[Am 19.05.2008 oder doch am 05.06.2006?] Inkompetenz und andere Stärken

Ithamar

Halbgott
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Itahmar war unruhig erwacht. ES war etwas Großes passiert und ES benötigte seine Aufmerksamkeit. Wie ein Leuchtfeuer wurden die Ziele angezeigt und jeder wußte was zu tun war. Wenn ein solcher Ruf erschallte und noch dazu in dieser Stärke konnte man sich nur schlecht verschließen.

Er hatte das ungute Gefühl, dass die anderen Angestimmten, Gerufenen das Ziel nicht so klar sahen. Sie würden Hilfe benötigen. Es schwang eine gewisse Disharmonie mit, sie wurden nicht so klar angezeigt. Sie fielen immer wieder ab.

Wenn sich seine Orientierung nicht täusche waren es Punkte bei den Käfigen der Tiere, bei dem Käfig der Magie und bei den Käfigen der ach so vergnüglichen Menschen. Ein Platz der Ablenkung und des amourösen Vergnügens. Ein gutes Gebiet der Jagd. Dies wäre auch, da räumlich so am sinnvollsten, die Reihenfolge die er abschreiten würde. Also los. Kurz die Werkzeuge geprüft und für sinnvoll vollständig befunden. Nicht ohne kurz die Zustimmung und Unterstützung der allumfassenden Macht anzurufen. Es war mehr Gewohnheit, aber er bekreuzigte sich sogar vor dem Verstoßenen.

Als erstes fand er die Frau. Schwarz, klein fast zierlich, wildes Gebaren ohne die typische Aura, aber Tod. Sie wurde Meyye genannt. Das wußte er. Einfach Meyye.
Ihr Name war ihm von anderer Begegnung bekannt, er erinnerte sich aber nicht wo er ihn gelesen oder gehört hatte. Es war aber auch völlig unwichtig. Sie hatte Anschluss erhalten und war damit mehr als überfordert. Er musste ihr helfen. Er musste der Führer sein. Nicht jeder verstand die Gabe und die Wahrheit und Möglichkeiten. Manche würden wieder abfallen und lieber im Dunklen bleiben. Dumme Dinger ohne den wahren Blick. Aber eben selbige Wahrheit war oft schwer zu ertragen für Mindergeister.
Er schaffte es zumindest aus Babylon Finstertal zu machen und ihr zu zeigen, dass man nur zuhören musste, um die Stimmen zu verstehen. Den Inhalt zu erfassen, das war ihm nicht möglich ihr klar zu machen, die Phalanx war zu groß, zu hoch, zu dick. Man würde sehen wie es sich entwickelte.

Sie begleitete Itahmar trotzdem. Neugier. Gier. Oh ja. Man kannte solches. Und Meyye war eine gute Quelle. Hatte Einblick, auch wenn nicht unbedingt frei von Einfärbungen. Aber als Quelle musste man sie eben filtern.

Das Lachen von Anna führe zur Caitlin. Hexen, wie die Schwarze ausrief und den Hexenbau., Gildehaus genannt anzeigte. Er hatte keine Angst. Es war das Ziel und somit wurde der Bau begangen. Das Kaminzimmer wurde als Sammelpunkt angegeben. Es war wie immer. Es sah aus wie immer. Es fühlte sich an wie immer. Es hatte sich nichts verändert. Das Bild stimmte. Das Gespräch zeigte, dass auch diese beiden, obwohl mehr in der Anderwelt bewandert, die Gabe nicht zu akzeptieren im Stande waren, sie sahen sie sogar als Angriff. Dumme Gänse. Verblendung ob der vermeintlichen Macht des Blutes der Usurpatoren. Man musste aber immer gute Miene zum Spiel machen, galt es selbiges doch zu gewinnen und sie waren eben Teil von ihm. Sie hatten alle ihre Aufgabe. Itahamr war nur die Schnittstelle. Aber alle drei und noch einer mehr waren die Quellen und Energiegeber. Ganz klar und einfach. Aber das war es nie. Heute?

Der Geisterknechter war der nächste im Bunde. Clanloser wollte er genannt werden. Vicente Rossellini wurde er gerufen und seine beiden Begleiter, beider Geister minderer Kraft und Intelligenz hatten ebenso keine Ahnung vom Geschenk des Mondes und hatten sogar Angst davor. Tanzend und singend verstanden sie es sich der Situation zu entziehen. Itahmar musste sich hier bestimmt noch einmal mit den Dreien beschäftigen. Sie benötigten Hilfe, aber nicht hier und nicht heute, aber bald.

