Microsoft Alan Wake - Taschenlampen und Tresenschlampen

Ich hab's jetzt auch, es macht wirklich Spaß, wobei ich immernoch auf das Horrorspiel warte, bei dem ich mal NICHT alles mit der Shotgun umnieten kann was mir potentiell Angst machen könnte.
Alan Wake ist vor allem ein düsteres, relativ gradliniges Actionspiel, mit kleinen Erkundungspassagen zwischendrin.
Da es sich auf dieselben Quellen beruft, muss es sich einen Vergleich mit Silent Hill gefallen lassen, und zumindestens mit den besten Teilen der Serie kann es Stimmungstechnisch nicht mithalten, wobei es besser ist als Origins oder Homecoming.
Die Präsentation ist sehr gut, die Grafik ist hübsch, die Sprecher gut. Das Skript ist sehr gewöhnungsbedürftig, die Charaktere Papierdünn und manchmal eher doof, wo die Geschichte hingeht, weiß ich noch nicht so recht.
Die Bright Falls Miniserie (auf YouTube zu sehen) gibt jedenfalls einen hervorragenden Einstieg, wobei ich mir persönlich viel mehr "ermitteln und erkunden" und viel weniger "böse typen im wald abknallen" wünschen würde.
Kaufempfehlung? Wer Spiele ala Silent Hill mag, wird hier nichts verkehrt machen. Zwar gibt es (noch?) keine so wunderbar ikonischen Monster wie Pyramid Head oder die Closer, auch macht sich die völlige Abwesenheit von Rätseln bemerkbar, aber wie gesagt, das hier ist in erster Linie ein Actionspiel. So wie Resident Evil 4 auch eins war - wenn man einen besseren Vergleich will (auch wenn RE4 tatsächlich ein DEUTLICH besseres Spiel als Alan Wake ist...).
Das größte Manko bislang ist, dass das Grundgameplay des "Gegner mit der Taschenlampe anleuchten bis sie verletzbar sind und sie dann abknallen" zwar Spaß macht, auf dauer jedoch eintönig wird, da es einfach an Variation der Gegner Mangelt.
Vielleicht legt sich da noch.

AW: Alan Wake - Taschenlampen und Tresenschlampen

*fill with Microsoft rant*

thx

AW: Alan Wake - Taschenlampen und Tresenschlampen

Erstmal ein dickes Lob für die bekloppte Überschrift, wer sich sowas ausdenkt muss zu viel und zu lange gespielt haben

Ansonsten ist das Spiel wirklich klasse (drei Episoden durch, gerade in der vierten) .
Ich würde es nicht als Horrorspiel definieren und hier liegt das Problem bei diesem Spiel.
Es wird immer erzählt "Alan Wake" sei ein Horrorspiel und das ist einfach falsch.
Alan Wake ist ein Psyhothillerspiel oder ein Gruselspiel aber keine Horror.

Ansonsten kann ich viele Punkte von Tellurian bestätigen.
Das durch den Wald rennen ist manchmal etwas nervig und das ewige die bösen Schattenwesen töten ist irgendwann lästig. Fehlende Rätsel machen das Spiel zum Teil etwas zu einseitig.
Aber Stimmungstechnisch ist das Spiel ein wirkliches Brett, da es gegen den Trend geht und nicht auf "Terror/Stress" ausgelegt ist, sondern auf eine atmosphärische düstere Stimmung.
Die Geschichte ist gut erzählt und wahlweise in deutsch oder englisch zu genießen.

Im Gegensatz zu Tellurian würde ich das Spiel nicht mir RE4 vergleichen, da RE4 den "Terror-Horror" erfand.
Alleine von der Stimmung her wäre ein Vergleich mit SilentHill angebrachter und nimmt man hier "Silent Hill Homecoming", (da kein Spiel den VErgleich mit SH1 und SH2 übersteht) gewinnt dann doch "Alan Wake"

Das Spiel ist wirklich wie ein guter Kleinstadt-Thriller mit alle Stereotypen die man sich vorstellen kann.
Mein Typ: Spielt es nur bei Dunkelheit und genießt die Geschichte, dann sind die Mängel auch nebensächlich

AW: Alan Wake - Taschenlampen und Tresenschlampen

Resident Evil 4 ist das Spielprinzip von Alan Wake. Wenn auch leicht verändert, die IDEE ist dieselbe.
Von der sonstigen Stimmung her schon eher Silent Hill. Aber mit zuwenig Lynch und zuviel King in der Geschichte.

