[20.4.2006] Was die Nacht wohl bringen mag?!?

"Ein halber Dollar? Bist du nicht etwas über das, was hier gerade passierte shockiert, dass du nur deinen Dollar möchtest?" Ian ist verwundert und sieht sich etwas um. in seinen Gedanken fragt er sich, ob es noch schlimmer gehen kann.

Ian schüttelt den Kopf und blickt runter zu Nina, die auf den Boden rumrobt. Den Kopf noch schüttelnd, sich überwindend "Ok... mach mal Platz... ich versuche dir das Ding zu öffnen, aber pass das nächste Mal mehr auf. Der Nächste der dich anfällt könnte... gefährlicher sein."
Während diese Worte seine Lippen verließen, ging er schon über den Gulli in die Knie und suchte einen mit seinen großen Händen einen festen Griff. Die Worte waren in einem emotionlosen, vielleicht etwas teilnahmslosen Ton gehüllt und klangen bedenklich. An ihnen konnte man merken, dass ihn das etwas nervte. Wegen einem Dollar...
Dann zog er an und versuchte den Gulli Deckel hochzuheben.

Out of Character

Körperkraft + 1Erfolg durch Stärke
[dice]
 
Nina wusste, dass Ian so reagieren würde.

"Ich wusste dass du so darüber denkst. Jeder denkt das. Sie halten mich alle für dumm.
Sieh mal Nina wirft wieder ihren Dollar!!! Oder sowas, sagen sie immer. Aber er ist mir wichtig. Er ist nämlich alles was mich an meinen Bruder erinnert. Der lebt nämlich mit Mum noch in Califoria. Und er hat ihn mir gegeben, weil Scott mir normalerweise bei schweren Entscheidungen geholfen hat. Da er aber nicht da ist soll ich den Dollar immer werfen. Und meine schuld ist es auch nicht, dass er da unten liegt. Es war dieser Asi der mich angemacht hat, der der dich auch beleidigt hat, er hat mich geschupst und dann konnt ich ihn nicht mehr fangen. Was die halben Portionen angeht, da hab ich mich schon mit schlimmeren Typen gebrügelt. Halb so wild, aber ich konnte mich nicht mehr gewegen, nachdem meien Münze in den Gulli gefallen war, sie ist halt was besonderes.
Aber keiner versteht es. Keiner fragt nach. Es interessiert ja niemanden.
Deswegen bin ich auch allein." Ihre Stimme wird immer leiser.

Ja jeder der sie kennt, hält sie für verwirrt wegen dem Dollar, aber Scott hatte ihr doch ausdrücklich gesagt, dass er schwierige Entscheidungen für sie Lösen soll. Manchmal fragte sie sich selbst, ob sie normal sein. Aber was ist schon Normal???

Als Ian den Gullideckel ohne weiteres anhebt und bei Seite tut, fallen ihr fast die Augen aus. Ohne Probleme und bei ersten Versuch!

Herbe! Der is echt herbe der Typ.
Mein Dollar!!! Er liegt da unten!

Erstaunt schaut sie Ian an.
"Danke. Echt das ist total lieb von dir."
Sie lächelt ihn süß an. Ihre Augen strahlen und all die Schmerzen die sie zuvor erlitten hatte, waren mit einem mal vergessen.
"Ich weis garnicht wie ich mich bei dir bedanken kann..."
Sie stockt. Sie kannte nichtmal seinen Namen.
"Übrigens, ich bin Nina. Und du?"
 
Ian, der gerade noch auf Augenhöhe mit Nina war, hob den Deckel seiner Halterung, stand einen Moment da und suchte einen Platz, an dem er ihn dann auch wieder niederließ.
Ian sagte die ganze Zeit kein Wort bis sie in das Loch kroch und den Dollar rausfischte. Als sie ihn hatte konnte sie nur seine Hand sehen, die ihr bereit zum Hochhelfen hingehalten wurde.

"Mein Name ist I.." Er stockte kurz. Wäre ja noch schöner, wenn er jetzt seinen Namen preisgibt. Dann folgen ihm morgen die Leute und wollen Autogramme, einer würde der Presse etwas stecken und es würde in die Zeitung kommen, läuft schließlich nicht immer ein Prominenter durch diese kleine Stadt. Dann würde jemand bei seinem Label anrufen und fragen, ob es wahr sein, dass er in der Stadt ist. Ian hatte sich zwar Urlaub genommen, aber darüber wäre man daheim dann doch nicht zufrieden. Aber bald wollte er ohnehin wieder nach Hause. Gute Texte für ein weiteres Album hatte er schon fast wieder genug.
Er vollendete "... Trevor. Mein Name ist Trevor." und tat so als wäre er nur kurz abgelengt gewesen.
 
