre Funktion als Machthaber überhaupt erfüllen zu können, MÜSSEN die Himmels-Äbte (wie auch jede Menge weiterer oberster Kirchenvertreter) über die "Engelswerdung" Bescheid wissen.
Die genauen technischen Details, das Bedienen der notwendigen Anlagen und dergleichen ist sicher etwas, das den ausführenden Organen, den Täufern, vorbehalten ist.
Aber "wie man Engel macht" ist essentielles Wissen, das ein Himmels-Abt für seine Arbeit braucht. Immerhin muß er ja die Ressourcenplanung vornehmen, also festlegen, wieviele neue Engel sein Orden "in Dienst stellen" wird, angesichts der knappen Restbestände der Tinte.
Umgekehrt ist es auch der Himmels-Abt, der über Läuterungen von diensttuenden Engeln entscheidet. Da aktuell die Tinte so knapp ist, wird auch nicht mehr so schnell geläutert, sondern aus den Engeln noch das letzte Quentchen Nutzen für den Orden (und an zweiter Stelle die Kirche) herausgeholt. Besser ein strategisch sinnvolles Himmelfahrtskommando mit instabilen Engeln ausführen lassen, als diese einfach nur zur Wärmegewinnung zu nutzen.
Somit obliegt die "Personalplanung", das Ressourcenmanagement und natürlich die Einsatzplanung (mindestens im Groben) eines jeden Ordens direkt dem Himmels-Abt. Und dazu MUSS er (oder sie) wissen, wie Engel zustande kommen, welche und wieviele Ressourcen dabei verbraucht werden, und wie lange es dauert, bis die neuerschaffenen Engel einsatztauglich sind. - Das ist alles sogar überlebenswichtig für jeden einzelnen Orden und die Kirche insgesamt.
Die Täufer haben NICHTS zu entscheiden! - Die Täufer sind ja auch nicht mit der geopolitischen Lage vertraut, kennen nicht die jeweiligen militärischen und politischen Vorhaben und Ziele der Kirche. Sie sind nur TECHNIKER, die einfach die Herstellung übernehmen. Entschieden wird bei den Himmels-Äbten (und natürlich im Konsistorium).