[20.04] Im fremden Bette

Shadom

Brony
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22. Juni 2004
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Martin keuchte.

Sicher er hätte nicht keuchen müßen, schon lange nicht mehr, aber wenn man körperlich angestrengt ist keucht man nun mal.
Alte Gewohnheiten sind schwer abzulegen...

Marco war am gestriegen Abend kaum bei Sinnen gewesen wegen dem Blutverlust.

Nun schläft Martin. Marco auch... allerdings sollte dieser nun bald erwachen.

In der Nacht hatte er Marco noch auf sein Bett geschafft und sich selbst mit einem Sitz im Sessel begnügt.


Das Zimmer zeigt sich in seiner üblichen Unordnung. Vergleichsweise sauber, aber chaotisch. Die Rolläden, spezielle welche kein Licht durchlassen und die nur in diesem Zimmer installiert sind, sind unten, die Vorhänge zugezogen.
Es befinden sich zwei Zettel im Zimmer.

Der erste ist kurz geschrieben, scheinbar gekrakelt und in Eile geschrieben.
Der kleine Notizzettel, einer von diesen mit Klebeteil, ist an dem Knopf befestigt mit welchen man die Rolläden hochlässt.
Auf ihm steht:

Nicht öffnen.

Lieber man ist einmal zu oft vorsichtig als zu wenig.​

Der zweite ist etwas länger und befindet sich auf Marcos Brust, nun... zumindest noch dort falls sich dieser nicht herumgewälzt hat.​


Tut mir leid wegen gestern.​
Es mag durchaus sein, dass ich es mit dem Trinken etwas​
übertrieben habe, bitte verzeih mir. Ich würde mich freuen wenn du​
heute nach Sonnenuntergang wieder hier auftauchen könntest.​
Vielleicht kann ich dir dann ja auch etwas helfen...​
deine Bedürfnisse zu stillen.​

 
Kopfschmerzen...


Die Alpträume waren wieder da... Marco kann es sich einfach nicht erklären, warum diese sich in letzter Zeit so gehäuft haben... Irgend etwas fühlt sich... ungewohnt ... an.

Aus diesem alarmierten Gefühl heraus, schlägt Marco die Augen auf....

Dunkel...

Er tastet nach einem Lichtschalter... findet keinen... kramt in seiner Hosentasche nach dem Schlüsselbund, schaltet die daran befestigte LED ein únd leuchtet durchs Zimmer....

... Martins Zimmer...

DORT!

Martin sitzt regungslos in seinem Sessel...


"Mann, Chef, was ging da gestern abend eigentlich ab? Ich meine... du hast mich tatsächlich gebissen ? Und trotzdem... das war..."

Marco unterbricht sich, irgend etwas ist... komisch... etwas an seiner Brust kratzt ... ein Zettel...und Martin rührt sich nicht...

Aus einem Impuls des Entsetzens heraus, stürzt Marco vom Bett, an die Seite seines Freundes, schüttelt ihn leicht, spricht ihn an... keine Regung... kein Puls...


Was, verdammt noch mal?

Ach so natürlich... es ist ja Tag!


Erleichtert atmet Marco wieder durch... auch wenn ihm Martins... Zustand ... immer noch unheimlich ist, aber... naja... was sagte der? Vampire sind wandelnde Leichen... also kein Wunder, dass sie irgendwie... tot ausssehen, wenn sie ruhen...

Marco kratzt sich den Zettel von der Brust, liest ihn... denkt nach...
Schließlich rafft er sich auf, verlässt das Zimmer - sorgfältig darauf bedacht, ja kein Licht hereinfallen zu lassen - und begiebt sich erst einmal in die Lobby, frühstücken. Er fühlt sich immer noch ... labbrig und schwach... und bestellt das größte Frühstück, das er auf der Speisekarte entdecken kann, komplett mit einer Kanne Kaffee, einem Liter Orangensaft... allem Drum und Dran...

Gestärkt verlässt er das Hotel... macht sich auf den Weg nach Hause... er muss nachdenken... und die Leute aus der Band werden auch mal wieder ein Lebenszeichen von ihm hören wollen...

Die Hände in die Jackentaschen gesteckt und den Kragen gegen die schneidende Kälte hochgezogen läuft eine einsame, dunkel gekleidete Gestalt am frühen Morgen durch die Straßen Finstertals...
 
