Spielfilm Army of the Dead Franchise

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Ich dachte mit "Army of the Dead" käme Zack Snyders Neuverfilmung von Universal Soldier, aber anscheinend handelt es sich doch um einen sehr oberflächlichen Zombieslasher. Keine wirklich neuen Einfälle. Die Handlung weiß nicht zu bannen. Es wird einfach nur abgedreht und fertig.
Aber Schweighofer hat mir gut gefallen, hat aber noch mehr drauf als das. Schade, dass er sich auf diese Weise Hollywood anbiedern musste.

Dennoch ist der zweite Teil schon in der Pipeline.


 
War okey. Ein paar neue Ideen waren ja drin: Die Anführerzombies und deren planerisches Vorgehen und vor allem der Zombie-Nachwuchs.
(Meiner Meinung konnte man in der ersten Szene, in der der Oberzombie ins Bild kam, recht klar erkennen, dass er das Kind gezeugt hatte und dass das kein Kind von vor der Zombiewerdung war.)

Extrem gut hat mir aber die "Team-Zusammenstellung" im Film gefallen. Da hat der Regisseur schön mit der Erwartungshaltung gespielt und diese dann gebrochen. Standard ist in Filmen ja eher die Ablehnung bei der Teamzusammenstellung und die Mitglieder müssen dann erst aufwändig angeworben werden.
Hier wurde der "Bittsteller" sehr auffallend mit offenen Armen begrüßt.
 
Bei Schweighöfer hatte ich immer den Eindruck, dass er den Christopher Waltz geben wollte. Daran gemessen, scheiterte er aber maßlos.
 
(Meiner Meinung konnte man in der ersten Szene, in der der Oberzombie ins Bild kam, recht klar erkennen, dass er das Kind gezeugt hatte und dass das kein Kind von vor der Zombiewerdung war.)
Also Snyder ist sich dessen selber nicht sicher bzw. ist ihm gerade der "Clickbait" wichtig. Guten Stoff kann man sowieso von den Studios kaum erwarten, wenn es um die Moneten geht - und die werden hier nicht eingespielt werden. Der Film war tierisch langweilig und das Drama einfach nur nervig, die Spannungsschraube wurde immer wieder überdreht.

Ist es nicht gerade das "Dumme", "Doofe" an Zombies, dass sie so faszinierend macht und nicht das "Intelligente"? Was will denn die "Intelligenz" erreichen? Ein untotes Weltreich erschaffen? Sowas wie ein Schreckensideal? Scheint mir alles kaum motivierbar zu sein. Ist etwa so intelligent wie DnD1 Monster.
 
Guten Stoff kann man sowieso von den Studios kaum erwarten, wenn es um die Moneten geht
Das ist zwar oft so, aber ganz so negativ sehe ich das nicht.
Du wirst natürlich kaum, bei einer wöchentlichen oder häufigeren Netflixsitzung jedes Mal einen Film finden, der in deine Top20 passt. Bzw wenn du diese Erwartungshaltung hast, dann wirst du zwangsweise enttäuscht werden.

Und da die Studios sich gerne bei erfolgreichen Buch- oder Comicvorlagen orientieren, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass da mal die ein oder andere Perle verfilmt wird.
Im Prinzip würd ich sogar sagen, es wird mit der Zeit immer besser. Die ganzen Serienformate begünstigen echten Charakteraufbau, den man in einen 90 Minuten-Film kaum unterbringen kann. Dazu haben wir ja zur Zeit einen recht hohen Konkurrenzdruck mindestens zwischen Sky, Netflix, und Amazon. (Bei Apple hab ich noch keine gute Serie gefunden.)
 
Unsere Kritik zu ARMY OF THE DEAD! Zack Snyder verabschiedet sich nach Filmen wie ZACK SNYDER’S JUSTICE LEAGUE, BATMAN V SUPERMAN und MAN OF STEEL vorerst von den Superheldenfilmen und wendet sich nach DAWN OF THE DEAD vor fast zwei Jahrzehnten erneut den Zombies zu: ARMY OF THE DEAD heißt sein neuester Film, der seit einiger Zeit auf Netflix zu finden ist.

In Las Vegas ist eine echte Zombie-Epidemie ausgebrochen. Die Sündenstadt steht unter Quarantäne. Der korrupte Milliardär Bly Tanaka wittert eine Chance: Er engagiert Scott Ward, einen alten Bewohner der Zombie-Stadt, um ein Team zusammenzustellen und einen irrwitzigen Raubzug durchzuführen: Mitten in der Innenstadt liegt ein dicker Batzen Geld!

ARMY OF THE DEAD wird hitzig diskutiert: Viele lieben die rasante Action des Films, andere wiederum kritisieren die Figuren und die Plausibilität der Handlung. Alper findet: Die Grundidee ist banal und brilliant, doch diesem Zobiefilm wurde das Hirn angeknabbert: Army of the Dead ist zwar bunt und rasant, aber den zerschlitzten Zombieklischees stehen strunzdumme Figuren und unplausible Handlungsentwicklungen gegenüber.

Erfahrt mehr in der ganzen Filmkritik von und mit Alper, hier auf CINEMA STRIKES BACK!

 
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