Nachdem Nina hinab geklettert war und ihren Dollar wieder in ihren Händen hielt, wusste sie nicht was sie alle vor freude machen sollte. Nachdem sie einwenig umher gesprungen war, sah sie I.. Trevors Hand, welche ihr hoch helfen wollte.

"Ich danke dir Trevor. Klingt nich gerade Heimisch. Du bist auch nicht aus Deutschland. Woher kommst du?
Ach ich nerv dich bestimmt gerade total, aber ich bin dir sooo unendlich dankbar... kann ich dich vielleicht ins Kino einladen, oder auf was zu Essen oder so??? Würde mich total drüber freuen, wenn ich wenigstens nen bisschen erkenndlich zeigen kann."

Ich hab ihn wieder!!! Und dazu hab ich auch noch diesen total süßen, ok, Hopper getroffen. Hoffe ich nerv ihn nicht.

Gespannt wartet sie auf Trevors Antwort, den Dollar in ihrer Hosentasche und mit der rechten Hand fest umschlungen. Niewieder will sie ihn verlieren!
 
Zwischen der Strasse die sich zu Füßen Ians Weg legte und dem Kleinen Mädchen hergerrissen, quälte er sich um die Antwort. Er streckte die Hand in die Richtung in die seine Wege ihn führen sollten und blickt auch in diese, während er etwas jabbst wie ein Karpfen.
"Ähhh... ähmm... ja... du könntest mir zum Beispiel sagen wo hier was los ist, wenn du davon Ahnung hast? Denn, wie du schon sagtest, God, bin ich nicht von hier... Ich bin gerade auf der Durchreise..." Er vergrub die Hände in die Taschen seiner Jacke.
 
"Wohn auch erst seit ein einhalb Jahren hier, aber ich werds schon hinbekommen. Was möchtest du denn sehe?? Die Discos?? Ich weis aber nicht ob eine für dich dabei ist. Ich geh immer ins Hammer, die spielen sehr viel Rock und so, ist wohl nix für dich."

SIe überlegt kurz.

Was kann man ihm denn zeigen??? Was will er denn überhaupt sehen??? Das ist schwierig.

"Ich kann auch mit dir einfach nen kleinen Rundgang durch die Innenstadt machen, da is sowieso das meiste los."
 
Ian rümpft die Nase und juckt sie sich, indem er mit Daumen und Zeigefinger über seine Nasenflügel geht, als er die Möglichkeiten aufgezählt bekommt.

Anhang?! Das was er nicht finden wollte, stellt sich jetzt als die beste Möglichkeit raus sich die Stadt anzusehen.

Abermals hin und her gerissen, antwortet er zaghaft "Jaaa... können wir machen." Ihm war es immer noch nicht ganz so geheuer, aber was solls.
 
"Aber ich hab nicht sooo viel Zeit. Mein Dad is zwar nicht da, aber nen Freund wollte nachher noch kommen, weil ich ihm was vorspielen wollte. Ich spiel nämlich Gitarre und bin der Songwrither unsere kleinen Band."

Nina deutet mit dem Kopf eine Geste an, die zu Loslaufen auffordert. Also gehen die beiden los. Dabei hohlt sich Nina eine Zigarette aus ihrer Schachtel und zündet sie an. Dann schaut sie zu Trevor..

"Magst du auch eine??"

"Nein, bin nicht Raucher." kommt es knapp zurück.

"Du bist auf der Durchreise? Wohin willst du denn?"
 
Out of Character
Woher willst du wissen, dass er nicht raucht? *grimmig guck* *g*


Ian ging mit ihr los, gemütlich versteht sich.
Es war eine schöne Nacht. Nur einzelne Wolken, die sich perfekt dazu eignen würden zu erraten, wonach sie aussehen, fliegen an dem abnehmenden Dreiviertelmond vorüber.

Die Zigarette, die ihn angeboten wird, lehnt er mit einem kleinen Schütteln der Hand und einem "Nein, bin Nicht-Raucher!" ab.

"Es klingt komisch, aber ich bin schon fast wieder auf den Weg nach Hause. Meine Reise endet hier, danach werde ich wieder in die Staaten fliegen und arbeiten müssen.
Aber ey... daran will ich jetzt noch nicht denken müssen.
Wo hast du früher gewohnt... du kommst doch auch aus den Staaten... zumindest dein Bruder."
Ian ist etwas lockerer. Nina scheint ihn wirklich nicht zu kennen. Es konnte also 'Entwarnung' gegeben werden. Ian war etwas freundlicher als er am Gulli war, jedoch blieb er noch auf Distanz. Das fremde Mädchen, Nina, war nett ohne Zweifel, aber immernoch fremd. Das Ian sie oder besser sie Ian ein Stück begleitete, war auf einer Weise auch gut. Die Typen könnten ja, wenn er weg war, wieder kommen.
 
