Chronik in Seattle und Croataner

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Deleted member 5961

Guest
Hallo,
ich leite meine neue Werwolfchronik im schönen Bundesstaat Washington. Dabei spielt Seattle und die ganzen umliegenden National Forests und Parks eine Rolle.
Ich möchte für meine Chronik aber die Vorgeschichte der Septen mit reinbringen also bevor die Europäer da waren.
Also ich dachte das der Großteil der Caerns den Croatanern gehörte aber ich gebe zu, dass ich nicht viel über den Stamm weiß. Sie sind der mittlerer Bruder der Pure Tribes, haben Schildkröte als Totem also Wasser und Erdgeister. Haben sich geopfert um den Souleater zu bannen aber was gibt es noch zu erfahren und habe irgendwann gehört, dass jeder der Stämme ein Teil des Renowns verkörpern soll (Wendigo = Glory, Uktena = Wisdom) und daher Croatans eben Honour verkörpern sollen aber was sind die spezifischen Charaktereigenschaften der Croatens und wie würden sie ihren Caern anders gestalten als die Uktena und Wendigo? Ich brauch einfach Input
 
Weiß nicht, ob es in Washington viele Croataner, oder Uktena, gab oder geben sollte. Der Norden ist ja eher Wendigo-Land und die Croataner waren wenn ich mich recht erinnere, eher an der Ostküste. Der echte Indianerstamm, Croatan, von dem der Name kommt, war nur klein und ist North Carolina zuzuordnen. Der Stamm dürfte im frühen 17. Jahrhundert ausgestorben sein, nachdem 1698 eine Pockenepedemie den Stamm heimgesucht und ausgedünnt hatte.
Außerdem ist der Name mit der "Lost Colony" Legende verknüpft. Einer Siedlung von Engländern auf Roanoke Island, deren Bewohner verschwunden sind. Entsprechend einer Abmachung haben sie ihrem Gouverneur, der nach England zurück gereist ist, ihren neuen Aufenthaltsort in einen Pfahl gerizzt. Dort war das Wort "CROATOAN" zu lesen, das sich auf jenen Stamm oder auf eine Insel, die damals so hieß, beziehen kann. Etwas entfernt waren die Buchstaben "CRO" in einen Baum gerizzt. Gefunden hat man die Sieder aber nicht mehr.


Über den Stamm selbst gibt es ggf. mehr Information in Croatan Song. Das Quellenbuch ist als Druck und PDF erhältlich. Es beschreibt das America-Setting vor der Besiedelung durch die Europäer. Auf Seite 22 beschreibt es die Wesenszüge der Crataner als sturdiness, stoicism, wholeness, fulfilment und balance.
Sturdiness -> Die Festigkeit, die Kräftigkeit, die Stabilität
Stoicism -> Stoizismus, Gleichmut
Wholeness -> Ganzheit
Fulfillment -> Befriedigung, Erfüllung

Weiter heißt es, wo die Uktena für ihre Geheimnisse und Bindungen (von Geistern/Plagen vermutlich) und die Wendigo für ihren Zorn und ihre Kampfkraft bekannt sind, zeichnen sich die Crataner durch Reinheit (Purification) aus. Sie konnten die Erde von Wyrm-Makel reinigen und ihre Caerns gehören zu den Reisten, obwohl seit Jahrhunderten kein Croataner sich ihnen mehr angenommen hat.
 
Ich bin mir nicht sicher, wie genau die Gebiete liegen, aber ich würde meinen, dass Wendigo eben Kanada und Alaska haben, dazu auch die nördlicheren Staate, wie Washington, Oregon, Idaho, Montana, North and South Dakota, Minnesota, Wisconsin, Michigan, New York, Connecticut, Massachusetts, New Hampshire, Vermont, Rhode Island und Maine.

Die Uktena sind vor allem am Golf und an der Westküste, also Florida, Georgia, Alabama, Mississippi, Louisiana, Texas, New Mexico, Arizona, Kalifornien und Nevada, außerdem Teile von Mexico.