Out of Character
Ich werde noch mal Posten... hoffe ich komme demnächst dazu, spätestens halt Montag... Marco wird kurz vor Sonnenuntergang kommen
 
Der Tag war... anstrengend gewesen. Dabei war es nicht einmal der Mangel an Schlaf, der Marco so erschöpft hatte... nein, daran hatte er sich als Musiker nun schon zu sehr gewöhnt. Das konnte man mit Hilfe von viel Koffein und auf Kosten der Gesundheit überspielen.
Viel mehr war es eine ... innere Angespanntheit... gewesen, die dem großgewachsenem Finnen zu schaffen machte. Etwas lag in der Luft. Er war sich nicht sicher was, nur dass er auf gar keinen Fall herausfinden wollte WAS .

Gegen 9.00 Uhr war er daheim angekommen, durchgefrohren, durchgewrungen, seelisch zerknittert... nichts was eine gute, heiße, viel zu lange Dusche nicht vertreiben konnte... normalerweise. Heute blieb ein... Hauch von Unwohlsein, fraß sich wie der bittere Nachgeschmack verbrannten Kaffees in seinem Gaumen fest. Und wieder einmal fragte sich Marco, wieviel seiner Alpträume, die ihn die letzte Woche gequält hatten, wohl nur seiner Fantasie entsprungen waren, und wieviele wirklich reale Bedrohungen widerspiegelten... Sei's drum!
Trotz allem war er fest entschlossen gewesen, den Tag anzupacken und ihm noch eine positive Wendung zu geben.

So hatte Marco gegen 12.00 die Band zusammentelefoniert, sich mit den Jungs und Mädels um halb2 im Proberaum verabredet und versucht, sich den Frust, die unterdrückte - eigentlich gar nicht selbst direkt wahrgenommene - Wut im Bauch aus dem Leib zu spielen... erfolglos. Es blieb eine bedrückende, lastende Schwere, die sich wie ein Schatten am Rande des Blickfeldes einfach nicht verscheuchen ließ...

Nicht einmal die alteingespielten Songs brachten "Lost Tranquility" heute (zu ihrer Zufriedenheit) auf die Reihe... der Sound klang verwaschen, unsauber, eine breite, indiffizile Masse aus Lärm, die aus den Lautsprechern wogte und die sowieso schon gereizte Stimmung nur noch weiter drückte. Steve klagte über Beziehungsprobleme, konnte sich nicht wirklich auf die Vocals konzentrieren, lag meist daneben...
Frustriert brach Marco die Probe gegen 18.00 ab, scheuchte die Band nach Hause, schloß den Proberaum ab und machte sich daran, sich den Kopf mit dem kalten Fahrtwind einer wilden Motorad-Hatz durch Finstertal freizublasen.

20 Minuten und 3 potentiell tödliche Fast-Zusammenstöße später kroch der sonst so selbstsichere Mann von seiner Maschine, schlich sich zittrig in seine Wohnung, grüßte sogar Susi nur halbherzig, schlurfte - auf jede erdenkliche Weise nur noch erschöpfter als am Morgen - in die Küche und brühte sich einen Defibrilator-Kaffee auf... stark genug, auch Tote zu erwecken...

Was zur Hölle ist nur mit dieser verfluchten Stadt los?! Es scheint, als hätte das ganze Gott-verdammte-Nest kollektiv seinen Verstand verloren...

19.00 Uhr.
Sonnenuntergang rückt näher. Martin . Der letzte Rest des früher mal so gewaltigen Felsens in der Brandung in Marco's Leben...

Ein paar flüchtige Gedanken darüber, was er anziehen würde, dann schwang sich der junge Musiker auch schon fertig gestylt für die Nacht - trotz der erschreckenden Fahrt heute abend - auf sein Motorrad und machte sich auf den Weg zum Hotel. Selbst die Kleidung, die sich Marco für heute Abend ausgesucht hatte, war nichts weiter als ein Spiegel seiner Unsicherheit, ein Versuch, die so immens lähmende Schwäche zu kaschieren, der er schon den ganzen Tag über empfunden hatte: Schwarze, langbeinige und vor allem feine Lederhose, breiter chromverschnallter Gürtel, knöchelhohe Undercover-Boots mit Stahlkappe, schmuckloses schwarzes T-Shirt, darüber ein aggressiv gestylter Pulli mit Tribals... Matrix-Mantel mit vielen Innentaschen.... in diesen wiederum eine Dose Pfefferspray, ein gewaltiges Springmesser und ein Schlagring... wenn sich wieder ein paar dieser aufgeblasenen, selbstgefälligen Leichen mit Martin anlegen wollten, Marco war bereit ihm zu helfen... auch wenn er keine Ahnung hatte, warum er - entgegen seiner sonstigen Art - so schwer bewaffnet in den Krieg zog...

