Leo
Johnny Steinberg
- Registriert
- 7. März 2008
- Beiträge
- 2.797
Arthur erzählte Erkki von Miguels Eifersuchts-Problem mit Lucia. Erkki war ein guter Problemlöser, ihm würde sicherlich eine gute Lösung einfallen.
Erkki dachte eine ganze Weile nach. Dann schien er einen Geistesblitz zu haben.
„Der Gedanke von Miguel, dass ich Lucia in dem Club ablenke, ist gar nicht so schlecht. Jedoch sollte sich diese Ablenkung idealerweise nicht nur auf den Club beziehen. Wenn Lucia nicht nur an dem einen Abend sondern generell weniger eifersüchtig wäre, dann hätte Miguel wesentlich mehr davon.
Wenn er aber mehr Freiraum möchte, dann sollte er am besten auch ihr mehr Freiraum geben. Ich glaube kaum, dass sie dutzendweise Männer verführen möchte, aber wenn ein Mann ihr den Hof machen und sich etwas um sie kümmern würde, ich denke, das würde ihr gefallen. Und wenn es jemand wäre, der zwar bei ihr Erfolg hat aber nicht wirklich ein ernsthafter Nebenbuhler ist…wie wäre es denn, wenn ich das übernehme?“
Arthur überlegte.
„Hm…nun ja, Miguel als stolzer Spanier…aber wenn es jemand wäre, den er kennt, und ich denke, dass er dich mag…aber das Ganze ist doch irgendwie ganz schön hintertrieben. Ob Miguel sich auf etwas solches wohl einlassen würde…?“
„Lass mich mit ihm reden, ich werde ihn schon überzeugen. Wir hätten alle etwas davon. Lucia wäre etwas sanftmütiger, Miguel wäre weniger von ihren Eifersuchtsanfällen geplagt, du hättest bei Miguel etwas gut und ich…nun ja, ich könnte nicht behaupten, dass ich Lucia unattraktiv finde…
Und ich möchte anmerken, unser Soll und Haben Stand ist ein wenig unausgeglichen, wir haben momentan ein wenig zuviel Schulden. Da wäre es sehr gut, das ein wenig zum Positiven hin zu ändern.“
Da sprach Erkki von einer geplanten Liebschaft mit Lucia als ginge es da um einen Geschäftsabkommen. Nun ja, wenn es auf diese Weise abgemacht wurde, dann war es ein Geschäftsabkommen…aber dass Erkki das so nüchtern sehen konnte...
Arthur fragte: „Und du meinst, du kannst ihr das überzeugend vorspielen – also dass du was für sie empfindest... denn wenn sie merkt, dass das reine Berechnung ist...“
Erkki lächelte zuversichtlich.
„Aber natürlich werde ich überzeugend sein. Sie wird sich von mir sehr geliebt fühlen...“
Wie berechnend er ist fuhr es Arthur durch den Kopf.
Aber er tut das für mich.
Er ist ganz anders als ich. Warum habe ich das bisher nicht gesehen? Ich glaube ich habe es nicht sehen wollen…
Und für die Glaskunst, empfand Erkki dafür überhaupt dieselbe Leidenschaft wie Arthur, oder bildete er sich das nur ein?
Konnte Erkki überhaupt jemanden lieben, außer Arthur? Und wäre diese Liebe nicht weg, wenn das Blutsband nicht mehr bestand?
Lauter unangenehme Fragen stellten sich ihm nun plötzlich.
Er bekam Angst davor, was er bei Erkki sehen mochte, wenn Arthur schließlich Auren lesen konnte.
Und er fragte sich, was für ein Kainskind aus Erkki wohl werden mochte.
Er wird sicher besser zurechtkommen als ich in dieser Welt aus Falschheit und Berechnung.
Und dennoch, Arthur konnte nicht aufhören Erkki zu lieben…selbst wenn noch so unangenehme Wahrheiten über ihn zum Vorschein kämen.
Und ich dachte ich kenne ihn. Besser als jeden anderen.
Wie sehr er sich da getäuscht haben mochte.
„Nun gut, dann ruf Miguel an", sagte Arthur schließlich.
