Settingübergreifend Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Baron Harkonnen

Imperial Noble
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Es sieht so aus, der Character "Oberst Krone" ein Veteran erster Stunde meines Inquisitors Manteuffels hat schon seit geraumer Zeit keine Beine mehr, sprich bei einem kampf hat er sie verloren.
Jetzt brauch ich quasi eine Regelumsetzung seines Mini-Kettenpanzerunterkörpers.
Meine ersten Überlegungen gingen in Richtung Qualitätsunterschiede von Bionics, wobei ich das schnell verwarf da es einfach nicht passt und auch schwer klärt ob ein Kettenpanzertriebwerk nun Low- oder High ist.
Ich glaube es ist blöd so eine art von "Fahrzeugregeln" zu erstellen , mit Kette abschießen oder Trefferzonen usw.pp. Und einfach eine Art Beinrüstung mit Sonderregel Sprinten, auch nicht so das wahre. Mir gefällt bis jetzt keiner meiner Gedanken so 100%ig.
Daher die Frage, wie regle ich das am sinnvollsten oder was habt ihr für Ideen dazu?

danke im voraus
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Sprinten? Mit nem Kettenantrieb als Beine? Ok er hätte wahrscheinlich einen sehr soliden Stand, aber mit steileren Treppen häte er sos eine Probleme., außerdem wäre er relativ langsam unterwegs.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

... und irgendwie nicht sonderlich salonfähig. Er walzt ja alles kaputt. Das hat man für Ravenor eleganter gelöst ... sogar die späte improvisierte Konstruktion für Ironhoof, äh Eisenhorn, wäre da noch vorzuziehen ;)

Konstruktiv vorschlagen würde ich, den Kettenfahrsatz kleiner und modularer ausfallen zu lassen - kann sich wer an die Ketten von Nr. 5 erinnern? Regeltechnisch würde ich die Behandlung des Untersatzes situationsabhängig dem SL überlassen. Qualität und Energieversorgung bestimmen dann Bewegungsgeschwindigkeit, optische Eleganz und vor allem Geräuschentwicklung, sowie Gewicht.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Die Ketten die du verwenden willst haben meiner Meinung nach schon einen gewissen Charme. Man bekommt halt bei 40K nicht immer das was man will oder das Optimum, sondern muss nehmen was zur verfügung steht.
Ich würde vorschlagen du gibst das Sprint-Talent, ich denke auch dass eine relativ grosse Geländegängigkeit möglich ist. Ich würde bei den Problemen eher in Richtung Dodge und alle atlethischen Fertigkeiten gehen. Springen sollte z.B. nicht mehr möglich sein. Wg. der Technik und Trefferzonen gib der Cybernetic doch einen TB und AP Bonus, alles was durchkommt wickelst du normal ab und deutest evtl. kritische Treffer um. D.h. alles was dann noch deine Beine ausser Gefecht setzen würde setzt dann auch die Kette ausser Gefecht. Du musst halt im Kampf immer alles was nicht optimal passt an die Gegebenheiten der Kette anpassen. Aber das Problem hast du ja mit allen von der Norm abweichener Bionik.
Falls du z.B. sagst der Torso ist über ein Drehgelenk mit der Laufkette verbunden, dann gib noch Lightning Reflexes (oder falls er dass schon hat, noch nen Initiativbonus).
Ich find jedenfalls ne lustig-krude Idee, passt 100% zum Setting!
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

sogar die späte improvisierte Konstruktion für Ironhoof, äh Eisenhorn, wäre da noch vorzuziehen ;)

Nur ein kleinen einwand. Es sollte wenn schon denn schon Ironhorn heißen und der gute heißt im original auch Eisenhorn :) (gibts die auf Deutsch oder habe ich jetzt irgendeinen Witz verpasst?)


@Topic

Wie regelt man das am besten? In dem man sagt das er nun Kettenbeine hat und alles beim alten belässt? Er ist sicherlich nicht schwer genug um jemanden oder etwas platt zu walzen. Die Motor sollte eigentlich nicht aussreichend mit energieversorgt werden (Die werden immerhin mit der Bioelektrizität gespeißt), es sei denn man geht von einer extra Batterie für einen "Turbo" aus, der ihm einen signifikanten Geschwindigkeitsvorteil bietet. Im Prinzip sind es ja auch nur 2 Cybernetische Teile. Statt des Bonus zum Sprung vielleicht auf Athletik für "Sprint".

