[29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Linus schüttelte kurz ungläubig den Kopf. Dann ging er mit der Gruppe mit.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Zwar streckte Helena zuerst vorsichtig eine Hand aus um zu testen, denn auch wenn sie Peter generell glaubte, wollte sie erst wissen, wie es sich anfüllte, als sie dann allerdings garnichts spürte, ging sie eingach drauflos und auch durch die Illusion hindurch.

"Sehr gut als Tarnung, das könnte wirklich unsere Rettung werden", meinte sie als sie auf der anderen Seite war und sich das Gebilde auch von dort aus ansehen konnte.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Auch Henry war zunächst ungläubig. Von Schimären hatte er noch nie etwas gehört. Und obwohl er sah wie die anderen durch den „Schutthaufen“ hindurchgingen, tastete auch er zunächst mit der Hand ob dort tatsächlich nichts war. Dann schritt er hindurch.

Ferdinand hatte Henrys Stimme gehört.

„Henry…?! Passt auf, die Bestie ist hier sicher noch in der Nähe. Und Herr Reser ist in Raserei geraten, beim Kampf mit der Bestie.“

„Vater!“ entfuhr es Henry erleichtert.

„Wir werden dich hier rausholen! Wenn es jetzt nicht geht, dann später.“

Der Ghul achtete die ganze Zeit darauf ob die Bestie hier irgendwo war, ob ein grünes Leuchten zu sehen war.

"Die Bestie hat grünen, leuchtenden Geifer, der ihr aus dem Maul tropft", teilte er den anderen mit.

"An dem grünen Leuchten können wir also erkennen, dass sie in der Nähe ist, falls kein Knurren ertönt."
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

"Sehr beunruhigend. Ich habe mich ja schon mit so manchem abfinden müssen, aber ein Monester mit grünem leuchten in einer Irrenanstalt gehört nicht zu den Sachen die ich mir erträumt hätte...

Aber wir sollten versuchen Herrn Resse zu überwältigen oder? Vielleicht haben wir dann die Chance ihm eine Bluttransfusion zu geben. Er wird sicherlich weniger wälerisch sein bei seinen Vorzügen."
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Wozu eine Bluttransfusion, wunderte sich Henry, sprach es aber nicht aus.


Wo waren der Brujah und die Bestie denn bloß hin, fragte sich Ferdinand. Er lauschte mit geschärftem Gehör auf Geräusche, die auf die beiden schließen lassen könnten.
Er hörte aber vorerst nur wie sich die anderen Kainskinder näherten.
Da trat sein Blutdurst wieder stärker an die Oberfläche. Nein, er wollte nicht schon wieder daran denken, Henry völlig auszusaugen! Wann hatte diese Hölle endlich ein Ende??
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Helena verstand auch nicht ganz, was Linus meinte, war der Brujah in Hungerraserei oder hatte er was anderes gesehen oder erlebt, was es ausgelöst hatte? Solange sie das nicht wußten war alles offen und sie konnten nur spekulieren. Irgendwo war wohl auch Rothschild doch sehen konnte man ihn noch nicht.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Linus sah die verwirrten Blicke.

"Naja, ich denke auf jedenfall wir sollten die anderen suchen. Ich meine sie können ja nicht verschwunden sein. Und wenn einige von der Gruppe hier herunter gefallen sind. Und dann suchen wir Herrn Reese und bringen ihn in einen sicheren Zustand!"
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

„Hier bin ich!“ rief Ferdinand.

„Ich wurde verschüttet und schwer verletzt.“

Henry wurde unruhig und ungeduldig.
Er konnte jetzt einfach nicht in aller Ruhe hinter den anderen hergehen, er musste möglichst schnell zu Ferdinand.
Das war jetzt wichtiger als schön brav in Reih und Glied zu bleiben.

„Gestatten Sie, dass ich vorgehe? Ich werde ihn finden.“

Henry überholte die vor ihm Gehenden. Selbst von einer verneinenden Antwort würde er sich jetzt nicht aufhalten lassen, er musste jetzt einfach schnell zu Ferdinand gelangen, er brauchte Henry jetzt. Falls ihn jemand davon abhalten wollte musste er Henry festhalten.

