[22.-28.6.06] (für Julian) Es ist Sommer

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Und eigentlich ging es nur wegen Julian schief. Er wollte nie wieder hierher zurück ... Es erinnerte ihn daran, dass er es einfach nicht über sich gebracht hatte, für Meyye zu sterben. Seine Schuldgefühle plagten ihn und am liebsten würde er Meyye für heute komplett absagen ... aber auch das brachte er nicht fertig. Rasch packte er seine Sachen zusammen uns wirkte sehr geschäftigt. "Soll ich dich mitnehmen, oder kommst du mir so nach?" Er wusste ja nicht, wie sie hierher gekommen war. Sie haben sich ja am Waldrand erst getroffen.

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"Nimm meine Hand." sagt sie, als sie alles haben und ihre Augen erfüllt wieder dieses dämonische Glühen, beim Weg durch den dunklen Wald. Sie überlegt, was wohl das Beste wäre... Julian erscheint ihr irgendwie nervös, müßte er sich nach diesem Erlebnis nicht etwas anders verhalten? Aber was weiß sie schon. "Ich komm mit dir mit, wenn du nichts dagegen hast." sagt sie und blickt ihn kurz an dabei. Bald schon sind sie wieder an der Stelle, wo sie den Wald betreten hatten und wo im Gebüsch Meyyes Bike versteckt ist. Aber das hat schon öfter ein paar Nächte im Wald zugebracht.

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Julian nickte dann. Der Weg durch den Wald zurück war recht einfach. Eigentlich wollte er sowieso nur weg von diesem Ort. Seine Hand war sehr kalt und auch etwas schwitzig. Bei seinem Wagen wirkte er etwas geknickt, und machte dann für Meyye die Beifahrertüre auf, nachdem die Sachen auf der Rückbank verstaut waren.

"Ich habe nichts dagegen ... ich freu mich jetzt schon fast auf die warme Badewanne ... " Er lächelte ... es glückte nicht wirklich ...

Dann fuhren sie los.

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Irgendwie verhält er sich merkwürdig, aber was weiß sie, was Todesgefahr mit einem Menschen macht - wenn er sie überlebt? "Glaub ich gern." sagt sie und lächelt leicht, ehe sie losfahren. Mit dem Auto ist es nicht weit, so dass sie schon bald vor seiner Wohnung stehen. Sie hilft ihm noch, das Zeug mit raufzutragen. Dann sieht sie ihn an. "Hey... ich weiß, das muß dich ziemlich mitgenommen haben. Also... wenn du lieber in der Badewanne allein bist und danach schlafengehen willst, ich würd's verstehen. Aber wenn du mich brauchst... du weißt ja." Sie lächelt ein wenig schief, meint es aber ehrlich. Das wird schon wieder, ganz bestimmt.

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Julian kämpfte innerlich. Auf der einen Seite wäre er bestimmt gerne allein, aber auf der anderen Seite ... er wollte lieber, dass sie bei ihm blieb. Deswegen lächelte er nach ein paar Augenblicken und nahm ihre Hand. "Bitte bleib ..."

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Aus irgendeinem Grund fällt ihr ein Felsbrocken von Herzen. Die Augenblicke des Zögerns sagen ihr, dass er sich erst entscheiden mußte, und er hat sich für sie entschieden. Nicht, dass sie die gegenteilige Aussage gleich als Weltuntergang interpretiert hätte, aber der Rest der Nacht wäre doch ziemlich mau geworden. Sie lächelt zurück, diesmal schon eher richtig.

"Na dann komm ins Bad." sagt sie und zieht ihn mit. Eigentlich sieht sie ja auch aus wie ein begossener Pudel, da sie sich genausowenig wie er Zeit genommen hat, sich abzutrocknen, und das Kleid ist dünn genug, dass es ihr am Körper klebt. "Sorgen wir erstmal dafür, dass dir wieder warm wird." sagt sie und beugt sich vor, um das Wasser aufzudrehen. Natürlich hat er so einen guten Blick auf ihren Allerwertesten, aber vielleicht hat sie ja auch das gemeint.

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Julian lächelt selig und kommt ein paar Schritte näher, um Meyye an den Allerwertesten zu packen und dann darüber zu streicheln. Er schiebt sanft das Kleid nach oben, um dann Meyyes nackte Haut zu streicheln. Er liebte sie einfach so sehr ... Dann gab es noch ein Küsschen auf den Po und er schob das Kleid noch weiter, bis er es ganz auszog.

Er fröstelte kurz und schälte sich ebenfalls aus seinen Klamotten. Dann stieg er in die warme Wanne und zog Meyye ebenfalls ins Wasser. So brauchte man einfach weniger Wasser ... rein praktisch gedacht.

"Ich liebe dich."

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Die Götter seien gepriesen, dass sich Männer so leicht ablenken lassen, auch wenn sie vor einer Stunde noch fast draufgegangen wären. "Hey." macht Meyye in halbherziger Empörung als er sie anfaßt, tut aber nichts dagegen, als er weitermacht... eher schon dafür, als es an ihre Entkleidung geht. Und dann entledigt sie sich auch gleich ihres Bikinis. In einer Badewanne wird sowas nicht gebraucht.

Sie steigt mit ihm ins Wasser und auch wenn sie sie nicht mehr bräuchte, genießt sie die Wärme. Genauso die des Wassers wie seine, denn natürlich schmiegt sie sich wieder an und lächelt, um einen zarten Kuß folgen zu lassen. "Ich liebe dich auch." sagt sie leise und streichelt seine Wange.

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Julian sprach dann in der Wanne erst einmal nichts mehr, aber er begoss seine Liebste immer wieder mit warmen Wasser, küsste sie auf die Schulter, oder auf den Mund, massierte ihr den Nacken und auch sonst streichelte er sie wirklich sehr ausgiebig.

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Bin ich eine Blume? ist sie versucht zu fragen, als sie so 'gegossen' wird, kichert stattdessen nur leise und streicht sich die Haare wieder aus dem Gesicht, die das Wasser hereingespült hat. Auch sie spart nicht mit Küssen oder streichelnden Händen. Aber alles nicht so sehr darauf aus, seine Leidenschaft anzustacheln, obwohl sie auch dagegen nichts hätte, sondern ihn einfach zu spüren... und ihn spüren zu lassen, dass sie für ihn da ist. Und immer wieder der Blick in seine Augen, der ihre leisen Worte wiederholt.