D&D 4e 4E contra Frag

4E contra Frag

Der Titel soll nur das Prinzip erläutern. Es muss nicht um die beiden Spiele direkt gehen.

Frag bietet eine extrem minimalistische Charaktererschaffung, bietet den Kampagnengedanken (als Verbindung zwischen den Einzelspielen) bietet Battlemaps und bietet Miniaturen. Außerdem ist es (wie der Name schon sagt) kampffokussiert.

Frag ist spielbar, könnte vielleicht etwas besser sein, aber es geht vor allem bei 3,2,1 los. $E braucht dafür 3 fette Bücher, viel Vorbereitungszeit usw..

Schießt 4E damit übers Ziel hinaus? Wäre ein Brettspiel mit einigen Rollenspielaspekten nicht besser gewesen?

AW: 4E contra Frag

Skar schrieb:

4E contra Frag

Der Titel soll nur das Prinzip erläutern. Es muss nicht um die beiden Spiele direkt gehen.

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn Du beide aber so direkt aufführst und ansprichst und das Ganze im D&D-Unterforum postest, dann WIRD es um D&D 4E im Vergleich zu Frag gehen. - Du bekommst dann genau das, was Du im Eingangsbeitrag haben wolltest.

Skar schrieb:

Schießt 4E damit übers Ziel hinaus? Wäre ein Brettspiel mit einigen Rollenspielaspekten nicht besser gewesen?

Zum Vergrößern anklicken....

Besser für was? Besser für wen?

Wenn ich einen Ego-Shooter als Brettspiel mit Leuten zum mit Erdnüssen bewerfen, wenn sie meinen Charakter gefragged haben, spielen will, dann spiele ich Frag.

Wenn ich D&D-typische Fantasy im ROLLENSPIEL spielen will, dann spiele ich 4E.

Ein Blick auf die Skill-Challenges reicht schon, um klar zu machen, daß Kampf nicht der EINZIGE starke Regelfokus ist. - Gerade durch Utility Powers, Feats, Skills und Regeln zur KOOPERATION beim ROLLENSPIELERISCHEN Lösen von Skill-Challenges hat man regeltechnisch sehr schön Rollenspiel jenseits der Kampfszenen unterstützt.

Frag ist ein "One-Trick-Pony". Frag kann nur BALLERN. Mehr nicht. - Und mehr SOLL es auch nicht können.

Frag ist ein Brettspiel. Frag ist für Leute, die sich für Brettspiele interessieren und NICHT für Leute, die damit Rollenspiel spielen wollen. Frag hat zwar "Charaktere", doch nur in dem Sinne, in welchem das Herr der Ringe Brettspiel von Knizia auch die Hobbit-"Charaktere" mit eigenem Namen und eigenen Eigenschaften aufführt. - Es sind NUR und AUSSCHLIESSLICH SPIELSTEINE. - Mehr nicht.

D&D 4E weist zwar Elemente aus Brettspielen, Tabletops, Sammelkartenspielen und Computer-Online-Spielen auf, doch ist D&D 4E ein RICHTIGES ROLLENSPIEL, was weit mehr kann, als jedes "One-Trick-Pony"-Brettspiel.

Der Vergleich, insbesondere das "contra", ist daher ziemlich daneben. Ähnlich wie "RoboRally" und Star-Wars-Rollenspiel - in beiden kommen Roboter vor und es gibt Kämpfe.

AW: 4E contra Frag

Skar schrieb:

braucht dafür 3 fette Bücher, viel Vorbereitungszeit usw..

Zum Vergrößern anklicken....

Der Spieler braucht 1 Buch, von der "vielen" Vorbereitungszeit habe ich noch nix gemerkt.

Charaktererschaffung ist hauptsaechlich von Lese- und Schreibgeschwindigkeit anhaengig und was Vorbereitungszeit fuer den SL angeht... Zitat DMG p. 18 sagt z.B. das man bei 4 Stunden Vorbereitungszeit (im Gegensatz zu 0-3 Stunden Vorbereitungszeit bei vorgefertigten Abenteuern) sich auch gleich hinhocken kann und das Abenteuer selbst schreiben kann. (Zumindest den Teil der diese Woche akut wird)

AW: 4E contra Frag

Zornhau schrieb:

Du bekommst dann genau das, was Du im Eingangsbeitrag haben wolltest.

Zum Vergrößern anklicken....

Seh ich nix von.