Out of Character
er ist nen vampir, die können nicht rauchen. zumindestens nicht sooo leicht ;). krigst dann nächstes mal eine


"Also du fliegst b...ald schon wieder nach hause. Ich war auch mal gerne Zuhause. Damals, als Mum und Dad noch nicht geschieden waren. Als wir noch eine Familie waren. Jetzt leb ich mit Dad hier und Scott mit Mum noch Zuhause, in Santa Monika. Is sehr schön da. Viel Strand, viel Platz zum Skaten, nette Leute und all meine Freunde.
In den Weinachtsferien flieg ich wieder hin. Mit der ganzen "Familie" Christmas feiern.
Am meisten freu ich mich darauf Scott, Travis, Nick und alle anderen zu treffen. Hier ich hab nen Foto von uns allen dabei."

Sie greift in ihre Tasche und hohlt ein dünnes Ledermäppchen hervor. Darin kann Ian flüchtig ihren Ausweis so wie ein paar andere Sachen erkennen. Dann zeigt sie ihm das Foto. Nina liegt vor einer Gruppe von etwa 12 anderen Jugentlichen. Dann zeigt sie auf einen Jungen der hinten steht.

"Da! Dass ist Scott."

Sie packt das Foto und das Mäppchen wieder weg.

"Mit nen paar von denen hab ich mal Music gemacht. War richtig lustig. So nen slow-punk. Sehr coole Texte und so. Und Scott hat auch mal bei den Red Stars, ner Rockband, die in Santa Monika mal sehr bekannt war, den Drummer gemacht.
Aber was hörst du eigentlich für ne Art von Hip Hop. Da gibts doch auch sooo viele unterschiede."

Man Nina halt doch mal die klappe!!! Du gehst ihn auf die nerven!!!

Sie war soo aufgedreht. Ein neuer in der Stadt, der auch noch, zur abwechelung mal, nett zu ihr ist.
Nach so 200 Metern bleiben die beiden vor einem Kasten stehen.

"Ich hab leider nicht sooo viel Zeit dir die Stadt persönlich zu zeigen, ich hohls mal nach, wenn du willst, aber jetzt die Schnellführung."

Sie zeigt auf den Stadtplan, der in dem beleuteten Kasten hängt.

"Da sind wir gerade. Wenn du jetzt da lang gehst, kommst du zum Black Hammer. Das wird aber warscheinlich nix für dich sein, aber ich bin nachher noch da"
Sie lacht ihn an.
"In die richtung kommst du zum Nordpark. Da ist ab und zu mal was los, aber nur bis die Bullen kommen. Dalang gehts ins Mexio oder Mecian, weis nicht genau wie das heist. Ist no ne Mischdisco. Mal nen Tag das den anderen das. ABber sehr oft Techno. Und wenn du in die Richtung weiter gehts, kommst du ins Rotlichtviertel, fals du.. ne du weist schon was."

Sie zwinkert ihn an. Eigentlich hält sie ihn nicht für so einen, aber er wollte wissen wo was geht.

Naja, hauptsache er versteht es nicht falsch.

"Das sieht bestimmt lustig aus. Wir beide so nebeneinander. Naja, sorry Trevor aber ich muss los. Hier kannst dich ja mal melden, dann zeig ich dir die Stadt mal im ganzen."

Sie greift in ihre Tasche und holt eine Visitenkarte heraus, die sie dann Trevor entgegenstreckt.

"Hier! Steht alles wichtige drauf."

Nochmal wirft sie ihm ein süßes Lächeln, mit leicht schräg gelegtem Kopf, zu. Ein weiter Augenschlag rundete den schönen Anblick ab.
 
Sie gehen durch die Strassen, auf die sich jetzt nur noch wenige Leute wagen. Die Menschen sitzen drinnen vor ihren Fernsehern, sehen Nachrichten und bekommen dann doch nicht die Wahrheit mit. Zum Glück.
Ian hörte ihr zu und ließ alles über sich ergehen. Von Zeit zu Zeit ein leichten "Aha..." und "Ja", gebunden mit einem leichten Auflachen, halten Nina anscheinend erfolgreich bei Laune. Sie erzählt, zeigt Bilder und erzählt... God, erzählt die viel...

Ian war von einer plötzlichen Frage etwas überumpelt. Er hatte nicht damit gerechnet. Ein leichtes Stottern, das Zeit zum Überlegen, worum es gerade ging, bietete, füllte die Lücke zwischen der Frage und der Antwort. "Ähh.. äh...ja nun... ich höre eigentlich vieles..." Er konnte nicht ganz drauf antworten, denn nun kamen sie an der Karte an und sie fing wieder an zu Sprudeln.
Ian verfolgte natürlich das Gespräch jetzt genauer. Das war wichtig, wenn er sich in dieser Stadt zurecht finden will und dann doch endlich eine angenehme Lokation zum Feiern finden wollte.

