[27.04.2008]Vom Luxus zurück auf den Boden der Tatsachen...

AW: [27.04.2008]Vom Luxus zurück auf den Boden der Tatsachen...

Out of Character
Ist nicht nötig


"Naja, die Miete müssen sie nicht gleich bezahlen, sie könnten, wenn der Vertrag gemacht ist, die Schlüssel gleich haben und die Miete wird dann ab Juni fällig, wenn sie das Verlegen eines neuen Teppichs übernehmen, denn das sollte noch gemacht werden, die Kosten bezahlt die Hausverwaltung, sie müßten ihn nur verlegen", meinte die Frau.
"Wenn sie die Hälfte der Kaution gleich bezahlen, könnten sie den Rest auch in 2 oder 3 Raten bezahlen. Vielleicht wird die Verwaltung auch auf den zweiten Teil verzichten, vielleicht haben sie auch Interesse daran, gelegentlich kleinere Tätigkeiten übernehmen."

Das war doch zumindest ein Angebot
 
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Hannah sah die Frau mit einem undeutbaren Blick an.

Ich habe keine Ahnung von sowas... gab sie offen zu...
Lässt man das nicht normalerweise von Leuten machen, die wissen, was sie tun? Außerdem ist der ja nicht soo schlimm...

Teppich verlegen? Davon hatte sie wirklich nicht die geringste Ahnung... geschweige denn das Bedürfnis, mitten in der Nacht einen Teppich zu verlegen. Oder während des Tages jemanden herein lassen, wenn sie hier war. Hannah schüttelte den Kopf leicht und besah sich die Wohnung ein letztes Mal. Lieber würde sie dann doch die Miete bezahlen, bevor ihr hier Tagsüber noch Handwerker versehentlich den Garaus machten.

Wegen Aufgaben müsste man eben schauen, denk ich... ich bin nicht gerade Handwerklich begabt oder so. Ansonsten bezahl ich die Miete gleich, kein Problem...

Hannah winkte ab und wandte sich den Beiden wieder ganz zu. Was würde die Frau noch von ihr brauchen?
 
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"Wenn ihnen der Teppich nichts ausmacht, können sie den auch so behalten", sagte die Frau. "Gut, dann können wir den Vertrag machen."

Sie sah sich um, hier war keine Möglichkeit.

"Gehen wir rüber ins Büro. Mein Vater beklagt sich, daß er gerne ab und zu mal einen Abend seine Ruhe hätte und wenn sie dann das eine oder andere machen könnten, meistens geht es da um Streits oder auch schon mal jemandem zu helfen, wenn er sich ausgesperrt hat. Nichts schlimmes."

Sie suchte einen anderen Schlüssel raus.

"Den Monat frei bekommen sie auch, wenn sie den Teppich behalten."
 
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Oh... na gut, ich schätze, damit komm ich dann wohl schon klar.

Hannah nickte wieder beiläufig und schloss sich dann den beiden Sterblichen an, um den Mietvertrag abzuschließen. Sie lies beide Krauses vorgehen und schloß die Tür zu der Wohnung hinter sich, um auch die Eingangstür ein wenig einschätzen zu können. Die würde nicht wirklich irgendjemanden aufhalten... aber das war wohl erstmal nicht wichtig.

Hannah folgte den Beiden zu dem besagten Büro und versuchte zum Einen auf dem Weg dorthin einzuschätzen, wieviele Leute wohl hier wohnten - und um die Zeit noch wach waren. Zum Andern machte sie sich gedanken, was sie an der Wohnung tatsächlich alles würde tun müssen.

Auf jeden Fall würde sie sich nacher umsehen, wie sie am schnellsten aus der Wohnung abhauen könnte und sich in Sicherheit bringen, sollte etwas während des Tages passieren.
 
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Das mit dem Mietvertrag würde schnell erledigt sein und wenn Hannah den notwendigen Anteil der Kaution bezahlt hatte, würde sie auch die Schlüssel bekommen.

Es waren wohl doch noch einige Leute um die Zeit wach und in dem Haus wohnten auch gut und gern 200 Menschen, eher mehr als weniger.

"Dann wünsche ich ihnen viel Glück und Spaß in der neuen Wohnung", sagte Krause und hielt Hannah die Hand hin.
 
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Nachdem Hannah den Vertrag mit den Krauses abgeschlossen hatte, hatte sie das benötigte Geld übergeben und den Schlüssel und ihren Ausweis an sich genommen. Sie bedankte sich überschwänglich bei den Beiden und schüttelte schließlich auch die Hand des Hauswarts. Nachdem sie sich letztlich verabschiedet hatten, machte sich Hannah wieder auf den Weg zurück zu ihrer neuen Wohnung.

Die Brujah brauchte nicht lange, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen, dass sie während des Tages zumindest vor dem Tageslicht geschützt war, sowie ein notdürftiges Lager in der Wohnung einzurichten. Dann verstaute Hannah ihren Rucksack in einer Ecke, nachdem sie daraus die nötigsten Sachen genommen hatte - darunter etwas von ihrem Bargeld, ihre Messer und eine Taschenlampe, die sie kurz nochmals auf Funktion überprüfte. Sie stellte ihr Mobiltelefon auf Vibration und verstaute es wie die anderen Sachen in einer ihrer Taschen. Zu guter Letzt nahm sie den Rest ihres Bargelds, das in eine Plastik-Klarsichtfolie gepackt war. Sie ging an eine Ecke des Schlafzimmers der Wohnung, wo sie auch ihr notdürftiges Lager eingerichtet hatte und schob es ein wenig zur Seite. Mit Hilfe eines ihrer Messer bekam sie etwas von dem Teppich am Rand zu fassen und zog daran. Spielend löste er sich vom Boden ab - aber die Brujah, die weitaus kräftiger war, als man ihrem schmächtigen Körperbau ansah, war bedacht genug, das gerade weit genug zuzulassen, damit sie darunter ihr kleines Vermögen (Ha!) verbergen konnte.

Die Brujah legte den Teppich wieder darüber, strich ihn glatt, damit man das Versteck nicht finden würde und arrangierte ihr Lager wieder darüber. Zufrieden klappte sie das Messer wieder zusammen, steckte es ein und erhob sich. Sie mochte nicht wirklich viel besitzen... aber das musste ja trotzdem nicht alles offen herumliegen.

Zeit sich draußen nochmals umzusehen.

So verließ die Vampirin einigermaßen zufrieden ihre neue Wohnung, schloss die Tür ab und ging ganz nach draußen. Sie zog ihre Kapuze wieder über und begab sich zur Außenseite ihres Fensters, von wo aus ihr Orientierungsgang begann. Sie mied das ohnehin spärliche Licht der Siedlung so gut es ihr möglich war, sowie die Leute, die sich trotz schlechten Wetters und später Stunde noch draußen aufhielten, ging dabei einige Pfade ab und suchte sich unter Anderem den ihrer Wohnung am nächsten liegenden Zugang zur Kanalisation.

Sie hob den Deckel an, als sie sicher war, dass niemand in ihrer Nähe war, richtete den Strahl ihrer Taschenlampe nach unten und warf einen kurzen Blick hinunter. Da aber auch das, was sie da erblickte, nicht das Ziel dieser Nacht war, schob Hannah den Deckel schon nach einem Augenblick wieder in Position, warf noch einen Blick zurück zu ihrer Wohnung und machte sich letztlich auf den Weg nach Norden.
 
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