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Guest
AW: Being Corp-Kid
Werde ich ... momentan mangelt es mir an exakt einem Spieler. :-/
Das Problem das ich derzeit sehe ist die von Vision angesprochene Verwandtschaft, an die ich wirklich nicht gedacht hatte. Raus aus dem Konzern, rein ins Familienleben. ARGH. Kann man umschiffen, indem sämtlichen Verwandten entweder tot sind oder ebenfalls im Konzern arbeiten. Ersteres wirkt arg konstruiert, letzteres unglaubwürdig - wieso müssen die gehen, wenn lebende Verwandtschaft noch da ist? Wie gesagt: Ein Problem, über welches ich noch sinnieren muss.
De facto wird es in meinem Kopf darauf hinauslaufen (das, was das Brainstorming bisher abgibt), dass die SCs im Heim landen. Ganz simpel und einfach. Mit nichts und niemanden an den sie sich wenden können. Keine 20k Checksticks, keine Limo, keine Buttercremetörtchen zum Abschied, nur je einem Rucksack mit minimalem Equipment. Dabei sollen die SCs durchaus auch schon über 'illegalen' Kram verfügen. Die Charaktere dürfen auch schon kriminell geworden sein, was es dem Konzern vereinfacht sie einfach vor die Tür zu setzen. Pöbeleien, Schlägereien, kleinere Hackingversuche, Astralvoyeurismus, Diebstahl, was auch immer. Die Charaktere dürfen also durchaus schon auffällig geworden sein und das eine oder andere Gespräch mit dem Firmenpädagogen gehabt haben. Vielleicht wie gesagt auch ein bisschen Arrest oder Communitydienst im Inneren des Komplexes.
Das heißt die Charaktere sollten SR-like schon auf ein bisschen Delinquenz ausgelegt sein. Das ergibt aber auch das Spiel als solches. Man spielt kein SR, wenn man versucht sich auf die legale Seite des Lebens zu schlagen. Ich denke, da werden die Spieler aber auch schon von selbst drauf kommen. *denk* Wenn nicht, dann wird das natürlich nix ... is ja wohl klar. Geb ich euch Recht.
Das heißt sie sitzen im Heim. Schludrig wie die Organe da nunmal sind sind die Sachen vielleicht nur notdürftig in einem Schrank verschlossen ("[...] bis sie (die illegalen Gegenstände) Lonestar übergeben werden und wir wissen was mit den Kids passiert!") und alles drumrum ist bestenfalls eine Einrichtung zur Unterbringung schwer erziehbarer Jugendlicher mit Tendzen zur Delinquenz. Während die 2070er Pendants von Sozialarbeitern sich also darüber freuen noch mehr Arbeit zu haben, verhalten sich die Teens wie Teens. Gerade noch immer irgendwie von den Eltern durchgeboxt worden, plötzlich machen alle Leute um einen herum Aufstand. Mit strengem Tagesplan, Diensten innerhalb der Einrichtung und natürlich irgendwelchen Arbeits-Vorbereitungsmaßnahmen. Wenn man die Shadowruntypische Dystopie hinzunimmt, dann ist das keine Zukunft für Kiddies, die zuviel Action-Sims geschaut haben.
1. Irgendwas seltsames ist vorgegangen (immerhin ist irgendwas mit den Eltern passiert - was auch immer)
2. Man ist ja schließlich fähig und etwas besonderes. (dabei fällt mir ein: Da sollten noch keine fähigen Magier bei sein, sondern Leute die genau in dem Moment erwachen, wenns nötig ist - sonst würde der Konzern sie nicht rausgeben, egal wie delinquent er oder sie auch sein mag) und insofern kann man mehr, als hinterher nur irgendwo nen Besen zu schwingen. Alter: Ich kann hacken!/ Schlösser knacken!/ Leute zu klump hauen! ... da draußen kann ich viel cooler sein, als hier drin. Was hab ich hier auch für eine Zukunft?!
Davon ab ob die überhaupt über Zukunft nachdenken oder nur rausfinden wollen an welcher Stelle was schief gelaufen ist.
3. Diese verdammte schleimige Fraß hier drin kotzt mich an ....
Flucht, Ausbruch, oder Verwandte die sich melden sollten und einfach nicht kommen. Dafür gibts vielleicht sadistische Betreuer ("Du und ich ... allein. Wir machen das jetzt unter uns aus!") Der legale, offizielle, bürokratische Weg kann und soll keine Alternative sein. Wenden sie sich ans Gesetz wird ihnen nicht geglaubt, für jeden wohlwollenden Bürokraten gibts mindestens einen desillusionierten und einen sadistischen Betreuer.
Der Versuch etwas illegales zu tun soll eine willkommene Möglichkeit bieten etwas aus sich zu machen. Gangs, Diebstahl, Raub ... dabei müssen die SCs nicht zwangsläufig bei Organ-leggern landen. Sie gehen raus und lernen die Barrens oder etwas vergleichbares kennen. In Downtown kann man sich schlecht sehen lassen ... vor allem wenn nach ihnen möglicherweise gefahndet wird.
Als SL will ich insoweit intervenieren, dass die Charaktere in einer echt beschissenen Lage sind. Fairplay ist für die SCs keine Option ... oder das Spiel wird wirklich langweilig.
Smilley Revised schrieb:Gabriel, bitte gib' uns dann bescheid, wenn deine Gruppe diese Story gespielt hat. Ich wüsste ehrlich gerne, wie sie das geregelt kriegen.