Das ließe für die Croataner die Staaten Utah, Colorado, Wyoming, Nebraska, Kansas, Iowa, Missouri, Oklahoma, Arkansas, Illinois, Kentucky, Tennessee, Indiana, Ohio, Pennsylvania, Virginia, Maryland, New Jersey, West Virgina, North and South Carolina und Delaware.

So, das sollten dann 49 Staaten gewesen sein. Keine Garou in Hawai'i. Vorerst keine Garou in Hawai'i.


Die Croataner sind als "mittlerer Bruder" tatsächlich auch Puffer zwischen Uktena und Wendigo durch den gesamten zentralen Teil der späteren USA. Wobei sicher auch einzelne Septen verstreut als Enklaven der Wendigo in Coratern-Land liegen können oder ehre noch die Uktena Exklaven in Territorien der Wendigo und Croataner gebildet haben.

Aber das ist nur, was ich mir vage aus den Wild West Büchern abgeleitet habe. Mit dem Eintreffen der Europäer sind diese Gebiete ohnehin verloren gegangen...
 
Erstmal herzlichen dank für die Informationen aber ich werde dann wohl einiges aus der WOD nach meinem Ermessen anpassen aber naja es könnte schlimmer sein
 
Wie gesagt, die Liste ist mehr so, was ich aus den Büchern heraus gelesen habe, als das was tatsächlich drin steht.

Wendigo sind halt mit Eis und Kälte verwurzelt und daher weitgehend auf den Norden beschränkt, wobei in den Gebirgsregionen der Appalachen und der Rocky Mountains könnten sie auch südlicher noch Septen haben, denke ich. Das Kalt/Wind Thema, das für ihre Heimat und ihren Stamm so wichtig ist, wäre da sicher auch erfüllt.

Croataner und Uktena sind halt die Feld/Wald/Wiesen Indianer im Rest Nordamerikas. Wobei Uktena als Wasser/Flussgeist sicher auch im zentraleren Teil der Staaten einige seiner Kinder hatte (Mississippi und Missouri gehen ja weit ins Innland, und auch der Red River ist nicht zu verachten). Von ihrem Wesen her, gehen Uktena auch dahin, wo sie Geheimnisse finden. In sofern sind sich sicher überall in kleinen Enklaven-Septen, aber eben dort selten, wo es schon Corataner und Wendigo gab.

Richtung Mexiko war dann die Expansion der Garou beendet, laut Croatan Song. Die Menschen weiter im Süden hatten durch Magie (und potentiell Glauben) kein Verständnis für die Lehren der Garou und auch das Uktena-Kin wurde dort nicht aufgenommen, konnte nicht siedeln, ergo verbreiteten sich die Garou nicht weiter in die Süden. Auch die heute im Amazonas lebenden Uktena sind z.T. (je nachdem welche Septe) eine Splittergruppe, die eben im Amazonas eine Enklaven-Septe hatte, aber nicht wirklich Zeugnis einer Uktena-Besiedelung ist.
 
Naja fand die Idee sehr nice, dass meine Gruppe ein recht seltenes Totem bekommt und da dachte ich an das der Croataner.

Zu den Krallen des Wyrm wird ja nur gesagt, dass diese recht früh in der Geschichte der Garou gebannt wurden aber wo und was die genau können habe ich bisher noch nix gefunden, wollte ggf unter dem Mount Rainer eins einsperren
 
Werewolf ist da auch uneinheitlich, weil ein Autor nicht weiß, was der andere tut. Es heißt, Schildkröte als Totem und Schildkrötengeister wären mit den Croatanern verschwunden, aber dann werden diese Geister als Lehrer von Gaben angegeben.
Generell wäre es als Plot-Aufhänger ganz cool, wenn das Rudel dieses Totem hätte, dass eben seit 300+ Jahren als verschollen/schlafend/gestorben gilt.

