Khalam al Saiir
Acrobatiker®
- Registriert
- 17. Mai 2003
- Beiträge
- 4.631
Die letzen Nächte waren doch Ereignissreich gewesen. Die Gespräche im Cafe, die neuen Kainskinder in der Stadt, die Verhandlungen mit einigen, die Vorbereitung des Balles, das verletze Sethskind, sein neues Mündel, die Planung der Ventrue und vieles mehr...
Nikolai hatte kaum eine Minute für sich selbst gehabt, doch die letzen Minuten bevor er in seinen "Schlaf" versank, gehörten ihm und nur ihm alleine.
Er sass auf einem gemütlichen Ledersessel und hielt in seiner Rechten seinen Säbel. Der alte Säbel eines Offizieres der leichten Kosakenkavallerie glänze matt im gedämpften Licht des Raumes. In der linken hielt der Ventrue einen Schleifstein und bearbeitete sanft die Klinge. Dies altgewohnte Tätigkeit verlieh ihm Ruhe und war ihm imemr hilfreich, wenn er seine Gedanken ordnen musste.
Morgen der Ball. Früher hatte Nikolai solche Veranstaltungen geliebt. Er erinnerte sich sogar an den jene Ball in St. Petersburg auf dem unerwarteter Weise der Zar Alexander aufgetaucht war. Wie schön war dieser Abend gewesen, wie unglaublich geehrt, geadelt und lebendig er sich doch an jenem Abend gefühlt hatte - und mit ihm jeder Besucher dieses Balles. Ein köstlicher Abend war es gewesen. Doch dies lag nun bereits solange zurück - so unendlich lange. Die Gefühle die er damals fühlte waren verschwunden und durch andere Bedürfnisse ersetzt worden. Damals war er auf der Jagd und wetteiferte mit seinen Freunden, wer mit der Hübschesten einen Tanz erhaschen konnte, wer sich in einem unbeobachteten Moment einen Kuss ergaunern konnte und wer dann den Rest der Nacht am längsten durchhielt: Bei saufen als auch im Bett. Jetzt war das alles Schall und Rauch! Schon seit Jahrzenten hatte er keine Sehnsucht mehr nach körperlicher Nähe - er war hart geworden, sowohl körperlich als auch geistig. Oft spuckte es ihm durch den Kopf ob seine körperliche Härte, die er durch die Nutzung seiner Vitae erreicht hatte nicht auch seinen Geist verhärtet hatte? Er war so oft so kalt, nur noch selten trieben ihn Emutionen an und wenn doch, dann waren es meistens Wut, Zorn oder Eitelkeit. Für die schönen Dinge des Lebens hatte er schon so lange nichts mehr übrig.
Wie gerne würde er wie so viele andere Kainskinder sich hinsetzen und Blut trinken, irgendeines das mit viel Alkohol versetzt war. Doch das war ihm nicht möglich, im Gegenteil es ekelte ihn an seine Nahrung nicht direkt von seinen Opfer zu nehmen - eines der wenigen Dinge die ihm Spass bereiteten.
Der Ball! Morgen würde das Spiel von neuem beginnen - genauso wie die letzen Jahrhunderte jede Nacht zuvor. Viele neue Mitglieder der Gesellschaft waren geladen und viele Alte. Nikolai musste, um seine Position weiterhin zu sichern und auch zu stärken Morgen einige Dinge tun und ihm war bewusst, dass es genau es genau das Gegenteil von dem sein würde, was die Stadt eigentlich immer noch am meisten brauchte: Chaos! Er musste dafür Sorgen, dass sich niemand sicher fühlte, das sich jeder irgendwie von allen Seiten bedroht fühlte. Wie erbärmlich war doch seine Existenz...
Dennoch was blieb ihm schon übrig. Nichts machte ihm so richtig Spass und das letze was ihm geblieben war, war das grosse Spiel und es hiess wieder einmal:
"Spiele das grosse Spiel oder gehe unter..."
