Auswirkung von geringer Willenskraft

Marrok

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Hi

Niedrige Willenskraft hat ja reine "Fluffauswirkungen" und irgendwie fällt mir immer wieder auf das Leute WK rausballern als wäre es die Munition ihres MGs und nachher aber so tun als wäre nichts passiert. Dann immer mit den bösen Stinkefinger rumwedeln ist irgendwie auf dauer auch nicht so befriedigend (bzw wenn Leute mit standart wenig WK immer trotzdem einen Charakter spielen der härter ist als Chuck Norris, Steven Seagal und Jean Claude Van Damme zusammen)

Von daher: hat jemand von euch eine Hausregel die LowWK etwas dramtischer wirken lässt ohne dabei zu übertreiben?

Ich bin für jede Inspiration dankbar :)

(und wenn das jemand aus meiner Onlinerunde ließt.. NEIN es ist auf niemanden von euch bezogen.. ich spiele auch noch mit anderen Leuten zusammen :p)
 
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Also nur mal etwas Brainstorming, da ich persönlich dem Problem von "Willenskraftausverkauf - alles muss JETZT raus" noch nie wirklich gegenüberstand, bei uns ist das eher gemäßigt.

Was mir aber spontan einfällt.

Willensstarke Menschen geben nicht einfach auf, wenn sie auf eine Hürde stoßen. Man könnte jetzt einem Charakter, der seine Willenskraft ausgegeben hat, aufbürden das er vor dem kleinsten Problem halt macht und es nicht angeht. Es fehlt ihm einfach der Mut dazu.

Misserfolge (wie auch immer, schlecht gewürfelt etc.), könnten ihn zum ausrasten bringen oder in eine vorübergehende Depression stürzen.

Anstatt aus Fehlern zu lernen, die er während seiner Willensschwachen Zeit macht, könnte er darauf beharren das er alles richtig macht und seinen Fehler - sofern es kein tödlicher ist - immer und immer wieder macht ohne zu sehen das ER ein Problem hat.

Das wären nur so ein paar kleine Ideen wie ich es regeln würde, aber wie gesagt, in die Situation bin ich bisweilen noch nicht gekommen. ;D
 
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Willenskraft soll ausgegeben werden. Das ist ja der Witz. Willenskraft sind die Gummipunkte um das Spiel nicht nur vom Würfelglück abhängig zu machen.
Wer Willenskraft Ausgaben bestraft hat das Spiel nicht verstanden. Du Handelst nach Vice and Virtue und wirst dafür mit Willenskraft belohnt...
Willenskraft sorgt für gutes Rollenspiel TM.

Du solltest kein Heulsusen Spiel aus Requiem machen...etwas Draufgängertum und Selbstbewustsein sind nicht schlecht in dem Spiel.
 
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Wobei ich Marrok schon verstehe das es nervig werden kann wenn die Spieler anfangen die WK als Würfelersatz zu nehmen, so ist es ja nun auch nicht gedacht.
 
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Warum Würfelersatz? Gewürfelt wird doch so oder so!
 
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Weil ich im falschen System festhäng... sorry :D
 
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Du solltest kein Heulsusen Spiel aus Requiem machen...etwas Draufgängertum und Selbstbewustsein sind nicht schlecht in dem Spiel.

Wenn du permanent WK 2/1 composure & 1resolve hast (extrembeispiel) dann bist du aber nicht willenstark und kein tuffer Superheld.. genauso ist der Charakter "müde" wenn er seine ganze WK ausgibt weil er eben seine ganze Kraft dazu eingesetzt hat etwas zu erreichen, dass hat nichts mit Heulsusen zu tun sondern schlichtweg mit Realismus.. wenn ich einen ganzen Tag um mein Leben gekämpt habe bin ich einfach "müde" .. manche schneller manche langsamer

sry Quacker da muss ich dein stupides l2readgrw zurückgeben ^^.. aber klar wir können werte nur beachten wenn es zu Kampf/Kräfte geht und ansonsten spielen wir einfach Freesteil weil dann haben wir gutes Rollenspiel... öhm Not
 
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Von daher: hat jemand von euch eine Hausregel die LowWK etwas dramtischer wirken lässt ohne dabei zu übertreiben?
Nein. Nur den Spielern erlären, was das repräsentiert. Der Rest geht übers Rollenspiel.
 