Von einer der Krallen des Wyrm wird in Rite of Passage berichtet (dass in Werewolf Chronicles 1 neu aufgelegt wurde). Das Abenteuer ist als Einstieg gedacht (vorgefertigte Charaktere auf Cliath-Niveau inklusive, auch wenn sie als Welpen keine Gaben haben sollten).

Das White Wolf Forum förderte außerdem dies zutage:

Narlthus, the Thumb of the Wyrm, referenced in Rite of Passage. Currently held by a sept of Black Spiral Dancers. It has not yet been released from its meteorite prison.

Koschei, the First Finger of the Wyrm, "He-Who-Points," referenced in Rage Across Russia. Currently bound in the Soul Egg. (Reprinted in Rage across the world 1)

Thrassus Thrice-Damned, Smallest-Talon of the Wyrm, referenced in Book of the Weaver. Currently imprisoned in the Anti-Christ Serum.

Es ist wohl aber auch nicht bekannt, ob es vier oder fünf der Talons gibt.
Einer spielt noch eine Rolle in "Die letzte Schlacht". Generell kann man aber schon annehmen, dass man einen für eigenen Chroniken verwursten kann...
 
Bewachen eigentlich nur die Uktena die versiegelten Wyrmbanes oder gibt es da noch eine andere Gruppierung?
Ich dachte an "die reinen" welche eben makellose Werwölfe sind, die dafür verantwortlich sind, sozusagen die Grey Knights des Werwolf Imperiums ^^
 
Es sind bisher mehr Grey Knights als Schwestern des Adeptus Sororitas an das Chaos gefallen!
(Das musste hier dringend klar gestellt werden! Ich entschuldige mich für gar nichts! :))
 
Das ist doch dennoch perfekt ;) sagte ja nicht, dass diese Werwölfe unfehlbar sind eben nur Rein von Ihrem Glauben an Gaia und Ihre Bestimmung, die sie erfüllen sollen
und ich finde den Fall einer der schönsten Elemente in solchen Welten
 
Bewachen eigentlich nur die Uktena die versiegelten Wyrmbanes oder gibt es da noch eine andere Gruppierung?
Ich wüsste nur von dieser einen Uktena Gruppierung. Wenn es nur pro Super-Plage ein Uktena und ggf. ein Schüler sind, dann sind es nur vielleicht 3 Dutzend Bane-Tender weltweit (wobei Weltweit vermutlich auch nur Nord- und Mittelamerkia umfasst).
 
Hätte ja auch sein können, dass ggf Fera wie Pumonca oder Gurahl das ein oder andere verteidigen
 
Wie gesagt, die Liste ist mehr so, was ich aus den Büchern heraus gelesen habe, als das was tatsächlich drin steht.

Wendigo sind halt mit Eis und Kälte verwurzelt und daher weitgehend auf den Norden beschränkt, wobei in den Gebirgsregionen der Appalachen und der Rocky Mountains könnten sie auch südlicher noch Septen haben, denke ich. Das Kalt/Wind Thema, das für ihre Heimat und ihren Stamm so wichtig ist, wäre da sicher auch erfüllt.

Croataner und Uktena sind halt die Feld/Wald/Wiesen Indianer im Rest Nordamerikas. Wobei Uktena als Wasser/Flussgeist sicher auch im zentraleren Teil der Staaten einige seiner Kinder hatte (Mississippi und Missouri gehen ja weit ins Innland, und auch der Red River ist nicht zu verachten). Von ihrem Wesen her, gehen Uktena auch dahin, wo sie Geheimnisse finden. In sofern sind sich sicher überall in kleinen Enklaven-Septen, aber eben dort selten, wo es schon Corataner und Wendigo gab.

In den Appalachen gibt es aber laut Rage Across Appalachia, wenn ich mich korrekt erinnere, nur einen Wendigo.

Es gibt noch eine Wendigosepte in Arizona. Was aber insoweit paßt, da Navajo und Apachen ja auch von den Inuit abstammen.

