Assassins Creed

Hat jemand von euch schon Assassins Creed gezockt? Gibs wohl bisher erst auf Xbox 360 und PS3 (und in 3,5 Monaten auf PC).

Ich hab mir einige Berichte durchgelesen und ein paar dieser Videos angeschaut: Videos zu Assassin's Creed bei 4players.de: Alles zum Action-Spiel-Spiel Assassin's Creed

Gibts eigentlich was Geileres?

- Jedes architektonische Detail der Stadt ist interaktiv und kann benutzt (zB erklettert) werden.
- Man kann von einem erhöhten Standpunkt die Menge ausspionieren und Verdächtige finden.
- Man kann diese still und leise (sogar in einer Menschenmenge) kaltstellen.
- Ich hab noch nie so eine lebendige Stadt gesehen (alleine schon wie cool der durch Menschenmengen läuft).

Ist das wirklich Atmosphäre pur?
Wie groß ist der Spielebereich?

Seht euch die oben genannten Videos an! Die von Youtube haben einfach zu schlechte Qualität.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=19axs0O2IUs]YouTube - Assassin's Creed HD Trailer (2007)[/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=v4fCixugyyE]YouTube - Assassin's Creed - HD Quality #2[/ame]

AW: Assassins Creed

Mit DAS SPIEL weswegen ich mir bald ne Ps3 oder X360 zulege.

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Der Sci-Fi Hinterplot ist irgendwie richtig kacke doof.
Da fragt sich einer warum niemand Games ernstnimmt.

Aber wenn man sich davon nicht abschrecken lässt, ist AC nach STALKER das beste Game 2007.
Zwar macht man irgendwann immer nur dasselbe, also Leute aushorchen, Ziele finden, Parkour spielen, aber dafür siehts UNGLAUBLICH geil aus. Und klingt toll. Und hat sehr schöne "Massen"-KI. Und überhaupt, richitge MENSCHENMENGEN, die sonst bei Games ja eher Mangelware sind. Und aufdringliche Bettler.

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Tellurian schrieb:

Der Sci-Fi Hinterplot ist irgendwie richtig kacke doof.

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Ich habs gestern gespielt und konnte da auch keinen Mehrwert feststellen.

Was ich außerdem seltsam fand, war dass man bei einem Sprung ins Wasser stirbt. Ein Sprung von einem 100 m hohen Turm in einen Heuwagen übersteht man aber unverletzt.

Und ein ungezielter Angriff (ohne Anvisieren des Gegners) mit dem Unterarmdolch geht viel einfacher und vor allem unauffälliger, als der richtige Angriff.

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Das ist wahrscheinlich den Begrenzungen der Engine verschuldet.
Ist oft so dass Unterwasserkram irgendwie ein extra Level an Schwierigkeit für die Entwickler ist, so dass man's lieber raus lässt. Siehe Bioshock als dämlichstes Beispiel (Spielt in einer Stadt am Meeresgrund und hat nicht EINE Schwimmeinlage...). Alternativ auch Thief 3. In den Vorgängern war Schwimmen sogar Pflicht, im 3er stirbt man beim Fall ins Wasser.

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Das Games soll übrigens auch für die NDS kommen.

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Ich fand's auf dauer eintönig, und das ende zu hingekleistert.

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Da scheiden sich offenbar die Geister. Ich fand's auf Dauer total geil, hab mir grade gegen Ende immer mehr Mühe gegeben möglichst jeden Fitzel an Kram zu machen, jeden Aussichtspunkt zu erklimmen, und alle Leute zu retten.
Das mit dem Flaggensammeln ist allerdings nichts für mich.

Dass die Story nicht so ganz das Wahre (tm) ist, war ja von vorne herein klar.
Ich hätte das Spiel meilenweit besser gefunden, hätten sie den ganzen bescheuerten Scifi-Kram rausgelassen, und stattdessen einfach irgendwas richtig übenatürlich-mysteryhaftes hinter das ganze gesteckt, oder einfach ganz banal auf dem Boden geblieben und einfach Kreuzzugsassassinenverschwörung ohne jegliches Mumbo-Jumbo gemacht.
Ich mein, das Spiel bedient sich was Optik angeht schon so massiv bei Kingdom of Heaven (oder ist das nur mein Eindruck...?), da hätten sie meinetwegen ruhig auch was den Story-Ansatz angeht da näher rangehen können.

Aber egal, trotz dem ist AC auf meiner Bestenliste 07 ziemlich weit oben.

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Assassins Creed ist in meinen Augen der dreisteste Grafikblender dens je gegeben hat. Ich hab kein Problem damit in Spielen immer wieder dasselbe zu tun - läuft ja im Grunde in jedem Spiel darauf hinaus - aber hier haperts ja daran, das alles wirklich vernünftig miteinander zu verbinden.