„Ich bin gleich bei dir, Vater. Sag noch was, damit ich der Stimme folgen kann.“

Ja, der Ghul hatte es offensichtlich sehr eilig zu seinem Herrn zu kommen.
Henry hatte gezögert überhaupt in den Keller herunterzusteigen, aber nun, da er Ferdinands Stimme hörte war er nicht mehr zu bremsen. Hoffentlich konnten sie ihn schnell befreien.

"Henry! Wie gut, dass du da bist."

Henry folgte zielsicher der Stimme von Ferdinand.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Da sich inzwischen auch in den Gängen hier unten der viele Staub langsam gelegt hatte, hatte Henry nach kurzem auch schon die Quelle der Stimme seines Herrn ausgemacht. Allerdings war da nicht sehr viel von ihm zu sehen.

Ein großes Loch klaffte in der Decke, offenbar war der Malkavianer tatsächlich bis hier her in den Keller durchgebrochen. Einige Stützbalken, Mauerreste, sogar ein paar halbverrostete, deformierte Rohre waren in einem großen Haufen direkt unterhalb des Lochs und nach kurzem Suchen war unter der Staubschicht auch eine Hand und nach kurzem auch ein Bein zu sehen. Der Rest von Ferdinand lag offenbar völlig unter dem Schutt. Sicher würde das einige Minuten dauern, ihn dort herauszuholen, aber wenn nichts dazwischen käme, wäre das sicherlich zu schaffen.

Von Max Reser, sowie der erwähnten - und bereits gehörten - Bestie war jedoch nicht die geringste Spur zu finden.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

„Ich habe ihn gefunden!“ rief Henry.

„Ich bin da, Vater", sagte er dann leise, ergriff die Hand von Ferdinand und drückte sie.

„Henry…“

„Wir holen dich hier raus.“

Der Ghul fing an den Schutt zu entfernen, achtete aber trotzdem darauf ob er nicht ein grünes Leuchten in der Nähe sah.

Da meldete sich bei Ferdinand wieder vehement der Durst nach Blut, und das Tier rang darum die Übermacht zu gewinnen.

„Doch bitte pass auf – ich brrauche Bluut, ich könnte gleich leicht in Hungerraserei fallen. Frag Frau O´Niell nach dem Blut im Auto, sie sagte sie hat welches mitgenommen.“

„Frau O´Niell? Sie haben Blut im Auto? Wäre es sinnvoll, das jetzt zu holen?
Ansonsten müssen wir wohl versuchen Ferdinand zu pflocken falls er in Hungerraserei fällt.“
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

„Oder – versuch erstmal nur meinen Kopf freizulegen", wies Ferdinand Henry an.

"Und dann lass mich von dir trinken, das sollte den schlimmsten Durst stillen.“

„O.K., dann muss ich sehen ob ich das mit dem Freilegen so hinkriege.“

„Dann sollte dich aber jemand wegziehen falls ich allzu lange trinke.“

Henry konzentrierte sich also nun darauf von dort den meisten Schutt zu entfernen wo er Ferdinands Kopf vermutete. Er arbeitete wie ein Besessener daran, er wollte Ferdinand so schnell wie möglich aus dem Schutthaufen und von seinem Durst befreien.
Es war doch bestimmt sehr unangenehm unter so einem Haufen Schutt begraben zu sein. Ob ein normaler Mensch das überhaupt überlebt hätte?
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Helena hatte das Blut nicht im Auto gelassen, sondern den Kühlbehälter mit in ihre Tasche gesteckt, zumindest 4 Blutkonserven hatte sie dabei, 3 weitere hatte sie noch im Wagen. Mehr war auf die Schnelle nicht aufzutreiben gewesen, aber eigentlich sollte das auch für Notfälle reichen, immerhin sollte jedem klar sein, daß man mit seinem Blut haushalten mußte und nicht alles in der ersten Aktion verausgaben durfte.

Out of Character
Könntet ihr bitte warten, bis die anderen auch was geschrieben und getan haben.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Der Ravnos ließ den Ghul vorbei eilen und zu seinem Herren eilen. Dem Ravnos war es nur recht, dass der Ghul nun zu seinem Erzeuger eilte. Wenn etwas geschehen würde, wäre es der Ghul, den es treffen würde.