Alle waren nun versammelt und weitere Zeichen blieben abzuwarten. Itahmar bezweifelte zwar stark, dass seine Begleiter es schaffen würden in den Zirkel der Mondkinder aufzusteigen um Erlösung in der Wahrheit zu erlangen, aber man würde es zumindest versuchen müssen.

Die Oberhexe zeigte dann den weiteren Weg. Sie musste dazu eines dieser kleinen Geräte benutzen um sich mit dem hiesigen Sheriff abzustimmen. Wie primitiv. Wie verbohrt, er hatte ihr versucht zu erklären, dass sie nur den Ruf aussenden müsste, aber er war in seiner Erklärung gescheitert. Sie versuchte sogar ihr Gegenüber vor ihm zu verstecken. Als ob das möglich war. Was er wissen musste, würde in Erfahrung gebracht werden. Immer. Sowieso. Die kleine Anna war da wesentlich aufgeschlossener, zumindest versprach dies ihr Geist. Ihre Aura, sie schien schon einmal berührt worden zu sein. Ein Ansatz. Er würde daran arbeiten.
Moishe ben Levy, Sheriff, Meldoy, Zicklovsky, Domänenfeind, Schrottplatz,. Es war klar, also los. Worauf warten? Dann doch Akademie. Ok. Zurück. Dahin. Weiter. Immer weiter.

Bei der Akademie erwartet sie drei Personen. Diesen Ziegelowsky erkannte Ithamar sofort. Er war das Bild nur in modern und er war der Feind. Ein Geist und dazu noch ein Schatten. Aber die Vernichtung stand noch nicht an, er sollte gebannt werden, deshalb der Clanlose, aber das dumme Spiel der Liebe, sie befreit alles und so kann Ziege fliehen. Seine Melody zerbricht die angelegten Fesseln. Melody. Was ist sie? Ithamar ist abgelenkt, zu viele Unwissende und alle brabbeln durcheinander, wollen ihn verwirren und zerren an ihm.
Der Sheriff, der Jude, der König, alle sind sie da. Ithamar braucht Hilfe, sonst verliert er das Ziel aus den Augen, was zu nicht akzeptabler Verzögerung führt und so bittet er und Engel erscheint. Wie immer. Sie ist ihm Auge und Ohr und Leuchtturm. Danke, du Engel, Kyrie eleison und Amen.

Der Ziege hatte sich versteckt. Sein Ort war gut gewählt. Inmitten all der Plagen und all der Leides, war sein Faden, seine Stimme nicht so einfach zu isolieren. Aber er würde nicht entkommen. Ithamar war sich sicher. Andere sahen die Erleuchtung nicht so klar, wie sollten sie auch.

Als Ben Levy dann seine Rede anhielt, dass nur er im Auftrag wegen ihm die Grenzen zum hier durchlässig machen konnte und durfte und dass es sonst verboten war diesen Ort zu betreten, musste Ithamar schmunzeln. Was dachte der Pundel der Könige, was ihn aufhalten würde? Sie, er, mussten hier hin und deshalb würde sie auch hier hineingehen. Deshalb war ben Levy hier und genau deshalb hatte er die Vollmachten dabei und genau deshalb, nein, nur deshalb geschah all das. Als ob sie eine Wahl hätten. Pah, ICH rief sie zu sich und man konnte folgen und Erkenntnis erlagen oder sich weigern und vergehen.

Irgendwann gewann die Neugier und sogar Melody wollte sich an der Jagd beteiligen. Die Neugier würde immer siegen, der versprochene Judaslohn musste nur hoch genug sein.

Die Schwarze sprang einfach über den Zaun, mitten in den Stacheldrahtverhau, aber alle anderen nahmen den dafür vorgesehenen Eingang. Mit etwas Anlaufschwierigkeiten, aber dann doch durch das Tor.

Hier war der Tod allgegenwärtig und an konnte die Hitze der Flammen noch spüren. Die Resonanz des Grauens war fast überwältigend. Engel war zurückgeblieben und nur der Knechter zwang seinen Diener mitzukommen.