Die letzten Strahlen der Sonne verzogen sich gerade hinter dem Horizont, als Marco - nun wieder nach außen hin selbstbewusst, stark und hart - mit schweren Schritten in die Hotel-Lobby stapfte, sich an die Bar wuchtete und dort den stärksten Espresso und ein Glas Wasser bestellte... ein verstohlenes Umsehen - Martin war noch nicht da - dann hatte Marco auch schon zwei Aspirin ins Wasserglas geworfen... Martin würde kommen, Marco war sich sicher.... und er war bereit, für ihn zu tun, was immer nötig war...
 
Martin ist mehr als wach.

Seine Sinne vibrieren vor Aufregung.
Wütend schlägt er den kleinen Couchtisch zu Seite.
Als Martin erwachte war er voller Ruhelosigkeit, Wut und Begierde... nach BLUT!

Nun muss langsam ein Möbelstück nach dem anderen seinen wütenden Hieben und Tritten weichen.

"MARCO!! KOMM HER! JEEEEETZT!"

Er brüllt laut und fast mag man glauben einen Löwen brüllen zu hören, so wenig hört es sich nach den Lauten eines Menschen an.
Das gute Kissen findet sein Ende als sich Martin wie ein Wolf darin verbeißt und es auch zerreißt.

Er ist außer sich.
Mit dem wenigen an Kontrolle das ihm geblieben ist brüllt er nach Marco (obwohl es nur schwerlich unten in der Halle zu hören sein mag) und hält sich zurück.

Nicht.. nicht runter...
Massaker... Blut.... JAAA... Nein.. nein NEIN!!!
Warten... muss warten..

Zeit vergeht.

Ein wütendes Tier.
Im Käfig.
Noch.
 
Marco steht immer noch an der Bar, wartet nichtsahnend von der vernichtenden Wut seines Dormitors auf Martin...

Hm... die Aspirin hat gewirkt... könnte doch noch eine unterhaltsame Nacht werden...

Out of Character
Hör mal... du glaubst ja hoffentlich nicht, dass Marco dumm genug wäre da rauf zu gehen... mal abgesehen davon, dass er ja wahrscheinlich Martin sowieso nicht hören kann... Hm... entweder Martin beruhigt sich, saugt ein ahnungsloses Zimmermädchen aus, oder es wird echt hässlich ... lass dir was einfallen, Meista ;)

 
Out of Character
nein jetzt muss Marco mal was machen.. *G*


Martin tobt.
Das Zimmer gleicht mittlerweile einem Schlachtfeld.
Federn vom Bett, Staub aus den alten Zeitungen und Martins herausgebrüllte Wut verschmischen sich zu einer undurchdringlichen Masse die kaum noch Luft zu nennen ist.
Mit einem Ruck greift Martin nach dem Telefon des Zimmers.
Während Martin auf die Rezeption wartet knirscht das Gehäuse unter dem Druck seiner Finger.

"Guten Tag, sollen wir sie..."

"RUHE!!!" Eine kurze Pause. Martin sammelt sich, versucht klar zu sprechen, ruhig zu sprechen.
"Ich meine, könnten sie freundlicherweise.....könnten sie.... schauen pb ob ein Kerl in der in der Empfangshalle wartet? JA?? Schicken sie ihn zu zu Zimmer ... Zimmer AHH.... Zimmer 102.
Schnell! Er heißt Marco und jetzt bewegen sie ihren fetten Hintern verdammt noch mal!"



Er knallt den Hörer auf den Boden und wartet auf Marco.

So sollte er mich nicht sehen....

Martin schaltet das Lich ab... der Lichtschalter protestiert und zerbricht.... das Lich ist aus...

Mit einem wohligem Knurren das ohne seinem Zutun seiner Kehle entweicht wartet Martin.

Ich hoffe er ist gut ihm Jagen... sonst ist ER Beute....

So gut kenne ich ihn eh nicht.....

Martin grinst.

Out of Character
Ich waaaaarte.... *G*
 
Out of Character
Alter Sklaventreiber *g*. Dein Wunsch sei mir natürlich befehl, Meistaaa :D


Marco hängt seinen eigenen Gedanken nach... was wohl auch der Grund dafür ist, dass er das bleiche, verschreckte Gesicht der Rezeptionistin, die zitternd vor ihm steht und ihn anspricht, beim ersten Mal gar nicht bemerkt. Erst, als sie ihn an der Schulter rüttelt, wird sich Marco der jungen Auszubildenden bewusst, die ihn da anspricht.

