Rezension Der Schandfleck [Team-Rezi]

Caninus

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Der Schandfleck



André Helfers[Team-Rezi]


Der zweite Myranorroman zeigt auf seinem Cover einen Amanur (vermutlich) auf einer großen Pflanze vor einem Tempel im Dschungel und erzählt die Geschichte von einem aus der Kirche ausgetretenen Rondrageweihten, der nach Myranor kommt.

Die Erzählung beginnt auf dem Schiff, welches aus Aventurien gen Güldenland segelt und erklärt zunächst kurz, wie die Hauptperson, Rowin von Hardingen, auf das Schiff gelangte. Bald darauf erreicht das Schiff die myranische Küste, wird dort aber von Nyamaunir, also zur See fahrenden Amaunir, aufgerieben. Diese verkaufen die Überlebenden an die Sklavenhändler von Sengabaru, von wo aus sie weiter verkauft werden.
Rowin wird zusammen mit der Kapitänin des Schiffes, Ilvi, von einem Bediensteten des Vendur Serr Illacrion erworben und nach Balan Cantara verschifft. Beiden gefällt das neue Dasein als Sklave absolut nicht, und obwohl ihr neuer Herr es sich nicht nehmen lässt die Barbaren aus dem fremden Kontinent mehrere Oktale lang in myranischer Kultur auszubilden, flieht Rowin. Es gelingt ihm jedoch nicht seine inzwischen geliebte Ilvi mit zu nehmen und so beginnt eine abenteuerliche Reise quer durch den Kontinent um sie zu befreien.

Der Roman nimmt Leser aus aventurischen Gefilden mit auf eine Reise durch Myranor. Zumindest theoretisch. Leider sind fast all jene Teile der Geschichte in denen die Aventurier mehr über den Kontinent erfahren, mit wenigen Sätzen abgehandelt, zum Beispiel bei der Lehrzeit im Hause Serr Illacrion. So ist es etwas schade das der Roman nicht die wunderbare Gelegenheit nutzt auch dem Leser über diese Verbindung den Kontinent näher zu bringen.
Alles in allem ist jedoch dennoch eine gute Geschichte, die durchaus spannend und mit einigen Wendungen versehen ist, die man nicht zwangsläufig vorraus ahnen kann, sowie dem für myranische Romane fast obligatorischen Glossar.

Fazit:
Eine kurzweilige Geschichte für zwischendurch, nicht besonders großartig, aber auch keinesfalls schlecht.
3/5Den Artikel im Blog lesen
 
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