AW: Buddenbrooks
Nein, es waren nur der Versuch das Buch zu verfilmen, der Film wirkt seicht und ein weiteres Problem ist das im Film eigentlich nichts passiert, das Spannung auslösen könnte.
Ein weiteres Problem es wirkt wie ein TV-Fromat von Pilcherfilmen (eindeutig falsche Regie).
Der Roman hat Tiefe, doch aufgrund der Spannungsarmut ist dieser Roman am wenigsten geeignet verfilmt zu werden.
(Gut es wird Leute geben mit Leseschwäche, doch man kann das Buch einmal kurz weglegen, um etwas anderes zu erledigen, aber im Film fehlt die Unterbrechugsmöglichkeit)
Eigentlich ist das Buch wie der Mittelteil von Gontscharow "Oblomow", das heißt langatmig und relativ ermüdend zu lesen.
Trotzdem ist dieser Buch mehr als lesenswert, doch ich habe schlichtweg andere Anfordernisse an einen Film als an einen Buch.
Man kann einen langsamen Film machen, doch sollte er fesseln (wie der französische Kurzfilm "Necrophilia") oder wenigstens zum Denken anregen.
Doch genau dieser Aspekt wurde bei der Verfilmung ignoriert, man wird schlichtweg erschlagen und beobachtet zerquetscht den ganzen Film und verlässt auch den Kinsosaal in diesem Zustand.
Aber der Film unterhält einfach nicht und ist nicht gerade förderlich zum Nachdenken oder Ansätze zur Reflektion des Gesehenen.
Schlichtweg weil es keine Pausen wie beim Buch gibt, wo man das Gelesene reflektiert.