Man könnte nun überlegen ob schlechte qualität probleme bei treppen hat und gute qualität vielleicht seine Bewegungsgeschwindigkeit verdoppelt.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Nur ein kleinen einwand. Es sollte wenn schon denn schon Ironhorn heißen und der gute heißt im original auch Eisenhorn :) (gibts die auf Deutsch oder habe ich jetzt irgendeinen Witz verpasst?)

Ja, ich finde schon: Die Trilogie nicht gelesen :D Ich habe mir vor Jahren die englische Omnibus geholt und
in Haereticus (Band 3) erleidet Eisenhorn schwere Verletzungen an den Beinen. Er ist deshalb auf kurzfristigen bionischen Ersatz von sehr geringer Qualität angewiesen und sein erzählerisches Ich nennt sich deshalb resignierend Inquisitor "Ironhoof" ... was ziemlich genau sein neues Fahrgestell beschreibt.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

@TopicDanke für eure Tips, Holgers Umsetzung gefällt mir am besten, es ist wirklich mehr situationsintepretieren als regeleiereien.

@ zu Eisenhorn, ja den gibts sogar schon auf Deutsch
speziell Hereticus, extrem schlechtes Buch und scheußlicher Abschluss der Serie, da merkte man richtig das DA einfach die Sache nur zu ende bringen wollte.. bähh.
Dann der Warlord-Titan....
...mhh sagt mal hat noch jemand diese Fahrzeugregeln und könnte sie mir zustellen?
Mir schwannt da so ein extrem lustigr Endkampf....

@Neu: Plasmagewehre sollen ein Gegenaquivalent zu Lasergewehren sein.
Sprich es gibt Plasmapistole, Plasmawerfer(ich weiß auf engl. eigentlich auch Plasmagewehr, aber bei Gun und bei Rifle ist halt die übliche Doppelmöglichkeit, da der Plasmawerfer aber eine Ü-Waffe der IA ist passt Werfer am besten und ist im engl. wohl auch eher in die Richtung gemeint.)
, Plasmakanone und besonders selten Plasmagewehre.

Plasmagewehre sind eines der wenigen unverstandenen Wunder aus dem Dark Age of Technology.
Durch fortschrittliche Miniaturisierte Wärmetausch- und Kühlsysteme, die nur in größerer Form noch für Plasmakraftwerke hergestellt werden können, leidet die Waffe nicht unter den üblichen "Macken" der normalen Plasmawaffen und kommt damit seinem Einsatzzweck als Gewehr entgegen.

So hier mal die Werte-Probeweise:
Name Gattung// RW // SF // Sch // DS// Magazin// Nld. //speziell //Gew.
Plasmagewehr (Plasma-Rifle)// leicht//120m//E/3/-//1W10+6E // 6 // 40 // volle// Zuverlässig// 6 kg.

Munition entweder seltene Plasmazellen(60) oder Adapter-Magazin für Plasmaflaschen(40)


Vorab gesagt ich bin noch nicht tausendprozentig regelfest, auch ist das meine erste selbstgemachte Waffe.
Es währe nett wenn ihr euch das mal anschauen könntet und mir eure Meinung gebt bezüglich der korrektheit.
Es soll keine überwaffe werden nur eine Stylewaffe für einen Veteran von Inquisitor Manteuffel.....
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Ich empfinde die Umsetzung von Plasmawaffen in Dark Heresy nicht sonderlich gelungen ... man erkauft sich erhöhte Durchschlagskraft und ein wenig mehr Schaden durch extreme Nachteile wie Aufladen und beständige Gefahr für das eigene Leben.

Für mich hatten Plasmawaffen bei WH40k bisher immer den Hauch des technologisch fortgeschrittenen, seltenen und sehr begehrten Waffensystems. Risiken und Wirkung hielten sich bisher eigentlich immer die Waage. Frühe Plasmawaffen - z.B. aus der Zeit des Bruderkriegs - waren instabil und gefährlich, die heutigen Varianten sind deshalb mit langsameren Auflademechanismen versehen, was dies ausgleicht, aber dafür die Waffe zeitlich gesehen weniger effizient macht.