Aber generell kann man die beiden noch bestehenden Indianergaroustämme durchaus territorial mischen, zumal die restlichen Croatanerblutsgeschwister ja auch unter den beiden Stämmen "aufgeteilt" wurde.

So, das sollten dann 49 Staaten gewesen sein. Keine Garou in Hawai'i. Vorerst keine Garou in Hawai'i.

In Kinfolk: Unsung Heroes wird ein Hawaiianischer Garou in Zusammenhang mit seiner Blutsgeschwisterfrau, die, nachdem sie eine Fehlgeburt erlitt und später von ihm vergewaltigt wurden zu den Tänzern der Schwarzen Spirale übergelaufen ist. Gibt es einen Widerspruch zu anderen Büchern?
 
In Kinfolk: Unsung Heroes wird ein Hawaiianischer Garou in Zusammenhang mit seiner Blutsgeschwisterfrau, die, nachdem sie eine Fehlgeburt erlitt und später von ihm vergewaltigt wurden zu den Tänzern der Schwarzen Spirale übergelaufen ist. Gibt es einen Widerspruch zu anderen Büchern?
Ja, ich weiß das es sie gibt, aber ich weiß nicht, in wie weit es ein Widerspruch ist. Wir wissen über diese Septe wenig sonst, außer dass sie aus einem Haufen Waschlappen besteht, die zwar sehen dass einer ihrer Ahroun seine Frau misshandelt, aber die nichts tun. Der Grund dafür, der explizit genannt wird, ist "aus Angst".


Hawai'i wurde wohl 300 n. Chr. besiedelt und zwar von Polynesiern, also den Ureinwohnern der ganzen kleinen Inseln im Pazifik. Um 1000 gab es eine Siedler-Welle von Tahiti (auch Pazifik) und dann nichts mehr bis 17-irgendwas die Spanier die Insel gefunden haben. Wo also kommen die Uktena in Hawai'i her?

In Rage across Russia gibt es dort auch Uktena und Wendigo - aber wie sinnvoll ist das?
Sind sie Überbleibsel die nicht mit ausgewandert sind und nach mindestens 3200 Jahren Trennung haben sie sich mysteriös zu den selben Stämmen entwickelt wie ihre Brüder die auswanderten und sich auf einem anderen Kontinent entwickelten?
Ergibt überhaupt der Name "Uktena" oder "Wendigo" Sinn, wenn diese Geister laut Stammesbuch die Stämme erst bei der Wanderung (durch die Beiringstraße) fanden ?
Uktena, die rück-siedelten wären vielleicht zu erklären, aber Wendigo erscheinen mMn dafür zu territorial. Logisch ist natürlich, dass die Autoren diese Stämme nicht ausschließen wollten, als sie den Shadow Curtain etabliert haben.

Aber egal, wir wissen auch von einer Wendigo Septe in Botswana, also Schwamm drüber.

Oh, und wir wissen von Uktena in Japan. Wieso die Hakken die da dulden weiß kein Schwein, aber offensichtlich gibt es einen Gruppe von Menschen, die Ainu, die eine Minderheit sind und deswegen mit Uktena zusammenhängen müssen. Also hat es ein Autor mal in ein Buch geschmiert.
Das so was keineswegs sinnvoll ist, hat die Autoren wohl einen Scheiß interessiert. Ich meine die Hakken leben in Japan seit Ewigkeiten (soweit wir wissen), und die Aniu waren mal (vor nicht mal 800 Jahren) der vorherrschende Volksstamm auf den Inseln. Die Hakken werden also unter den Ainu genauso ihre Blutgeschwister gehabt haben, wie bei den "modernen" Japanern, die dann die Inseln eroberten (bzw. sich von Süden her ausbreiteten). Ich meine klar, von 1600-1868 sank die Zahl der Aniu drastisch, als eben die Japaner herrschten und die Ainu unterdrückten, aber haben die Uktena das in der Zeitung gelesen und gedacht, wenn wir jetzt die anderen Minderheiten die in unsere Heimat gezwungen wurden (Schwarze, Hispanics) als Kinfolk annehmen um zu überleben können wir auch gleich nach Japan auswandern und uns dort der unterlegenen Bevölkerungsschicht annehmen? Aber egal.