"Ein Herr Thabaz, sagen sie? Martin Thabaz ?" Komisch... mir gegenüber hat er sich als Jaeger vorgestellt...

Out of Character
Hast ja mal ein Glück, dass ich diese Unkenntnis jetzt nicht ausspiele :D


"Nein, ich weiß wo sein Zimmer ist... ich mache mich am besten sofort auf den Weg..."

Marco steht auf, schüttet den Rest seines Espressos in sich hinein, wendet sich zur Treppe... stockt noch einmal kurz, wendet sich zu der jungen Dame um:
"Was immer es auch war, was er gesagt hat... er hat es sicherlich nicht so gemeint... manchmal ist er ... leicht erregbar..."

Marco stiefelt die Treppe hinauf, wendet sich den Gang entlang, kommt an Martins Zimmer an, drückt die Klinke herunter, öffnet die Tür...

Dunkelheit

"Hmm..." Interessiert betrachtet Marco einen Augenblick die fast Zentimeterdicke Federschicht, die sich im Lichtkegel der geöffenten Tür abzeichnet....

"Martin?? ... "

Sieht ja aus wie nach einer Schlacht...
 
Out of Character
nichts mit glück... im Hotel bin ich nur als Martin bekannt.... Ich bezahle auch nicht wirklich für das zimmer....

DAS HOTEL GEHÖRT MIR!!

PS:
ich hoffe du verzeihst mir, dass ich dir keinen Raum zum agieren gelassen habe...


Martin zuckt zusammen beim Laut der Klinke.

Wie ohne sein zutun springt Martin direkt aus der Dunkelheit auf den herinfallenden Lichtschein zu.

Auf Marco zu.

Direkt vor ihm hält Martin an. Direkt vor ihm.
Kaum eine Handbreit liegen zwischen ihren Gesichtern...

obwohl... ist das was da gegenüber Marco ist wirklich noch ein Gesicht?


Von Zorn verzerrt sind die Züge Martins, ja kaum als menschlich anzusehen, denn welcher Mensch kann solch eine Begierde solch eine Wut auf einmal in seinem Gesicht ausdrücken?
Vor allem... welch ein Mensch hat solch ein Gebiss?
Mehr wie das eines Raubtiers wirken die zwei langen Zähne welche gut sichtbar fast schon unnatürlich weiß schimmern.

Er ist.... keine Nahrung... keine Beute.
Nicht....

Martin knurrt. Martin spricht.
Der Unterschied, die Trennlinie ist kaum zu erfassen.

"Bring. Mir. Beute! Blut! Jetzt! LAUF!"

Martin stößt ihn rüde wieder zurück in den Flur.

Die Tür knallt zu.
 
Marco tut seinem Dormitor den Gefallen und zuckt vor ihm zurück, als er so plötzlich, so nahe vor ihm auftaucht. Wenn auch nur aus Reflex. Seine Augen verengen sich, mustern Martin intensiv, ähnlich wie der Arzt, der einen Patienten mustert. Kühl betrachtet er den Tobenden vor sich.

Distanziert nickt er, lässt sich in den Flur stoßen, die Tür knallt ihm fast ins Gesicht.

Nun... was hatte er sich eigentlich eingebildet. Vampire WAREN Raubtiere... und er ... hatte seine Seele an einen von ihnen verkauft, also musste er auch tun, was von ihm erwartet wurde...

Martin wird so schnell wie möglich etwas zu trinken haben wollen... aber... er hat doch etwas von einer Maskerade erwähnt... also nicht zu auffällig... lieber fängt er noch einmal hier zu toben an, darüber dass ich 5 Minuten länger gebraucht habe, als dass ich ihm die Bullen auf den Hals hetze... auch wenn er Mittel und Wege haben wird, damit fertig zu werden...

Schnellen, gezielten Schrittes eilt der junge Musiker die Treppe hinunter, wendet sich zum Hinterausgang.

NUR PERSONAL ist darauf geschrieben... doch ehrlich gesagt... wen kümmert das JETZT schon?

Out of Character
Hoffe mal, das geht so in Ordnung, wenn ich damit einem SL vorgreife, werde ich den Post editieren und ändern...


Marco reißt die Tür auf, blockiert sie schnell mit einem Tempo-Taschentuch aus seiner Jacke, sucht die schmale, verwarloste Gasse ab ....

Perfekt!

