Serie Battlestar Galactica Season 4

Die vierte und letzte Staffel von "Battlestar Galactica" beginnt am 4. April am Scifi Channel. Zunächst werden wir alllerdings nur die ersten zehn der insgesamt 20 Episoden zu sehen bekommen.
Leider ist noch unklar wann die restlichen Zehn ausgestrahlt werden, bzw. wann die vierte Staffel ins deutsche Fernsehen kommen wird. Für beides ist der früheste Termin wohl im Herbst.

"He that believeth in me" ist der Titel der ersten Episode der vierten Staffel.
Die Handlung wird ohne Zeitsprung genau da weitergehen wo sie am Ende der Dritten aufgehört hat, was mittlerweile über 13 Monate zurückliegt. Thematisch sollen sich die ersten Folgen an den neu endteckten Zylonen orientieren, Kara "Starbuck" Thrace wird wie zu erwarten eine wichtige Rolle spielen und Gaius Baltar's Schicksal wird weiter beleuchtet. Auch Lucy Lawless wird ihre Rolle als fiese Zylonen für einige Episoden wieder übernehmen.

Grund zur Freude also bei allen Fans der Serie.
Wer das Remake von "BSG" noch nicht kennt, dem sei unbedingt zum Pilotfilm geraten. Die Serie ist wohl das derzeit Beste was es an amerikanischen Scifi Serien gibt.

AW: Battlestar Galactica Season 4

Wenn die Staffel vorm Herbst nicht im deutschen TV zu sehen ist, und man sie vorher auch sonst nicht legal in Deutschland erwerben kann, ist es wohl überflüssig, darüber hier reden zu wollen, es sei denn, Du möchtest dazu stehen, dass du Fernsehserien aus dem Internet stielst.

Oder? Sind Raubkopierer bei B! etwa geduldet?

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Also, über Filme, die nächstes Jahr erscheinen werden, darf man Threads erstellen, und da es ist nicht überflüssig, oder wie? Oder werden die auch alle von potentiellen Raubkopierern erstellt?

Desweiteren kann man alle Battlestar Galactica Episoden noch am Tag der Erstaustrahlung bei Itunes herunterladen, was vollkommen legal ist. Damit möchte ich mich auf schärfste verwehren, als Raubkopierer bezeichnet zu werden.

Ich hatte ja damit gerechnet, dass vielleicht Antworten kommen, wie "wayne interessiert's" oder "BSG is doch totaler Müll", aber die Antwort ist wohl ... echt einzigartig. Ich bin erleichtert, dass sich sogar hier fiese Raubkopierer nicht verstecken können, und von den Hütern von Moral und Rechenschaffenheit verfolgt werden.
Weiter so!

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Oh, das mit iTunes war mir doch glatt entfallen. *schaem*

Und ich wollte hier NIEMANDEN als Raubkopierer darstellen, nur aufzeigen, dass derartige Diskussionen in öffentlichen Foren unangenehme Fragen aufwerfen können.

Wenn das so ist...
Nur weiter... *handwedel*

Im Übrigen, ich hoffe Season 4 wird... KONSISTENTER was die Qualität angeht als die doch ziemlich furchtbare Season 3, die zwar großartige Höhepunkte hatte, aber dafür dazwischen in gähnend langweiligen Belanglosigkeiten dümpelte.
Wenn ich jetzt im Wörterbuch nach "zu viel Charaktertiefe" nachschaue, sind da Bilder eben dieser Episoden.

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Die Schwäche von S3 liegt leider darin, dass es vor allem erneut der Sender war, der mehr Episodecontent wollte, also weniger fortlaufende Handlung. Die darauf einbrechende Quote dürfte uns in Staffel 4 davor bewahren, so zumindest Ron D. Moore in einem Interview.

Ich habe eigentlich nicht den Eindruck das BSG zuviele Figuren hätte, nur schien ihnen gerade mitte Staffel 3.2 nicht viel mit ihnen einzufallen.