Nikolai begutachtete die Klinge seines Säbels und nickte nun zufrieden. Danach schob er die Waffe in ihre Scheide und legte sie auch seinen Platz zurück. Danach begutachtete er erneut seinen Frack, als auch dieser seinen Ansprüchen genügte, ging er zu seiner Ruhestätte und setze sich hin. Er hasste das Liegen...
Nikolai hatte kaum eine Minute für sich selbst gehabt, doch die letzen Minuten bevor er in seinen "Schlaf" versank, gehörten ihm und nur ihm alleine.
Er sass auf einem gemütlichen Ledersessel und hielt in seiner Rechten seinen Säbel. Der alte Säbel eines Offizieres der leichten Kosakenkavallerie glänze matt im gedämpften Licht des Raumes. In der linken hielt der Ventrue einen Schleifstein und bearbeitete sanft die Klinge. Dies altgewohnte Tätigkeit verlieh ihm Ruhe und war ihm imemr hilfreich, wenn er seine Gedanken ordnen musste.
Morgen der Ball. Früher hatte Nikolai solche Veranstaltungen geliebt. Er erinnerte sich sogar an den jene Ball in St. Petersburg auf dem unerwarteter Weise der Zar Alexander aufgetaucht war. Wie schön war dieser Abend gewesen, wie unglaublich geehrt, geadelt und lebendig er sich doch an jenem Abend gefühlt hatte - und mit ihm jeder Besucher dieses Balles. Ein köstlicher Abend war es gewesen. Doch dies lag nun bereits solange zurück - so unendlich lange. Die Gefühle die er damals fühlte waren verschwunden und durch andere Bedürfnisse ersetzt worden. Damals war er auf der Jagd und wetteiferte mit seinen Freunden, wer mit der Hübschesten einen Tanz erhaschen konnte, wer sich in einem unbeobachteten Moment einen Kuss ergaunern konnte und wer dann den Rest der Nacht am längsten durchhielt: Bei saufen als auch im Bett. Jetzt war das alles Schall und Rauch! Schon seit Jahrzenten hatte er keine Sehnsucht mehr nach körperlicher Nähe - er war hart geworden, sowohl körperlich als auch geistig. Oft spuckte es ihm durch den Kopf ob seine körperliche Härte, die er durch die Nutzung seiner Vitae erreicht hatte nicht auch seinen Geist verhärtet hatte? Er war so oft so kalt, nur noch selten trieben ihn Emutionen an und wenn doch, dann waren es meistens Wut, Zorn oder Eitelkeit. Für die schönen Dinge des Lebens hatte er schon so lange nichts mehr übrig.
Wie gerne würde er wie so viele andere Kainskinder sich hinsetzen und Blut trinken, irgendeines das mit viel Alkohol versetzt war. Doch das war ihm nicht möglich, im Gegenteil es ekelte ihn an seine Nahrung nicht direkt von seinen Opfer zu nehmen - eines der wenigen Dinge die ihm Spass bereiteten.
Der Ball! Morgen würde das Spiel von neuem beginnen - genauso wie die letzen Jahrhunderte jede Nacht zuvor. Viele neue Mitglieder der Gesellschaft waren geladen und viele Alte. Nikolai musste, um seine Position weiterhin zu sichern und auch zu stärken Morgen einige Dinge tun und ihm war bewusst, dass es genau es genau das Gegenteil von dem sein würde, was die Stadt eigentlich immer noch am meisten brauchte: Chaos! Er musste dafür Sorgen, dass sich niemand sicher fühlte, das sich jeder irgendwie von allen Seiten bedroht fühlte. Wie erbärmlich war doch seine Existenz...
Dennoch was blieb ihm schon übrig. Nichts machte ihm so richtig Spass und das letze was ihm geblieben war, war das grosse Spiel und es hiess wieder einmal:
"Spiele das grosse Spiel oder gehe unter..."
Nikolai begutachtete die Klinge seines Säbels und nickte nun zufrieden. Danach schob er die Waffe in ihre Scheide und legte sie auch seinen Platz zurück. Danach begutachtete er erneut seinen Frack, als auch dieser seinen Ansprüchen genügte, ging er zu seiner Ruhestätte und setze sich hin. Er hasste das Liegen...