Er war gespannt ob Erkki es tatsächlich schaffte Miguel diese Sache schmackhaft zu machen.
Erkki dachte eine ganze Weile nach. Dann schien er einen Geistesblitz zu haben.
„Der Gedanke von Miguel, dass ich Lucia in dem Club ablenke, ist gar nicht so schlecht. Jedoch sollte sich diese Ablenkung idealerweise nicht nur auf den Club beziehen. Wenn Lucia nicht nur an dem einen Abend sondern generell weniger eifersüchtig wäre, dann hätte Miguel wesentlich mehr davon.
Wenn er aber mehr Freiraum möchte, dann sollte er am besten auch ihr mehr Freiraum geben. Ich glaube kaum, dass sie dutzendweise Männer verführen möchte, aber wenn ein Mann ihr den Hof machen und sich etwas um sie kümmern würde, ich denke, das würde ihr gefallen. Und wenn es jemand wäre, der zwar bei ihr Erfolg hat aber nicht wirklich ein ernsthafter Nebenbuhler ist…wie wäre es denn, wenn ich das übernehme?“
Arthur überlegte.
„Hm…nun ja, Miguel als stolzer Spanier…aber wenn es jemand wäre, den er kennt, und ich denke, dass er dich mag…aber das Ganze ist doch irgendwie ganz schön hintertrieben. Ob Miguel sich auf etwas solches wohl einlassen würde…?“
„Lass mich mit ihm reden, ich werde ihn schon überzeugen. Wir hätten alle etwas davon. Lucia wäre etwas sanftmütiger, Miguel wäre weniger von ihren Eifersuchtsanfällen geplagt, du hättest bei Miguel etwas gut und ich…nun ja, ich könnte nicht behaupten, dass ich Lucia unattraktiv finde…
Und ich möchte anmerken, unser Soll und Haben Stand ist ein wenig unausgeglichen, wir haben momentan ein wenig zuviel Schulden. Da wäre es sehr gut, das ein wenig zum Positiven hin zu ändern.“
Da sprach Erkki von einer geplanten Liebschaft mit Lucia als ginge es da um einen Geschäftsabkommen. Nun ja, wenn es auf diese Weise abgemacht wurde, dann war es ein Geschäftsabkommen…aber dass Erkki das so nüchtern sehen konnte...
Arthur fragte: „Und du meinst, du kannst ihr das überzeugend vorspielen – also dass du was für sie empfindest... denn wenn sie merkt, dass das reine Berechnung ist...“
Erkki lächelte zuversichtlich.
„Aber natürlich werde ich überzeugend sein. Sie wird sich von mir sehr geliebt fühlen...“
Wie berechnend er ist fuhr es Arthur durch den Kopf.
Aber er tut das für mich.
Er ist ganz anders als ich. Warum habe ich das bisher nicht gesehen? Ich glaube ich habe es nicht sehen wollen…
Und für die Glaskunst, empfand Erkki dafür überhaupt dieselbe Leidenschaft wie Arthur, oder bildete er sich das nur ein?
Konnte Erkki überhaupt jemanden lieben, außer Arthur? Und wäre diese Liebe nicht weg, wenn das Blutsband nicht mehr bestand?
Lauter unangenehme Fragen stellten sich ihm nun plötzlich.
Er bekam Angst davor, was er bei Erkki sehen mochte, wenn Arthur schließlich Auren lesen konnte.
Und er fragte sich, was für ein Kainskind aus Erkki wohl werden mochte.
Er wird sicher besser zurechtkommen als ich in dieser Welt aus Falschheit und Berechnung.
Und dennoch, Arthur konnte nicht aufhören Erkki zu lieben…selbst wenn noch so unangenehme Wahrheiten über ihn zum Vorschein kämen.
Und ich dachte ich kenne ihn. Besser als jeden anderen.
Wie sehr er sich da getäuscht haben mochte.
„Nun gut, dann ruf Miguel an", sagte Arthur schließlich.
Er war gespannt ob Erkki es tatsächlich schaffte Miguel diese Sache schmackhaft zu machen.