[31.05.] Nachforschungen bei Ashton

amarillyon

Methusalem
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4. April 2003
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Damit es schneller ging, stellte der Maler die Fahrgelegenheit.
Die Limosine war recht geräumig und edel. Sie stammte ja auch aus dem Fuhrpark des Prinzen. Buchet hätte sicherlich nichts dagegen gehabt, aber da er eh nicht in der Stadt war...
Standesgemäß ließen sie sich von einem Chauffeur fahren. Abgesehen davon waren dem Maler diese Pferdelosen Wagen auch nach über zehn Jahrzehnten noch immer nicht geheuer und er dachte nicht einmal im Traum daran, sich selbst einmal hinter das Steuer eines dieser Höllengefährte zu setzen...
Komfortabler und vor allem schneller als eine althergebrachte Kutsche waren sie aber allemal, das musste er zugeben...

Cat sollte hinten bei ihm Platz nehmen. Sicher wurmte es sie, sich passiv im hinteren Bereich nieder zu lassen. Und es würde ihn nicht wundern, wenn sie eine recht gute Fahrerin war.
Melody sollte vorne sitzen.

Nur wenige Minuten später hatten sie das Hotel, das Ashton als Zuflucht diente, erreicht.

Der Maler hoffte inständig, hier mehr Hinweise zu finden...
 
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Cat blieb vollkommen gelassen, auch wenn sie hinten einsteigen "musste." Eigentlich war sie das ja sowieso gewöhnt ... Wenn sie mit Ernest unterwegs war, durfte sie nie selber fahren ... wollte sie auch gar nicht, weil er sie wahrscheinlich die ganze Zeit Tipps geben würde, wie sie besser fahren konnte ... Hinten hatte sie einen guten Blick nach vorne ... also alles wunderbar.

Nachdem sie am Hotel waren, stieg Cat aus und betrachtete das Hotel von außen ... was war da nur los gewesen ... Sie sprach mehr zu sich selbst. "Hoffentlich finden wir etwas ... oder ihn ..." Und damit meinte sie eindeutig Ashton. Als alle ausgestiegen waren, gings in die Lobby.
 
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Auch Melodys Blick glitt am Hotel entlang nach oben.
Schweigend folgte sie ins Innere und jetzt, wo sie einmal da waren, störte es sie doch mehr als sie zugeben wollte, dass Cat und der Maler hier waren. Aus irgendeinem Grund hielt sie das Ganze mehr für eine persönliche Sache. In Ashton sah sie keine Gefahr, aber es schien keinen geeigneten Weg zu geben, dies den beiden klar zu machen.
"Ich kenne den Code für den Aufzug, dann müssen Sie nicht erst fragen, ob man Sie hoch lässt."
Die Worte waren nur leise gesprochen und scheinbar an den Maler gerichtet, da sie Cat eigentlich per Du ansprach. Eine gewisse Zuneigung hätte man mit etwas Mühe wohl unter dem Grollen heraushören können.
 
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Out of Character
Enio kommt von hier:
http://www.blutschwerter.de/31506-zurueck-im-hotel-t21897.html

den post einfach nochmal reinkopiert...


Enio unterbrach kurz seine Lektüre und griff nach seinem Handy als es einen SMS-Eingang mit einem nervtötenden Geräusch ankündigte. Der Brujah war sich den Vorteilen eines tragbaren Telefons wohl bewußt aber er hatte bis heute noch keine Klingeltöne gefunden, die ihm auch nur ansatzweise zusagten. Enio sah auf den Absendernamen und hoffte nicht das sich Cat bei ihm meldete um ihm wie beim letzten Mal zu berichten, daß er sich schon wieder irgendwo präsentieren mußte um seinen Aufenthalt in der Stadt noch offizieller zu machen. Eine Nachricht wie Hey, der Prinz ist wieder in der Stadt und möchte dich jetzt auch endlich kennenlernen. Das hätte ihm gerade noch gefehlt. Stattdessen erkundigte sie sich nach ihm und seinen ersten Schritten in Finsterburg. Sehr nett. Der Sheriff hier schien wirklich etwas besoonders zu sein... und das auf eine recht symphatische Weise.
Enio wollte gerade eine Antwort schicken als er den großen Wagen vorfahren sah. Cat, der Seneschall und dieses Mädel, daß er hier im Hotel schon einmal getroffen hatte stiegen aus... bzw. ihnen wurde von einem Lakei die Tür geöffnet. Enio rümpfte die Nase und schnaubte verächtlich. Vampire und ihre Sterblichen Sklaven waren schon manchmal etwas putziges. Der Italiener tippte schnell eine Antwort in sein Handy und schickte sie augenblicklich ab.
Wir können uns sofort treffen. Bin in deiner unmittelbaren Nähe

Er warf die Zeitung beiläufig auf die Couchgarnitur und sputete sich das Trio in der Lobby abzufangen. Er war nicht besonders scharf darauf sich mit dem Maler zu unterhalten aber das die drei hier zusammen im Hotel aufkreuzten hatte bestimmt einen Grund und Enio hatte ein Interesse daran den herauszufinden. Er stellte sich links neben den Eingang und wartete. Als die drei die Lobby betraten machte Enio einen Schritt nach vorne und trat seitlich auf sie zu. Jemand, der nicht allzu aufmerksam oder im Geiste versunken war, hätte vielleicht sogar erschrecken können. "Ziemlich belebtes Hotel... wenn sie mir das Wortspiel entschuldigen." Das Wortspiel war natürlich auf die kleine Ansammlung von Untoten bezogen, die sich hier im Hotel versammelt hatte.
 