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Colwolf schrieb:

Die Schwäche von S3 liegt leider darin, dass es vor allem erneut der Sender war, der mehr Episodecontent wollte

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:motz:X(

Damit haben sie schon Alias ruiniert...
Ich HASSE es wenn das passiert... Glücklicherweise waren sie da bei BSG weniger konsequent.

(Alias bricht nach Staffel 3 komplett in sich zusammen in einen Wust aus gänzlich unzusammenhängendem bla - letztlich in genau das, was ich bevor ich die Serie gesehen habe, dachte dass es ist... Und genau deswegen: Der Sender wollte weniger Zusammenhänge, weniger große Plots und mehr Episodenkram für die Quote... )

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Colwolf schrieb:

Wer das Remake von "BSG" noch nicht kennt, dem sei unbedingt zum Pilotfilm geraten. Die Serie ist wohl das derzeit Beste was es an amerikanischen Scifi Serien gibt.

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Was läuft denn aktuell in Ami-Land noch so an neuen, reinen SF-Serien? Muss wohl sehr wenig sein.

Aber ich stimme dir in einem Punkt zu: den Pilotfilm kann man sich ruhig antun. Gibt Schlechteres .. .und Besseres ...

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Hast du den Rest der Serie auch gesehen?
Keine SF Serie hat derzeit so viel Charakterentwicklung und Fokus auf dramatisches Storytelling.

Was noch läuft (unvollständig)

"Stargate Atlantis", aktuell in vierter Staffel gerade fertig mit Staffel 5 ab Herbst - Stargate Einheitsbrei, trotz importierter Samantha Carter aus SG-1 kommt nicht der Charme des Originals auf.

"Bionic Woman" ist nach erster Staffel im Kindbett verstorben - kein Verlust für die Menschheit

"Terminator: Sarah Connor Chronicles" ein unerwartet spannendes Terminator Spinoff mit Fokus auf Mutter und Sohn, starker Charakterentwicklung und kontinuierlicher Handlung - derzeit sind 9 von 13 Folgen gelaufen, eine zweite Staffel ist noch ungewiß, wäre aber eine Bereicherung für den dünnen Markt.
Sollte die Serie überleben, ist es das Ziel der Produzenten zum neuen Terminator 4 hinarbeiten zu können.

"Eureka" geht in Staffel 3, erfrischende Geschichten aus einer Erfinderkommune mit Problemen.

"Jericho" geniale Postnuklearkatastrophe, erzählt aus der Perspektive einer Kleinstadt - wurde nach Staffel 1 abgesetzt und bekam dann nach massivem Faneinsatz eine vorerst abschließende 7 Episoden lange zweite Staffel. Derzeit hofft "Jericho" auf eine Wiederbelebung durch einen anderen Sender.

"Flash Gordon" in der Kategorie Langweiliges aus der Remakewelle, dürfte hoffentlich auch keine zweite Staffel bekommen.

"Lost", so SF, ist gerade in der Mitte der 4. Staffel und hat grünes Licht für zwei weitere Staffeln, die die Serie abschließen werden. Wer es mag, findet eine Serie die zweifelsfrei neue Maßstäbe gesetzt hat.

Am Horizont ist mit "Caprica" ein BSG Spinoff, dass allerdings 50 Jahre vor der Serie spielt und sich ganz entwickeln dürfte; eine weiteres "Stargate" Sequel ist wieder einmal im Gespräch; die Trekkiegemeinde hofft nach dem Stark Trek Film, der auf Mai nächsten Jahres verschoben wurde, auf eine neue Serie - wenn man sich an "Enterprise" erinnert, kann man nur das Gegenteil hoffen.


Mein Fazit ist, dass sich zu den Größen des Genres wie "Babylon 5", "Farscape" und "Firefly" nur eine Serie in den letzten Jahren einreihen konnte, und das ist eben "Battlestar Galactica". Weitere Nachfolger in diesen Kreis der exzellenten Scifi sind derzeit nicht in Sicht.

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Colwolf schrieb:

Hast du den Rest der Serie auch gesehen?
Keine SF Serie hat derzeit so viel Charakterentwicklung und Fokus auf dramatisches Storytelling.