Noch heftiger wurde es direkt am Haus. Es war über und über bedeckt mit schwarzen, öligen Plagen, so dass die Struktur des Hauses fast in Gänze verdeckt war. Es war eine Ruine.
Segen oder Fluch beides konnte die Gabe des Sehens sein. Aber er, Itahmar von Stein, roh den Rauch und spürte die Hitze und hörte die Schreie und es ließ ihn nicht unberührt. Das Ziel, den Geist Ziege zu fangen, wurde komplizierter, auch da es mehr als eine Abelnkung gab, auch aus der eigenen Gruppe heraus. Ignoranten und Stümper. Junge tölpelhafte Welpen stolperten in die Ruine und schaffen es ihn anzulocken und es passieren zu lassen.

Auch ein Stein ließ ich ablenken, gefangen nehmen in der Welt des Ahnen. Es war freundlich, aber verschoben. Die Anstalt im Jahre 2006. Alles auf Anfang? Ja, ein Chance die Geschichte neu zu erleben, mitzuerleben. Wollen sie das? Mussten sie das? Es war ungewiss. 05.06.06. Noch einen Ticker und das Tier würde kommen. Es war schon da und führte. In eine nahezu perfekte Illusion. So dicht und mitten in die eigene Wahrnehmung, dass sogar das Wissen der Falschheit kaum Hebel war sie zu durchbrechen. Hier drohte Gefahr, denn natürlich waren die Auswirkungen nur auf die Wahrnehmung gemünzt. Sie aber bewegten sich noch in einer totalen Ruine aus Stahl und Beton.

Ach, der gute Sheriff machte die Probe und fiel. Aber er wäre kein König, wenn er es nicht schaffen würde dabei sein Arroganz zu bewaren und seine zarte Haut nicht zu verletzen. Ihr Führer bekam davon nichts mit und verschwand.

Schreie, Rufe, Schmerzen. Hier war schreckliches Geschehen. Vor und nach dem Brand. Die Antwort auf alles war aber hier. Puzzleteil für Puzzleteil. Wer war Libby? Es hatte sie nicht erwähnt oder doch. Ithaamr spürte die Verbindung. Sie bestand. Aber wie. Verschwinde Kneckter. Kümmere dich um die deinen. Deine Aura passt hierher und doch nicht. Sie lenkt ab. Schwarzes Kind, offenbare dich und teile dein Wissen. Wer ist Maria Zacharrie? Die Akte gibt Aufschluss. Welches Geheimnis versteckst du liebe kleine Hexe? Liebe große Hexe? Aha, und Justify? Den nehm ich mit. Auch hier ist Libby erwähnt im Stahlschrank des Wissens, aber die Puzzle passen noch nicht. Noch nicht.

Man wird sehen wie es sich entwickelt. Und wieder kam die Wahrheit nach oben. Nur als Gruppe kann man Erfolge feiern. Der Knechter und der Blaue hebelten die Illusion aus. Mit Ignoranz und Dummheit und wenig Feingefühl. Wer hätte das gedacht. Aber Itahamar musste es anerkennen. War auch er ignorant ob seiner Fähigkeiten auf die Niederen herabzusehen? Wäre er deshalb Mitschuld, dass er das Unvermögen nicht erkannt hatte und somit die Mission fast gescheitert wäre?

Fortsetzung folgt,...
 
..., Fortsetzung

Er fiel in tiefes Grübeln und wurde mitgeschwemmt im Schlepptau der anderen. Man beschloss sich zuerst einmal für den Untergrund auszurüsten. Mit Haken und Ösen, Lampen und Leuchten. Wenn man es benötigt. Er sträubt sich nicht. Er lächelt nur. Wie einfach vor Jahrhunderten, wie kompliziert das Jetzt.
Der Blaue war der Macher und Bestimmer. Wer widerredete wurde widersprochen. Nicht mit ihm. Aber man würde es sich merken und zur passenden Zeit die Diskussion weiterführen. Während also ausgeschwärmt wurde, kamen die Hexen und berichteten wieder von einem Angriff. Wieder wollten sie nicht einsehen, dass es eher der Versuch war ihnen zu helfen. Abermals wurde jeglicher Hinweis und Hilfestellung ignoriert. Aber die kleine Anna bat, Schubladen aufzuschließen. Wollte sie das wirklich? Sollte er der Schlüssel sein? Die Oberhexe funkelte mit ihren wunderschönen Augen und lächelte zum Wunsch des Kindes. Die Mauer war so schwach und, sofern man wußte wie, auch leicht zu durchdringen. Ithamar wußte und Itahamr durchdrang! Nur kurz, da die Zeit nicht ausreichte, aber mit dem Ergebnis der Hoffnung. Er konnte, so er denn gelassen werden würde, alle Schubladen aufschließen und alle Blockaden brechen. Er konnte für die Rothaarige alles wieder bewusst machen, was besser verborgen bleiben wollte. Aber er war nur der Schlüssel. Sie musste nur Bitten.