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Sehr schön... so stellt sich schon jetzt heraus, das Cat recht hatte, dich mitzunehmen... Also dann, auf in die Gemächer Ashtons

Der Maler wollte schon auf den Aufzug zu gehen, als er ein ihm bekanntes Gesicht im Augenwinkel erspähte.
Moment, wir bekommen besuch...

Er sah zu Enio, der gerade auf sie zu kam...
 
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Da der Maler Enio freundlicherweise ankündigte, erschrak wohl niemand in dieser kleinen Runde. Melody musterte den Ankommenden kurz und trug eine etwas finstere Miene zur Schau. Was wollte der denn?
Er schien wenigstens einen der beiden anderen zu kennen, weshalb sie nichts sagte. Stattdessen trat sie neben den Maler und sah diesen von der Seite her kurz an.

"Erlauben sie mir, dass ich mich für zwei Minuten entferne, wenn ich ihnen mein Ehrenwort gebe gleich wieder da zu sein und nichts zu tun, gegen das sie etwas haben könnten?" Wie zuvor waren ihre Worte auch diesmal leise.
In Cats Fall wäre sie vermutlich einfach gegangen und hätte so einen Streit provoziert, dem Maler gegenüber gab sie sich wenigstens Mühe, ein akzeptables Verhalten zu zeigen.
 
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Cat hatte die Antwort SMS von Enio noch nicht gelesen, als der Brujah schon auf die Gruppe zutrat. Irgendwie fing ihr Gesicht kurzfristig etwas zu strahlen an. "Oh ... Enio. Guten Abend. Bist du hier etwa einquatiert?"

Sie ging noch etwas weiter, so dass die Gruppe nicht direkt im Ausgangsbereich stand.

Das Melody den Code für den Aufzug hatte, fand sie schon ganz gut ... und sie fand die Idee auch gut, dass die Kleine mit dabei war. (Sie wusste ja nichts von den bösartigen Gedanken, die Melody gegen sie hegte ... würde sie wohl auch nicht verstehen ...)
 
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Enio nickte zunächst dem Toreador zu, wandte sich dann aber gleich an Cat. Melody schien er zu ignorieren. "N`Abend. Ja, Signor Romero war so freundlich mich an Signor Price zu verweisen um an eine vorläufige Unterkunft zu kommen. Ist nicht für lange aber fürs Erste mehr als ausreichend." Enio war es in der Tat nicht gewohnt in solchen Hotels unterzuschlüpfen. Für seinen Geschmack war der Schuppen viel zu nobel aber seine momentane finanzielle Lage, die sich in den nächsten Nächten noch erheblich verbessern sollte, erlaubte ihm ohne weiteres einen längeren Aufenthalt in diesem Hotel.

Enio machte keinerlei Anstalten sich mit Cat über ihr neu erworbenes Moped zu unterhalten. Ihm war klar, das drei Kainiten, die das Hotel eines Ventrues betraten, mit Sicherheit nicht auf ein Schwätzchen vorbeikommen wollten. Dennoch konnte der Brujah nicht wiederstehen während er Cat ansah, sie sich Cat auf einem Motorrad vorzustellen, und er kam zu dem Entschluß, daß es auch bei der miesesten Maschine bestimmt nicht schlecht aussehen konnte.
 
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Cat sah Enio an und lächelte. "So ein Zufall ... ich habe dir erst vorhin eine SMS geschrieben. Hast du dann Herrn Price auch kennengelernt ... auch mit ihm etwas gesprochen? Oder war er sehr in Eile und hat dir nur das Zimmer zugewiesen? Ist dir vielleicht irgend etwas ... seltsam vorgekommen?"

Sie lächelte und schüttelte den Kopf. Der Maler kannte Enio ja schon. Aber sie deutete auf Melody. "Das hier ist Sarah. Sarah, das ist Enio Pareto." Etwas leiser fügte sie hinzu. "Brujah und auch noch neu in der Stadt." Sie wollte jetzt nicht unbedingt alles so laut herausposaunen ... schließlich waren hier bestimmt nicht nur Ghule.
 
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Out of Character
Du bist eigentlich nen Tag zu früh um mehr zu wissen, als dass du ein Motorrad bekommst *anmerk*
 
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Out of Character
Ach stimmt ... ich muss dann leider editieren ... habe ich ganz verpeilt. sorry.
 