In DH sind alle Nachteile vereint und die Wirkung liegt nicht weit über der eines Bolters.

Deine Plasmagewehr-Variante entspricht in etwa den handcrafted/masterful Ausführungen aller gängigen Plasmawaffen in WH40K - also alle Vorteile ohne die hässlichen Nachteile. Am Dark Heresy Regelwerk orientiert empfinde ich die Waffe als recht mächtig und denke, es ist selbst für einen Inquisitor sehr fragwürdig, jemals in den Besitz eines solchen Artefakts zu kommen. Zum Vergleich: In einem Space Marine Orden befindet sich bespielsweise eine solche Plasmapistole allerhöchstens im Besitz des Ordensmeisters oder eines Scriptor Magister. Oder schätze ich das jetzt zu streng ein?

Was das ganze DH System hier sehr schwerfällig macht, ist die strikte Festlegung auf den W10 in alle Lebenslagen. Ein W4/W6/W8/W12 hätte sicherlich niemanden zu Tode erschreckt und eine sehr viel nuanciertere Ausgestaltung der verschiedenen Waffenprofile ermöglicht.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

In einem Space Marine Orden befindet sich bespielsweise eine solche Plasmapistole allerhöchstens im Besitz des Ordensmeisters oder eines Scriptor Magister. Oder schätze ich das jetzt zu streng ein?

Naja mal davon abgesehen dass diese wohl kaum ein Plasmagewehr benutzen würden.
Wobei Plasmawaffen sind generell in w40k so eine Sache, superselten aber viele Imperiale Regimenter haben Plasmawerfer als Massen-Ü-Waffe. Es gibt einige IF-Schiffe die nur auf Plasmabasierende Bewaffnung haben(und nicht nur alte siehe dieser eine Kreuzer-Klasse) usw. Es kommt wohl wirklich auf die Bezugsquellen an, Lucius z.b. ist relativ auf Plasma spezialisiert und kann dahingehend einiges hervobringen wie die Plasmaversion des BB oder allgemein das die Warp-Runners viele Plasma-Titanen-Waffen haben.
Ich sehe das nicht ganz so, da diese Waffen einfach nur stylisch sind(und meine Lieblingswaffen).

Deine Plasmagewehr-Variante entspricht in etwa den handcrafted/masterful Ausführungen aller gängigen Plasmawaffen in WH40K - also alle Vorteile ohne die hässlichen Nachteile. Am Dark Heresy Regelwerk orientiert empfinde ich die Waffe als recht mächtig und denke, es ist selbst für einen Inquisitor sehr fragwürdig, jemals in den Besitz eines solchen Artefakts zu kommen.
Geschmackssache, weil ich nichtmal unterstelle das ein oder zwei FW im Imperium noch die Pläne dazu haben und einige Mengen davon herstellen können. Ich hatte mal eine Spezialeinheit(Kompaniestärke) kreiert die nur solche Waffen benutzte inklusive einer Scharfschützen-Variante. Wobei dort hatte sie einen Pakt mit einer FW.
Der Benutzer dieser waffe ist solch ein Hadesbrigadist, sprich er hat sie ins geolge mitgebracht.

Anderherum ist doch eine längere Queste für einen Maschinenpriester eben ein solches Artefakt zu bekommen auch nicht uninterressant.

Was das ganze DH System hier sehr schwerfällig macht, ist die strikte Festlegung auf den W10 in alle Lebenslagen. Ein W4/W6/W8/W12 hätte sicherlich niemanden zu Tode erschreckt und eine sehr viel nuanciertere Ausgestaltung der verschiedenen Waffenprofile ermöglicht.
Dazu kann ich nichts sagen zwecks, null Spieleerfahrung.
Willst du aber damit andeuten das ein niedrigerer Würfelmodifikator die Waffe mehr ausbalancieren würde?
Aber selbst dann ist sie ohne Üverhitzen usw. doch recht mächtig.
Anderherum nur für einen NPC.