Als er den Eingestürzten Gang sah, drehte er sich um und schaute in die andere Richtung, wo scheinbar die Schritte verhallt waren.
"Da der Gang versperrt ist, müssen wir scheinbar in die andere Richtung. Dorthin wohin sich die Schritte entfernt haben."
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Je näher seine Befreiung rückte desto stärker drängte sich das Tier nun wieder in den Vordergrund und versuchte die Kontrolle zu übernehmen. Die Aussicht auf Blut stärkte das Tier. Ferdinand versuchte es niederzukämpfen, doch der Durst wurde immer stärker.

Bluuut! Ich muss trinken! Bluuut!

Ferdinand spürte den Drang Henry völlig auszusaugen sobald er ihn zu fassen bekäme. Der Malkavianer konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, alles in ihm schrie nur noch nach Blut.
Er war nicht mehr in der Lage sich mit Worten zu artikulieren und fing an zu knurren.

Henry erschrak. Er wollte Ferdinand natürlich helfen, gleichzeitig bangte der Ghul jedoch nun um sein Leben.

"Ich glaube, wenn ich ihn jetzt von mir trinken lasse, könnte das für mich gefährlich werden."

Wollte Henry sich etwa verweigern?? Ferdinands Knurren wurde lauter und wütender. Würde er bald wohl völlig die Kontrolle über das Tier verlieren?

So sehr Ferdinand sich bemühte das Tier zurückzuhalten, er schaffte es nicht, das Tier siegte, und Ferdinands Knurren ging in ein kraftvolles Brüllen über. Das letzte in Ferdinands Körper noch vorhandene Blut wurde eingesetzt um seine Körperkraft auf ein Maximum zu erhöhen und auch seine Widerstandkraft. Nun war das Tier erst recht durstig und wollte nur noch eins: Blut trinken!!
Doch noch steckte Ferdinand fest.

Henry trat einen Schritt zurück und wirkte verunsichert.
Der Ghul wusste nur rein theoretisch was eine Raserei war, selbst erlebt oder mitangesehen hatte er das bisher nicht. Er nahm den Pflock hervor, den er bei sich trug.

„Ich werde versuchen ihn zu pflocken.“

Und wenn Ferdinand ihn jetzt tötete? Aber wenn Henry zuließ, dass der Malkavianer jemand anders völlig aussog und dadurch vernichtete, dann würde er das dem Ghul sehr übel nehmen. Außerdem wollte er natürlich nicht, dass die anderen Ferdinand vernichteten. Also musste Henry wohl oder übel selbst versuchen das Schlimmste zu verhindern.

Das Brüllen wurde lauter und frustrierter, während Ferdinand offenbar mit allen Kräften versuchte sich wie ein Maulwurf aus dem Schuttberg herauszuwühlen. Ein Arm war ja schon im Freien, das war der verletzte Arm, an dessen Hand hatte Henry ihn angefasst, also wartete offenbar in dieser Richtung die Freiheit, und genau dorthin arbeitete sich Ferdinand nun vor. Der Schuttberg erbebte ein wenig.
Mit dem gesunden Arm wühlte der rasende Malkavianer sich langsam aber sicher vor, etwas begann nun ein wenig aus dem Schuttberg hervorzulugen während Steine herunterkullerten. Der Kopf?

"Vielleicht äh sollten wir ihn erst ausser Gefecht setzen? Damit er niemanden vernichten kann?"

Henry zögerte. Er überlegte, ob er Ferdinand auf den Kopf schlagen sollte. Er wollte seinem Herrn eigentlich nicht weh tun. Aber wenn es doch die einzige Möglichkeit war um großes Unglück zu verhindern?
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Eh jemand anderes reagieren konnte, kam plötzlich ein nächstes Brüllen, was durch den Gang schallte. Doch diesmal war die Quelle schnell klar. Peter entsicherte seine Pistole.

"Wir es scheint hat unser werter Freund die Kontrolle verloren. Da wir ihn um zu Pflocken fast ausgraben müssten, sehe ich darin keine richtige Option." Wie zur Demonstration hob er seine Waffe.