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Out of Character
Keine Panik- die Ankündigung an und für sich kann Cat ja schonmal machen- nur nicht, dass es gelb ist
 
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Etwas das Enio seltsam vorkam war, daß Cat ihn fragte ob ihm bei dem Gespräch mit Price etwas seltsam vorgekommen sei. Es sah also danach aus als ob mit Herr Price etwas nicht in Ordnung war. Immerhin auch eine Begründung dafür, daß sich 3 Vampire gleichzeitig auf den Weg zu ihm machen und obendrein 2 davon der Seneschall und der Sheriff sind. Aber für Spekulationen hatte der Brujah keinen Nährboden, deshalb lies er es bleiben.

"Ja, Signor Price und ich sind uns begegnet und haben uns unterhalten. Es war kein sonderlich langes Gespräch und ging über Höflichkeitsfloskeln kaum hinaus. Deshalb kann ich nicht behaupten, daß mir etwas merkwürdig vorgekommen ist. Ein ganz normaler Ventrue halt." Ob das jetzt aus dem Mund eines Brujahs ein Kompliment oder eine Beleidigung war konnte man lediglich erraten. "Aber er war sehr zuvorkommenden und hilfsbereit. Es gibt nichts schlechtes was ich über ihn sagen könnte... ganz im Gegenteil. Ist was nicht in Ordnung mit ihm?" Enio erwartete nicht das man ihm ehrlich antworten würde aber einen Versuch war es wert.

Zu Sarahs Vorstellung erwiederte der Italiener lediglich: "Wir sind uns bereits vor 2 Nächten hier über den Weg gelaufen. Ich dachte sie arbeitet für Herr Price."
 
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Out of Character
weil der Maler bis Montag wegen der Spiel nicht da ist ;)
 
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Out of Character
So, bin wieder da ;)


Es passte dem Maler überhaupt nicht, das sie hier auf Enio gestoßen waren.
Mal abgesehen von der nicht ganz so angenehmen Vorstellung vom Vorabend hatte der Brujah nicht annähernd die Reputation, das man interne Probleme der Stadt vor ihm erörtern sollte.
Und auch wenn Cat ihm gegenüber überraschend freundlich war, so war es noch nicht einmal ausgeschlossen, das er nicht vielleicht sogar etwas mit Ashtons derzeitigen Lage zu tun hatte.

Als antwort auf Enios letzte Bemerkung über Sahra sagte er:Ja, so etwas in der Art...

Aber bitte entschuldigen sie uns, wir haben hier noch etwas zu erledigen.


Es war unmissverständlich, das der Maler im Augenblick nicht gewillt war, sich auf ein längeres Gespräch mit Enio einzulassen.
Der Brujah hatte ja bereits gesagt, das ihm nichts wesentliches an Ashton aufgefallen war. Somit konnte er ihnen auch nicht weiterhelfen....
 
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Die Reaktion des Seneschall war natürlich keine große Überraschung für Enio. Selbstverständlich war dem Brujah klar, daß niemand ihm genauere Informationen geben würde, wenn es um domäneninterne Angelegenheiten geht oder um Probleme der hiesigen Camarillastruktur. Enio selbst würde nicht anders handeln und sich garantiert nicht mit einem Ausenstehenden unterhalten. Deshalb nickte der Italiener verständnisvoll und brummelte ein "Selbstverständlich" in seinen nichtvorhandenen Bart. Es wußte zwar nicht was aber er wußte zumindest das hier etwas im Busch war. Letztendlich gehörte aber Neugierde nicht zu den schlechten Angewohnheiten von Enio, deshalb versuchte er sich nicht weiter darum zu kümmern und lies die 3 anderen Vampiere die Dinge erledigen, die sie zu erledigen hatten.

Melody weiterhin ignorierend wandte er sich abschließend nochmal an Cat. "Meld dich falls du mal Zeit hast, dann kannst du mir Genaueres über dein Motorrad erzählen." Mit diesen Worten trat Enio einen Schritt zurück um die anderen wieder sich selbst zu überlassen.
 
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Cat musste ein leises Seufzen unterdrücken ... allerdings hatte der Maler wohl recht. Sie wusste ja selber nicht, warum sie gerade diesem Neuankömmling so sehr vertraute, wie sie es tat ... sie wußte es beim besten Willen nicht ... und langsam machte sie sich darüber einige Gedanken ...

Sie lächelte Enio noch kurz zu und nickte dann. "Du, ich melde mich bei dir ... " Und das wollte sie auch wirklich tun.
 
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Galant aber bestimmt führte der Maler Melody zum Aufzug, wo sie den Code für Ashtons Gemächer eingeben sollte.
 
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Melody gab den Code ein und Cat fummelte ihr Handy aus der Tasche. "Viktor hätte gern einen persönlichen Gegenstand. Mal sehen, ob wir was finden ... wir sind ja an der Quelle."

Dann ging die Tür auf und sie standen schon quasi in Ashtons Zuflucht.
 
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