Schattenjäger Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

mcpherson

Halbgott
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16. Juni 2010
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Hallo Zusammen,

vor kurzem habe ich mir Schattenjäger, das Handbuch des I. zugelegt und die Abenteuer "Am Rande der Finsterniss" und das Abenteuer mit der Mine.

Soweit bin ich mit dem Hintergrund durch das Tabletop vertraut und spiele/leite auch diverse andere Rollenspielsysteme (DSA, Star Wars, L5R).

Jetzt soll sich Schattenjäger eben schon etwas unterscheiden, damit es eben seinen eigenen Flair kriegt. Deswegen meine Frage an all die Veteranen da draußen:

Wie stellt man am besten den Inquisitor seiner Gruppe vor? Sozusagen der Erstkontakt....
Wahrscheinlich werde ich eine Assassine, eine Techpriesterin und einen Psioniker haben. Plus zwei Leute die sich noch nicht entschieden haben, aber eher diplomatisch/gerne reden, angehaucht sind, als Ballerrollen zu spielen.

Welche Abenteuer eignen sich wirklich gut und gibt der auf deutsch erhältliche Abenteuerband was her?

Über Tipps und Anregungen eurerseits würde ich mich sehr freuen,

schon mal vielen Dank,

McPherson
 
AW: Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

Hart, kalt und distanziert.
Die Charaktere sind Werkzeug. Gutes Werkzeug, aber eben nur Werkzeug. Sie bekommen die Informationen, die der Inquisitor für nötig hält, mehr nicht. Je nach Mission wird ohnehin ein Teil der Leute dabei draufgehen. Besser man gewöhnt sich nicht zu sehr an sie. Wenn sie ein paar Sachen gutmachen, kann das immer noch werden.

"Ihre Fähigkeiten machen Sie dafür geeignet, Ihr Leben für den Imperator zu geben."
 
AW: Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

Beim Erstkontakt hat man einige Möglichkeiten.
1. Erst nach einigen Aufträgen, vorher erhält man Aufgaben nur von einem seiner Agenten. (Hier bietet sich natürlich an es direkt nach einem spektakulären Erfolg zu machen, wenn die Leute also offensichtlich für wichtige Aufgeben qualifiziert sind.)
2. Direkt bei der ersten Aufgabe, man ist also bereits angeheuert und wird jetzt eben dafür wirklich in den aktiven Dienst gerufen.
3. Längere Präludien, also einzelne Einführungsszenen in denen jeder der Charaktere angeheuert wird.
4. Ähnlich wie 3, man macht es allerdings in Form von Rückblenden. Hat den Vorteil, dass die Kampagne direkt losgehen kann und sowohl Spieler als auch SL den jeweiligen Charakter bereits etwas besser kennen und somit besser gemeinsam ausarbeiten können wie die Szene aussehen soll.

Wie früh oder spät man den Inquisitor wirklich zu Gesicht bekommt liegt natürlich auch am Inquisitor. Ist er eher distanziert oder eher "Hands on"? Und natürlich die Frage danach wie bedeutend der eigene Inquisitor denn ist. Hat man einen eher jungen Inquisitor der noch nicht in all zu viele interne Ränkespiele verstrickt ist und nicht mehrere verschiedene Kader an Akolythen zu beaufsichtigen hat wird er natürlich mehr Zeit für die einzelne Zelle haben.
 
AW: Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

Naja, meine Gruppe hat ihren Inquisitor bisher nur von weitem gesehen. Heißt, als sie rekrutiert wurden, hat er mit irgendwem geredet, den sie kannten. Das war einmal ein Familien"oberhaupt" zum Beispiel, und an anderer Stellte der Vorgesetzte eines Rekruten.
Dann wurden die ins "Schulungszentrum" beordert. An sich hatten die bisher eher mit anderen Untergebenen des Inquisitors zu tun.
Nun haben sie erstmal einen Auftrag wo sie offiziel unterwegs sind (Kühner Himmel) und dazu auch erstmal einen Namen.

Insgesamt wird wohl der nächste Teil etwas vertraulicher werden, nach dem Abenteuer.



Aber denke das kann man recht unterschiedlich handhaben. Genauso gut, könnte die Begegnung sehr direkt sein. Wenn es eher ein Feldinquisitor ist zum Beispiel, dann hätte da eine Begegnung direkt in laufende Ermittlungen gepasst.

Zum ABenteuerband: Mein Eindruck: Ja taugt was. Ansonsten die Rezis mal durchlesen ^^
 
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Okay, danke für die Antworten, aber wie wird dann die Inquisition (bzw. der Inquisitor) auf die Spieler aufmerksam? Was würde sich so als "Standardsituation" für einzelne Charakterklassen anbieten?
 
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Das simpelste wäre wohl Tapferkeit vor dem Feind (Soldaten, Prediger) oder in irgendeiner Form in die Aushebung eines Chaoskultes oder so verwickelt zu sein (Adeptus Arbites, PVS).
Ein entsprechender Vermerk in der Akte führt dann dazu, dass der Inquisitor aufmerksam wird, der für einen Einsatz genau solche Leute benötigt.
Alternativ auch noch die Variante; Rekrutiert, weil zur falschen Zeit am falschen Ort. Nach dem Motto:

"Du, Du und Du, Ihr seid die Freiwilligen!"