Was Kinfolk: Unsung Heroes angeht, ja, es gibt wohl heute Uktena-Septen auf den Inseln (mindestens eine), aber wann diese entstanden sind ist unklar. Genauso wie die ganze Geschichte dass ein Uktena seine Frau offensichtlich misshandeln kann und es nicht mal geheim halten muss, weil die anderen Garou ihn fürchten etwas unsinnig ist.

Mein Gedankengang ist aber, dass amerikanische Ureinwohner wohl keine Möglichkeit hatten die Inseln zu erreichen, daher ist eine Besiedelung durch Uktena eher nach dem oder zur Zeit des Wilden Westens wahrscheinlich ist. Daher habe ich Hawai'i bei meiner Auflistung der US-Bundesstaaten oben ausgespart. Für die Frage welches Areal vor der Besiedelung durch die Europäer welchem Stamm gehörte liegt Hawai'i wohl in der Kategorie "keinem".
 
Hawai'i wurde wohl 300 n. Chr. besiedelt und zwar von Polynesiern, also den Ureinwohnern der ganzen kleinen Inseln im Pazifik. Um 1000 gab es eine Siedler-Welle von Tahiti (auch Pazifik) und dann nichts mehr bis 17-irgendwas die Spanier die Insel gefunden haben. Wo also kommen die Uktena in Hawai'i her?

Eine Hawai'i-Insel war ja von 1816-1817 zeitweise ebenfalls ein russisches Protektorat. Vielleicht haben sich ein paar russische Uktena-Kosaken der Expedition angeschlossen. ;) Als Quelle mal ein Wikipediaeintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Anton_Sch%C3%A4ffer

Spaß beiseite, die Vermutung, daß die Uktena erst in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts nach Hawai'i gekommen sind, halte ich für plausibler.

In Rage across Russia gibt es dort auch Uktena und Wendigo - aber wie sinnvoll ist das?
Sind sie Überbleibsel die nicht mit ausgewandert sind und nach mindestens 3200 Jahren Trennung haben sie sich mysteriös zu den selben Stämmen entwickelt wie ihre Brüder die auswanderten und sich auf einem anderen Kontinent entwickelten?
Ergibt überhaupt der Name "Uktena" oder "Wendigo" Sinn, wenn diese Geister laut Stammesbuch die Stämme erst bei der Wanderung (durch die Beiringstraße) fanden ?
Uktena, die rück-siedelten wären vielleicht zu erklären, aber Wendigo erscheinen mMn dafür zu territorial. Logisch ist natürlich, dass die Autoren diese Stämme nicht ausschließen wollten, als sie den Shadow Curtain etabliert haben.

Die beiden Stämme hätte man aber auch plausibler einbinden können, indem man den Shadow Curtain nach Osten ein bißchen ausweitet, so daß noch ein kleiner Zipfel Alaskas (war ja früher immerhin Teil Rußlands) mit darunter ist. Und dort hätte sich dann zufällig eine gemischte Uktena-/Wendigosepte befinden können.

Aber egal, wir wissen auch von einer Wendigo Septe in Botswana, also Schwamm drüber.

Wendigo? In Afrika (rhetorische Fragen)? Die in Nordsibirien kann man wegen der geographischen Nähe zu Nordamerika noch halbwegs nachvollziehen, aber Botswana paßt doch überhaupt nicht. Vor allem heißt es irgendwo, daß sich die Wendigo gerade darin von den Uktena unterscheiden, daß sie sich nicht mit anderen Völkern vermischt haben und so eine Handlung auch jetzt noch inakzeptabel ist (wobei einer der Beispielcharaktere im alten Stammesbuch einen asiatischen Elternteil hat - aber vielleicht handelt es sich ja um einen Tschuktschen aus Sibirien ;))

Also entweder müßten die Wendigo einfach nach Botswana gezogen sein und sich dort weiterhin nur an die eigenen Blutsgeschwister halten, die sie mitgebracht haben, oder sie werden nicht mehr als Wendigo anerkannt, wenn sie mit den Einheimischen fraternisieren.