"Wasssisssloss?" lallt ihn der angeheiterte, stinkende Penner an, der unter einigen Zeitungen und Papp-Deckeln neben den Mülltonnen schläft.

"Suchdirgefälligsddeineeigenebleibemanndasis'meine!"

Marco blickt den versifften Kerl abschätzend an, hilft ihm freundlich auf die - schwankenden - Beine, lächelt noch einem höflich...

... und drischt ihm mit dem Schlagring direkt ins Gesicht... spätestens beim zweiten Schlag sollte der ja zu Boden gehen... nein, einer reicht..

Ein weiterer, kontrollierender Blick die Gasse entlang... Nein, keiner hat etwas bemerkt!

Schon wickelt Marco den Kerl in dessen verwahrloste, zerfressene Decke, findet sogar noch einen Teppich-Rest nahe der "Bude" des Penners, wickelt diese zusätzlich um das jetzt sauber verschnürte Paket, schultert das "Geschenk" und schreitet seelenruhig durch die Tür.

Diesmal nimmt Marco jedoch die Dienstboten-Treppe nach oben, öffent mit einem Schwung Martins Zimmmertür, schließt diese und wirft das 'Päckchen' aufs Bett.

"Da! Nicht der sauberste, aber trink!"

Gebietet er - respektloserweise - seinem Herren.

Out of Character
Gewissensbisse spiele ich aus... keine Sorge ... :)
 
Out of Character

Hupp... sauf dich voll... bestimmt lustig, der gute Penner ist voll wie ne Haubitze :D


PS:
ICh würde mal sagen, der Kerl ist nur bewusstlos...
 
Out of Character
Betrunkener... du arsch...


Martin achtet kaum auf Marco, mit in dem Licht des Flures funkelnden Augen stürzt er sich auf das Paket von dem schon der betörende Geruch von BLut ausgeht.

Die Decke und der Teppich haben schnell ihren Platz im Chaos auf den Boden gefunden.
Martins trinkt mit jedem Schluck schwindet ein kleiner Teil seiner Wut, seiner Begierde und wird stattdessen von echtem Denken eingenommen.

Martin hört nicht auf zu trinken bis kein Tropfen mehr aus dem Körper dringt.
Dann richtet er sich auf schlagartig.

Was?.... Mist, Alkohohl.. ich hätte es riechen müssen.

Einmal stark blinzelnd steht der Vampir nun seinem Ghul gegenüber.

"Du... lanke, aber aber... des sollt eigentlich kein ... ich mein, was glaubst denn du wo´n das ganse Seug hingeht. Mhh?"

Martins Stimme scheint zunehmend in ein Lallen überzugehen.

So sollte er mich nicht sehen... was soll er denn von mir denken...
Ich mein immherin bin ich sein Ghul.... ähh ich meine er mein Vampir... arghs ER MEIN GHUL.. So jetzt habe ichs...
Konzentrier dich alter Mann!

Er scheint sich etwas zu fassen und redet dann weiter.

"Auf jeden Fall hast du uns ein groses Problem ersprart. Tut mir leid, dasss ich dich so angebüllt hab. Allerdings... du hättest vielleicht beseer einen nuüchtenen Mann holen sollen. "
Martin grinst.

"Jetst bin ich etwas angetunken!"

Martin lässt sich erschöpft auf einen der Sessel sinken.


Out of Character
ich denke alle Rechtschreibfehler hier sind absicht
ich trage mir mal wieder volle BP ein
 
Out of Character


SOO hatte ich mir das vorgestellt :D
LOL, geil ausgespielt...



Halloo?! Was geht denn jetzt ab? Ich dachte, Vampire sind Leichen und deshalb haben Drogen keine Wirkung auf sie?!

Uppss.... der Penner war ja stockbesoffen...


Marco verdreht resigniert die Augen...

"Tut mir leid, Martin.... ähem... mein Fehler..."

Marco setzt sich auf's Bett... faltet die Hände, wartet auf eine Reaktion seines Dormitors... sein Blick wandert durch das Hotelzimmer... zwangsläufig bleibt der auf dem regungslosen Körper des Obdachlosen haften...

Hey... den hat Martin ja ganz schön erwischt... aber... hey, warte mal!

Marco stupst den regungslosen mit der Stiefespitze an.

Au Scheiße!! Der ... der ist ja tot !! Auf seinem Gesicht malt sich der erste Anflug von Entsetzen ab. Dicht gefolgt von ... ja, was eigentlich ?! Ich dachte, das wäre genauso, wie neulich bei mir! Martin trinkt etwas, es setzt dieses euphorische Gefühl ein, danach ist alles wieder in Ordnung... O Fuck!!