Ian betrachtete die Karte eingehend, selbst als Ninas Finger seinen Augen nicht mehr die Richtung wies, und versuchte sich vieles zu merken.
Dann blickte er auf die Karte runter, die er etwas verwundert annahm. Wozu brauch' 'ne Karte?
Ein kurzes "Danke" kam von ihm und das erste kleine freundliche Lächeln, das er in ihrer Gegenwart zeigte. Dann drehte er sich um und ging, während er zur Seite seine Hand in die Luft hob zum Abschied.
 
Tu ichs oder nicht?!?!?

Überlegte sie kurz. Dann sah sie sich um, ob ihr niemand näher als 2m² stand. Ok es war nicht der fall. Schnell griff sie in ihre Tasche, hohlte ihren Dollar hervor und wirft ihn hoch.

Ja bei Kopf, nein bei Zahl.

Denkt sie sich, während die Münze durch die Luft fliegt.
Sie fängt ihn mit der rechten Hand, klatscht ihn auf die linke und schaut nach.
Kopf!

Also los!

Sie läuf Trevor hinterher. Erreicht ihn nach einpaar Metern.

"Sorry dass ich dich so genervt hab."

Sagt sie als sie ihn in den Arm nimmt.

"Aber das was du vorhin für mich getan hast, bedeutet mir sehr viel. Ich vergess dir das nie. Und bitte meld dich mal."

Mit den Worten ließ sie ihn los. Drehte sich um und ging. Nocheinmal draht sie sich zu Trevor und schenkt ihm ein Lächeln. So froh war sie seit der scheidung ihrer Eltern nicht mehr gewesen.
 
Ian ist kaum beirrt in seinen Gang bis ihn plötzlich jemand gänzlich von hinten anspringt und ihn umarmt. Etwas verwundert versucht er der Situation herr zu werden, jedoch kommt nichts dabei raus. Er lässt es verwundert über sich ergehen. Die Verwunderung war spürbar.
Jaja... schon gut! Ich bin ein Held, ich weiss! Aber sag' das leiber mal den tollen Sheriff dieser Stadt...

Nina lässt Ian los und verschwindet langsam in die Nacht. Ian tat es ihr gleich, nachdem er nochmal über die Schulter bin den Handrücken grüßte.
Komisches Mädchen... aber nett...

Nina war längst verschwunden als Ian um eine Ecke abbog und fast in einen Mann reinkam. Mit einem kleinen Stolpern und einem kurzen "Sorry!" weichte er von dem Kollisionskurs ab. Es war ein sehr schweigsamer Mann. Ian war in solchen Momenten Ausstöße gewöhnt wie 'Pass doch auf, du Arsch', aber von ihm kam nichts. Er schien fast auf ihn gewartet zu haben.
In der Tat reichte er ihn einen Umschlag mit den Worten "Es ist wichtig!" an Ian, der ihn sehr verwundert von der fremden Person annahm, die daraufhin auch sofort verschwand.
Ian konnte nicht einmal reagieren, gar sich bedanken, für was auch immer ihm gerade in die Hand gedrückt wurde. Er stand verwundert da und sah noch schnell den Mann nach.
Komischer Typ... aber nicht grade nett... fand fast passend Anschluss an den letzten Gedanken, den er über Nina verloren hatte.
Den Umschlag in der Hand haltend, bleib er noch etwas wie angewurzelt stehen, bsi er sich dazu hinreißen ließ ihn zu öffnen. Es war eine Einladung zu einem Ball. Er war grade einen Tag in der Stadt und bekommt eine solche Einladung. Der Abend wollte immer verrückter werden.

WAS? Anzug- und Krawattenzwang? Ihr blöden '#$%&/³\.... regte es ihn auf. Solche Anlässe hat er bisher immer dafür ausgenutzt um sich strikt dagegen zu stellen und ist dabei immer sehr stark angestoßen. Diesmal würde auch wieder sein, wenn er nicht bedenken diesmal hätte. Seine 'Reise' sollte bald enden, dann sollte wieder Ruhe eingekehrt sein zuhause und warum sollte er nicht die letzten Tage genießen? Warum sollte er sich den vielen Augen nicht aussetzen? Dem Entsetzen, wenn jemand erfährt wer er war?
Er began zu grinsen. Dann wollen wir mal gucken, ob da etwas wahres dran ist.

Die Party musste warten. Seine Wege führten ihn zurück, zurück zum Café. In solch späten Stunden sollte jemand da sein, sei es auch nur dieser zickige Sheriff.
 

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