Ach ja, und es macht einem nichts vor: Auf der Packung steht "A psychological action-thriller". Und das stimmt auch weitestgehend.

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Ich hab mir nun nach langer Zeit auch mal Alan Wake gekauft.

Gleich vorweg: Das Spiel war auf jeden Fall seine 20 Euro Wert, aber den Hype darum und die Fanboys verstehe ich wirklich nicht

Gründe dafür:
Zu lineare eingeschränkte Welt: Wald, Minitag, Wald, Minitag.. so verläuft das Spiel bis zumindest Kapitel 5. Der Stimmung hätte es nicht geschadet, wenn man Tagsüber zb mal die Stadt hätte erkunden können und je nachdem wie man spielt hier auch noch ein paar Geschichten auf geschnappt hätte. So wie es jetzt ist, sind die Tagfrequenzen ein bisschen mehr wie interaktive Filme wo man sich von Szene zu Szene bewegen muss und ein paar Dinge aufheben... selbst die Dialoge starten von selbst. Die "Nacht" war in der ersten Stunde gruselig, aber da man 100000 Schattenmonster killt verliert das schon schnell den Reiz. Dazu kommt noch das auch der Wald linearer nicht sein könnte und der alternative Weg endet immer nach ein paar Meter und führt zu zusätzlichen Loot.. so wird es zu einem typischen One Way Konsolenspiel
Story: Ich hätte erwartet etws länger im dunklen zu stehen, aber vor allem die Fernsehausschnitte die man immer sieht verraten schon sehr früh in welche Richtung es geht. Okay eventuell ist der Typ wirklich nur verrückt und bildet sich alles ein, aber mit dieser Schiene rechnet man nun auch schon und ich glaube nicht dass das Ende mich schlussendlich überraschen wird (psst nix verrate! eventuell täusche ich mich ja! *gg*)

Wie schon gesagt bin ich nun in Kapitel 5 und der "Horror" im Spiel ist ziemlich verschwunden. Schockmomente sind in den Spiel nicht so prickelnd und wenn ich mich grusseln will bleib ich da lieber F.E.A.R 1 und für subtilen Horror packe ich auch andere Titel aus. Bleibt aber noch in Summe das Gesamtpaket Storytelling im Spiel. Auch mit all seinen Schwächen packt einen das Spiel sofern man auf die Thematik steht und ich freu mich schon wieder darauf weiter zu spielen

AW: Alan Wake - Taschenlampen und Tresenschlampen

Und was is es jetzt?
Psycho-Terror-Gruselschocker oder doch eher eine Thriller-Horror-Liebeskomödie?

AW: Alan Wake - Taschenlampen und Tresenschlampen

mhh schwierig

ich würde sagen eine Psycho Thriller Horrorgeschichte

Kein Terror... weil der wird zu wenig ausfgebaut... kein Schocker, dazu sind die Schockmomente zu gering... Liebeskomödie? Ganz und gar nicht.. klar er versucht seine Freundin zu retten, aber das ganze ist nun nicht irgendwie emotional überladen. Ich bin da eigentlich immer sehr empfindlich wenn sie so Liebesgeschichten einbauen, aber bei Alan hat mich das rein gar nicht gestört. Komödie? Naja hin und wieder ist es schon zum Schmunseln weil es da einfach diesen klischeehaften Buddy gibt der immer wieder mit einem rumläuft und Gags von sich lässt, aber in Summe.. nee

habs gestern durch und das Ende war typisch für diese Art von Spielen/Filmen und Bücher.. und ich muss zugeben.. ich mag es nicht ^^. Wenn ich ein Videospiel durch habe will ich ein gewisses Gefühl der Freude verspüren und bei Alan freut man sich zwar zum einen Teil, aber zugleich ist alles im Arsch.. klar das Spiel ist als "Serie" gedacht und im Store kann man schon 2 DLC zu jeweils ca 8 Euro runterladen aber jetzt gleich wieder insgesamt ca 15 Euro ausgeben um dann eventuell wieder das gleiche Gefühl zu verspüren und OHNE zu wissen ob es noch weiteren DLC gibt?