Interressant währe es vll. das es eine Artefakt-Version gibt wie oben und eine Replika-Version. Da bekanntermaßen fast alles nur noch nachgebaut wird mit wenig verständnis währe das eine weitere der immer schwächer werdenden Waffen........
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

superselten aber viele Imperiale Regimenter haben Plasmawerfer als Massen-Ü-Waffe.

Das ist korrekt. Es besteht ja die Möglichkeit, Plasmawaffen industriell zu fertigen - halt eben mit dem Nachteil der langen Aufladezeiten oder, wie bei alten Modellen eben, der Instabilität. Extrem selten und kaum reproduzierbar sind hingegen Konstruktionen, die ohne langes Nachladen nicht instabil werden. Das meinte ich damit.

Willst du aber damit andeuten das ein niedrigerer Würfelmodifikator die Waffe mehr ausbalancieren würde?
Ich finde bei allen Waffen den W10 als Basiszufallskomponente einfach zu weit gestreut. Man hat bei allem einfach den W10 genommen mit der Folge, dass Schaden durch sehr geringe Modifikatoren (+1..+6) zu etwa 2/3 purer Zufall ist. Das mag für ungenaue oder unhandliche Waffen ok sein, aber ansonsten nicht einsehbar. Hätte man andere Würfel zugelassen, so würden sich ganz andere und viel besser balancierte Möglichkeiten ergeben.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Das ist korrekt. Es besteht ja die Möglichkeit, Plasmawaffen industriell zu fertigen - halt eben mit dem Nachteil der langen Aufladezeiten oder, wie bei alten Modellen eben, der Instabilität. Extrem selten und kaum reproduzierbar sind hingegen Konstruktionen, die ohne langes Nachladen nicht instabil werden. Das meinte ich damit.
Jep du hast vollkommen recht. Aber angesichts der tatsache ist es doch nicht soo schlimm solch eine Waffe in den Händen des Inquisitors zu haben, wohlemerkt eine einzige.
Aber es wird auf jeden fall eine Replika, doch selbst diese soll ja vom Grundsystem der Konstruktion her keine Überhitzung haben.
Welche reglementierung als Nachteil in den Werten währe den dann sinnvoll?
Reichweite?DS?(Überhitzung wird vermieden aber auf kosten der Energie oder so)
Ich habe ja kruderweise eigentlich nur das Schema des LG mit dem PW überfrachtet. Wenn die Waffe bloß wieder zu sinnlos ist eben in der Rolle als Gewehr, warum sollte man sie dann großartig benutzen, okay persönliche Bindung oder tradotionalistische Führung dieser Waffen.
Andersherum entweder stylisch PG oder gar nicht. ^^""""

Ich finde bei allen Waffen den W10 als Basiszufallskomponente einfach zu weit gestreut. Man hat bei allem einfach den W10 genommen mit der Folge, dass Schaden durch sehr geringe Modifikatoren (+1..+6) zu etwa 2/3 purer Zufall ist. Das mag für ungenaue oder unhandliche Waffen ok sein, aber ansonsten nicht einsehbar. Hätte man andere Würfel zugelassen, so würden sich ganz andere und viel besser balancierte Möglichkeiten ergeben.
Das währe mal was für eine Hausregel-Überarbeitung.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Da würde ich dann ja fast empfehlen die Waffenkonvertierung für meinen Hybriden einfach in die andere Richtung anzuwenden.

mfG
mlr
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Hier habe ich mich über die Konvertierung von Waffenwerten von Dark Heresy nach Inquisitor ausgelassen.
Die Richtung der Konvertierung könntest du einfach umkehren.

mfG
mlr
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Es gibt zuverlässige und dennoch tödliche Plasmawaffen bei 40K man muss nur wissen wo man hin muss um sie zu bekommen.

Zum einen währen da die Sternenkanonen der Eldar und zum anderen sämtliche Pulswaffen der Tau.