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Und auch wenn ich persönlich nicht so der Fan davon bin:
Extra-Erfahrungspunkte für "gutes" Rollenspiel soll ganz brauchbar sein um Powergamer zu Stimmungsspielern zu erziehen.
 
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Aber gerade dein Extrembeispiel von jemanden der eh nur 2-3 WK hat, zeigt doch auch dass es nicht so statisch sein sollte. Wenn ein anderer Char 8-9 WK hat und das schön dick ausgibt, der ist dann wenn er bei 2-3 ankommt schon müde und geistig etwas ausgelaugt. Dann sollte der spieler auch so spielen, dass der Char vieles einfach nicht mehr macht, oder sachen nur noch halbherzig anfängt. Jemand der von Anfang an nur 3 WK hat, ist nach seinen Verhältnissen ja aber noch frisch. Er ist dann ja nur eh jemand, der sich leichter überreden lässt, sachen gerne schleifen lässt, halbherzig macht oder vor sich herschiebt vielleicht.
Ich habe die Willenskraft auch generell immer gerne als so etwas gesehen, wie eine Messlatte wie sehr der Char fähig ist, danach zu handeln, was sein Verstand ihm sagt, das es das beste ist. Ich gebe zu das ist bestimmt eher durch Philosophie-Seminare über Willenstärke entstanden, als jetzt direkt aus dem Regelwerk. Also jemand mit hoher WK könnte locker aufhören zu rauchen, sobald er checkt, dass es schlecht ist und sich dann auch sagt, er möchte das nicht mehr. Ein Willensstarker Char könnte demnach in gefährlichen Situationen auch sagen, er lässt sich nicht reizen und greift nicht an, sondern bewahrt kühlen Kopf und kommt vielleicht besser bei weg, um mal auf die Chuck Norris- Jean-Claude Van Damme- Schiene zu kommen. Ein WK2-Char, der sich einer Übermacht gegnüber sieht, könnte somit auch eher zum Angriff verleitet sein als ein WK9 char, der weiß wie dumm es ist, sich jetzt provozieren zu lassen und dann vermöbelt zu werden. Kommt halt eh drauf an, wie der Char auf Provokationen und Einschüchterungen reagiert. Wenn da 5 gegner sind, die dich einschüchtern, aber sie sind im Weg zu etwas was dem Char sehr wichtig ist, sind aber klar in der Übermacht. Ist dann ein Chuck-Norrismäßiger Angriff Willensstark oder willenschwach? Ich finde, das kommt erheblich auf das Char-Konzept insgesamt an. Für den einen ist es ein Zeichen von Willensschwäche, dass er nicht warten kann oder sich nichts sinnvolleres einfallen lassen kann, als entgegen der Gefahr sich der Übermacht zu stellen und das Gewollte, damit direkt zu erreichen. Genauso kann es willenschwach sein, wenn er sich halt von der Übermacht einschüchtern lässt und mit eingeklemmten Schwanz das Weite sucht.
 
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sry Quacker da muss ich dein stupides l2readgrw zurückgeben ^^.. aber klar wir können werte nur beachten wenn es zu Kampf/Kräfte geht und ansonsten spielen wir einfach Freesteil weil dann haben wir gutes Rollenspiel... öhm Not
Was hat das nu mit meiner Aussage das Willenskraft keine Autoerfolge gibt zu tun?
 
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rein gar nichts?

weil ich mich in keiner Weise in meinem Post darauf bezogen habe? :rolleyes:
 
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Womit hats dann zu tun? hatte doch nix anderes geschrieben. :nixwissen:
 
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oh *facepalm*

sry sry, meinte natürlich nicht dich sondern quickanddirty.. das ist nun peinlich ^^

