Harry Potter Das Magiesystem der Harry-Potter-Welt

AW: Das Magiesystem der Harry-Potter-Welt

Also, mal rein vom "technischen" Aspekt (nicht dem narrativen) betrachtet, finde ich das Magiesystem von Harry Potter durchaus schlüssig. Es ließe sich zum Beispiel sehr einfach mit dem Magiesystem von "Mage the Awakening" abbilden:

Die Schüler lernen fixe Zaubersprüche ("rotes") in der Schule, die ein klar definiertes Ziel und einen spezifischen Effekt haben. Um diese Zaubersprüche auszuführen, sind eine vorgeschriebene Handbewegung und mystische Worte ("der Spruch") als Verstärkungsfaktoren notwendig. Allerdings lernen die Schüler am Ende ihrer Schullaufbahn auch, wie sie diese Sprüche ohne die verbale Komponente sprechen können (was sie mehr Mühen kostet).

Die "großen Zauberer" der Welt hingegen - namentlich Dumbledore und Voldemort - sind nicht auf "Sprüche" oder fixe Formeln angewiesen. Sie können spontane Magie wirken, beschwören die Urkräfte der Magie bzw. die Ureffekte und formen sie spontan zu dem Ergebnis, das sie haben wollen.

Meiner Meinung nach macht es auch Sinn, dass die Schüler vor allem diese "ritualisierte" Magie in der Schule lernen. Schließlich ist das etwas, das man jemandem vermitteln kann, weil jeder die gleiche Methodik durchführen muss. Die meisten erwachsenen Magier verlassen sich in der Welt von Harry Potter auch auf diese ritualisierten Sprüche: Weil sie einfach sehr gut funktionieren und speziell für bestimmte Zwecke geschaffen wurden. Dafür sind sie halt nicht so flexibel wie andere Wege der Magie...

Lest euch Mage the Awamening mal durch, zeiht die Parallelen... und ihr werdet Harry Potter mit neuen Augen sehen ;)
 
AW: Das Magiesystem der Harry-Potter-Welt

Absolut, aber das Gefühl kriegen wir damit eben nicht rüber. Das was du hier mit narrativ beiseite wischst war ein wichtiger Aspekt des ganzen.
Die zeitliche Koheränz von "wir lernen einen Spruch" und "wir brauchen einen Spruch" lag immer so, dass sie in entweder direkt im passenden Buch am Anfang gelernt haben oder selten auch weil es eine der Highlights der Serie war (z.b derVielsafttrank). Andere Sprüche, die nicht zu den Highlights gehörten (Hermines Zeitzauber z.B) werden in folgenden Büchern einfach von der Welt vergessen weil sie narrativ nicht passen.
Wenn du alo das "narative" einfach weglässt hast du etwas komplett anderes.
 
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Also, mal rein vom "technischen" Aspekt (nicht dem narrativen) betrachtet, finde ich das Magiesystem von Harry Potter durchaus schlüssig. Es ließe sich zum Beispiel sehr einfach mit dem Magiesystem von "Mage the Awakening" abbilden:

Die Schüler lernen fixe Zaubersprüche ("rotes") in der Schule, die ein klar definiertes Ziel und einen spezifischen Effekt haben. Um diese Zaubersprüche auszuführen, sind eine vorgeschriebene Handbewegung und mystische Worte ("der Spruch") als Verstärkungsfaktoren notwendig. Allerdings lernen die Schüler am Ende ihrer Schullaufbahn auch, wie sie diese Sprüche ohne die verbale Komponente sprechen können (was sie mehr Mühen kostet).

Die "großen Zauberer" der Welt hingegen - namentlich Dumbledore und Voldemort - sind nicht auf "Sprüche" oder fixe Formeln angewiesen. Sie können spontane Magie wirken, beschwören die Urkräfte der Magie bzw. die Ureffekte und formen sie spontan zu dem Ergebnis, das sie haben wollen.

Meiner Meinung nach macht es auch Sinn, dass die Schüler vor allem diese "ritualisierte" Magie in der Schule lernen. Schließlich ist das etwas, das man jemandem vermitteln kann, weil jeder die gleiche Methodik durchführen muss. Die meisten erwachsenen Magier verlassen sich in der Welt von Harry Potter auch auf diese ritualisierten Sprüche: Weil sie einfach sehr gut funktionieren und speziell für bestimmte Zwecke geschaffen wurden. Dafür sind sie halt nicht so flexibel wie andere Wege der Magie...

Lest euch Mage the Awamening mal durch, zeiht die Parallelen... und ihr werdet Harry Potter mit neuen Augen sehen ;)

Ich mag Mage nicht besonders, aber DAS hat es nun wirklich nicht verdient.
 
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Absolut, aber das Gefühl kriegen wir damit eben nicht rüber. Das was du hier mit narrativ beiseite wischst war ein wichtiger Aspekt des ganzen.
Die zeitliche Koheränz von "wir lernen einen Spruch" und "wir brauchen einen Spruch" lag immer so, dass sie in entweder direkt im passenden Buch am Anfang gelernt haben oder selten auch weil es eine der Highlights der Serie war (z.b derVielsafttrank). Andere Sprüche, die nicht zu den Highlights gehörten (Hermines Zeitzauber z.B) werden in folgenden Büchern einfach von der Welt vergessen weil sie narrativ nicht passen.
Wenn du alo das "narative" einfach weglässt hast du etwas komplett anderes.

Ich würde ja auch niemals so weit gehen und Fräullein Rowling schreiberisches Talent unterstellen. Eher ein Gefühl für den Geschmack von Kiddies... bzw. ihren Merketing-Leuten ein Gefühl dafür, wie man einen Hype auslöst ;)
Erzählerisch scheint die gute Frau nicht weiter geplant zu haben, als die Handlung eines Buches. Sonst hätte sie "Schlüsselzauber" für bestimmte Ereignisse ihren Protagonisten auch zu anderen Zeiten offenbart, als direkt am Anfang des Buches, in dem sie sie brauchen werden...

Erzählerisch sind die Harry-Potter Bände nicht wirklich eine Meisterleistung... aber die Welt, die sie in ihren Büchern schafft ist eben schön zusammengeklaut schön und man kann sich als Leser sehr gut reinversetzen.

Ich mag Mage nicht besonders, aber DAS hat es nun wirklich nicht verdient.

Oh du User-mit-bald-neuem-Namen, selsbt wenn du HP nicht magst, ich sagte nur, dass Mage das Magiesystem von HP sehr gut abbilden könnte. Nicht, dass das eine genau so gut / schlecht ist wie das andere ;)
MtAw kann definitiv noch mehr..
 
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