Wegen dem Kettenantrieb: Gibt glaub ich in einem WHF Regelwerk "Wege des Chaos" wenn ich mich nicht irre Regeln für so was, weil man etwas derartiges bekommt wenn eine Beschwörung schieß geht. Einen Vorteil (wenn man Leute belauschen will) den so ein Bionic garantiert hat, ist dass die meisten imperialen Bürger ihn erstmal für einen Servitor halten werden und daher wohl etwas ungezwungener mit einander reden werden (Macht sich vorallem auf großen Banketts ganz gut).
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Es gibt zuverlässige und dennoch tödliche Plasmawaffen bei 40K man muss nur wissen wo man hin muss um sie zu bekommen.

Bei 40k sicherlich, aber NICHT im Imperium. Das Benutzen von Xeno-Technologie verstößt übrigens gegen ein imperiales Dekret und wird mit nichts anderem als dem Tode bestraft. Ein Inqusitor würde dadurch nicht nur zum Radikalen sondern gleich selbst zum Schurken, was das nicht wirklich zu einer Option für ihn macht, oder?
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

@Eisenhorn/Ironhoof

Ich hab das dritte Buch nach dem 4ten oder 5ten Kapitel auf die Seite gelegt. Schon das 2te gefiel mir nicht mehr so gut und das dritte musste etwas interessanterem Weichen.

Aber danke für die Info.

Am Dark Heresy Regelwerk orientiert empfinde ich die Waffe als recht mächtig und denke, es ist selbst für einen Inquisitor sehr fragwürdig, jemals in den Besitz eines solchen Artefakts zu kommen. Zum Vergleich: In einem Space Marine Orden befindet sich bespielsweise eine solche Plasmapistole allerhöchstens im Besitz des Ordensmeisters oder eines Scriptor Magister. Oder schätze ich das jetzt zu streng ein?

Ich denke das siehst du zu streng, vorallem da man es nicht pauschalisieren kann. Das ist so als ob man sagt die alten Pre-Bruderkrieg Servopanzerungen seien nur 1-2 mal vertreten pro Chapter. Hingegen sind sie z.b. bei den Imperial Fists sehr viel häufiger zu finden als nur 1-2 mal. Was einfach daran liegt das sie kurz vor Horus Ankunft nochmal einen schwung von Rüstungen vom Mars "abholten" (oder viel mehr Evakuierten wenn man das Mechanicum Buch berücksichtigt). Hin gegen ist es Fraglich sowas überhaupt in einem Chapter der 2ten Gründung zu finden.

Ähnlich ist es mir den Waffen. In manchen Ecken liegen die dinger noch "vorrätig" rum, in anderen verfallen Techpriester in tiefe Demut beim anblick eines solch altwürdigen Relikts.

Letztendlich ist es doch wohl eher eine Frage welche Geschichte hinter dieser Waffe steht. Wenn besagter Inquisitor sie vom Großinquisitor für Herausragende Leistung erhalten hat, dann kann das wohl so ziemlich überall her kommen, inklusive des Imperators persönlicher Waffenkammer.

Oder man berücksichtigt wie Gaunt z.b. an sein Energieschwert kam, (sofern man Bücher geleten lässt) was er ja als Geschenk des Gouverners erhielt. Die Waffe war schon immer ein "Zeichen der Macht" der Makropole und mit der vernichtung der Stadt und der auflösung, bekam Gaunt das Ding als Geschenk für die herausragende Leistung. Ähnlich kann ein Inquisitor geehrt worden sein. Eine alte Waffe die ewig im Besitz der Fürstenfamilie war und da der Inquistor die Welt vor dem sicheren Tod gerettet hat, schenkte man ihm das kostbarste Relikt als Zeichen der Wertschätzung.

Das ist alles immer so ne Frage wie die Geschichte dahinter aussieht. Das man so eine Waffe (auch wenn mir das ehrlich gesagt nicht so gefällt da es eine Gewehrform von Plasmawaffen gibt, und damit meine ich nicht die tragbare Canone) erhält halte ich nicht für ausgeschlossen.

Davon mal ganz abgesehen möchte ich auch noch sagen, wer bitte hat irgendwo in Stein gemeißelt das es keine zuverlässigen Plasmawaffen im Imperium geben kann? Mag schon sein das die normalerweise nicht so sind, aber es soll auch durchaus besonders gesegnete Waffen geben bei denen die Maschinengeister immer ihre Arbeit richtig tun. Die Plasmatechnologie des Imperiums ist mindestens genauso zuverlässig wie der rest auch, nur mit dem kleinen Unterschied das es nur wenige Waffenschmiede gibt, die tatsächlich sich die Zeit nehmen und die Universalgesetze nicht ganz so genau nehmen, vorallem das letzte.


