D
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Guest
Da ist er also nun, der von mir lang ersehnte Abschluss von Rocksteadys Arkham Trilogie.
Und ich muss gestehen, dass ich ein paar Anlaufschwierigkeiten hatte. Der Reihe nach:
Kurz vor Halloween. Scarecrow droht - in Anlehnung an Batman Begins - mit einem Terroranschlag, den Gotham bis dato noch nicht gesehen hat. 24 Stunden und die Stadt ist dem Untergang geweiht. In aller Hektik werden die 6 Millionen Bewohner evakuiert und Batman sieht sich zusammen mit dem GCPD einer Übermacht an Verbrechern gegenüber, nachdem diese nach Jokers Tod nach und nach die Füße still gehalten hatten. Panzer rollen durch die Straße und ein neuer Gegenspieler mit dem klangvollen Namen Arkham Knight scheint die Oberhand zu haben und Batman immer einen Schritt voraus zu sein - doch ein alter Bekannter? Um die Situation etwas auszugleichen scheißt Wayne auf Prinzipien und ballert mit seinem Batmobil (Panzer wäre der treffendere Ausdruck) durch die Straßen Gothams. Ausgerüstet mit ner Schnellfeuerkanone und nem Geschützturm, nimmt er den Kampf gegen die Verbrecher auf.
Im Grunde alles wie gehabt. Recht großes Spielareal, bei dem es zu Lande und in der Luft malerisch schön zur Sache geht. Es ist zunächst extrem gewöhnungsbedürftig mit dem Batmobil unterwegs zu sein und sich immer wiedet Scharmützel mit dem Kriegsgerät des Arkham Knights zu liefern. Geradezu grotesk wird es, wenn der Riddler passenderweise Hindernisparcours fürs Batmobil parat hat und nahezu alle Rätsel mit dem Gefährt gelöst werden müssen. Batman selbst wirkt unzerstörbar, da er nahezu alle Fähigkeiten aus den Vorgängern freigeschaltet hat und direkt von Anfang an losknallt wie Kratos persönlich. Das kann insbesondere Anfänger, die erst jetzt einsteigen maßlos überfordern, da sich das Spiel mit One on One Combat tutorials nicht lang aufhält.
Stattdessen ist immer irgendwo was los. Ein Questlog kann zu jeder Zeit aufgerufen und abgearbeitet werden, wobei natürliche Grenzen wie hochgeklappte Brücken den Zugang des Batmobils und somit auch die vorzeitige Befahrbarkeit der Stadt regulieren. Obwohl Bruce selbst natürlich von Anfang an überall hin kann. Da das Batmobil aber an jeder Stelle benötigt wird, ist das faktisch witzlos.
Ich bin jetzt 6 stunden im Spiel und hab mich langsam mit der neuen Dynamik angefreundet und wundere mich auch nicht mehr, wieso unser Dunkler Ritter in einer Tour mit ner Gatling in Verbrecherhorden halten kann oder diese einfach über den Haufen fährt. Sie überleben einfach, das sollte nicht hinterfragt werden.
Das Spiel rockt nach dieser Eingewöhnung das Haus, zumal es nach Arkham City und (dem nicht dazugehörenden Arkham Origins) nicht mehr vom selben ist. Spielt sich anders, obwohl alle Inhalte übernommen und ergänzt wurden. Sehr positiv fallen Grafik, Story und Spielfluss auf. In den Vorgängern gingen mir insbesondere die Predatorareale auf die Nerven, weil sie das Spiel unnötig in die Länge gezogen haben. Mittlerweile sorgt Batmans Fear-Level dafür, dass er bei günstiger Lage der Terroristen bis zu 5 Leute umhauen kann, ehe sie reagieren können (bei entsprechendet Skillung). Überall gibt es etwas zu tun und alle Inhalte gehen nahtlos ineinander über. Und nach Akzeptanz des Batmobils gehen zumindest mir auch dir Riddlerareale nicht mehr auf den Sack.
Auch Catwoman (und gerüchterweise Robin) spielt eine Rolle und kann dann und wann zum fröhlichen Tagteam Geprügel dazu geholt werden.
Da mich vor allem die Story begeistert, würde ich das Spiel als würdigen Abschluss betrachten wollen. Wer kein zweites Arkham City (oder das IMO bessere Arkham origins) erwartet, wird voll auf seine Kosten kommen.
Nervig ist vor allem der 3,5GB große Day One Patch zu einer Zeit, in der das PSN mal eben auf 200kb pro Sekunde gedrosselt ist (diese Nullen). Leaderbords funktionieren auch noch nicht und die PC Version ist auf Grund massiver Schwierigkeiten vorerst aus dem Handel. Das ist in meinen Augen unverzeihlich, da einfach viele Unnötigkeiten aufeinander treffen.
9/10 Panzerabwehrgranaten für den dunklen Ritter.