"Wenn keiner eine bessere Idee hat, werde ich ihn jetzt gleich eine Kugel in den Kopf jagen." Der Ravnos schien sich weder über die jetzige Situation zu freuen oder sie zu fürchten. Er sprach voller Zuversicht und würde ihm keiner einen anderen Plan nennen, würde er genau dies tun, was er gesagt hatte. Denn hier zählte nur eines und das war für ihn das eigene überleben!
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Nun, mit einer Kugel durch den Kopf würde Ferdinand zwar nicht tot sein, dazu müßte man ihm schon den Kopf abschlagen, doch mit etwas Glück würde es ihn weiter verletzen, so daß er hinterher gepflockt werden konnte. Sollte das was Enio ihr gesagt hatte schneller geschehen als sie gedacht hatte oder würde sich der Guhl, der seinen Meister Vater nannte, sich opfern?

Sie hätte ihm Blut gegeben, aber dazu hätte sich nicht Henry vordrängen dürfen, es war doch klar, daß das Tier durchgeht, wenn es das warme Blut des Menschen roch. So etwas konnte nur jemandem passieren, der vollkommen unerfahren war.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Aber Henry brachte es nicht über sich Ferdinand zu schlagen.
Und dann wollte der Ravnos auf ihn schießen!

„Bitte lassen Sie ihn erst von mir trinken!" bat Henry flehendlich.

"Und vielleicht beruhigt er sich ja dann. Schießen können Sie im Notfall immer noch.“

Er übergab seinen Pflock an Helena. Würden die anderen ihn dann retten bevor Ferdinand ihn völlig ausgesogen hatte? Egal, Ferdinand sollte nicht mehr länger Durst leiden.

Der Malkavianer hatte inzwischen seinen Kopf hervorgewühlt. Henry hielt ihm sein Handgelenk direkt vor die Nase, Ferdinand biss augenblicklich zu und fing gierig an zu trinken, mit möglichst großen Schlucken nahm er die heiß ersehnte rote Flüssigkeit in sich auf.
Auf Henrys Gesicht breitete sich ein verzückter Ausdruck aus und er schloss die Augen.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Das kann doch nich sein hier drinn, ich beiß mich bald durch die verdammten Wände durch...

Max war auf dem Weg durch den unterirdischen Irrgarten, Meter um Meter, Ecke um Ecke, Schatten um Schatten kam er vorwärts. Seine Waffen würdem dem enormen Druck seiner Hände wahrscheinlich nicht mehr allzulange standhalten, aber er rechnete damit jeden Moment angegriffen zu werden, er war sich nur noch nicht sicher wovon. Vielleicht von der Bestie, oder was auch immer diese Bestie war. Vielleicht von den hunderten Mini-Max's? Ein Teil von ihm war sogar schon soweit dass er die reinen Schatten durchschneiden wollte nur um etwas anzugreifen. Immer wieder hielt sein Blick an etwas das ihn zu verspotten schien, aber da war nie wirklich etwas. Das Tier wollte ihn noch immer rasen sehen, aber diesen Spaß wollte Max ihm nicht gönnen. Der Blick von Max hing gerade an einem großen Stein, einem Stein der aussah als hätte er ein Gesicht.

Ich zermatsch dir dein verdammtes Lachen

Der Brujah holte schon aus, wenn nötig sollte das Messer eben mal als Schlagring herhalten, da hörte er etwas. Sein Kopf ging zu den Seiten während seine Augen auf dem Stein fixiert blieben, sonst bewegte er sich nicht.

Die andern!

Endlich, deren Gegenwart würde ihn vielleicht ein wenig beruhigen. Und mit etwas Glück konnten sie dort weiterhelfen wo Max keine Ahnung mehr hatte. Seine wertvolle Fracht blieb unter dem Arm eingeklemmt während er sich weiter Meter um Meter in Richtung der Stimmen vortastete.
 
AW: [29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

Out of Character
Wasn los? Is doch alles ganz chillig hier ^^


Eduard war den Anweisungen des Ravnos gefolgt, richtete seine Waffe dauerhaft ins Ungewisse und zielte auch automatisch dahin wo er den Körper des Malkavianers vermutete. Er war sehr still geworden, beachtete eigentlich auch nurnoch den Ravnos, der Rest der Gruppe war höchstwarscheinlich völlig unnütz in einer Situation wie vor wenigen Minuten. So sah er diesen immerwieder an um sich still daran zu orientieren welche Richtung er abzusichern hatte.

Kurz gingen Falten durch seine Stirn.
"Zur Not, muss ich mich opfern,
ich stehe in der Lebensschuld dieses Mannes." ließ er es trocken durch den Raum schallen.
 
Zurück
Oben Unten