Und Assassinen werden ja eh angefordert vom Officio Assassinorum. Da ist man dann eben an der Reihe für den Einsatz.
 
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Also mindestens bei einem sollte man auf den Klassiker zurückgreifen, in nen Einsatz des Inquisitors oder eines seiner Agenten reingelaufen und nützlich gewesen.
 
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Das kann alles Mögliche sein:


Er brauchte gerade jemanden für Job X - Der einzige Techpriester auf der Raumstation beispielsweise.
Während der Ermittlungen gegen ein Adelshaus entdeckt der Inquisitor einen Adeligen Assassinen der bei seiner Aufgabe Hilfreich sein kann.
Er arbeitet gerade auf den niedrigeren Rängen irgendwo, und sucht jemanden der sich mit lokalen Bräuchen auskennt (Kleriker, Abschaum?)
Es wird gerade ein SpaceHulk gestürmt, alle werden zum Verhör geladen, aber der Zukünftige Akolyth war besonders kooperativ, oder ist nützlich für weiteres, auch wenn er vielleicht selbst ein verdächtiger ist.
 
AW: Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

Naja nicht offiziell, die Beschreibung im GRW sagt, dass die meisten kleineren Gilden und Orden (für die ein DH-Charakter vor Beginn arbeitet) eigentlich auch in der ein oder anderen Weise zu einem der Assassinen-Tempel gehören. Das weiß allerdings der Charakter nicht.
In sofern ist eigentlich beides richtig. Der DH-Assassine ist kein OA, aber vermutlich kann ein Inquisitor so jemanden über die entsprechende Anforderung auch kriegen.
 
AW: Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

Einer der Vorteile dürfte wohl sein, dass die Verbindung nicht immer klar hersehbar ist.

Aber nebst den Gilden und Orden gibt es da ja noch andere Assassinen - Gangster, Adelige usw eben. Also ich würde das mit einem großen Kann verbinden. Aber passen würde es durchaus zumindest zu einem gewissen Grad ^^
 
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Wie stellt man am besten den Inquisitor seiner Gruppe vor? Sozusagen der Erstkontakt....
Wahrscheinlich werde ich eine Assassine, eine Techpriesterin und einen Psioniker haben. Plus zwei Leute die sich noch nicht entschieden haben, aber eher diplomatisch/gerne reden, angehaucht sind, als Ballerrollen zu spielen.

Entweder ist der Inquisitor "Hands on", dann lernen sie ihn wohl mit einem Bolter auf die Feinde des Imperiums ballernd kennen. Oder er ist der Deligator (was im DH spiel anzubieten ist) und dann lernen sie ihn erst nach ein paar Aufträgen kennen.

Alternativ kann man es auch kombinieren und zwar in dem der Interrogator den man die ganze Zeit kennt als Zwischenmann zwischen Inquisitor und der Gruppe entpuppt sich in einer Kritischen Situation als der Inquisitor selbst.

Großartig mehr möglichkeiten gibts da nicht. Beim "Hands on" Inquisitor hat man es halt schon mal das der neue Rekrut gerade noch Nüsse auf dem Gehweg verkauft hat und zufällig nur in den Kampf zwischen Inquisitor und Symbionten Kult hinein gezogen wird, der Inquisitor schleppt die neue Rekrutin mit weil sie ihr leben schützen will und stellt dabei fest das sie fähig genug ist eine Pistole zu bedienen und was im Köpfchen hat. Also gibt man ihr ne Chance.

Okay, danke für die Antworten, aber wie wird dann die Inquisition (bzw. der Inquisitor) auf die Spieler aufmerksam? Was würde sich so als "Standardsituation" für einzelne Charakterklassen anbieten?

In deinem Fall, wie bei einer guten Imobilie:

Lage, Lage, Lage.

Alle 3 werden sich wohl deshalb anbieten weil sie verfügbar sind und entweder bereits kenntnisse von Zielgebiet haben oder aber gerade weil sie keine kenntnisse (gerade wenns um Techheresie geht ist ein Techpriester von außerhalb am sichersten) vom Zielgebiet haben eingeflogen.
 
AW: Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

Okay, das ist ja schon ein bissl was mit dem ich arbeiten kann...

Wie habt ihr denn so eure Spieler/Charaktere der Inquisition "vorgeführt"?

Und vor allem, welche Inquisitoren habt ihr benutzt? Die Vorgefertigten oder eigene erstellt? Was bietet sich den so am besten an, Ordo Haereticus, Xenos, etc.?

Lohnen sich die "Eisenhorn" Romane?
 
AW: Den Inquisitor vorstellen und ein paar Fragen

Bin grad auf der Hälfte des zweiten Bandes und kann das bislang auch nur unterschreiben. Eignet sich auch prima als Lieferant für Hintergrundversatzstücke und solange deine Runde sie nicht kennt bestimmt auch um dies und das zu klauen.

Welcher Teilorden der Inquisition der richtige für dich ist dürfte vorrangig dran hängen welche Plots du am liebsten haben willst. Eher Dämonen (Malleus), eher Ketzer (Hereticus) oder ehe fiese Aliens (Xenos)? Nagelt einen jetzt natürlich nicht auf eine der Sachen fest, immerhin kann man ja auch in den Töpfen der Kollegen rühren (wird ja mit Begeisterung gemacht), aber es ist dann eben das jeweilige Kerngeschäft.
 
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