In welchem Buch steht denn diese Septe (keine rhetorische Frage)?

Ja, ich weiß das es sie gibt, aber ich weiß nicht, in wie weit es ein Widerspruch ist. Wir wissen wenig sonst, über diese Septe, außer dass sie aus einem Haufen Waschlappen besteht, die zwar sehen dass einer ihrer Ahroun seine Frau misshandelt, aber die nichts tun. Der Grund dafür, der explizit genannt wird, ist Angst.

Was Kinfolk: Unsung Heroes angeht, ja, es gibt wohl heute Uktena-Septen auf den Inseln (mindestens eine), aber wann diese entstanden sind ist unklar. Genauso wie die ganze Geschichte dass ein Uktena seine Frau offensichtlich misshandeln kann und es nicht mal geheim halten muss, weil die anderen Garou ihn fürchten etwas unsinnig ist.

Ja, der Ahroun bricht damit schon Litanei (Respektiere alle, die unter Dir stehen). An sich wäre gerade bei der Ehefrau ein Strafritus fällig.
 
Die beiden Stämme hätte man aber auch plausibler einbinden können, indem man den Shadow Curtain nach Osten ein bißchen ausweitet, so daß noch ein kleiner Zipfel Alaskas (war ja früher immerhin Teil Rußlands) mit darunter ist. Und dort hätte sich dann zufällig eine gemischte Uktena-/Wendigosepte befinden können.
Naja, die Abschirmung sollte schon durchgängig sein. Und von den Wendigo dort wird auch gesagt, dass sie Isolationisten sind, mehr noch als die Siberakh, und mit 30 Garou und überwiegend Wolfs-Kin halt am äußersten Rand Sibirens sitzen und quasi nichts tun. Und es wird auch gesagt, dass sie "Ages ago" von Amerika zurück kamen, was dann okay ist.

Wendigo? In Afrika (rhetorische Fragen)? Die in Nordsibirien kann man wegen der geographischen Nähe zu Nordamerika noch halbwegs nachvollziehen, aber Botswana paßt doch überhaupt nicht. Vor allem heißt es irgendwo, daß sich die Wendigo gerade darin von den Uktena unterscheiden, daß sie sich nicht mit anderen Völkern vermischt haben und so eine Handlung auch jetzt noch inakzeptabel ist (wobei einer der Beispielcharaktere im alten Stammesbuch einen asiatischen Elternteil hat - aber vielleicht handelt es sich ja um einen Tschuktschen aus Sibirien ;))

Also entweder müßten die Wendigo einfach nach Botswana gezogen sein und sich dort weiterhin nur an die eigenen Blutsgeschwister halten, die sie mitgebracht haben, oder sie werden nicht mehr als Wendigo anerkannt, wenn sie mit den Einheimischen fraternisieren.
Sehe ich auch so.
Der Sinn hinter der Wendigo Gemeinschaft in Botswana erschließt sich mir auch nicht. Die Geschichte ist (glaub ich), dass ein Wendigo-Rudel ein böses Wyrm-irgendwas verfolgte und die Spur sie bis nach Botswana führte, wo sie einen Caern fanden, der verlassen war. Also blieben sie. In wie weit es sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt.
Ich meine halt, dass die Wendigo relativ kompromisslos sind, wenn es um den Erhalt ihrer Kultur geht (was erklärt wie Wendigo "Ages ago" nach Sibirien kamen und 1990 immer noch Wendigo sind). Wie sie einem Haufen Afrikaner die Gebräuchen und die Verehrung eines Frost-Kannibalen-Geistes nahe bringen, um sie also zu Mitgliedern ihrer Kultur zu machen, erscheint mir fragwürdig. Daher hat so ein Caern meiner Meinung nach keine Zukunft als Wendigo-Septe. Es erscheint wesentlich wahrscheinlicher das Kinder Gaias, Rote Klauen oder andere Stämme sich dort ansiedeln und die Wendigo verdrängen. Klar, keiner gibt gerne einen Caern auf, aber was sollen sie tun? Mehr Wendigo überzeugen nach Botswana zu ziehen?