Zuerst sind da offensichtliche Sachen:

1. Ich kann nicht sterben
2. Ich kann nicht versagen

Wenn ich sterben sollte wache ich am letzten Checkpoint wieder auf. Sollte ich einen Diebstahl verbimmeln, wird die Stelle einfach nochmal eingespielt bis es geklappt hat. Jeder noch so kleine Erfolg wird sofort gespeichert, ein Wunder wie die Gamestar sich im Preview beschweren konnte, dass bis zum PC Release noch ein Quicksave integriert werden müsse.
Gegner töte ich nach dem ersten Auftrag ausschließlich via Reversal, weil diese in 90% der Fälle instant Kills sind. Schleichen tu ich bereits nach 30 Minuten nicht mehr. Wenn ich über lange Strecken wegrenne und dann einmal kämpfe (und gewinne und mich dann verstecke) gehts WESENTLICH schneller, als wenn ich versuche den Wachen auszuweichen.
Die Interaktion mit der Bevölkerung ist nur an vorgesehenen Punkten möglich, wobei ich immer eine Damsel in Distress retten muss. Als Belohnung erhalte ich eine Bande Schläger, die sich Wachen in den Weg schmeißt und ne Prügelei anzettelt oder Priester unter denen ich mich verstecken kann. Beides ganz nett, aber meist ohne spielerischen Mehrwert, weil eh ortsbegrenzt. Da ich aber in der ganzen Stadt tätig bin fällt das kaum ins Gewicht, außer, dass ich durch die Priester ein weiteres Versteck habe.
Wenn man alle Fänchen findet wird nichts freigeschaltet, außer dass meine ohnehin schon große Energieleiste noch größer wird. Ausdauer hab ich unbegrenzt (also kann ich auch rennen wie ein Derwisch) und wenn ich Leute scheiße behandle oder sie massakriere isses auch egal. Ein Sprung in einen Heuschober und die Sache ist vergessen. Oh richtig, ich verliere Energie. Da ich aber in Ruhezeiten innerhalb von Sekunden wieder auf Maximum bin interessiert mich das auch kein Stückweit (und auch während eines Kampfes regeneriert man sehr schnell).
Und das allerbeste:
Ich muss also Hinweise erwirtschaften, damit das Skript mit dem Attentat freigeschaltet wird. à la Oblivion einfach direkt zum Obermacker hingehen ist also nicht. Dann hab ich die Infos, krieg irgendeinen Plan erzählt, dessen Einhaltung nur Zeit kostet, gehe direkt zum Opfer und Instant Kille es mit einem Reversal. Danach fliehe ich aus der Stadt, verstecke mich im Heu und alles wird gut.

Das beste Spiel sieht in meinen Augen definitiv anders aus.

Auf der Pro-Seite: Nahezu perfekte Grafik (okay, ich hab zumindest noch nix besseres gesehen) und das Flair ist wirklich dreckig. Das wars aber auch schon - die Zukunftssequenzen (über deren inhaltliche Güte man vortrefflich streiten kann) sind dagegen steril und fast schon PS2 Niveau.

Mein Urteil: Finger weg ... und ein definitives Beispiel dafür, dass Spiele heutzutage viel zu sehr gehyped werden.

AW: Assassins Creed

Ich finde es ziemlich gut, dass nach jedem Fähnchen gespeichert wird.
Das macht Fähnchen zu ziemlich coolen, unaufdringlichen Rücksetzpunkten.

Und es WIRD schwerer wenn du verkackst. Denn ab einem bestimmten Punkt werden die Wachen aufmerksamer und blockieren immer mehr Wege.
Letztlich läuft es aber durchaus oft darauf hinaus "schön" spielen zu wollen, obwohl man dafür nichts bekommt außer einem Achievement - auf der Xbox jedenfalls. Ich hatte jedenfalls viel Spaß dabei besonders gründlich ALLE Bürger zu retten, Aussichtspunkte zu erklimmen, etc.
Das Spiel macht für mich durchaus durch die unglaubliche Atmosphäre - trotz der drögen Gegenwarts/Zukunftssequenzen - wett, dass es etwas... dünn ist.

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Das Spiel könnte DER Kracher sein, wenn:

- Bürger nachtragender wären
- Bürger im Ganzen agieren würden und nicht nur festen Punkten auf der Karte. So erinnert mich das ganze eher an irgendwelche Shoot'em Up Boni, die lediglich anders aussehen
- Wachen nachtragender wären
- wenn ich mit mehr Bürgern reden könnte. Die Städte sind zwar vollbesiedelt aber Gespräche führen kann ich mit niemandem und ob die Altair jetzt komisch finden weil er Wände klettert oder nicht ist im Grunde auch völlig wumpe.
- wenn ich nicht immer Instant Kills machen würde: Und wenn sie mir 20 Wachen schicke - ich gewinne nahezu immer! Das kanns doch nicht sein. Zieh sowas mal bei GTA ab und du hast nach kurzer Zeit einen Fahndungslevel, der seinesgleichen sucht.

Es müsste mehr Belohungen und alternative Routen geben. Obwohl ich alles ersteigen kann sind 90% der Orte reines Füllmaterial. Es gibt nichts zu entdecken. Wie hats mich bei Oblivion geschaudert, als ich einen Geheimgang in einen Folterkeller gefunden habe. Was war es nett bei Tomb Raider Legend immer in neue geskriptete Situationen zu geraten, die mich als Spieler gefordert haben.

Zig Spiele mit ähnlichem Spielablauf (okay, Oblivion fällt da aus der Rolle, aber manche Ideen von dort hätten wunderbar zu Altair gepasst) und irgendwie ist nix vernünftig umgesetzt worden.

Etwas mehr Gespräche, Sanktionen und Skripte und das Spiel wär der Hammer gewesen.

AW: Assassins Creed

Die Bürger sind doch insofern nachtragender, dass sie dich bei einer Flucht behindern und zB umstoßen, oder? Wenn man sie aber rettet, dann helfen sie dir bei der Flucht.