bezog sich auf seine Aussage in Post 3
 
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Aber gerade dein Extrembeispiel von jemanden der eh nur 2-3 WK hat, zeigt doch auch dass es nicht so statisch sein sollte. Wenn ein anderer Char 8-9 WK hat und das schön dick ausgibt, der ist dann wenn er bei 2-3 ankommt schon müde und geistig etwas ausgelaugt. Dann sollte der spieler auch so spielen, dass der Char vieles einfach nicht mehr macht, oder sachen nur noch halbherzig anfängt. Jemand der von Anfang an nur 3 WK hat, ist nach seinen Verhältnissen ja aber noch frisch. Er ist dann ja nur eh jemand, der sich leichter überreden lässt, sachen gerne schleifen lässt, halbherzig macht oder vor sich herschiebt vielleicht.
Ich habe die Willenskraft auch generell immer gerne als so etwas gesehen, wie eine Messlatte wie sehr der Char fähig ist, danach zu handeln, was sein Verstand ihm sagt, das es das beste ist. Ich gebe zu das ist bestimmt eher durch Philosophie-Seminare über Willenstärke entstanden, als jetzt direkt aus dem Regelwerk. Also jemand mit hoher WK könnte locker aufhören zu rauchen, sobald er checkt, dass es schlecht ist und sich dann auch sagt, er möchte das nicht mehr. Ein Willensstarker Char könnte demnach in gefährlichen Situationen auch sagen, er lässt sich nicht reizen und greift nicht an, sondern bewahrt kühlen Kopf und kommt vielleicht besser bei weg, um mal auf die Chuck Norris- Jean-Claude Van Damme- Schiene zu kommen. Ein WK2-Char, der sich einer Übermacht gegnüber sieht, könnte somit auch eher zum Angriff verleitet sein als ein WK9 char, der weiß wie dumm es ist, sich jetzt provozieren zu lassen und dann vermöbelt zu werden. Kommt halt eh drauf an, wie der Char auf Provokationen und Einschüchterungen reagiert. Wenn da 5 gegner sind, die dich einschüchtern, aber sie sind im Weg zu etwas was dem Char sehr wichtig ist, sind aber klar in der Übermacht. Ist dann ein Chuck-Norrismäßiger Angriff Willensstark oder willenschwach? Ich finde, das kommt erheblich auf das Char-Konzept insgesamt an. Für den einen ist es ein Zeichen von Willensschwäche, dass er nicht warten kann oder sich nichts sinnvolleres einfallen lassen kann, als entgegen der Gefahr sich der Übermacht zu stellen und das Gewollte, damit direkt zu erreichen. Genauso kann es willenschwach sein, wenn er sich halt von der Übermacht einschüchtern lässt und mit eingeklemmten Schwanz das Weite sucht.

Das is ja mal ne interessante Frage: bedeutet mehr Willenskraft dann auch wirklich ein Mehr, oder bedeuten mehr Böbbl mehr Abstufungen? Hat ein Charakter mit 5 WK meßbar mehr als der mit 2, oder verbraucht er ein für alle gleiches Quantum nur in kleineren, aber effizienteren Dosen? Klar, man könnte so argumentieren, dass WK ja ein rechnerisches Konstrukt ist, aber ist klar definiert, dass es ein Maximum darstellt? Gehen wir doch mal davon aus, dass wir zwei Charaktere haben, einen mit WK 2 und einen mit WK 6. Nach harten Bewährungsproben sind beide ziemlich geschlaucht, haben aber noch Reserven. Will sagen: jeder hat die Hälfte seiner WK rausgeblasen. Somit haben wir WK 1 und WK 3. Ist klar, dass der zweite besser durchs Rennen ging, er konnte mit seiner Disziplin und eisernem Willen mehr kompensieren während der erste nur in einer kniffligen Situation beherzt zur Sache ging. Man könnte jetzt einfach sagen: klar, der zweite hat ja auch mehr WK, das rechnet sich halt. Oder man betrachtet es eben von der Seite, dass er fokussierter damit umgeht und somit mehr rausholen kann. Somit hat nicht einer einfach mehr als der andere, sondern im Vergleich jeder die Hälfte, wobei dem ersten klar ist, noch ein solcher Einsatz und er ist am Ende. Das klingt jetzt etwas abstrakter, sicher hat nicht jeder ein gleiches Quantum an Willenskraft, aber man sollte es nicht rein auf die Menge reduzieren.
 
AW: Auswirkung von geringer Willenskraft

Interessanter Absatz, aber es gibt 2 Dinge an die ich mich da stoße

1)WK setzt sich eben aus den Attributen zusammen die für die "mentale Fitness" des Charakter stehen
2)steht ganz klar in der "Liste" was wieviel WK bedeutet

zweiteres könnte man mit ner Hausregel noch umbasteln mit eben einer Prozentregel, so ab 30% wk ausgeben unsicher ab 50% schüchtern usw

aber bei Punkt 1 tu ich mir schwer.. sehe in den Attributen mehr als reinen Würfelpool um Kräfte oder aktive mentale Beeinflussung abzuwehren :)
 
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