[28.04.2008] Ungleiches Spiel

Das Arkanum

Atheist von Gottes Gnaden
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25. August 2004
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4.732
Papa Justify:

Der Stock kratzte am Bordsteinvorbei und stieß auf einen festen Widerstand, die Kunstakademie. Die ledernen Slipper änderten die Richtung und der Stock folgte geradewegs auf den Eingang zu. Einige Vampire mochte es stören in einer ewigwährenden Stasis zu verweilen, aber Stasis war für Papa Justify die einzige Chance sich zurecht zu finden. Die Welt ändert sich nicht über Nacht, noch tun es Kainskinder und Menschen. Letztlich sollte auch der Eingang da sein wo er immer war.

Papa Justify klopfte und erbat Einlass zur Kunstakademie. Die Seneschall wünschte seine Gesellschaft.
 
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Out of Character
Keine Klingel, klopfen!


Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Wie üblich bestätigte das Schnappen des Schloßes den gewährten Einlass.
Kaum hatte Nox das Büro betreten, da fiel sein Blick auch schon auf Romero der sich zur Begrüßung von seinem Stuhl erhoben hatte und etwas fahl aussah.

"Guten Abend Mister Nox. Es freut mich Sie zu sehen, wie ist das werte befinden?"

Ein schmales Lächeln folgte der Frage zusammen mit der eindeutigen Geste sich einen freien Platz zu suchen.
Natürlich war sie in diesem Fall vollkommen nutzlos, entsprach aber den festen Gewohnheiten des Italieners.

"Bitte nehmen sie doch Platz!"
 
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Vielmehr fiel sein Gehör auf den festen Stand des Italieners, dem relaxieren des Polstermaterials, auf dem der Italiener zu sitzen pflegte oder den Geräuschen des Stuhls, welche er machte, wenn der Schwung der Beine den Ghul in den aufrechten Gang beförderte. Ja, es war ein ganz besonderer Blickwinkel. Man musste erst blind werden, um auf die Details aufmerksam zu werden.

"Den Umständen entsprechend gut. Ich habe mich von meinem Schlaf erholt und bereit wieder Anteil am Leben zu nehmen."
Den Platz nahm Papa Justify dankend an. Ein gemessener, aber dennoch vorsichtiger Schritt in den Raum, ein Schwung des Stocks in seine Peripherie und gefunden. "Diesen hier nehme ich gerne."
Beim Setzen merkte man wieder das Alter des Primogen der Malkavianer. Seine Hand suchte die Sitzfläche und nur widerwillig schienen die Knie dem Wunsch des Blinden nachzugeben.
"Seneschall Noir hatte mich letzte Nacht zu sich gebeten. Ist sie noch nicht zu sprechen?"
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Leider nicht, es gab unverhoffte Zwischenfälle die den geplanten Tagesablauf mehrfach durcheinander gebracht haben. Es gibt Nächte da weiß man nicht wo einem der Kopf steht..."

Ein entschuldigendes, gekünstelt wirkendes Lächeln trat auf die Lippen des Italieners.
Ungesehen und doch aufgrund der unnötigen Pause bemerkt.

"Ich möchte nicht unken, aber ich fürchte ich werde Ihren Termin verschieben müssen. Leider stehen sehr viele weitere Termine an, die Hochzeit sie verstehen, würde Ihnen der zweite Main um Mitternacht passen? Ich werde den Termin so anlegen, dass ihnen für das Gespräch unbegrenzte Zeit zur Verfügung steht.
Sollten Sie wichtiges auf dem Herzen haben, wenden sie sich bis dahin an mich, oder sollte es sich um vertrauliches handeln, übergeben sie mir diese in versiegelter Briefform."

Romero zuckte die Achseln.

"Glauben Sie mir, ich bedaure es zutiefst, dass ich Ihnen keine besseren Neuigkeiten mitteilen kann!"
 
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"Ich hatte dachte der Seneschall möchte informiert werden, wie ich gedenke die Strafe an Herrn Crain und Miss O'Neill für den Einbruch in meine Privatssphäre und der Vernichtung eines Mondkindes auszuführen, aber dem scheint nicht so zu sein.
Ich werde sie dann am 2. Mai davon unterrichten. Das Gespräch wird nicht unbegrenzt Zeit beanspruchen. Der werte Seneschall wird die Ewigkeit sicher lieber mit jemanden verbringen."

Soviele Entschuldigungen, keine davon auch nur im Entferntestem ein Argument.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Mit Verlaub aus diesem Grunde erwähnte ich die Möglichkeit ihr Urteil auch versiegelt zu übermitteln! Auch wenn Mylady derzeit stark eingebunden ist, so wird sie sicherlich zwischendurch die Zeit finden sich mit ihrem Urteil auseinander zu setzten! Seien Sie versichert das die angefallene Problematik der korrekten Termingestaltung in keinster Weise auf Ihre Person, sondern allein auf äußere Widrigkeiten zurückzuführen sind"

Der Sekretär hob ein weiteres Mal entschuldigend die Schultern.

"Auf jeden Fall werde ich sie für den zweiten Mai eintragen, gerne auch direkt nach Einbruch der Dunkelheit wenn Sie wünschen Mister Nox."
 
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"Vielen Dank. Entschuldigen sie meine Neugier, aber ich denke nicht, dass sie mit äußeren Widrigkeiten und Zwischenfällen ausschließlich von der Hochzeit sprechen. Gibt es etwas bei dem der Clan des Mondes behilflich sein kann?"
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Ich werde zu gegebener Zeit auf ihr Angebot zurück kommen, Mister Nox. Sicher sind ihnen die Unstimmigkeiten mit den Garou bekannt, desweiteren scheint es neue Gerüchte bezüglich des Tzimiscen Zacharii zu geben. Das alles ist allerdings noch recht wage und schwer in seiner Bedeutung formulieren."

Ein seltsamer Unterton schwang in der Stimme des Ghuls mit.

"Was Sie tun können, ist ihren Clan zu informieren, den Kopf unten zu halten und eventuell ein wenig mehr auf die Sie umgebenden Umstände zu achten als Sie es sonst für nötig erachten würden."
 
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