Marco stütz den Kopf in eine Hand... schüttelt diesen immer wieder... richtet sich plötzlich auf, verzieht wieder das Gesicht, beruhigt sich aber sichtlich.

Mein Gott, was hab ich eigentlich erwartet... ich meine... Martin ist ein Gott-verdammter VAMPIR!! Ich kann ja wohl kaum geglaubt haben, er ist ein Lämmchen... aber... Scheiße, das ist alles echt...

Ich hätte es wissen müssen... und...

Nun... so ist es wahrscheinlich am besten... ich meine... immerhin... ich hab ja nur getan, was er mir gesagt hat...

Verdammt, das war damals auch die Ausrede der ganzen Nazis, die in Nürnberg verurteil wurden... 'Ich habe nur Befehle befolgt!'

Aber... das hier ist anders, oder? Ich meine... es gibt Vampire... schon ewig... also... wenn ich Martin niemanden geholt hätte, hätte er wahrscheinlich auf der Suche nach Blut das halbe Hotel abgerissen...


Die letzten Spuren des Selbstzweifels, der Selbstvorwürfe, der Zwiespältigkeit schwinden von Marco Gesicht.

Tja... Scheiße... es ist eine harte Welt, in der wir leben... und es gibt anscheinend Jäger und Beute... Ich könnte jetzt von Glück sagen, dass ich einem 'Jäger' diene... aber...

Marco atmet tief durch.

Ok... ich nehme mal an, das gehört zu meinen Pflichten hier... Martin hat mich gewarnt, dass mir einiges nicht gefallen könnte... Ich muss mich wahrscheinlich erst daran gewöhnen, aber ich werde wohl damit leben müssen...

Out of Character

Ich entschuldige mich mal outtime für die ganzen Sch***... mein Gott... in so einer Situation kann man schon mal etwas ausfällig werden...



*LANGES SCHWEIGEN*

Schließlich wendet sich der junge Musiker an seinen Dormitor:
"Ok, was jetzt?

Ich nehme an, du bist.... satt?"
 
Out of Character
wird ein Ghul besoffen von Vampir-alkohol blut...? denke schon...


Was jetzt fragt er?... Mhh, der sieht aus wie dieser..ähhh Marylin Monroe ähm Manson... ach dieser Kerl halt. Der trägt auch immer so ulkige Sachen...

MARTIN.. nehm dich zusammen... fürher hast du doch auch öfter getrunken.

"Ja bin ich, aber irgendwas... öhh.. ähm.. es geht irg´nwas vor.. ich meine ich hätt nicht scho durstitsch sein soll´n. Niemals.. ich hab dpoch geschtern von dir getrunken. Ich hätt ihn nicht umbring´n soll´n. Ich mein des war falsch aber des... ähm ich war durstitsch und.. Mist. Der Reihe nach... isch hab dir verprochen" Martin behersch dich.", dasss du hier was von mir trinken darfst und dazu stehe ich auch. Ich breche mein Wort net...
aber nich so viel, mhh?.. Ich meine ich bin sehrschnell durstisch... durstig.. geworden und ich will nich, dass das nochmal passiert.
Dann.. sollt´n wir versuchen in Erfahrung zu bringen was´n los ist. Also wieder ins Elysium... Mist... ich kann mich nich so da zeig´n. Mist...
Dann halt erst der Mann..."

Martin bückt sich und durchsucht die Taschen des Mannes.

Ich wollte doch eigentlich nicht mehr töten.. Sicher wo gehobelt wird.
Trotzdem. Das ist nicht gut.

"Da."

Martin hält eine kleine Karte in der Hand und stiert darauf.
Sein Augen werden größer.

"Teufel noch mal. Das nenn ich Ironie des Schicksals. Ich fasch es nich. Organspender... Tzzschh... Sowasch aber auch.."

Martin wirft ihm die Karte hin, auch wenn er nicht ganz treffen mag.

"Hier lieg´n irgschendwo Zettel und Schift. Schreib nen... Testament. Er vermacht alles der Obdachlosenstiftung oder sowasch halt."

Martin steht auf und durchsucht eine seiner Kommoden.

Zum Glück halt ich nichts von Banken.
Höhö...

Martin blickt auf seine gesamte Barschaft herunter oder zumindest alles was nicht grade für sich selber arbeitet um sich zu vermehren.
Er greift nach etwa 5000 Euro und legt sie auf einen der mittlerweile leergefegten Sessel.

