Filmschaffende Al Pacino

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Al Pacino – der Underdog, der Kinogeschichte schreibt. Alfredo James Pacino wurde 1940 in New York geboren und kam aus eher zerrütteten Verhältnissen. Schon früh flüchtete er sich in die Schauspielwelt – mit Erfolg. Mit seiner Rolle im Mafiafilm "Der Pate" (1972) wurde er über Nacht zum Star. Der heute 80-jährige Oscarpreisträger arbeitet auch aktuell an drei neuen Projekten.

Alfredo James Pacino wurde 1940 in New York geboren. Er fing früh an zu trinken und zu rauchen, schmiss mit 17 Jahren die Schule und schlug sich dann mit Gelegenheitsjobs durch. Als Zufluchtsort diente ihm die Welt des Schauspiels. Den Grundstein für seine Karriere legte Pacino mit seiner Rolle als Michael Corleone im weltbekannten Filmklassiker „Der Pate“ (1972). Doch auch dieser Anfang war nicht leicht: Der Filmproduzent Robert Evans wollte keinen unbekannten „Zwerg“ in der Hauptrolle und drohte ständig damit, ihn zu entlassen. „Der Pate“ geht jedoch als Megaerfolg in die Filmgeschichte ein und Al Pacino wird über Nacht zur Kinolegende und zum Idol einer ganzen Schauspielergeneration.
Auch in „Serpico“ und „Hundstage“ von Sidney Lumet sowie in „Scarface“ von Brian De Palma konnte Al Pacino überzeugen und den Zeitgeist realistisch widerspiegeln – er wurde zum Sinnbild des New York der 70er Jahre. Innerhalb von zehn Jahren wurde der Schauspieler zur Galionsfigur des New Hollywood.
Alkohol spielte stets eine große Rolle in Pacinos Leben: Immer wieder griff er zur Flasche, um besser mit seinem Riesenerfolg umgehen zu können und vor der Öffentlichkeit zu fliehen. Seine schauspielerischen Darbietungen litten jedoch kaum darunter, sodass er auch nach längeren Pausen nahtlos an seine früheren Erfolge anschließen konnte. Erst kürzlich feierte er sein 50-jähriges Schauspieljubiläum – im Film und am Theater. Seiner Liebe zu William Shakespeare setzte er in dem Dokumentarfilm „Looking for Richard“ ein Denkmal.
Der heute 80-jährige Oscarpreisträger ist schon längst als Hollywood-Gigant in die Filmgeschichte eingegangen und arbeitet auch aktuell an drei neuen Projekten. Al Pacino – der Underdog, der Kinogeschichte schreibt.

Dokumentation von Jean-Baptiste Péretié (F 2021, 53 Min)

 
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