AW: Darstellungen von Monstern
Ich persöhnlich mag eher Detalireiche beschreibungen. Ich statte meine Monster gerne mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten aus den Spielercharakteren das Leben schwer zu machen. Ich mag die entsetzten Gesichter beim Anblick eines "Muskulösen Pustelbefleckten Armes aus dennen ständig grünlich gifter Eiter quellt welcher träge herunterläuft und die mit rostigen Dornen besetzte Stahlkette, die sich wie eine Schlange mit einem klirrend- knirschendem Geräusch bewegt, benetzt"
Natürlich setzte ich auch mal "Die Augen in der Dunkelheit" ein, etwas mehr in Sci-Fi etwas weniger in Fantasy, aber hier gilt auch das es die Mischung macht. Wenn jeder Encounter darauf hinausläuft das die Spieler Furcht bekommen weil sie nicht wissen was sie sehen wird es Gewöhnung und schürrt eher das immer weniger beschrieben wird. Mal ganz davon abgesehen das meine Spieler das Recht haben zu erfahren das dieses Rieseninsekt vor ihnen einen vor Gift triefenden Giftstachel sein eigen nennt, da dies die Taktik vom ersten Angriff evtl. völlig verändern könnte. Allerdings spielen wir auch lieber Helden statt Gurken, und wenn dort "Augen im Dunkeln" sind, dann wird dort Reingegangen und Rausgeprügelt, immerhin versteckt sich das Wesen, und wer sich versteckt ist schwach, oder ein Magier und "Kill the Mage´s first" sagt ja ein alter Spruch.
Wenn hingegen die Helden zeuge werden, wie gerade dieses Wesen noch bekleidet von den blutigen Resten der Vorgänger ein Knochen mit messerscharfen Mandibeln entzwei bricht und dazu einen Stabil aussehenden Panzer trägt und aus winzigen Augenpaaren die Helden betrachtet, dann flößt man den Helden Respekt ein.
Im übrigen hat Detailreichtum oder die Spieler im Dunkeln lassen nicht unbedingt etwas mit "Stimmung am Spieltisch" zu tun, gerade Stephen King beschreibt abundan in seinen Büchern wichtige Details sehr rund. Oder Residen Evil, das jeden Boss zeigt, aber man einfach nicht weiß wann er genau auf jemanden zutrifft.
Gerade bei Spionage Abenteuer kann es sehr sehr Stimmungsfördernt sein das Wesen/Schurken genau und Detailreich zu beschreiben, das gleich Probleme verursachen wird, wenn man die Schleichen-Probe vergeigt.
Also, mein Fazit: Alles eine Frage der Situation.
Edit: Detailreichtum hat übrigens noch den Vorteil dasa es weniger Diskussion am Spieltisch oder danach entsteht (Was ja Stimmungskiller Nr. 1 ist).
Was? Aber ich hätte doch im schein der Notbeleuchtung sehen müssen das der Kerl 3 meter ist, ich dachte der wäre nur 1.50,... ich hätte den ja NIE sonst angegriffen.