"Du kannscht dassss hier dasu legen. Das macht die Sache zwar auch nich wieder jutsch, aber immerhin etwasch."

Martin seufzt tief.

"Danach.. sollt´n wir ihn wieder runterbringe.. da wo du´nen her hast halt. Dann ruf ich die Schutschmänner. Was hälste davon? Dann is auch Zeit für dich wasch zu trinken."
 
Out of Character
Ich denke schon, dass er davon angeheitert wird... aber Martin hat ja selber gesagt, Marco soll nur ganz wenig trinken :D :D :D ...
Mannomann... was für ein Saufgelage :rolleyes:
Ähm... naja, also sorry... ich hab mir den Penner halt einfach besoffen vorgestellt, ohne an die Folgen zu denken... das... tja, :D ist mir erst später eingefallen :D :D... aber irgendwer muss es ja mal in der Chronik ausspielen
:D :D
*ERROR* *ZU VIELE SMILEYS*



PS:
LOL! Organspender :ROFLMAO:





Au Shit... jetzt geht auch noch irgend was mit den Vampiren hier in der Stadt ab, was sie selber nicht erklären können... hat Martin ja selber gesagt... und mein Meister hat nen Seier... mh... wahrscheinlich n Anfängerfehler meinerseits...

Martin nimmt wortlos den Organspendeausweis entgegen, sucht ein leere Blatt Papier auf Martin's Schreibtisch, beginnt - nachdem er auf dem Ausweis nachgesehen hat, wie der Mann heißt - ein gekonntes, absichtlich etwas ungeschickt ausgedrücktes Testament zu schreiben...

Dann wartet er, bis die Tinte getrocknet ist, zerknittert das Testament mehrfach, streicht es wieder glatt, reißt einige Ecken ein, zieht es durch den Schmutz, der (nach Martins kleiner Raserei-Einlage) auf dem Boden des Zimmers liegt... Perfekt! Jetzt sieht der Zettel richtig alt, schlampig und... nun ja, irgendwie Pennerhaft aus...

Anschließend nimmt er etwa 1000€ von Martin's Barschaft (mehr wäre ja wohl etwas unglaubwürdig, steckt sie dem Toten zusammen mit dem Ausweis in die Jackentasche und schafft die Leiche unauffällig wieder nach unten, in die verschmutzte Gasse...

Kaum ist Marco zurück, wendet er sich auch gleich an seinen Dormitor: "Hm... wird wahrscheinlich besser sein, wenn ich die Polizei rufe..."


110...

Ja... Hallo? ...

Guten Abend, meine Name ist Marco Hietala... ich möchte eine Meldung machen...
Ja... in der kleinen Gasse neben dem Finstertaler Hotel
Out of Character
Wie heißt das Hotel eigentlich ?( ?
liegt ein Mann und rührt sich nicht... nein, ich habe ihn noch nicht angefasst... nein, keine Ahnung...
...sieht ziemlich zerlumpt aus... ja, wahrscheinlich... keine Ursache... wiederhören...



An Martin:

"So, das wäre erledigt...

Ich glaube kaum, dass das irgendwie Aufsehen erregen sollte... du bist ja offiziell in die ganze Sache nicht verwickelt...

*leise* und so viele Tote wie zur Zeit gefunden werden... beunruhigend, was sie in den Nachrichten bringen...



Und jetzt?...."
 
Out of Character
"Hotel am Schloß". Ist auch auf der Stadtkarte.


Schon wieder...
Ist er mein Hund oder was?...
Ich dachte ich hätte das ganze extra so aufgezogen, dass der Junge noch selber denkt.
Tzzz...

"Ich.. Ich dachte du hascht Durst."

Nimm dich zusammen Martin.
Es reicht!

"Nun wenn du etwas trinken möchtest dann trinke halt."
Er hält ihm mit leicht abweisenden Blick den Arm hin. Allerdings fährt er dann kurz darauf fort.
"Aber versuch nicht immer mich dazu zu bringen dir zu sagen was du tun sollst.
Wenn ich tatsächlich will das du etwas bestimmtes tust dann sage ich es schon von selbst. Ansonsten versuch einfach so zu tun als wären wir nur Freunde, ja?
Würde ich mir einen unterwürfigen Ghul wie die anderen es sind wünschen kannst du dir sicher sein, dass ich nicht fast 90 Jahre warte bis ich mir einen Ghul hole obwohl ich jederzeit ein Dutzend hätte haben können.
Also.. was möchtest du machen."