Auch die Schwarze war Quell, noch mehr als denn zuvor. Ihr stand es gut und ihr Geist konnte etwas freier werden und Itahmar war ihr Zuhörer und sog es auf. Die Geschichte des Höllenlochs. Alles war hier und was hier war, blieb auch. So war es fast immer und auch die Essenzen der Vergangenheit ließen sich nicht verleugnen. Zacharri und seine Diener, alles ergab nur besser Sinn. Es war erschreckend. Wie blind waren die Anderen? Konnten oder wollten sie es nicht sehen? Spüren? Wie konnten sie nur zum Alltag übergehen und nicht suchen und alles Verwischen? Unverständnis machte sich breit über alles Dagewesene.

Wieder hatte er nicht wirklich mitbekommen, dass sie in die Anstalt zurückgekehrt waren. Sie, angeleitet vom Wissen der Hexe, welches Ithamar freigelegt hatte, waren nach unten gedrungen. Hier war die Präsenz hoch. Zu hoch. Sie war undurchdringlich. Sie schützte ihr Ziel. Und sie wehrte sich. Man beschloss zu gehen und sich nicht in der Glut des Höllenfeuers verbrennen zu lassen. 1.000ende Seelen schrien ihre Qual heraus, als die Gruppe scheiterte. Die Seelen hatten Erlösung verdient, aber sie wurde ihnen verweigert. Welch Schmach. Mit Schmutz, Fäkalien und Unrat bekleckert entstieg man dem Untergrund.

Der Ahn war sich sicher, dass dort unten, beim Leichnam des Körpers die Lösung lag, aber sie war unerreichbar. Für heute, so sah es aus, geschützt durch den Geist selber, durch dumme Verträge mit Tieren, durch die Kurzsichtigkeit der Ämter, durch sie alle. Warum nur? Hier half auch kein tolles Spielzeug des Sheriffs oder die träge Magie der Bluträuber, die kümmerlichen Kräfte des Knechters, welcher sich sorgte, um seine Sklaven, sie hatten hier nichts beizutragen. Wäre er doch alleine und hätte er freie Hand, aber die Stimmen hatten ihn nicht als Lösung geschickt, nur als Mittler und so gab er weiterhin Rat und vermischte alle Ideen, so dass sich ein Licht herauskristallisierte. Primitiv und ungewöhnlich einfach, deshalb schon fast genial. Den Körper galt es zu vernichten und die kleine Schwarze, von Anfang an dabei, war der Weg. Mit einem Knall zerbarst der Anker und die Seelen waren frei. Leider hatte es auch die Ziege geschafft ihnen zu entwischen. Aber seine Spur war noch nicht kalt und Itahmar würde nicht locker lassen. Libbi. Libbi. Libbi war ein Schlüssel. Wie viele es noch werden mussten, war noch nicht abzusehen.
Weit fortgeschritten war die Nacht. Man beglückwünsche den Erfolg? War es denn einer? Ein Ende gefunden und dutzende Anfänge begonnen, alles war mitnichten vorbei. Die kommenden Monde würde zeigen was davon übrig blieb. Knechter und Adel und Räuber, alle mussten noch einmal besucht werden, um hier Klarheit zu finden und ihnen zu helfen.

Ithamar lächelte, als er sich erinnerte. Hier war er richtig. Hier würde es keine Langeweile geben, hier musste man sich nicht verstecken. Die Ahnen hatten ihn geschickt um zu helfen und das würde er tun. Ob man seine Hilfe wollte oder nicht. Am Ende würde immer die Wahrheit übrig bleiben, denn die Geister der Wahrheit sind diejenigen, die hier auf Erden versuchen, über alle Medien die Wahrheit auf diesen Planeten zu tragen. Zu keiner vergangenen Zeit war der Gründer in der Lage, dieses auf seine Kinder zu transformieren. Die Zeit ist jetzt gekommen. Nicht die dogmatischen Äußerungen, die von Seiten der Alten teilweise missverstanden und nicht richtig wiedergegeben.
Daran hielt er fest.
 
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