@Inquisitoren & Xenotechnologie

Radikale Inquisitoren und ganz Radikale benutzen immer wieder Xeno-Waffen. Es ist auch nicht unüblich das ein Inquisitor des Ordo-Xeno solche Technologie hat und mit ihr umzugehen weiß. Immerhin ist es ihr job das zu wissen.

Und solange ein Inquisitor mit Waffe XY brav weiter Dienst für den Imperator tut, drückt man oftmals ein Auge zu - wenn dem nicht so wäre, gäbe es keine Fraktion von Radikalen Inquisitoren.
 
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Letztendlich ist es doch wohl eher eine Frage welche Geschichte hinter dieser Waffe steht.

So kann man es sehen, ja. Die Waffe sollte dann aber wirklich genau das haben, Geschichte! Das Energieschwert von Hieronymo Sondar, welches Gaunt auf Verghast geschenkt bekommt, ist da ein gutes Beispiel.

Und solange ein Inquisitor mit Waffe XY brav weiter Dienst für den Imperator tut, drückt man oftmals ein Auge zu - wenn dem nicht so wäre, gäbe es keine Fraktion von Radikalen Inquisitoren.

Im Prinzip ist das aber genau das Problem: Gerät man an den falschen - einen Puristen - dann ist der Ofen aus. Das kann natürlich zu sehr interessanten Situationen führen. Als Inquisitor setzt man da wohl eher auf Heimlichkeit, statt auf die Nachsicht und Toleranz des Vorgesetzten zu hoffen.
 
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Im Prinzip ist das aber genau das Problem: Gerät man an den falschen - einen Puristen - dann ist der Ofen aus. Das kann natürlich zu sehr interessanten Situationen führen. Als Inquisitor setzt man da wohl eher auf Heimlichkeit, statt auf die Nachsicht und Toleranz des Vorgesetzten zu hoffen.
Ob der Ofen dann aus ist, entscheidet sich eigentlich von Fall zu Fall anders. Gerade das Verhältnis zwischen den Fraktionen der Inquisition kann man mit einer Galaxie an Intrigen füllen.
Xeno Waffen zu benutzen ist natürlich eine nicht ungefährliche Gratwanderung, auch für einen Inquisitor. Dennoch kann nicht jeder x-beliebige Puritaner ihn deswegen einfach exekutieren.
Bzw. er kann schon. Nur falls die anschliessende "Untersuchung" zufällig von anderen radikalen Fraktionisten geführt wird, kann aus "Ketzererschiessung" schnell auch "Mord" werden und der Puritaner ist der Nächste unter der Guillotine.
Sollte natürlich ein Scherge "erwischt" werden, wird seine Zukunft wahrscheinlich unter "Kompromisse und andere Kollateralschäden" fallen.
 
AW: Baronische Bastelwerkstatt:Alternative Bionics, sprich Kettenpanzer-"Beine"

Was Xeno-Handwaffen angeht gehe ich eher davon aus, dass man bei Inquisitoren und ihrem engeren Gefolge ein Auge zudrückt - Don't ask, don't tell. Rogue-Status gibt's dann doch eher für etwas heftigeren Verstöße, was natürlich nichts daran ändert, dass normale Bürger und von diesen noch nicht allzu weit entfernte Akolyten auch schon für geringere Vergehen hingerichtet werden können.

Als Inquisitor setzt man da wohl eher auf Heimlichkeit, statt auf die Nachsicht und Toleranz des Vorgesetzten zu hoffen.
Den Vorgesetzten gibt es übrigens nicht, wenn man mal von dem Typen auf dem Goldsessel absieht. Die Inquisition bewacht sich eher über eine Art Peer Review.

@ursprüngliches Topic
Die "Bionic Locomotion" schließt IMO durchaus Räder, Ketten und andere Antriebsarten mit ein - sonst hätte man sie ja auch Bionic Legs nennen können.
 
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