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Mag sein, dass der Inhalt einigermaßen erträglich ist. Allein die Visualisierung des Ganzen geht mir so tierisch auf die Eier, dass der Inhalt daneben vollkommen an Bedeutung verliert. Dementsprechend habe ich zwar nicht jede gesehen, aber zumindest rund 90% der in Deutschland bisher ausgestrahlten. Wobei: gesehen trifft es nicht ganz, denn BSG läut bei mir grundsätzlich nur "nebenbei", d.h. entweder lese ich (btw: die aktuellen BSG-Romane sind tatsächlich zu empfehlen) oder ich hänge vorm PC.

Was noch läuft (unvollständig)
"Stargate Atlantis"[...]
"Bionic Woman" [...]
"Terminator: Sarah Connor Chronicles"[...]
"Eureka"[...]
"Jericho"[...]
"Flash Gordon"[...]
"Lost"[...]

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Ob Eureka, Jericho oder Lost SF in dem Sinne sind, dass sie die gleiche Zuschauer-Zielgruppe im Auge haben wie BSG, darüber lässt sich genauso streiten wie über deren sciencefictionalen "Content". Aber egal, denn ich mag aus unterschiedlichen Gründen keine dieser Serien ..
Ich gehöre eher zur Smallville- und Heroes-Fraktion ..

Am Horizont ist mit "Caprica" ein BSG Spinoff, dass allerdings 50 Jahre vor der Serie spielt und sich ganz entwickeln dürfte; eine weiteres "Stargate" Sequel ist wieder einmal im Gespräch; die Trekkiegemeinde hofft nach dem Stark Trek Film, der auf Mai nächsten Jahres verschoben wurde, auf eine neue Serie - wenn man sich an "Enterprise" erinnert, kann man nur das Gegenteil hoffen.

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Von Caprica erhoffe ich mir nach Moores Ankündigung, die Serie werde eine Art soapiges Drama im Dallas-Stil (überspitzt formuliert) sein, tatsächlich Einiges; und das, obgleich es ein Prequel wird. Hauptsache, es gibt stylische, durchkomponierte Bilder und keine Hand-Kamera-Gewackel und keine Zeitreisen .

Mein Fazit ist, dass sich zu den Größen des Genres wie "Babylon 5", "Farscape" und "Firefly" nur eine Serie in den letzten Jahren einreihen konnte, und das ist eben "Battlestar Galactica".

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Zumindest die drei erst genannten Serien zähle ich persönlich auch zu den Genre-Highlights
rost:

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FARSCAPE! Wie konnte ich FARSCAPE vergessen! *geht nach DVD preisen gucken*

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Nepharite schrieb:

Ob Eureka, Jericho oder Lost SF in dem Sinne sind, dass sie die gleiche Zuschauer-Zielgruppe im Auge haben wie BSG, darüber lässt sich genauso streiten wie über deren sciencefictionalen "Content". Aber egal, denn ich mag aus unterschiedlichen Gründen keine dieser Serien ..
Ich gehöre eher zur Smallville- und Heroes-Fraktion ..

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SF sind alle drei oben genannten, der Zielgruppenanspruch ist sicherlich ein anderer.

"Heroes" habe ich tatsächlich vergessen - finde ich eigentlich ganz gut.
Am Horizont ist übrigens "Heroes Origins" eine Serie über die alten Veteranenhelden, die ja offenbar eine gemeinsame Geschichte verbindet.
Was "Smallville" betrifft gehen unserer Geschmäcker ziemlich auseinander...

Nepharite schrieb:

Hauptsache, es gibt stylische, durchkomponierte Bilder und keine Hand-Kamera-Gewackel und keine Zeitreisen .

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Der in letzter Zeit auch immer häufiger auftretende Wackelstil ist sicherlich ebenfalls Geschmackssache. BSG versucht damit den "mittendrin - dokustyle" zu fahren, und bekommt das sehr gut hin. Zeitreisen gibt es in BSG jedenfalls keine, wohl aber in "Heroes", bei "Smallville" bin ich mir nicht sicher.