Jetzt komm endlich in die Hufe.
Wenn das mit dir nichts wird kann ich dich immer noch als willenlosen Sklaven halten.

Martin seufzt tief.

"Nun trink schon, ich weiß doch das du darauf wartest."
 
Nun... sorry, ich bins nur gewohnt, mich mit anderen abzustimmen...

Out of Character
Ich gehe mal davon aus, du hast dich schon 'angeritzt'...


Marco trinkt. Nicht in großen Schlucken, aber nichts desto trotz gierig... und ... genießerisch. Bedächtig lässt er den Geschmack Martins' Blutes auf sich wirken... ergibt sich dem... nun, Rausch, wohl... wie ein Junkie... und trotzdem immer noch mit einer stillen... Würde...

Er lässt sich zurück auf's Sofa sinken, schließt kurz die Augen...

Soll ich es erwähnen? Nun... Freunde, sagte er...
"Entschuldige... ich war nur... etwas verunsichert, durch deinen Ausbruch vorhin... Also... war ich darauf bedacht, dich nicht noch weiter zu reizen... jetzt geht es ja zum Glück wieder....



Also... was ist an den Gerüchten, die man so hört?
Die Leute sprechen von Monstern.... es soll sehr viele Tote geben...

Seid... IHR das? Die Monster?"
 
"Ach ja, da fällt mir was ein!

Ich hab dir heute morgen ein neues Handy besorgt... komplett mit Vertrag... du bist jetzt also 24 Stunden am T.... ähm... 12 Stunden die Nacht erreichbar..."
 
Out of Character
ich hatte mich NICHT angeritzt...!! *G*


Martin betrachtet ihm beim trinken.

Am Ende ist es wohl schwer bei gewissen Dingen nicht in bekannte Verhaltensmuster zu fallen.

" Wie ich sagte, wir kämpfen, der eine mehr der andere weniger, gegen unsere Instinkte an. Was du gesehen hast war nur noch wenig von mir.
Ja, ich habe auch davon gelesen, davon gehört.
Ich gebe ehrlich zu ich habe mich lange Zeit um eigene Belange gekümmert und bin erst jetzt langsam wieder dabei mich um meine Umwelt zu kümmern. Allerdings...
Es wäre nicht das erste Mal. JA, ich denke, dass zumindest das ein oder andere Monster tatsächlich ein Vampir ist. Was nicht heißt das es alle sind!
Ein Mensch alleine kann schon en Monster sein. Nicht zu sprechen von anderen Monstern die es gibt und teilweise noch geben soll.
Ich bin kein kluger Mann was okkulte Dinge angeht, aber selbst ich weiß, dass es Werwölfe gibt und auch andere Wesen oder auch Menschen die ... anders sind.
Warum sollten nicht auch sie mal zu den "bösen Monstern" zählen von denen die Menschen immer wieder reden.
Wenn du ein paar Jahre dabei bist bei solchen Dingen, dann wirst du merken wie sehr die Menschen ihre Augen verschließen. Die Polizei wird unten fast mit vollkommener Sicherheit nicht bemerken, dass der Körper viel zu viel Blut verloren hat.
Wie oft so etwas passiert?
Öfter als die Menschen es wahr haben wollen. Ihr.. Sie sind anders als wir. Sie wollen behütet leben und das will ich ihnen auch nicht vergönnen.
Entschuldige den Ausbruch, aber genau deswegen bin ich noch unterwegs.
Die Menschen sorgen nicht für ich selbst, es gibt genug alte Ahnen der Kainskinder die behaupten, dass die Mensche ohne uns vermutlich nicht einmal gelernt hätte ein Haus zu bauen. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich weiß das sie alleine nicht mit uns fertig werden, also sollte es auch welche von uns geben die nicht nur die Menschen bändige sondern auch die unseren.
Also ja... wir sind Monster. Aber auch ein Monster kann .. "Gutes" tun."

Martin lächelt auf einmal breit und richtet sich auf.
Er nimmt das restliche Geld und steckt es in seine Tasche.

Das werde ich dann wohl selber irgendwie spenden müssen.
Wenigstens eine kleine Wiedergutmachung.

Er blickt sich schnell im Zimmer um.
Es würde wie immer sein.
Die Putzfrauen würden einen Schlag kriegen wenn sie hereinkommen, zu ihrem Chef rennen und beschwichtigende Antworten erhalten.

Der Leiter des Hotles wusste sehr wohl, dass in Zimmer 102 ein wichtiger "Investor" lebt.
 
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