Wenn ich was vergessen hab, meld ich mich nochmal.
Und ich muss gestehen, dass ich ein paar Anlaufschwierigkeiten hatte. Der Reihe nach:
Kurz vor Halloween. Scarecrow droht - in Anlehnung an Batman Begins - mit einem Terroranschlag, den Gotham bis dato noch nicht gesehen hat. 24 Stunden und die Stadt ist dem Untergang geweiht. In aller Hektik werden die 6 Millionen Bewohner evakuiert und Batman sieht sich zusammen mit dem GCPD einer Übermacht an Verbrechern gegenüber, nachdem diese nach Jokers Tod nach und nach die Füße still gehalten hatten. Panzer rollen durch die Straße und ein neuer Gegenspieler mit dem klangvollen Namen Arkham Knight scheint die Oberhand zu haben und Batman immer einen Schritt voraus zu sein - doch ein alter Bekannter? Um die Situation etwas auszugleichen scheißt Wayne auf Prinzipien und ballert mit seinem Batmobil (Panzer wäre der treffendere Ausdruck) durch die Straßen Gothams. Ausgerüstet mit ner Schnellfeuerkanone und nem Geschützturm, nimmt er den Kampf gegen die Verbrecher auf.
Im Grunde alles wie gehabt. Recht großes Spielareal, bei dem es zu Lande und in der Luft malerisch schön zur Sache geht. Es ist zunächst extrem gewöhnungsbedürftig mit dem Batmobil unterwegs zu sein und sich immer wiedet Scharmützel mit dem Kriegsgerät des Arkham Knights zu liefern. Geradezu grotesk wird es, wenn der Riddler passenderweise Hindernisparcours fürs Batmobil parat hat und nahezu alle Rätsel mit dem Gefährt gelöst werden müssen. Batman selbst wirkt unzerstörbar, da er nahezu alle Fähigkeiten aus den Vorgängern freigeschaltet hat und direkt von Anfang an losknallt wie Kratos persönlich. Das kann insbesondere Anfänger, die erst jetzt einsteigen maßlos überfordern, da sich das Spiel mit One on One Combat tutorials nicht lang aufhält.
Stattdessen ist immer irgendwo was los. Ein Questlog kann zu jeder Zeit aufgerufen und abgearbeitet werden, wobei natürliche Grenzen wie hochgeklappte Brücken den Zugang des Batmobils und somit auch die vorzeitige Befahrbarkeit der Stadt regulieren. Obwohl Bruce selbst natürlich von Anfang an überall hin kann. Da das Batmobil aber an jeder Stelle benötigt wird, ist das faktisch witzlos.
Ich bin jetzt 6 stunden im Spiel und hab mich langsam mit der neuen Dynamik angefreundet und wundere mich auch nicht mehr, wieso unser Dunkler Ritter in einer Tour mit ner Gatling in Verbrecherhorden halten kann oder diese einfach über den Haufen fährt. Sie überleben einfach, das sollte nicht hinterfragt werden.
Das Spiel rockt nach dieser Eingewöhnung das Haus, zumal es nach Arkham City und (dem nicht dazugehörenden Arkham Origins) nicht mehr vom selben ist. Spielt sich anders, obwohl alle Inhalte übernommen und ergänzt wurden. Sehr positiv fallen Grafik, Story und Spielfluss auf. In den Vorgängern gingen mir insbesondere die Predatorareale auf die Nerven, weil sie das Spiel unnötig in die Länge gezogen haben. Mittlerweile sorgt Batmans Fear-Level dafür, dass er bei günstiger Lage der Terroristen bis zu 5 Leute umhauen kann, ehe sie reagieren können (bei entsprechendet Skillung). Überall gibt es etwas zu tun und alle Inhalte gehen nahtlos ineinander über. Und nach Akzeptanz des Batmobils gehen zumindest mir auch dir Riddlerareale nicht mehr auf den Sack.
Auch Catwoman (und gerüchterweise Robin) spielt eine Rolle und kann dann und wann zum fröhlichen Tagteam Geprügel dazu geholt werden.
Da mich vor allem die Story begeistert, würde ich das Spiel als würdigen Abschluss betrachten wollen. Wer kein zweites Arkham City (oder das IMO bessere Arkham origins) erwartet, wird voll auf seine Kosten kommen.
Nervig ist vor allem der 3,5GB große Day One Patch zu einer Zeit, in der das PSN mal eben auf 200kb pro Sekunde gedrosselt ist (diese Nullen). Leaderbords funktionieren auch noch nicht und die PC Version ist auf Grund massiver Schwierigkeiten vorerst aus dem Handel. Das ist in meinen Augen unverzeihlich, da einfach viele Unnötigkeiten aufeinander treffen.
9/10 Panzerabwehrgranaten für den dunklen Ritter.
Wenn ich was vergessen hab, meld ich mich nochmal.