Werde ich ... momentan mangelt es mir an exakt einem Spieler. :-/
Ich sehe das große Problem dieses Kampagnenansatzes sowohl für SL als auch für die Spieler in folgendem Satz zusammengefasst: "Ihr steht mit einem Credstick mit 20k Nuyen auf der Straße, wo Euch die Limo abgesetzt hat. Ihr kennt niemanden, habt weder Wohnung noch Anstellung oder Kontakte und noch nicht einmal eine SIN; und Euer Wissen über die 'Hood beschränkt sich auf zeitgenössische Actionfilme. Was macht ihr?"
Vision schrieb:Sämtliche Daten sollten vorhanden sein und ein "Criminal Record" haben sie wohl auch nicht.
Das Problem das ich derzeit sehe ist die von Vision angesprochene Verwandtschaft, an die ich wirklich nicht gedacht hatte. Raus aus dem Konzern, rein ins Familienleben. ARGH. Kann man umschiffen, indem sämtlichen Verwandten entweder tot sind oder ebenfalls im Konzern arbeiten. Ersteres wirkt arg konstruiert, letzteres unglaubwürdig - wieso müssen die gehen, wenn lebende Verwandtschaft noch da ist? Wie gesagt: Ein Problem, über welches ich noch sinnieren muss.
De facto wird es in meinem Kopf darauf hinauslaufen (das, was das Brainstorming bisher abgibt), dass die SCs im Heim landen. Ganz simpel und einfach. Mit nichts und niemanden an den sie sich wenden können. Keine 20k Checksticks, keine Limo, keine Buttercremetörtchen zum Abschied, nur je einem Rucksack mit minimalem Equipment. Dabei sollen die SCs durchaus auch schon über 'illegalen' Kram verfügen. Die Charaktere dürfen auch schon kriminell geworden sein, was es dem Konzern vereinfacht sie einfach vor die Tür zu setzen. Pöbeleien, Schlägereien, kleinere Hackingversuche, Astralvoyeurismus, Diebstahl, was auch immer. Die Charaktere dürfen also durchaus schon auffällig geworden sein und das eine oder andere Gespräch mit dem Firmenpädagogen gehabt haben. Vielleicht wie gesagt auch ein bisschen Arrest oder Communitydienst im Inneren des Komplexes.
Das heißt die Charaktere sollten SR-like schon auf ein bisschen Delinquenz ausgelegt sein. Das ergibt aber auch das Spiel als solches. Man spielt kein SR, wenn man versucht sich auf die legale Seite des Lebens zu schlagen. Ich denke, da werden die Spieler aber auch schon von selbst drauf kommen. *denk* Wenn nicht, dann wird das natürlich nix ... is ja wohl klar. Geb ich euch Recht.
Das heißt sie sitzen im Heim. Schludrig wie die Organe da nunmal sind sind die Sachen vielleicht nur notdürftig in einem Schrank verschlossen ("[...] bis sie (die illegalen Gegenstände) Lonestar übergeben werden und wir wissen was mit den Kids passiert!") und alles drumrum ist bestenfalls eine Einrichtung zur Unterbringung schwer erziehbarer Jugendlicher mit Tendzen zur Delinquenz. Während die 2070er Pendants von Sozialarbeitern sich also darüber freuen noch mehr Arbeit zu haben, verhalten sich die Teens wie Teens. Gerade noch immer irgendwie von den Eltern durchgeboxt worden, plötzlich machen alle Leute um einen herum Aufstand. Mit strengem Tagesplan, Diensten innerhalb der Einrichtung und natürlich irgendwelchen Arbeits-Vorbereitungsmaßnahmen. Wenn man die Shadowruntypische Dystopie hinzunimmt, dann ist das keine Zukunft für Kiddies, die zuviel Action-Sims geschaut haben.
1. Irgendwas seltsames ist vorgegangen (immerhin ist irgendwas mit den Eltern passiert - was auch immer)
2. Man ist ja schließlich fähig und etwas besonderes. (dabei fällt mir ein: Da sollten noch keine fähigen Magier bei sein, sondern Leute die genau in dem Moment erwachen, wenns nötig ist - sonst würde der Konzern sie nicht rausgeben, egal wie delinquent er oder sie auch sein mag) und insofern kann man mehr, als hinterher nur irgendwo nen Besen zu schwingen. Alter: Ich kann hacken!/ Schlösser knacken!/ Leute zu klump hauen! ... da draußen kann ich viel cooler sein, als hier drin. Was hab ich hier auch für eine Zukunft?!
Davon ab ob die überhaupt über Zukunft nachdenken oder nur rausfinden wollen an welcher Stelle was schief gelaufen ist.
3. Diese verdammte schleimige Fraß hier drin kotzt mich an ....
Flucht, Ausbruch, oder Verwandte die sich melden sollten und einfach nicht kommen. Dafür gibts vielleicht sadistische Betreuer ("Du und ich ... allein. Wir machen das jetzt unter uns aus!") Der legale, offizielle, bürokratische Weg kann und soll keine Alternative sein. Wenden sie sich ans Gesetz wird ihnen nicht geglaubt, für jeden wohlwollenden Bürokraten gibts mindestens einen desillusionierten und einen sadistischen Betreuer.
Der Versuch etwas illegales zu tun soll eine willkommene Möglichkeit bieten etwas aus sich zu machen. Gangs, Diebstahl, Raub ... dabei müssen die SCs nicht zwangsläufig bei Organ-leggern landen. Sie gehen raus und lernen die Barrens oder etwas vergleichbares kennen. In Downtown kann man sich schlecht sehen lassen ... vor allem wenn nach ihnen möglicherweise gefahndet wird.
Als SL will ich insoweit intervenieren, dass die Charaktere in einer echt beschissenen Lage sind. Fairplay ist für die SCs keine Option ... oder das Spiel wird wirklich langweilig.