Wäre 3,2,1 los nicht für 4E eine bessere Wahl gewesen? Braucht es 3+ dicke Bücher für den vollen 4E-Spielspaß?

AW: 4E contra Frag

Skar schrieb:

Wäre 3,2,1 los nicht für 4E eine bessere Wahl gewesen?

Zum Vergrößern anklicken....

Nein. Das wäre nur ein bescheuerte Slogan mit NICHTS dahinter gewesen. Eine "Wahl" ist hier nicht zu erkennen. Und "besser" für WAS und für WEN hast Du immer noch nicht beantwortet!

Skar schrieb:

Braucht es 3+ dicke Bücher für den vollen 4E-Spielspaß?

Zum Vergrößern anklicken....

Spielspaßmeter: [OOOOO = Spaßskala, je mehr, desto mehr potentieller Spielspaß; X = Realisierter Spielspaß]

Frag (mit allen Ausbausets):


D&D 4E nur mit Material aus einem einzigen Buch:


D&D 4E mit allen drei Grundbüchern:


Wie man sieht, hat man schon POTENTIELL mit einem minimalisierten D&D ZEHNMAL soviel Spaß, wie mit einem voll ausgebauten Frag-Brettspiel.

Mit allein den drei Grundbüchern D&D 4E stellt man ALLES, was Frag zu bieten hat, in den Schatten.

Skar schrieb:

Braucht es 3+ dicke Bücher für den vollen 4E-Spielspaß?

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, wenn man MEHR fordert und MEHR bekommen will.

Wer mit der kargen Spaßration des Frag-"One-Trick-Ponies" einen leckeren Spielabend verbracht hat, dem wird Frag NIEMALS über eine 8-Jahre-Kampagne ausreichend NAHRHAFTES bieten können.

Wer den VOLLEN SPIELSPASS haben will, der braucht ein Mehr-Gänge-Menü, welches auch noch nach häufigem Genuß mundet, während für einen Abend, wo man eh nichts anderes zu tun hat, auch das Frag-Knäckebrot ohne Aufstrich ausreichen mag.

AW: 4E contra Frag

Zornhau schrieb:

Und "besser" für WAS und für WEN hast Du immer noch nicht beantwortet!

Zum Vergrößern anklicken....

Ich will das ja auch gar nicht einschränken.

Spielspaßmeter: [OOOOO = Spaßskala, je mehr, desto mehr potentieller Spielspaß; X = Realisierter Spielspaß]

Frag (mit allen Ausbausets):

XXXXO (4 von 5 möglichen Spaßeinheiten)​

D&D 4E nur mit Material aus einem einzigen Buch:

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXOOOOO (45 von 50 möglichen Spaßeinheiten)​

D&D 4E mit allen drei Grundbüchern:

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXOOO (147 von 150 möglichen Spaßeinheiten)​

Wie man sieht, hat man schon POTENTIELL mit einem minimalisierten D&D ZEHNMAL soviel Spaß, wie mit einem voll ausgebauten Frag-Brettspiel.

Zum Vergrößern anklicken....

Okay, das überzeugt. Ist der Spielspaßmeter denn auch dermatologisch getestet?

AW: 4E contra Frag

Skar schrieb:

Ist der Spielspaßmeter denn auch dermatologisch getestet?

Zum Vergrößern anklicken....

Nein. Das ist aber auch nicht nötig.

Das Spielspaßmeter entspricht der EU-Richtlinie zur Spielspaßmessung von 2002, die eigentlich schon längst in der Bundesrepublik hätte umgesetzt werden müssen. Analog zu Angaben über Inhaltsstoffe bei Nahrungsmitteln und Tabakprodukten, sollte eigentlich bei jedem Spiel eine exakte Angabe über die von neutralen Instituten ermittelten Spielspaßwerte aufgeführt sein. - Da wirkt wieder die übliche Verzögerung und Verschleppungstaktik, die von der Brettspiel-Lobby der Politik als "notwendig zum Schutze von Arbeitsplätzen der bundesdeutschen Brettspiel-Schwerindustrie" nahegelegt wurde. Die Brettspielkonzerne wissen nämlich, daß ihre Spiele bei der objektiven Spielspaßermittlung nahezu an der NULL-Marke liegen und sie somit keinerlei Konkurrenz zu Rollenspielen darstellen.

Nach EU-Richtlinie arbeitende Prüfgeräte zur Spielspaß-Messung gibt es von der Firma Zwick-Roell in Einsingen auf Anfrage. Lieferzeiten können etwas länger werden.