In welchem Buch steht denn diese Septe (keine rhetorische Frage)?
W20: Rage across the World
Aber an dem Buch gibt es noch ein paar andere Dinge die mir net gefallen....

Ja, der Ahroun bricht damit schon Litanei (Respektiere alle, die unter Dir stehen). An sich wäre gerade bei der Ehefrau ein Strafritus fällig.
Es heißt "das Paar und ihre Gruppe" erfuhr "mehr Niederlagen als Siege" - wobei mit 'ihre Gruppe' nicht die Septe sondern die Freiheitsbewegung gemeint ist, in der sich beide engagierten. Als die Frau schwanger wurde, starb die Familie des Mannes bei einem Flugzeugabsturz. Die Septe fand Beweise von eine Pentex-Verbindung und der Ahroun begann unter Episoden von Wahnsinn und Harano zu leiden. Hier ist eigentlich der Punkt, wo irgend ein Uktena die Reißleine ziehen sollte - tut aber keiner... psychische Probleme werden einfach hingenommen...
Dann beginnt der Ahroun damit zuerst verbal, dann körperlich seine Frau zu missbrauchen (nicht sexuell in diesem Stadium) und sie "fällt die Treppe runter" und verliert ihr Kind. Erneut, kein Uktena kümmert sich darum. Sie will gehen, hat aber kein Geld und keinen Ort zu dem sie fliehen kann. Da denkt ich mir "Was zur Hölle". Ich meine ich kenne Stockholm-Syndrom (in der Theorie nicht aus eigener Erfahrung) und kenne Statistiken, dass Opfer sich nicht trauen zu fliehen usw. usw. und sicher ist die Geschichte irgendwo in den 60ern, 70ern oder 80ern und die gesellschaftliche Lage für die misshandelte Frau war eine andere als sie es heute hoffentlich ist, aber trotzdem: Menschliche Polizei, Frauenhäuser, ihre Familie die im pazifischen Nordwesten lebt. Die würden vielleicht alle einen Ahroun nicht aufhalten, aber zumindest die anderen Uktena auf den Plan rufen - von denen sich keiner traut etwas zu tun, aus Angst vor dem Ahroun. Erneut "WAS ZUR HÖLLE!".
Warum genau "die überlebenden Ihrer Familie waren vor langer Zeit in den Pazifischen Nordwesten gezogen" ein Grund ist, dass sie nicht helfen verstehe ich auch nicht. Telefon gab es sicher schon. Nun, an dieser Stelle leidet sie still für mehrere Jahre, bis der Psychopath mit dem sie zusammenlebt sie vergewaltigt und sie erneut schwanger wird (natürlich mit einem wahrgeborenen Kind, aber das weiß sie nicht). Das ist der Zeitpunkt zudem sie durch knallt und auf Rache sinnt. Also stellt sie Verbindung zur lokalen Pentex Niederlassung her und schwupp die wupp, wird sie errettet. Das heißt von den Uktena abgeschirmt und sie muss ihr Kind den Tänzern überlassen, aber ich bin sicher sie hat sonst ein gutes Leben unter den Dienern des Wyrm.

Ich verstehe, dass die Geschichte für das eine negative, bemerkenswerte Beispiel einer Kinfolk die an den Wyrm gefallen ist (also neben Sammy) irgendwie tragisch sein muss und sicher ist ihre Geschichte das. Aber irgendwie ist sie auch etwas an den Haaren herbei gezogen, denn die Handlungen der anderen Uktena der Septe ergeben einfach keinen Sinn.
 
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