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Na ja, bin mal gespannt.
Nach dem für mich entäuschenden Ende der dritten Staffel und den eher mau aussehenden Aussichten, was die vierte bietet (Tigh als Cylone... sicher!), werde ich es mir trotzdem anschauen.

AW: Battlestar Galactica Season 4

Ich hab die 3. noch nicht ganz durch, aber große Hoffnungen auf die 4. Da müssen sie einfach wieder vom Metaplot Fahrt aufnehmen und eine dichte Geschichte weben *Verzweiflung in der Stimme*
Es gibt wirklich hübsche Momente in der 3., aber es plätschert insgesamt doch arg dahin. Der Metaplot fehlt, die ständige Bedrohung, die die Handlung nach vorne treibt und man am Ende der Folge dringend den nächsten Fix sucht (wie in der 1. Staffel). Was da wieder für Genies im Sender saßen.
Werd wohl aber auf einen schnellen Zugang verzichten, hab da mit meinem Englisch doch zu viele Detailausfälle. Muss ich also lange warten.

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Also, was ich aus dem IV mit Ron Moore mitbekommen habe, war das die Geschichte um Baltar eigentlich in der Mitte der zweiten Staffelhälfte stattgefunden hätte und nicht am Ende. Das hätte allerdings diese ganze Einzelepisoden gekickt, und das wollte der Sender nicht.
Die zweite Hälfte der 3. Staffel leidet vor allem darunter, dass ziemlich klar war worauf die Baltarsache und damit das Staffelfinale hinauslaufen wird - das hat Spannung genommen, die die Serie ansonsten so großartig aufbauen kann.
Das wird es in der Staffel 4 nicht mehr geben - und damit bin ich auch absolut überzeugt, dass die Serie ein ebenso großartiges Ende bekommen wird, wie es ihr zusteht. Zumal ich außerdem davon ausgehe, dass bald das große Sterben beginnen wird, und durchaus annehme, dass die Serie ein "bad ending" bekommen könnte, in der die Menschheit untergeht.

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Ich war ja schon am Ende der 2ten Staffel geschockt, eine STAFFEL so... gemein für die Charaktere enden zu lassen.
Das hatte sowas von "okay, die sind doch jetzt alle gefickt... wie zur Hölle kommen die da wieder raus? Die haben doch nie wieder Spaß im Leben!" Und... Gewissermaßen hatte ich Recht mit dieser Annahme.

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Definitiv: Wobei ich sagen möchte, dass Ende der 2. Staffel ist eines der Besten, dass ich je bei einer Serie sah. BSG hat seine Schwächen, aber auf der anderen Seite, muss man den Machern zu gute halten, dass sie viel probiert, sich viel getraut und teilweise sehr unkonventionell gearbeitet haben.

Dazu eine kleine Anekdote für alle die Episode 16 der 3. Staffel gesehen haben. Am Ende dieser Folge zerstört Adama unter Tränen das Modelschiff, dass man die Serie über immer wieder gesehen hat. Sowohl die Tränen als auch der Wutausbruch waren vom Schauspieler improvisiert, also "echt", weil dieser tatsächlich genauso im Glauben war, was das Schicksal einer der Figuren betrifft, wie die Zuseher.
(Ron Moore gab im Kommentar zu dieser Folge als Reaktion am Set ein "Fuck!" von sich, weil das Schiffsmodell nur geliehen war, und die Versicherung den Schaden von einigen tausend Dollar übernehmen musste.)

Ich finde das zeugt unter anderem von der Qualität der Schauspieler, die soviel zum Erfolg der Serie beigetragen haben.

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Habe das Ende der Serie mittlerweile gesehen. War das jetzt o.k. oder grauenerregender kreationistischer Müll? Ich schwanke, aber irgendwie enttäuscht bin ich doch: Engel sind einfach scheiße, wenn sie in Persona auftreten und nicht nur metaphorisch.
Alles in allem hätte der Serie ein anderes Ende besser getan.

AW: Battlestar Galactica Season 4

ok damit ist erstmal mein durst nach mehr gestillt.
das beste der dritten Staffel war sowieso all lalong the watchtower